Received 01. 12. 2010 -- 14:59 from
fromRe: Kritische Strategien in Kunst und Medien
Hallo Margarete,
Konfusion? Eigentlich verstehst Du die Idee der Konversationskunst ganz
richtig.
Mit Publikum ist hier nur eine Gruppe gemeint, die den Künstlern
diametral, konsumierend gegenübersteht. Statt gleichtberechtigt an der
Konversation mitzuwirken.
Hoffe, das löst es.
*stefan
> (Zit.) "Vielleicht darf ich noch erwähnen, daß die Idee der Konversationskunst
> sich vom Publikum verabschieden will."
>
> Ohne Publikum?? Um Gottes Willen, wie soll das gehen.
> Kunst - und umso mehr Konversationskunst - lebt ja durch Publikum, nämlich schon mal dasjenige,
> das (freiwillig/unfreiwillig) Konversationsteilnehmer ist. Sich Anregung durch Gespräch zu holen ist unschätzbar.
> Doch gerade durch die Interaktion und das Bewusstsein,
> vom Gesprächspartner wahrgenommen zu werden - gehört, gesehen, gerochen - wirft ein
> auf den Beobachtenden hin abgestimmtes Äussern (denn man will verstehen und verstanden werden), eine Darbietung.
> Es ist also insofern kein Selbstgespräch.
> Nie und nimmer kann (Konversations-) Kunst ohne Zuschauer von Statten gehen.
> Ausser man nennt es gewöhnlich "Werkstattgespräch", Brainstorming,
> etwas, was zum rein eigennützigen Zweck, irgendeinem vordefinierten Zweck, geführt wird.
> Abgesehen davon wird es immer deutlicher, dass uns ein kontinuierliches Gespräch abhanden gekommen ist,
> daher die Plausibilität einer solchen Veranstaltung, wie die im ZKM unumstritten.
>
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