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[thing-group] Received 20. 02. 2006 -- 12:25 from from

Re: Hafenküche Donnerstag,/Freitag/Samstag 23.02 bis 25.02.06

>

in mir keimt der böse verdacht, dass sich das irgend ein witzbold
ausgedacht hat. so ein unbändiger stuss kann doch nicht echt bzw. ernst
gemeint sein.



> Trotz der viel beschworenen Krise der Repräsentation Pili Madariaga
> wagt sich an Portraits, und inszeniert ihre persönliche Sichtweise auf
> die jeweilige Person in expressiver Farbgebung und Malweise. Hier
> behauptet jemand ihre Sicht der Dinge in dem sie die Menschen, die sie
> trifft auf eine häufig liebevolle und sensible manchmal aber fast
> kaltblütige schamlose Weise mit sich konfrontiert. Getragen ist diese
> Konfrontation immer von persönlicher Anteilnahme, zuweilen einer fast
> übergriffsartigen Neugier an ihren Modellen.
> Der neue Zyklus „I love You“ erweitert die nun den Kreis der
> Portraitierten um Malerfürsten, Popstars, Schriftsteller, Sportler und
> Politaktivisten. Es entsteht eine Ahnenreihe der Idole, Lehrer und
> Identifikationsfiguren, die augenzwinkend aber offensiv mit
> libidonöser Triebkraft und Besetzung spielt, gleichzeitig offen die
> Identifikation mit den Portraitierten und den Aufbau eines selbst
> gewählten Bezugssystems darlegt.
> Die Auseinadersetzung mit den Vorbildern bleibt wie bei den Modellen
> eine in der widerstreitende Beobachtungen und Zuschreibungen von
> nebeneinander existieren.
> ....
> Die ca. acht Mal zwölf Meter große schon bestehende Rigipswand ist
> Ausgangspunkt der in situ geplanten und ausgeführten Arbeit von Martin
> Pfeifle.
> Jede der Rigipstafeln wird diagonal geteilt und eine Hälfte schwarz
> gefasst. Durch diese Aufteilung ergibt sich ein Rautenbild, welches
> die vorhandene Wand mit einbezieht und so dem Betrachter die
> Skulpturahlen Momente der Architektur vor Augen führt. Pfeifle lässt
> somit die Wand zu einer Skulptur werden. Das auf der linken Seite
> gleichmäßige Rautenmuster löst sich im rechten Teil der Wand
> chaotisch, der Anordnung der Tafeln entsprechend auf.
> Addiert wird diese Wandarbeit mit Fotografien von Christoph
> Westermeier. Der Thomas Ruffschüler stellt drei großformatige
> Handybilder aus, die das Thema Raum ebenfalls thematisieren. Im
> Gegensatz zu Pfeifle wird sich hier dem Thema jedoch durch eine
> Einsicht genähert. Dem Betrachter wird die Möglichkeit gegeben, mit
> seinen Blicken den Raum zu betreten.Aufgrund der Ästhetik der
> Handykamera ergibt sich eine brüchige Farbigkeit, die in krassem
> Gegensatz zu Pfeifles Schwarz/Weiß-Konstruktion steht.


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