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[thing-group] Received 15. 07. 2010 -- 19:26 from from

Re: Betrifft: Gemeinschaftsbildung

Ich finde das Beispiel der Bands gut gewählt, wenngleich nicht
ausreichend Gemeinschaftsbildung zu erklären.

Nehmen wir die "klassische" Band, Gitarre, Bass, Schlagzeug. Die findet
sich zusammen, weil jeder den anderen ergänzt. Das ist einfach
Arbeitsteilung aufgrund bestimmter Defizite.

Wo die Notwendigkeit zur Ergänzung entfällt, aufgrund des technischen
Fortschritts etwa, der alles zu samplen erlaubt, entfällt auch die
Notwendigkeit eine Gruppe zu bilden.

Das sehen wir an den Heerscharen von Laptop-Artisten und DJs.

Ich finde Gemeinschaft wird da spannend, wo sie aufgrund der Identität
(und nicht der Differenz) ihre Mitglieder überrascht.

Eine Gitarrenband ist keine Überraschung, ein DJ-Orchester schon.

Warum bilden Bienen einen Schwarm, Hummeln hingegen nicht? Warum
Arbeiter eine Gewerkschaft, Künstler nur widerwillig?


> ein bereich, wo sich "gemeinschaftliche" kulturelle arbeit anscheinend auch nicht schwertut, ist der musik-bereich mit abermillionen von bands. da wird das "produkt" dann meistens doch als ein "produkt" der gruppe wahrgenommen und nicht als produkt eines einzelnen. das ist beim film ja schon wieder anders. da steht dann am schluss auch immer nur der regisseur (manchmal auch regisseurin ;-))







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