Einträge vom Freitag, 16. Februar 2007
Received 16. 02. 2007 17:59 from
n0name newsletter #108
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n0name newsletter #108 Fr., 16.02.2007 17:56 CET
*Inhalt/Contents*
1. Betreff: Dein Re: [rohrpost] n0name newsletter #107
2. Rezension von Sabine Nuss. _Copyright & Copyriot_ 13
3. Nick. _Roman_ (Fortsetzungsroman) Teil 72
4. "Deutscher Außenhandel verzeichnet 2006 Rekordüberschuss"
5. Book Presentation "Not Guilty"
6. radi0.tv
"Wie wir 'Teil der Armee werden' und dann "Deutsch dinieren'"
7. "von einem Einbruch, wo wir Rheumamittel und Insulin organisiert
hatten."
8. "Der Reproduktionskreislauf des Kapitals" / "The Reproduction
Circuit of Capital"
RUF NACH STUECKEN / CALL FOR PIECES
24 KB, ca. 10 DIN A4-Seiten
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1.
Betreff: Dein Re: [rohrpost] n0name newsletter #107
Hallo G,
danke fuer Deine Reaktion.
> als ob nicht alle - wirklich alle -
> inzwischen wüssten, dass wir im sich vollendenden kapitalismus leben
Mh, eine etwas simple Vorstellung von Kapitalismus, ihn als
abgeschlossen zu betrachten. Waere er das, dann braeuchte es ja z.B.
auch keinen Einmarsch der deutschen Armee im Sudan, wo es um fossile
Energietraeger geht.
> Simpel gesagt: eine temporäre aneignung der
> produktionsmittel.
Aneignung? Ist das nicht laecherlich, diese Supermarktperspektive von
Verbrauchermacht? Sie fuehrt doch offenbar nur - oder immerhin - zu
Aufmerksamkeitspeaks. Warum sagt keiner klar und deutlich, dass es
um schlichtes symbolisches Handeln geht, um Kampagnenkunst (wir tun
mal so als ob wir die Macht haetten), und um mehr nicht?
Gruss
Yelena Simc und Matze Schmidt
n0name
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WIDERSTAND
( ) JA
( ) NEIN
( ) PEPSI
( ) COCA-COLA
( ) BIONADE
XXXX
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2.
Rezension von Sabine Nuss. _Copyright & Copyriot_ 13
(deutsche Umlaute!]
Privateigentum abgeschafft! Entritt bezahlt?
xx"It no longer matters who has knowledge and who owns the resources;
what matters is access (...)."xx*
Der Check der Durchsetzung von Eigentumsrechten ist schon ein anderer
als die Rede vom nur verstellten Zugang zum Eigentum. Die erstere
Fragestellung kann den Diskurs des Privateigetums zerlegen, den
darin enthaltenen Enteignungvorgang der Produzenten offenlegen
und (3 x "...legen" ;) ) die "Access"-Lehre widerlegen. Der Zugang zum
angeblich Ubiquitaeren Datenblah (wo sind sie, die kostenlosen Kitas
mit Nachmittagsbetreuung und 3 Fremdsprachen-, Bewegungsintelligenz-
und Ernaehrungs-Programm an der Strassenecke?) ersetzt nicht das
Eigentum daran. Die Access-Debatte (die keine ist, oder wo sind die
kollektiven Blogs?) ist eine dumme sozialdemokratische Rhetorik-Blase,
die man zusammenfassen kann mit "Leasing-Flatrate fuer alle".
Daher sind Lektuere und Re-Lektuere Mittel und Medium, das Material
zu bearbeiten, mit und aus dem die Diskussion besteht.
Die schoene neue post-kommunistische Zukunft heute
xx"People meet and work together under circumstances where their
efficiency, performance and labour power cannot be singled out and
individually measured; everyone’s work points to someone else’s.
Making and maintaining connections seems more important than trying
to capture and store ideas."xx*
"Bevor dies nun illustriert wird, einige Worte zur näheren Bestimmung
dieser neuen Güter.
2.3 Daten in der Zirkulation: Digitale Güter,
Informationsprodukte, immaterielle Güter —
Eine Begriffsbestimmung
Mit dem Internet hat sich die Anzahl jener, die Medieninhalte in Form
von Daten-paketen empfangen können, entsprechend vervielfacht, was im
kapitalistischen Kontext einer Vervielfachung potentieller Käufer
solcher Daten gleichkommt. Mit der Popularisierung des Internet durch
das World Wide Web und der weiten Ver-breitung von multimediafähigen
PCs mit Netzzugang wurde das Netz daher auch für die kommerzielle Welt
attraktiv und die Netzarchitektur begann sich in Rich-tung eines
„Warenuniversums" (Engemann 2003: 40) zu verändern. Der allgemei-ne
Sprachgebrauch hat keinen einheitlichen Begriff für Ergebnisse
geistiger Schöp-fung, die mittels elektronischer Impulse in Form von
Binärdaten als Musik, Text, Bild oder Software im Internet oder auf
dazu geeigneten mobilen Datenträgern gespeichert sind und zirkulieren.
Es kursieren verschiedene Begriffe: Digitale Güter („Digital Goods”,
beispielsweise bei Quah 2003a), Informationsprodukte oder
Informationsgüter (Krämer 2002), digitale Wissensobjekte (Hofmann
2001), mitunter schlicht „immaterielle Güter" (vgl. zur Debatte um die
Begriffe ausführlicher Haug 2003). In der Tat ist es nicht einfach,
das Spezifische, das Neue an diesen „Gütern" auf den Begriff zu
bringen. Gemeint sind mit all den Begriffen keinesfalls jene Dinge,
die es bereits vor der Internettechnologie gab und die heute über das
Internet lediglich gehandelt, aber nicht übertragen werden können.
Beispielsweise nutzen Versandhäuser wie Otto die Informations- und
Kommunikationstechnologien als neues Vertriebsinstrument, darüber lässt
sich eine Jeans bestellen, geschickt wird sie aber mit der Post, nicht
mit dem Internet. Es ist also zu unterscheiden zwi-schen Konsum und
Vertrieb, das heißt auf der einen Seite der Handel über elektro-
nische Netze mit Gütern, die es auch vor den neuen Informations- und
Kommu-nikationstechnologien gab. Das ist überhaupt nichts Neues, das
Phänomen ist „so alt wie der Telegraph" (Jane Winn zitiert nach Lessig
2001: 80). Die o.g. Begriffe beziehen sich damit nur auf Güter, für
welche die neuen Technologien Existenz-bedingung sind. Die
binär-elektronische Repräsentationsform von Musik ist ent-
44"
Lohnarbeit als gute Arbeit
xx"(...) insecurity and precariousness, the blue print for widespread
forms of occupation and employment within society."xx*
"sprechend historisch eine junge Erscheinung. Ein Lied der Rolling
Stones ließ sich vor 15 Jahren nicht als MP3-Datei aus dem Netz
„downloaden". Ideen, Gedanken, Geistiges, Ideelles und damit
Immaterielles, welches in spezifischer Kombination im Ergebnis
schließlich Musik, Text, Bild oder Software repräsentiert, lässt sich
elektronisch digitalisieren, um es entsprechend speichern und
transportieren zu können. Mit dem Begriff der „immateriellen Güter"
ist damit eben jene Nicht-Stofflichkeit des medialen Inhalts betont.
Nun haben aber auch materielle Güter einen Anteil, der immateriell
ist, inso-fern, als jedem Gegenstand eine Idee von diesem Gegenstand
vorausgesetzt ist.19 Das heißt, alle Güter tragen immaterielle und
materielle Anteile in sich, das eine existiert nicht ohne das andere.
Die Trennung von immateriellen und materiellen Gütern erklärt sich
daraus, dass Ziel und Zweck des Konsums entweder ihr je materieller
Anteil oder ihr je immaterieller Anteil ist. Wenn ich beispielsweise
ein Auto kaufen will, dann will ich nicht die Idee des Autos kaufen,
sondern das Auto selbst, da es mir darauf ankommt, mich fortbewegen
zu können. Ich muss nicht wissen, wie das Auto konstruiert ist, wenn
ich es fahren will. Ich muss nur wissen, wie es zu fahren ist.
Nichtsdestotrotz lässt sich der immaterielle Anteil - beispielsweise
als Patent - getrennt von der Gegenständlichkeit des Autos als Ware
handeln. Bei einem Musikstück oder einem Buch ist es umgekehrt: Ich
will in der Regel nicht primär die CD-Rom oder das Papier, also den
Träger, sondern die Inhalte konsumieren: Bei der CD-Rom die Musik,
bei dem Buch die Gedanken. Bei dem landläufig als materiell
klassifizierten Gut kommt es demnach auf die Materie an, wobei die
Information notwendige Bedingung dafür ist, es herzustel-
len. Bei dem immateriellen Gut kommt es auf die Information an, wobei
der materielle Träger notwendige Bedingung für die Konsumtion ist:
„Das Produkt ist nicht das Medium, sondern die message; es ist weder
die CD noch das Band, sondern ihr Inhalt. Das gleiche Medium mit
anderem Informationsgehalt ist ein unterschiedliches Produkt; der
gleiche Informationsgehalt auf einem anderen Medium ist das gleiche
Produkt" (Verzola 1998 zitiert in: Krämer 2002: o. S.)."
Wird hier im Zitat der unuebertrieben fatale Fehler gebaut, die
Information von ihrem Tragermedium mit je eigenen Inhaltsmustern
*inhaltlich* trennen zu wollen? Selbstverstaendlich andert 'sich'
der Inhalt nie mit dem Wechsel des Mediums im Verbund mit dem Traeger
selbst. Aber die Lesart des Konsumenten, dem noch ein groszer Anteil
von Rezipienten-Autonomie zuzuschreiben waere, bis hin zu den
haptischen Qualitaeten des Traeger-Mediums, deren Wirkung eben oft
nicht im freien Auge des Betrachters liegt, bestimmen den vom Leser
so nicht unabhaengigen Inhalt. Das sog. Imaterielle des inhaltlich
Inhaltlichen bleibt also an die 3heit von Medim, Inhalt und Konsument
gebunden. Der Inhalt als Informationsgehalt ensteht erst beim Konsum
und ist davon unabhaengig undenk- und unverbrauchbar. Das ist
wichtig, um die Produktionsebene mit der Konsumebene immer zusammen
zu diskutieren, ohne sie jedoch zu synonymisieren oder zu
vermischen. Fakt ist jedoch, dass die Eigentumsrechte sobald die
Konsumebene erreicht ist auch deshalb enden, weil ihre Verarbeitung,
ihr Konsum, im Verbrauch und Gebrauch stattfinden und unter
Gebrauchswertperspektive nicht einfach enden. Der Konsument mit
seinem Konsum wird immer mitproduziert."
Labora pour Labora
xx"Every collaborative activity begins and ends within the framework
of the collaboration. It has no external goal and cannot be decreed;
it is strict intransitivity, it takes place, so to speak, for its own
sake."xx*
"Wenn nun von immateriellen Gütern die Rede ist, adressiert man zwar
einen wichtigen Aspekt dieser neuartigen Güter, läuft aber Gefahr,
die zentrale Rolle des materiellen Trägers auszublenden. Der Begriff
der digitalen Güter vermeidet die Betonung der Nicht-Stofflichkeit,
adressiert damit nicht so sehr die Beschaf-
____________________
19 Diesen immateriellen Anteil hebt bereits Marx als das Spezifische
menschlicher Pro-duktion hervor: „Was aber von vornherein den
schlechtesten Baumeister vor der bes-ten Biene auszeichnet, ist, daß
er die Zelle in seinem Kopf gebaut hat, bevor er sie in Wachs baut.
Am Ende des Arbeitsprozesses kommt ein Resultat heraus, das beim Be-
ginn desselben schon in der Vorstellung des Arbeiters, also schon
ideell vorhanden war" (Marx 1893, 1984: 193).
45"
Ohne Gewicht
xx"(...) lossless and cost free digital copying (...)"xx*
"fenheit, sondern die Darstellungsweise. Strenggenommen ist aber auch
das Adjek-tiv „digital" problematisch. Die neue Qualität dieser Güter
liegt nun nämlich gerade nicht darin, dass alle Inhalte bislang
„analog" gewesen wären und nun in digitaler Form vorliegen würden.
Denn „digital" bedeutet letztlich „stufenförmig, nur diskrete, das
heißt nicht stetig veränderliche Werte annehmend; in diskrete
Einzelschritte aufgelöst" (Brockhaus 1996b: 509) und „Digit" heißt
entsprechend: „Ziffer, Stelle" (ebd.). Im Gegensatz dazu bedeutet
„analog" „stufenlos, stetig veränderbar, kontinuierlich" (Brockhaus
1996a: 545). So gibt es beispielsweise Uhren mit Digitalanzeige,
welche die Uhrzeit als in Einzelschritten aufeinander-folgende,
voneinander trennbare Ziffern anzeigt, während die Analoguhr mit ei-
nem rundum fließenden Zeiger die Uhrzeit anzeigt, insofern ist auch
eine Digital-uhr ein digitales Gut und dennoch weder immateriell noch
über Internet als Datei versendbar. Digitalisierung bedeutet erstmal
nur die Darstellung einer Informati-on in Form von voneinander
abgrenzbaren Zeichen, wobei diese Zeichen den Größen, die dargestellt
werden sollen, durch einen Code zugeordnet sind. Die Anzahl dieser
Zeichen kann dann verschieden sein (binär oder dezimal oder es können
auch die Buchstaben eines Alphabets sein). Die Kodierung der Informa-
tionen von Computerdateien geschieht mittels der Digits „0" und „1",
das heißt, durch ein Binärsystem und sie ist elektronisch vermittelt,
das heißt die beiden Zustände „0" und „1" werden mittels der
Stromimpulse „Strom" und „Nicht-Strom" dargestellt (vgl. dazu auch
Negroponte 1995: 22). Digitale Darstellungen von Informationen haben
also nicht zwingend etwas mit elektronischer Daten-verarbeitung zu
tun, auch wenn sich diese Annahme im Alltagsverstand mittlerweile
eingebürgert hat.20 Wenn nun hier im Folgenden von digitalen Gütern
oder syn-onym von digitalen Informationsartefakten die Rede ist, so
nur deshalb, um sich dem geläufigen Sprachgebrauch anzupassen. Gemeint
sind damit allerdings aus-schließlich Güter, die mittels der
elektronischen, binär-digitalen Datenverarbei-tung erstellt,
gespeichert, übertragen und konsumiert werden können."
Wieder der Schwarm
xx"(...) create difference and refuse the absolutistic power of
organization (...)"xx*
"____________________
20 Im Brockhaus von 1929 wird der Begriff „Digital" noch erklärt als
„[von lat. digitus `Finger'], mit den Fingern, Finger (...)" und
„Digitalismus" ist „Vergiftung mit Finger-hut (Digitalis) oder
Fingerhutgiften" (Brockhaus 1929: 772).
46"
Der 1. Koyote baut ein Video-to-Video
xx"About V2V
Contact
v2v(at)coyote1.kein.org"xx**
Ali Emas/Susi Meyer/X
Sabine Nuss. _Copyright & Copyriot: Aneignungskonflikte um
geistiges Eigentum im informationellen Kapitalismus_. Muenster:
Westfaelisches Dampboot, 2006. 269 S. - EURO 19,90. Erschienen:
Oktober 2006
_____
* Alle Zitate in xx xx mit Kopfzeile von Florian Schneider.
"Collaboration - 7 notes on new ways of learning and working together"
(http://www.formatlabor.net/blog/?p=151) Ein Text voller
pseudo-antikapitalistischer Ueberwindungsfantasien mit zum Teil
brauchbaren Hinweisen auf unentfremdete Arbeitsweisen, aber auch
verindividualisiertes Netzwerken - so real diese ist - als
sozialistisch verstehend, mit gewichtigen neo-anarchosyndikalistischen
(?) Vorhaltungen der Vorstellung der Gesamt-Organisierung von
Gesellschaft gegenueber. Zudem wird noch der migrantische Grenzgaenger
und Fluechtling als Prototyp des suchenden/findenen, radikal
pragmatischen Individuums dargestellt, als Neuauflage des
ueber-kreativen Schizos.
** V2V video syndication network. About V2V. http://v2v.cc/about
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ps: important sound artist on the machine, haha:
http://www.umatic.nl/ima/estonia.jpg
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3.
Nick. _Roman_ (Fortsetzungsroman) Teil 72
PAUSE
Teil 72 im n0name newsletter #112
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It's not porn but it's cool!
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4.
"Deutscher Außenhandel verzeichnet 2006 Rekordüberschuss
Deutschland hat im vergangenen Jahr so viel Waren ins Ausland
exportiert wie nie zuvor. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden
mitteilte, betrug der Wert der ausgeführten Produkte 2006 insgesamt
893,6 Milliarden Euro. Das waren 13,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch
die Außenhandelsbilanz schloss mit einem neuen Rekordüberschuss
von 161,9 Milliarden Euro. Im Dezember verloren die Exporte etwas an
Schwung, die Ausfuhren legten aber noch um 10,3 Prozent zu. Für 2007
gehen Volkswirte davon aus, dass die Branche weiter wächst, wenn auch
nicht mehr so stark."
Ali Emas
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NEU: Europa im Pro und Contra -
Jetzt haben Sie das Wort
Die Debatte um die Zukunft Europas soll nicht allein Politikern und
Experten vorbehalten bleiben. Deshalb laden wir Sie ein, sich in
unserem "Weblog mit Radioanschluss"
an dieser Diskussion zu beteiligen. Gefragt ist Ihre Meinung zu sechs
wichtigen Zukunftsthemen der Europäischen Union.
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5.
Eng/Deut/French: *Book presentation and discussion / Buchvorstellung
und Diskussion mit Ayaba Cho Lucas*
Please see information in Deutsch, English and French with internet
links below!
Book presentation and discussion with Ayaba Cho Lucas
*Berlin*: Saturday, February 17th 20007, 5pm
Place: Tam-Tam, Wienerstr. 34 (U-1 Görlitzer-Bahnhof)
*Göttingen:* Thursday, February 22nd 2007, 8pm;
Place: Theater-Keller, Geismar Landstr. 19
For 30 days Ayaba and two other refugees had be hiding on board a ship
carrying wood, before his trip across the Atlantic Sea ended in a
Portugese harbour. “In the bowels of the ship, we told each other
stories about our life, about our political experiences. This helped
us forget the depression of the last days.” Ayaba’s flight ended in
Germany where he asked for political asylum. But this was not the end
of his being a refugee. In his book “not guilty”, Ayaba writes about
the humiliating experiences he made with German authorities, about
arbitrary and often brutal police controls and about everyday
mechanisms of exclusion.
“Germany tried to break my will and take my dignity. I was being
arrested for 16 days, but I didn’t give up my will, my illusion
called freedom. The ship saved my life, but Germany took my dream
hostage.”
Ayaba Cho Lucas was born in August 1972 in the Cameroons, a former
German colony. Before he was chased because of his political
activities in 1995, he studied chemistry at the University of Buea.
He is the secretary-general of the Southern Cameroons Youth League
(SYCL). He escaped being arrested in 1998. He is now living in Germany
as a refugee.
Organisation: AK Asyl Göttingen, The Voice, plataforma Berlin
Book Presentation "Not Guilty" An African Refugee
Experience
http://thevoiceforum.org/ayaba-cho-lucas
The VOICE Forum Göttingen,
Geismar landstr. 19
37083 Göttingen
Tel.: +49 (0)551/58892 or 2712898Handy: +49 (0)170/8788124
Fax: +49 (0)551/58898
mail: Foerderverein_The_VOICE [at] web [dot] de, THE_VOICE_goettingen [at] gmx [dot] de,
www.thevoiceforum.org
Bankverbindung: Kto.Nr.: 127 829, BLZ: 260 500 01, Sparkasse Göttingen.
**
Deutsch:
*Buchvorstellung und Diskussion mit Ayaba Cho Lucas *
*Berlin*: Samstag, 17. Februar 07 - 17.00 Uhr;
Ort: Tam-Tam, Wienerstr. 34 (U-1 Görlitzer-Bahnhof)
*Göttingen:* Donnerstag, 22. Februar 07 - 20.00 Uhr;
Ort: Theater-Keller, Geismar Landstr. 19
30 Tage hielt sich Ayaba mit zwei anderen Flüchtlingen in dem mit Holz
beladenen Schiff versteckt, bis es nach seiner Fahrt über den
Atlantischen Ozean in einem portugiesischen Hafen landete. "Im Bauch
des Schiffes erzählten wir uns Geschichten aus unserem Leben und
unseren politischen Erfahrungen. All dies half uns die
Niedergeschlagenheit zu vergessen, die so charakteristisch für die
letzten Tage gewesen war." Ayabas Flucht endete in Deutschland, wo er
Asyl beantragte. Doch damit ist seine Geschichte als Flüchtling noch
nicht zu Ende. Ayaba beschreibt in seinem Buch "not guilty" die
erniedrigenden Erfahrungen in deutschen Amtsstuben, die willkürlichen
und oft gewaltsamen Kontrollen durch die Polizei und die alltägliche
Ausgrenzung.
"Deutschland versuchte meinen Willen zu brechen, untergrub meine Würde
und sperrte mich für 16 Tage ein, doch ich hielt an meinem Willen
fest, an dieser Illusion namens Freiheit. Das Schiff rettete mein
Leben, aber Deutschland nahm meinen Traum als Geisel."
Ayaba Cho Lucas wurde im August 1972 in der ehemaligen deutschen
Kolonie Kamerun geboren. Er studierte Chemie an der Univerität von
Buea vor seiner Vertreibung 1995 wegen seiner politischen Aktivitäten.
Er ist Generalsekretär der Southern Cemeroons Youth League (SCYL).
1998 floh er vor seiner Verhaftung und lebt nun in Deutschland als
Flüchtling.
Veranstalter: AK Asyl Göttingen, The Voice, plataforma Berlin
>>>>>>>
Book Presentation "Not Guilty" An African Refugee Experience
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****
French:
*Présentation du livre et discussion avec Ayaba Cho Lucas *
Voir le lien pour plus d´infos en anglais et allemand en dessous!
*Présentation du livre et discussion avec Ayaba Cho Lucas *
*Berlin*: Samedi le 17 février 07 à 17 heures;
Lieu: Tam-Tam, Wienerstr. 34 (U-1 Görlitzer-Bahnhof)
*Göttingen:* Jeudi, 22. Février 07 – 20.00 heures;
Lieu: Theater-Keller, Geismar Landstr. 19
Pendant 30 jours Ayaba et deux autres réfugiés se dissimulèrent dans
un bateau plein de bois, jusqu´à ce qu´il traversa l´Atlantique pour
attérir sur le quai d´un port portugais. Dans le ventre de ce bateau
nous nous racontions des histoires de notre vie et activités,
expériences politiques. Tout ceci aida à oublier l´abattement qui
était caractériel des derniers jours." La fuite d´Ayaba se termina en
Allemagne où il demanda l´asile. Cependant sa vie en tant que réfugié
ne se termina pas là. Ayaba décrit dans son livre „pas coupable“
l´humiliatiuon subit dans les bureaux de l´administration allemande,
le contrôle inopiné et brutal de la police et l´exclusion quotidienne.
"L´Allemagne esseya de casser ma volonté intérieure et d´enterrer mes
aspirations et m´enferma pour 16 jours, cependant je tenais à ma foi,
à l´illusion de ce qu´on appelle la LIBERTE. Le bâteau sauva ma vie,
mais l´Allemagne prît mon rêve en otage."
Ayaba Cho Lucas est né en août 1972 dans l´ancienne colonie allemande
nommée Cameroun.Il étudia la chemie à l´université de Buéa avant
l´harcèlement dont il fera front à cause de ses activités politiques.
Il est sécrétaire général de la Ligue des Jeunes du Sud Cameroun
„Southern Cemeroons Youth League (SCYL)“.En 1999 il s´enfuit et vit
maintenant en Alllemagne comme réfugié.
Organisation:AK Asyl Göttingen, The Voice, plataforma Berlin
ENGLAIS : Présentation du livre: Pas coupable "Not Guilty" L´expérience
d´un réfugié africain
http://thevoiceforum.org/ayaba-cho-lucas
Tel.: +49 (0)551/58892 or 2712898Handy: +49 (0)170/8788124
Fax: +49 (0)551/58898
mail: Foerderverein_The_VOICE [at] web [dot] de, THE_VOICE_goettingen [at] gmx [dot] de,
www.thevoiceforum.org
Bankverbindung: Kto.Nr.: 127 829, BLZ: 260 500 01, Sparkasse Göttingen.
_______________________________________________
Refugee-Info mailing list
Refugee-Info(at)lists.idash.org
http://idash.org/mailman/listinfo/refugee-info
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6.
(((+)))
O
/|\
/\ radi0.tv
So., 18.02.2007 21:00 Uhr. "Wie wir 'Teil der Armee werden' und dann
"Deutsch dinieren'". Mit Tracks von 38317 und Joerg Gruneberg.
www.38317.tk
--------------------
Su., 18.02.2007 21:00 h. "How we become part of the army ('Teil der
Armee werden') and have german diner afterwards ('Deutsch dinieren').
With tracks from 38317 and Joerg Gruneberg. in german! www.38317.tk
Audiowebstream
http://www.gradio.org:7998/listen.pls
radi0.tv @ globalRADIO
http://www.radi0.tv
----------------------------------------------------------
7.
"von einem Einbruch, wo wir Rheumamittel und Insulin organisiert
hatten."
2030 - Aufstand der Alten
Dreiteiliges Doku-Fiction von Joerg Luedorff, BRD 2006
1 Die Geiselnahme Fr., 16.02. 21:45 - 22:30
2 Das Leben im Untergrund Fr., 16.02. 22:30 - 23:15
3 Das Geheimnis in der Wüste Fr., 16.02. 23:15 - 00:00
jeweils 45 min.
----------------------------------------------------------
8.
"Der Reproduktionskreislauf des Kapitals" / "The Reproduction Circuit
of Capital"
RUF NACH STUECKEN / CALL FOR PIECES
http://www.n0name.de/kapitalkreislauf/kapitalkreislauf-ruf_call.txt
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n0name newsletter, because you are there!
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(c) 1999-2007 n0name, die Autorinnen & Autoren und die Maschinen
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Received 16. 02. 2007 17:33 from
Fwd: Neue Ausstellungskataloge 2006 und 2007
GANZ NEU: Ausstellungskatalog Hans-Peter Stark. Organize A Movement.
Mit einem Text von Marc Peschke. ISBN 3-0002-0543-8
http://www.galerie-greulich.de/ausstellungen.html
NEU: Ausstellungskatalog Sabine Dehnel. Anderswo. Malerei und
Fotografie 2002-2006. Mit einem Vorwort von Marc Peschke. Verlag Hatje
Cantz 2006. ISBN 3-7757-1830-3
http://www.hatjecantz.de/controller.php?cmd=detail&titzif=00001830
IMMER NOCH AKTUELL: Reise und Weinführer „Wiesbaden & Rheingau“. Mit
Texten von Marc Peschke. Verlag Bernd Ditter 2006. ISBN 3-9349-6206-8
http://www.amazon.de/Rheingau-Wiesbaden-Reise-Weinf%C3%BChrer-Ditter/
dp/3934962068/sr=1-3/qid=1171641839/ref=sr_1_3/303-7933822-1302605?
ie=UTF8&s=books
_________________________________________________________________
Marc Peschke
Kunsthistoriker & Journalist
0175-7738233
www.marcpeschke.de