Einträge vom Mittwoch, 20. Februar 2008

[thing-group] Received 20. 02. 2008 10:19 from

Re: AW: FR Artikel zu Stadtsalon frankfurt verliert seine kreativen

Hey Stefan,

Wie Vorstände eines Konzernes EIGENTLICH des Konzerns Geschicke lenken
sollten, sollten auch Politiker und Behörden für alle Teile der Gesellschaft
ausgleichend tätig sein. Oder habe und hatte ich da etwas falsch verstanden?
Hat also die angebliche Demokratie nichts mit der langweiligen Gerechtigkeit
zu tun?

Kämpfen lohnt hierbei nicht mehr, habe ich den Eindruck. Das haben
Generationen vor uns vergeblich versucht.


Ich habe einen Verein pro Kunst im öffentlichen Raum gegründet, aber keine
Bürgerinitiative um feste Interessenverbände von etwas zu überzeugen was sie
anscheinend nicht als festen Bestandteil einer Wertekette sehen.

Mut ist tatsächlich der falsche Begriff. Arschtritt wäre der Richtige.

Schöne Grüße Helge



Am 20.02.2008 8:34 Uhr schrieb "Stefan Beck" unter
<stefan [at] thing-frankfurt [dot] de>:

> Helge,
>
> in der Sache hast Du recht. Ich finde nur "Mut" einen schwierigen
> Begriff. Denn es geht ja letztendlich darum Veränderungen anzuregen.
>
> Eine Veränderung liesse sich über Bebauungspläne erreichen. So, wie an
> manchen Ecken Sozialwohnungen entstehen müssen, könnte festgeschrieben
> werden, dass Neubauten einen bestimmten Anteil an (Wohn)Ateliers
> enthalten müssten.
>
> Soweit die Theorie. In der Praxis hiesse das, dass Du mit Politikern und
> Behördenvertretern und Unternehmern sprechen müsstest. Nicht einmal oder
> zweimal, sondern über einen langen Zeitraum, vielleicht Jahre. Und das
> neben Deiner eigenen Arbeit, sei sie künstlerisch, kreativ, wie auch immer.
>
> Hast Du schon eine Bürgerinitiative gegründet?
>
>
>> Absolut richtig. In Frankfurt ist kein Mut mehr vorhanden, Neues zu wagen,
>> das auch Ungewohnt ist, Freiflächen billigst an Kreative zu geben. Deswegen
>> werden andere Städte die eine offenere Hand haben, sich dies zu nutze
>> machen. Wie Köln z.B., in das Anfang/Mitte der 90er ein Großteil der Film
>> und TV Medien abwanderten.
>>
>>
>>
>> Am 13.02.2008 20:55 Uhr schrieb "Felix" unter <fela [at] gmx [dot] de>:
>>
>>>
>>>
>>>
>>>
>>> Ja, wie diese Frau im Artikel es sagt, braucht es Mut zur Unsicherheit.
>>> Eben wie wir es aus Thomas Becker's "Kreativität - Letzte Hoffnung der
>>> blockierten Gesellschaft" entnehmen können, muss, wer in Zeiten prekärer
>>> Individualisierung von Arbeitsmarkt und Gesellschaft kreativ sein
>>> möchte, das Paradigma der zivilgesellschaftlichen Sicherheit ablegen und
>>> sich der experimentellen und chancenintensiven Instabilität zuwenden.
>>>
>>> -----Ursprüngliche Nachricht-----
>>> Von: thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot] de
>>>
>>> [mailto:thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot] de
>>> ] Im Auftrag von Stefan Beck
>>> Gesendet: Mittwoch, 13. Februar 2008 14:41
>>> An: thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot] de
>>> Betreff: [thing-frankfurt] FR Artikel zu Stadtsalon frankfurt verliert
>>> seine kreativen
>>>
>>> Gibt den abend stark zusammengefasst gut wieder:
>>>
>>> http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/frankfurt/?cnt=
>>> 1287268
>>>
>>> Ist natürlich des kommentars und der auslegung bedürftig. Ich werde das
>>> noch nachholen.
>>>
>>> War denn noch jemand von der Liste hier dort?
>>
>>
>>
>
>




[thing-group] Received 20. 02. 2008 08:34 from

Re: AW: FR Artikel zu Stadtsalon frankfurt verliert seine kreativen

Helge,

in der Sache hast Du recht. Ich finde nur "Mut" einen schwierigen
Begriff. Denn es geht ja letztendlich darum Veränderungen anzuregen.

Eine Veränderung liesse sich über Bebauungspläne erreichen. So, wie an
manchen Ecken Sozialwohnungen entstehen müssen, könnte festgeschrieben
werden, dass Neubauten einen bestimmten Anteil an (Wohn)Ateliers
enthalten müssten.

Soweit die Theorie. In der Praxis hiesse das, dass Du mit Politikern und
Behördenvertretern und Unternehmern sprechen müsstest. Nicht einmal oder
zweimal, sondern über einen langen Zeitraum, vielleicht Jahre. Und das
neben Deiner eigenen Arbeit, sei sie künstlerisch, kreativ, wie auch immer.

Hast Du schon eine Bürgerinitiative gegründet?


> Absolut richtig. In Frankfurt ist kein Mut mehr vorhanden, Neues zu wagen,
> das auch Ungewohnt ist, Freiflächen billigst an Kreative zu geben. Deswegen
> werden andere Städte die eine offenere Hand haben, sich dies zu nutze
> machen. Wie Köln z.B., in das Anfang/Mitte der 90er ein Großteil der Film
> und TV Medien abwanderten.
>
>
>
> Am 13.02.2008 20:55 Uhr schrieb "Felix" unter <fela [at] gmx [dot] de>:
>
>>
>>
>>
>>
>> Ja, wie diese Frau im Artikel es sagt, braucht es Mut zur Unsicherheit.
>> Eben wie wir es aus Thomas Becker's "Kreativität - Letzte Hoffnung der
>> blockierten Gesellschaft" entnehmen können, muss, wer in Zeiten prekärer
>> Individualisierung von Arbeitsmarkt und Gesellschaft kreativ sein
>> möchte, das Paradigma der zivilgesellschaftlichen Sicherheit ablegen und
>> sich der experimentellen und chancenintensiven Instabilität zuwenden.
>>
>> -----Ursprüngliche Nachricht-----
>> Von: thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot] de
>> [mailto:thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot] de
>> ] Im Auftrag von Stefan Beck
>> Gesendet: Mittwoch, 13. Februar 2008 14:41
>> An: thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot] de
>> Betreff: [thing-frankfurt] FR Artikel zu Stadtsalon frankfurt verliert
>> seine kreativen
>>
>> Gibt den abend stark zusammengefasst gut wieder:
>>
>> http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/frankfurt/?cnt=
>> 1287268
>>
>> Ist natürlich des kommentars und der auslegung bedürftig. Ich werde das
>> noch nachholen.
>>
>> War denn noch jemand von der Liste hier dort?
>
>
>



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