Einträge vom Dienstag, 12. April 2011

[thing-group] Received 12. 04. 2011 16:06 from

Re: 15 Jahre Thing Frankfurt im WWW

Herzlichen Dank für Euere rührenden Glückwünsche.

15 Jahre sind eine lange Zeit im Internet. Entsprechend ausführlich
müsste die Analyse ausfallen, wo Thing Frankfurt derzeit steht.

Ich will vorerst einen Punkt hervorheben:

Technisch hat die Entwicklung im Netz Thing Frankfurt schon lange
überholt. Es ist schlichtweg unmöglich als Projekt dieser Größenordnung
mit Facebook & Co mitzuhalten.

Chancen bestehen nur darin, möglichst klug zu partizipieren und die
bestehenden Kanäle zu nutzen.

Konzeptioniell gesehen ist es genau umgekehrt. Thing Frankfurt als
Kunstprojekt, - im engeren Sinne als Versuch unter Netzbedindungen sich
über Kunst auszutauschen und schliesslich auch Kunst gemeinsam zu
produzieren -, befindet sich nach wie vor allein auf weiter Flur.

Ich hab schon in den Anfangsjahren gedacht, das wird noch. Die
KollegInnen werden schon aufschliessen.

Doch das ist nicht geschehen. Sicherlich, die meisten KünstlerInnen
haben jetzt Homepages und agieren auf Facebook. Hier und da gibt es auch
Plattformen, die gemeinsame Interessen vertreten.

In den meisten Fällen dient die Internetpräsenz dazu Anliegen und
Produktionen zu vertreten, die außerhalb des Netzes stattfinden.

Die Unterschiede mögen letztlich graduell sein, und vielleicht sieht es
in 5 Jahren schon ganz anders aus.

Für Thing Frankfurt bleibt unbefriedigend, daß ich nach wie vor
rechtfertigen muß, warum es eigentlich da ist. Es ist schrecklich
ermüdend, immer wieder bei Null anfangen zu müssen. Als wären eben keine
15 Jahre vergangen.

Euer
Stefan



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The Thing Frankfurt
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Stefan Beck
Hohenstaufenstr. 8
60327 Frankfurt
T. ++49-(0)69 - 741 02 10

Thing Frankfurt Mailinglist:
mailto:thing-frankfurt-subscribe [at] yahoogroups [dot]4 de


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[thing-group] Received 12. 04. 2011 12:52 from

Re: 15 Jahre Thing Frankfurt im WWW

lieber stefan,
ich schließe mich den gratulationen gerne an und schicke eine fette
portion durchhaltevermögen durchs netz!
herzliche grüße,
stefan
dasEINS
kunstatelier stichler
malerei+möbelskulpturen
wächtersbacherstr. 84
D_60386 frankfurt/main
hand: +49(0)174 1512544
fest: 0049 (0)69 80088989
netz: info [at] dasEINS [dot]7 de
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diese nachricht ist vertraulich.
sie ist nur an den adressaten
bestimmt. jeglicher zugriff auf
diese e-mail durch andere per-
sonen ist untersagt. sollten sie
diese e-mail versehentlich er-
halten haben informieren sie
dasEINS bitte umgehend_danke.

ü SAVE PAPER - THINK BEFORE YOU PRINT





Am 11.04.2011 um 16:00 schrieb Stefan Beck:

> Am Mittwoch, den 10.4. 1996, habe ich zusammen mit Markus Halbe auf
> seinem Studentenaccount an der Uni Frankfurt die erste Thing Frankfurt
> Seite ins World Wide Web gestellt.
>
> In meinem Tagebuch liest sich das so:
>
> "Bis 1/4 vor 11 im Atelier. Mache noch an meinen Web-Pages weiter.
> Schreibe aus dem Gedächtnis unsere Konversation vom 29.2.96.
>
> Treffe Markus um 1/2 1 im Café Melange. Er war auch in der Toskana und
> hat unter der Kälte gelitten. Erzählt mir, daß er mit Hans Romanov
> eine
> Demo für Ende Mai vorbereite.
>
> Fahren dann ins Rechenzentrum. Müssen uns diesen Rechner erarbeiten.
> Es
> ist vieles erklärt, aber wir müssen manche Leute fragen. Aber
> schließlich bekommen wir unsere Web-Pages zusammen. (Es hat auch bis
> 1/2
> 6 gedauert.)
>
> Fahre dann zu HL und hole mir da eine Dose Chili Con Carne. Dann ins
> Atelier."
>
> Die Nüchternheit ist nicht überraschend. Es war ein Versuch, von dem
> wir
> nicht wussten, wie er ausgehen würde.
>
> 1996 hatte das WWW zwar einige Verbreitung erfahren, die Dimension
> seines späteren Erfolgs war mir/uns aber kaum ersichtlich.
>
> Ich hielt das Internet immer noch für eine Angelegenheit von Insidern
> und Spezialisten.
>
> Das änderte sich erst um 2001, als ich begriff, daß das Internet von
> nun
> an allen offen stehen und von allen genutzt werden würde.
>
> Quellen:
>
> Tagebuch http://www.flickr.com/photos/scratchbeck/5609987254
>
> Screenshot http://www.flickr.com/photos/scratchbeck/5609987414
>
> (Die erste Seite ist für heutige Verhältnisse überraschend modern.
> Keine
> Frames keine Tabellen. Das überbordende Webdesign der späten 1990er
> Jahre kam erst danach.)
>
> * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
> * Follow me:
> * http://www.facebook.com/thingfrankfurt
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> The Thing Frankfurt
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> Stefan Beck
> Hohenstaufenstr. 8
> 60327 Frankfurt
> T. ++49-(0)69 - 741 02 10
>
> Thing Frankfurt Mailinglist:
> mailto:thing-frankfurt-subscribe [at] yahoogroups [dot]7 de
>
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[thing-group] Received 12. 04. 2011 12:38 from

Re: n0name Blitz #1

Wunderbare Kritik,
aber was sollen wir machen, diese auf "Arte" und anderswo auf-gekauften, affirmativen, am Tropf des Systems hängenden "Journalisten", werden die Widersprüche des Kapitalismus so lange weichkochen, zerreden und Verwertungskapitalistisch orientiert, profitable ausschlachten, bis sich das Thema irgendwann durch radikalen Umsturz oder Verrohung von selber erledigt hat!?

Wie schon in den 70erJahren von Negt und anderen angekündigt, sogar dctp-Alex Kluge war da "noch" auf der Seite der manifesten System-Kritiker, hat das geballte Verwertunsgsystem, in permanenter Profitabsicht auf der Suche nach ausschlachtbaren und zu enteignenden, vorher autonomen "Märkten", die Felder der fundamentalen Systemkritik als Verwertungsterrain und -rahmen entdeckt und breitet dort seine wiederwärtig, genüssliche wie kontra-punktive, jeglichen Widerstand zersetzende, dogmatisch geführte, affirmative, unterwürfige Bla Bla Bla Retorik aus.. Notwendiger Widerstand wird "diskutabel" und nicht mehr akut, weder angemessen denkbar noch radikal, angebliche "Experten" wägen ein Für und Wider ab, im Tone einer von "Stiftung Warentest" genormten, anbiedernden Platt- und Flachheit, als ginge es um den eminent wichtigen Kauf von Winterreifen und Heintextilien.

Die gesamte in konventionellen, der Vermarkung ausgelieferten Medien in Schein-kommunikation von jenen dort betriebene lapidar Retorik, widmet sich, jegliche notwendige Systemkritik ausblendend, genüsslich einer zersetzenden, nicht öffentlich geführten und nur eigen-nützlichen, wie anti-offensiven Pseudo-diskussion, verhindert und blockiert damit essentiellen Themen und Fragestellungen, die in voller Breite überall und mit entsprechender,grundsätzlicher Partizipation der Betroffenen geführt und nicht von jenen übermächtigen, feudal abgesicherten und klebrig-saturierten, selbstgefälligen wie aufgeblasenen, funktional "treuen" System-Verwaltern betrieben werden müsste.

Venceremos





----- Original Message -----
From: n0name [at] gmx [dot]5 de
To: thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot]5 de
Sent: Tuesday, April 12, 2011 10:30 AM
Subject: [thing-frankfurt] n0name Blitz #1



Als ich den Film zum erstenmal sah, musste ich beinahe kotzen. Denn die
vielen Schwenks auf Slavoj Žižek waren wie ein prae-post-traumatisches
Fussgaengerzonen-Experten-Cut-up. Nun ja, in _Sind die Tage des
Kapitalismus gezaehlt?_ (english _Marx Reloaded_) sagen Negri und die
anderen wiedereinmal nur auf artige arte-Art, was der Chefvolkswirt der
Deutschen Bank am anderen Pol nicht sagt. Wer diese Gegenschnitte fuer
dialektische Montage haelt, produziert offensichtlich nur eine Hipness
der Gestalten. Damit verdient Ihr also die Filmfoerderung, das ist also
Euer aesthetisches Regime. Sloterdijk, der deutsche Anti-Prol, also
Arbeiterfeind, steht oederweise auch auf der Rednerliste. Man kommt dann
zu dem Schluss, dass die Tage des Kapitalismus gezaehlt sind, ja, man
ihn also nicht mehr so haben will, sondern anders. Das ist aber nicht
das Problem dieses Films, sondern das Problem mit diesem Film. Auch das
Kulturstaatsfernsehen/TV Culture d'État darf alles sagen lassen, alles
denken lassen. Das ist also die Umarmung revolutionaerer Gedanken durch
revolutionaristische Bilder-Rede, so geht das mundgerechte
Mundtot-machen mittels beredter Koepfe. (ms)

arte
_Sind die Tage des Kapitalismus gezaehlt?_
Dokumentation von Jason Barker und Alexandra Weltz
Mi., 20.04.2011 05:00-06:00 Uhr
--
Empfehlen Sie GMX DSL Ihren Freunden und Bekannten und wir
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[thing-group] Received 12. 04. 2011 10:55 from

Re: 15 Jahre Thing Frankfurt im WWW

Auch von mir herzliche Glückwünsche und viel Respekt für das Durchhaltevermögen unter diesen Bedingungen!

Liebe Grüße Jan


-------- Original-Nachricht --------
> Datum: Tue, 12 Apr 2011 10:43:06 +0200
> Von: "Wolf D. Schreiber" <wolf [at] wolfwerke [dot]5 de>
> An: thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot]5 de
> Betreff: Re: [thing-frankfurt] 15 Jahre Thing Frankfurt im WWW

> SumpfNews Gießen gratuliert ebenfalls!!!
>
> On 12.04.2011 10:21, bepoet2 [at] aol [dot]5 com wrote:
> > Be Poet gratuliert auch zum 15. Ich glaube in einem Jahr darf man
> rauchen, Bier trinken und bis 22.00 mit Begleitung in die Disko gehen. Doch
> welche hat schon um 20.00 auf? Aber Thing-Frankfurt schützt sowieso die Jugend
> von zu hohen Erwartungen.
> >
> >
> >
> >
> >
> >
> >
> >
> >
>

--
Jan Deck

Freier Theaterschaffender

Geschäftsführer laPROF
Landesverband Professionelles Freies Theater Hessen e.V.

Sandweg 8
60316 Frankfurt/Main

069-15024673

www.laprof.de

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[thing-group] Received 12. 04. 2011 10:43 from

Re: 15 Jahre Thing Frankfurt im WWW

SumpfNews Gießen gratuliert ebenfalls!!!

On 12.04.2011 10:21, bepoet2 [at] aol [dot]6 com wrote:
> Be Poet gratuliert auch zum 15. Ich glaube in einem Jahr darf man rauchen, Bier trinken und bis 22.00 mit Begleitung in die Disko gehen. Doch welche hat schon um 20.00 auf? Aber Thing-Frankfurt schützt sowieso die Jugend von zu hohen Erwartungen.
>
>
>
>
>
>
>
>
>



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[thing-group] Received 12. 04. 2011 10:30 from

n0name Blitz #1

Als ich den Film zum erstenmal sah, musste ich beinahe kotzen. Denn die
vielen Schwenks auf Slavoj Žižek waren wie ein prae-post-traumatisches
Fussgaengerzonen-Experten-Cut-up. Nun ja, in _Sind die Tage des
Kapitalismus gezaehlt?_ (english _Marx Reloaded_) sagen Negri und die
anderen wiedereinmal nur auf artige arte-Art, was der Chefvolkswirt der
Deutschen Bank am anderen Pol nicht sagt. Wer diese Gegenschnitte fuer
dialektische Montage haelt, produziert offensichtlich nur eine Hipness
der Gestalten. Damit verdient Ihr also die Filmfoerderung, das ist also
Euer aesthetisches Regime. Sloterdijk, der deutsche Anti-Prol, also
Arbeiterfeind, steht oederweise auch auf der Rednerliste. Man kommt dann
zu dem Schluss, dass die Tage des Kapitalismus gezaehlt sind, ja, man
ihn also nicht mehr so haben will, sondern anders. Das ist aber nicht
das Problem dieses Films, sondern das Problem mit diesem Film. Auch das
Kulturstaatsfernsehen/TV Culture d'État darf alles sagen lassen, alles
denken lassen. Das ist also die Umarmung revolutionaerer Gedanken durch
revolutionaristische Bilder-Rede, so geht das mundgerechte
Mundtot-machen mittels beredter Koepfe. (ms)

arte
_Sind die Tage des Kapitalismus gezaehlt?_
Dokumentation von Jason Barker und Alexandra Weltz
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[thing-group] Received 12. 04. 2011 10:21 from

Re: 15 Jahre Thing Frankfurt im WWW

Be Poet gratuliert auch zum 15. Ich glaube in einem Jahr darf man rauchen, Bier trinken und bis 22.00 mit Begleitung in die Disko gehen. Doch welche hat schon um 20.00 auf? Aber Thing-Frankfurt schützt sowieso die Jugend von zu hohen Erwartungen.









-----Ursprüngliche Mitteilung-----
Von: Helge Steinmann <bomber [at] bomber [dot]8 de>
An: thing-frankfurt <thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot]8 de>
Verschickt: Di., 12. Apr. 2011, 8:17
Thema: Re: [thing-frankfurt] 15 Jahre Thing Frankfurt im WWW


hahaha, geilo. 9er System Netscape auf dem Mac. Sozusagen die

Oldschool Variante des digitalen Graffitiwriting.



Gru� Bomber/Helge





Am 11.04.2011 um 16:00 schrieb Stefan Beck:



> Am Mittwoch, den 10.4. 1996, habe ich zusammen mit Markus Halbe auf

> seinem Studentenaccount an der Uni Frankfurt die erste Thing Frankfurt

> Seite ins World Wide Web gestellt.

>

> In meinem Tagebuch liest sich das so:

>

> "Bis 1/4 vor 11 im Atelier. Mache noch an meinen Web-Pages weiter.

> Schreibe aus dem Ged�chtnis unsere Konversation vom 29.2.96.

>

> Treffe Markus um 1/2 1 im Caf� Melange. Er war auch in der Toskana und

> hat unter der K�lte gelitten. Erz�hlt mir, da� er mit Hans Romanov

> eine

> Demo f�r Ende Mai vorbereite.

>

> Fahren dann ins Rechenzentrum. M�ssen uns diesen Rechner erarbeiten.

> Es

> ist vieles erkl�rt, aber wir m�ssen manche Leute fragen. Aber

> schlie�lich bekommen wir unsere Web-Pages zusammen. (Es hat auch bis

> 1/2

> 6 gedauert.)

>

> Fahre dann zu HL und hole mir da eine Dose Chili Con Carne. Dann ins

> Atelier."

>

> Die N�chternheit ist nicht �berraschend. Es war ein Versuch, von dem

> wir

> nicht wussten, wie er ausgehen w�rde.

>

> 1996 hatte das WWW zwar einige Verbreitung erfahren, die Dimension

> seines sp�teren Erfolgs war mir/uns aber kaum ersichtlich.

>

> Ich hielt das Internet immer noch f�r eine Angelegenheit von Insidern

> und Spezialisten.

>

> Das �nderte sich erst um 2001, als ich begriff, da� das Internet von

> nun

> an allen offen stehen und von allen genutzt werden w�rde.

>

> Quellen:

>

> Tagebuch http://www.flickr.com/photos/scratchbeck/5609987254

>

> Screenshot http://www.flickr.com/photos/scratchbeck/5609987414

>

> (Die erste Seite ist f�r heutige Verh�ltnisse �berraschend modern.

> Keine

> Frames keine Tabellen. Das �berbordende Webdesign der sp�ten 1990er

> Jahre kam erst danach.)

>

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> * Follow me:

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[thing-group] Received 12. 04. 2011 07:46 from

Re: 15 Jahre Thing Frankfurt im WWW

hahaha, geilo. 9er System Netscape auf dem Mac. Sozusagen die
Oldschool Variante des digitalen Graffitiwriting.

Gruß Bomber/Helge


Am 11.04.2011 um 16:00 schrieb Stefan Beck:

> Am Mittwoch, den 10.4. 1996, habe ich zusammen mit Markus Halbe auf
> seinem Studentenaccount an der Uni Frankfurt die erste Thing Frankfurt
> Seite ins World Wide Web gestellt.
>
> In meinem Tagebuch liest sich das so:
>
> "Bis 1/4 vor 11 im Atelier. Mache noch an meinen Web-Pages weiter.
> Schreibe aus dem Gedächtnis unsere Konversation vom 29.2.96.
>
> Treffe Markus um 1/2 1 im Café Melange. Er war auch in der Toskana und
> hat unter der Kälte gelitten. Erzählt mir, daß er mit Hans Romanov
> eine
> Demo für Ende Mai vorbereite.
>
> Fahren dann ins Rechenzentrum. Müssen uns diesen Rechner erarbeiten.
> Es
> ist vieles erklärt, aber wir müssen manche Leute fragen. Aber
> schließlich bekommen wir unsere Web-Pages zusammen. (Es hat auch bis
> 1/2
> 6 gedauert.)
>
> Fahre dann zu HL und hole mir da eine Dose Chili Con Carne. Dann ins
> Atelier."
>
> Die Nüchternheit ist nicht überraschend. Es war ein Versuch, von dem
> wir
> nicht wussten, wie er ausgehen würde.
>
> 1996 hatte das WWW zwar einige Verbreitung erfahren, die Dimension
> seines späteren Erfolgs war mir/uns aber kaum ersichtlich.
>
> Ich hielt das Internet immer noch für eine Angelegenheit von Insidern
> und Spezialisten.
>
> Das änderte sich erst um 2001, als ich begriff, daß das Internet von
> nun
> an allen offen stehen und von allen genutzt werden würde.
>
> Quellen:
>
> Tagebuch http://www.flickr.com/photos/scratchbeck/5609987254
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>
> (Die erste Seite ist für heutige Verhältnisse überraschend modern.
> Keine
> Frames keine Tabellen. Das überbordende Webdesign der späten 1990er
> Jahre kam erst danach.)
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