Received 06. 10. 2009 -- 14:57 from
fromMythos Medienkunst
Ich möcht Euch auf diesen sehr lesenswerten Artikel der östereichischen
Zeitschrift Versorgerin hinweisen.
Die Stadtwerkstatt Linz möchte darin in Interviews den Versuch machen,
alternative Beschreibungen der östereichischen Medienkunst und des
Festivals Ars Elektronica vorzunehmen.
Hier der Link zum Interview mit den Künstlern Graf+Zyx
--> http://servus.at/VERSORGERIN/83/grafzyx.html
Auszug:
Ihr wart vor dem Internet in der Kunst aktiv. Was hat sich durch das
Internet für Euch geändert?
Ist für Euch durch das Internet etwas anders geworden?
In Bezug auf den Markt stellte das Internet das fertig, was mit der
Videokunst begonnen hatte: die endgültige Demontage und Sinnentleerung
des Begriffs »Original« in der Kunst...
Im Internet kann (audiovisuelle) Kunst noch viel leichter verbreitet und
noch viel schwerer zu Geld gemacht werden. Das System treibt Künstler,
um sich den Beruf überhaupt leisten zu können, endgültig in die
filternden Hände von Sponsoren und Subventionsgebern und beim Verkauf in
Abhängigkeiten von Massentrends, u.a. weil zur Zeit noch das Risiko,
dass ein Webshop gecrackt wird, nur durch das Anpeilen von hohen
Downloadzahlen bei niedrigen Einzelpreisen einkalkulierbar ist. So sind
rein ökonomisch gesehen Netzkunst und im Internet publizierte
Medienkunst zur Zeit - noch mehr, als es früher die Videokunst war -
Werbeträger für traditionell verkaufbare Arbeiten oder Aufträge.
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