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Forward: Ausschreibung -Ausstellungsexperiment


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Subject: Ausschreibung -Ausstellungsexperiment
Date: Fri, 09 Jul 2010
From: rauschhaus [at] gmx [dot]3 de

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Auf in die nächste Runde...

Aufruf „rauschhaus(2)“

Das „rauschhaus“ ist eine temporäre, interdisziplinäre Ausstellungsplattform, die Ausstellungen konzeptionell und kuratorisch im Sinne eines Gesamtkunstwerkes konzipiert. Namensgebend war das letztjährige „rauschhaus(1)“ (das Manifest: http://sumpfnews.de/video/), das in Auseinandersetzung mit dem Thema Rausch, ebenjenen als Modus der Wahrnehmung in Kunstproduktion, -rezeption und -präsentation zur Darstellung brachte.



AUSSCHREIBUNG

Austellungexperiment
(Wert-) Werden


Arbeitsphase: 13.- 30. September 2010
Ausstellung: 1.-3. Oktober 2010
Gießen / Hessen


Künstler-Sein bedeutet nicht nur stetiges Untersuchen persönlicher Erfahrungswerte, politischer, wirtschaftlicher und sozialer Ideen und konkreter Geschehnisse, sondern auch das Reflektieren des eigenen Verhaltens zu sozialer, politischer und wirtschaftlicher Aktualität.


Wie positionieren wir uns? Was ist der politische Wert? Was ist Geld-Wert? Was ist der Wert der Kunst?


In Zeiten von Finanzknappheit und Sparzwang wird dort genommen, wo Wertigkeit nicht nach monetären Maßstäben gemessen werden kann: Bildung, Soziales, Kultur, Kunst – Lebensbereiche, die einer Geld-Logik entgegenlaufen, aber zum Wohle ihres Werdens (eben weil ein Anrecht auf finanzielle Förderung weggespart) sich den Strukturen und Mechanismen eines Wirtschaftssystems anheimgeben, das gerade mit der Vereinnahmung seine stärkste Waffe besitzt. Wertigkeit wird Geld-Wert und damit Produkt für die Wachstumsmaschinerie.
Dem gegenüber muss sich die Kunst als inkommensurabel positionieren will sie ihren eigen Wert formulieren – Wert-Werden, Selbst-Wert der Stärke, nicht des Bittstellers, um jenseits monetärer Zwänge wieder attraktiv für Förderung zu werden.


Was ist der Wert der Kunst? Liegt ihr Wert im Kunstobjekt, in der ästhetischen Praxis, im Arbeitsprozess, in der Reflexion oder wo sonst? Hat ästhetische Praxis noch revolutionäres Potenzial?


Dieser Aufruf richtet sich nicht nur an Kunstschaffende aller Gestaltungsbereiche, die einen Ausstellungsort suchen, sondern die auch organisatorische und reflexive Mitverantwortung für das Gelingen des Ganzen zeigen.


Die Arbeitsphase findet vom 13. – 30. September 2010 in der Dulles-Siedlung, Gießen statt mit anschließender Ausstellung ebendort vom 01. – 03. Oktober 2010. Alle interessierten Teilnehmer mögen sich mit Ideen (nicht fertigen Konzepten) oder allgemeinem Interesse bis zum 01. August 2010 melden, da für den August Treffen für konzeptionelle Arbeit angedacht sind.
Da wir für Arbeitsphase, wie für Ausstellung über ein ganzes Haus verfügen, besteht die Möglichkeit dort für den Zeitraum, wenn nicht Unterkunft (was jederzeit möglich ist), so doch immer offene Türen zu finden und Raum genug für künstlerische Arbeit und gedanklichen Austausch.


Kontakt: rauschhaus [at] gmx [dot]3 de


Matthias Lange – Julia Blawert






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rauschhaus
Liconlstreet / Gießen

www.sumpfnews.de/video/

Matthias Lange 0176/50570697
Julia Blawert 01577/3426892

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