Einträge vom Mittwoch, 02. Februar 2011
Received 02. 02. 2011 15:55 from
Re: Re: Fragen zur Kommunalwahl 2011 - Erster Entwurf
Hallo Verena,
das finde ich eine sehr gute Idee. Nur halte ich den 9. März für zu spät.
Das ist knapp 2 Wochen vor der Kommunalwahl. Da besteht die Gefahr, daß
die PolitikerInnen schon zu beschäftigt sind.
Ich würde die Woche vom 21.-25.2. ins Auge fassen.
Grüsse
Stefan
> ich möchte gerne einen Vorschlag machen,
> nämlich den eines persönlichen Treffens, sagen wir mal,
> Anfang, Mitte März bei THE THING in Frankfurt.
>
> Dort können dann alle bisherigen Fragen-Vorschläge gesammelt und in eine prägnante Form gebracht werden. Ich halte es diesbezüglich für sehr wichtig, sehr konkrete Fragen zu stellen, bzw. sehr konkrete Forderungen/Bitte zu formulieren. Ich zumindest erhoffe mir dementsprechend auch konkrete Antworten (auf die man sich dann wiederum verbindlich beziehen könnte). Denn allgemeine Antworten nach dem Motto "ja, unsere partei findet kunst und kultur unheimlich wichtig, vielen dank, weiter so und viel glück", na die kenne wir zu genüge.
>
> bei einem solchen treffen könnte man dann auch konkrete ansprechpartner*innen eruieren (das muss dann nicht jede/r für sich allein machen, alleine recherchieren finde ich persönlich öde)
>
> ich schlage einen termin ab dem 9. märz vor (reiner eigennutz, denn vorher kann ich nicht :))
>
> viele grüße
> verena
>
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Stefan Beck
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Received 02. 02. 2011 15:50 from
Re: Fragen zur Kommunalwahl 2011 - Erster Entwurf
Lieber Helge,
ich geb Dir recht. Kultur ist immer als ganzes zu betrachten.
Was ich sagen wollte war, daß Kunst von der Kulturpolitik nur als
vermittelte zugelassen wird. Als Verwaltungsakt.
Selbstvertretung ist eigentlich nicht vorgesehen.
Deshalb müsste Deine Frage 3) nach den "wasted talents" dahingehend
untersucht bzw. kritisiert werden, wer eigentlich die Auswahl trifft.
Was durch die Filter hindurch auftaucht, macht diese Seite deutlich:
http://frankfurt-rhein-main.net/
Grüsse
Stefan
P.S.
Auf welche Frage war Lola Montez die Antwort?
> Lieber Stefan,
>
>
> eine Unterteilung in Hoch-und Subkultur kann ich nicht anerkennen.
> Niemand geringeres als die mediale Präsenz entscheidet über diese
> Unterteilung und die ist ja wohl ganz klar gesteuert.
>
>
>
> Lieben Gruß
>
>
> Helge
>
>
>
> Am 01.02.2011 um 16:07 schrieb Stefan Beck:
>
>> Lieber Helge,
>> da hast Du Dir sehr sinnige Fragen ausgedacht, die ich als schöne
>> Ergänzung und Erweiterung empfinde.
>>
>> Besonders gut und brisant finde ich die 2)
>>
>> Ich bin mir nicht sicher inwieweit mit dem Ideal einer Metropole der
>> Künste überhaupt ihr gesamtes Spektrum gemeint war. Gestern und heute.
>>
>> Eine mögliche Antwort auf die 2) wäre doch sicher die, daß Frankfurt
>> im
>> Bereich der Hoch-Kunst ganz gut darsteht. Schirn, Städel, MMK fahren
>> Besucherrekorde ein. In ihnen spiegelt sich nach wie vor das Konzept
>> der
>> kulturellen Leuchttürme.
>>
>> Was den übrigen Bereich der Kunst angeht, annäherungsweise Off-Kultur
>> genannt, so scheint die kulturpolitische Richtung dahin zu gehen, ihr
>> Existenz nur dahingehend zu gewähren, in sofern sie von den
>> Institutionen der Hoch-Kultur vermittelt wird.
>>
>> Eine eigenständige Daseinsberechtigung wird ihr nicht, oder nur unter
>> dürftigster Finanzierung zugestanden. Womit wir uns dann auf die 3)
>> zubewegten.
>>
>> Daß Wirtschaft und Finanzen immer die Nummer Eins in Frankfurt bleiben
>> werden, habe ich schon in diesem Blog-Beitrag beleuchtet:
>>
>> http://www.thing-net.de/cms/artikel333.html
>>
>> Grüße
>> Stefan
>>
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Received 02. 02. 2011 14:19 from
Re: Der offene Brief - "Leistungsschau junger Kunst aus Berlin"
ja Hallo,
das liest sich ganz gut, zwar auch wieder etwas büreauskratisch über-angepasst formuliert, geht aber sicher in eine befreiende Richtung.
Es ist in der Tat kurios, das immer wieder nur "junge" Kunst befördert werden soll und ausserdem mit Summen, die fast schon dei Hälfte der sonstigen Fördergelder für Berlin in diesem Bereich ausmachen!
"Leistungsschau" ist schon schrecklich in Duktus und Sprachform genug, erinnert auch an "pseudo sozilistische" Fördermodelle , ist sicher nicht ironisch gemeint, und wie immer: "Kuratoren" haben das Sagen, als Besitzstandsverwalter des Kapitals, diese Kunstsozialarbeiter der neoliberalen, autoritären Profitelite.
----- Original Message -----
From: Verena
To: thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot]0 de
Sent: Wednesday, February 02, 2011 2:06 PM
Subject: [thing-frankfurt] Der offene Brief - "Leistungsschau junger Kunst aus Berlin"
Und hier noch mal ich, mit einer erfreulichen aktion bzw. petition, die Ihr mitunterzeichnen könnt.
sie ist eine reaktion auf die gelante "Leistungsschau junger Kunst aus Berlin", welche nicht allen schmeckt. mir auch nicht.
hier findet Ihr den offenen brief an klaus wowereit:
http://www.bbk-berlin.de/con/bbk/front_content.php?idart=826
p.s. streikende künster*innen, dass ich das noch erleben darf :)
[Die Teile dieser Nachricht, die nicht aus Text bestanden, wurden entfernt]
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Received 02. 02. 2011 14:06 from
Der offene Brief – „Leistungsschau junger Kunst aus Berlin“
Und hier noch mal ich, mit einer erfreulichen aktion bzw. petition, die Ihr mitunterzeichnen könnt.
sie ist eine reaktion auf die gelante „Leistungsschau junger Kunst aus Berlin", welche nicht allen schmeckt. mir auch nicht.
hier findet Ihr den offenen brief an klaus wowereit:
http://www.bbk-berlin.de/con/bbk/front_content.php?idart=826
p.s. streikende künster*innen, dass ich das noch erleben darf :)
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Received 02. 02. 2011 14:02 from
Re: Fragen zur Kommunalwahl 2011 - Erster Entwurf
ich möchte gerne einen Vorschlag machen,
nämlich den eines persönlichen Treffens, sagen wir mal,
Anfang, Mitte März bei THE THING in Frankfurt.
Dort können dann alle bisherigen Fragen-Vorschläge gesammelt und in eine prägnante Form gebracht werden. Ich halte es diesbezüglich für sehr wichtig, sehr konkrete Fragen zu stellen, bzw. sehr konkrete Forderungen/Bitte zu formulieren. Ich zumindest erhoffe mir dementsprechend auch konkrete Antworten (auf die man sich dann wiederum verbindlich beziehen könnte). Denn allgemeine Antworten nach dem Motto "ja, unsere partei findet kunst und kultur unheimlich wichtig, vielen dank, weiter so und viel glück", na die kenne wir zu genüge.
bei einem solchen treffen könnte man dann auch konkrete ansprechpartner*innen eruieren (das muss dann nicht jede/r für sich allein machen, alleine recherchieren finde ich persönlich öde)
ich schlage einen termin ab dem 9. märz vor (reiner eigennutz, denn vorher kann ich nicht :))
viele grüße
verena
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Received 02. 02. 2011 08:03 from
Re: Fragen zur Kommunalwahl 2011 - Erster Entwurf
Lieber Stefan,
eine Unterteilung in Hoch-und Subkultur kann ich nicht anerkennen.
Niemand geringeres als die mediale Präsenz entscheidet über diese
Unterteilung und die ist ja wohl ganz klar gesteuert.
Lieben Gruß
Helge
Am 01.02.2011 um 16:07 schrieb Stefan Beck:
> Lieber Helge,
> da hast Du Dir sehr sinnige Fragen ausgedacht, die ich als schöne
> Ergänzung und Erweiterung empfinde.
>
> Besonders gut und brisant finde ich die 2)
>
> Ich bin mir nicht sicher inwieweit mit dem Ideal einer Metropole der
> Künste überhaupt ihr gesamtes Spektrum gemeint war. Gestern und heute.
>
> Eine mögliche Antwort auf die 2) wäre doch sicher die, daß Frankfurt
> im
> Bereich der Hoch-Kunst ganz gut darsteht. Schirn, Städel, MMK fahren
> Besucherrekorde ein. In ihnen spiegelt sich nach wie vor das Konzept
> der
> kulturellen Leuchttürme.
>
> Was den übrigen Bereich der Kunst angeht, annäherungsweise Off-Kultur
> genannt, so scheint die kulturpolitische Richtung dahin zu gehen, ihr
> Existenz nur dahingehend zu gewähren, in sofern sie von den
> Institutionen der Hoch-Kultur vermittelt wird.
>
> Eine eigenständige Daseinsberechtigung wird ihr nicht, oder nur unter
> dürftigster Finanzierung zugestanden. Womit wir uns dann auf die 3)
> zubewegten.
>
> Daß Wirtschaft und Finanzen immer die Nummer Eins in Frankfurt bleiben
> werden, habe ich schon in diesem Blog-Beitrag beleuchtet:
>
> http://www.thing-net.de/cms/artikel333.html
>
> Grüße
> Stefan
>
> > Hallo Stefan,
> >
> > gute Fragen. 70.000 Euro...ist ein lächerlich geringer Betrag den
> die
> > Stadt da zur Verfügung stellt.
> > Ganz klar, man muß sich nur die Ateliersituation in FFM anschauen.
> > Teuer und Schrott.
> >
> > Reste sind das was für Künstler bleibt. Wenn sich Künstler nicht mit
> > einer brutalen Kunst wehren wird sich nichts ändern. Schonmal gar
> > nicht seitens einer Politik, die meist in die eigene Tasche und der
> > eigenen Rotte zuarbeitet.
> >
> > Von daher wären meine Fragen:
> >
> > 1.) Sieht Frankfurt Kunst als Teil der Kreativwirtschaft? Falls ja,
> > warum fördert sie kaum?
> >
> > 2.) Frankfurt als Metropole der Künste-ein Ideal von z.B. Hilmar
> > Hofmann. Wo sind solche Ideologien hin, außer beim Museumsbau?
> >
> > 3.) Abseits des vermeintlichen Medienmainstreams gibt es sehr gute
> > künstlerische Arbeiten. Warum positioniert sich Frankfurt nicht als
> > Protegé dieser wasted Talents, statt in ein Image eines
> > pseudoerfolgreichen Wirtschaftsstandortes, der wenig zustande bringt
> > außer viel heißer Luft?
> >
> >
> > Helge Steinmann
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