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[thing-group] Received 15. 03. 2006 -- 16:53 from from

die antwort der cdu

(gerne im original mit cdu-briefkopf als word-dokument. anfragen
einfach per mail. man beachte das differaenzielle gleiten von
adressatin zu anrede.)



Frau

Beate Zurwehme

Per Email

14.03.2006
Ton


Bildende Kunst in Frankfurt


Sehr geehrter Herr Beck,

sie haben am 09.02.2006 sowohl der CDU-Kreisgeschäftsstelle als auch
mir per Mail Fragen zur Kulturpolitik gestellt, zu denen ich gerne
Stellung nehmen möchte.

Frankfurt steht als Kulturstadt mit ihrem Etat auf einsamer Höhe im
Land. Keine andere Stadt in Hessen ist in der Lage, ein so hochwertiges
und breitgefächertes Angebot aller Sparten von Kunst, Kultur und
Wissenschaft zu bieten. Sparmaßnahmen haben zwar zu Einbußen aber
keinesfalls zum Kulturabbau geführt. So hat sich der Kulturetat in den
letzten 15 Jahren lediglich um weniger als 5% verringert. Gemessen an
anderen Bereichen ist dies nur ein geringer Anteil.

Die Förderung der bildenden Künstler in Frankfurt erfolgt auf
vielfältige Art. So werden 80.000 € im Jahr für Projektförderung
ausgegeben, die jeder bildende Künstler beim Amt für Wissenschaft und
Kunst beantragen kann.

Das Künstleratelierprogramm bezuschusst Ateliermieten mit 376.000 € im
Jahr.

Der Berufsverband für Bildende Künstler wird genauso mit städtischen
Mitteln unterstützt wie das Atelier Frankfurt oder der Weihnachtsmarkt
der bildenden Künstler, der alle Jahre wieder in den Römerhallen
stattfindet.

Frankfurt als Kommune leistet sich ein Kulturangebot, das sich schon
heute bundesweit sehen lassen kann.

Wir werden auch künftig daran arbeiten, das reichhaltige und vor allem
qualitätsvolle Angebot an Kunst, Kultur und Wissenschaft in Frankfurt
sicherzustellen. Dabei kommt der Unterstützung durch Sponsoren und
Mäzene eine besondere Bedeutung zu. Auf Dauer kann die Stadt aber nicht
die Kosten alleine tragen. Deshalb wollen wir eine gerechte
Lastenverteilung zwischen Stadt, Umland und dem Land Hessen erreichen
und treten für eine Neuordnung des kommunalen Finanzausgleich ein.


Dies sind, wie ich finde, wichtige Gründe für Künstler in Frankfurt zu
bleiben. Wäre das nicht der Fall, hätten wir keine so lebendige
Kunstszene aufzuweisen, wie sie in Frankfurt besteht.

Mit freundlichen Grüßen


Alexandra Prinzessin von Hannover
Kulturpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion



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