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[thing-group] Received 09. 04. 2006 -- 12:03 from from

Re: Re: [n0name] nicht zweck sondern mittel


ah, DER KASPERL mit seiner neuen bauchrednerpuppe.



Am 09.04.2006 um 11:42 schrieb bessere zeiten:

hi beate, da könnte ich ketzerisch sagen, dann
bist du ja im kunstbetrieb gut aufgehoben, denn da
wird kunst praktiziert die keine ist von kuenstlern
die keine sind. ob man das dann kunst, antikunst oder
akunst nennt sind nur ettiketten die im marketing aufgehen
und auch keine widerspruechlichkeiten erzeugen, weil
sie sich zueinander ident verhalten. das heiszt aber
auch persektivlos, ohne argument und ohne theoretisches
verhalten gegenueber den phaenomenen die besprochen werden.
gerade diese identifikation ist praktisch, eben in der
praxis, - es ist wie es ist - ein entleerter machtdiskurs
der keine differenz mehr zulaesst und interessenident
glueckliches verhalten produziert, in dem es identitaeten
reproduziert. zu dieser einsicht ist dann die folgende
einsicht stimmig, die gestern abend von Harald Schmidt
dem staatstragenden zyniker mit Schiller zitiert wird:
"wer all zuviel bedenkt wird wenig leisten".

Am 09.04.2006 um 00:29 schrieb beate zurwehme:

>
> das war stefan beck mit seiner neuen bauchrednerpuppe.
>
>
>
> Am 08.04.2006 um 22:08 schrieb Matze Schmidt:
>
>> ob die kunst überhaupt noch in der lage ist, die kritische funktion,
>> bewusster ausdruck gesellschaftlicher entwicklung und menschlicher
>> potenzialität zu sein, in einer gesellschaft, die auf spektakuläre
>> warenproduktion beruht, zu erfüllen?
>
> welche kunst eigentl.? ...
>
> heute stand eine zeugin jehovas mit ihrer tochter vor meiner
> wohnungstuer und ich sagte: "ich glaube an keinen gott"
>
> m
>
>

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