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[thing-group] Received 05. 12. 2007 -- 14:46 from from

Turnerpreis Katastrophe

Wenn ich untenstehende Meldung lese, muss ich schwer schlucken...

Ich halte es für ein grundlegendes Missverständnis, wenn Kunst politisch
agieren will, indem sie anderorts auftretenden politischen Protest in
das Museum verlagert.

Kunst kann nur da politisch wirken, wo sie ihre eigene Bedingtheit
kritisch reflektiert.

Wallinger hätte besser die Dummheiten von Kuratoren, Kulturpolitikern
und Galeristen inszenieren sollen.


> Für seine Installation "State Britain" - einem Protest gegen den Irak-Krieg - ist der britische Künstler Mark Wallinger mit dem diesjährigen Turner-Preis ausgezeichnet worden. Sein Werk sei von historischer Bedeutung, urteilte die Jury bei der Verleihung in Liverpool.

> Für "State Britain" hatte Wallinger mehr als 600 Poster und Plakate sowie Gegenstände verwendet, die einst der Friedensaktivist Brian Haw vor dem Westminster-Parlament im Herzen Londons aufgestellt hatte. Wallinger baute das Camp in dem Museum Tate Britain exakt nach, als Haw vor dem Parlament vertrieben wurde.

--> www.tagesschau.de/kultur/turnerpreis2.html

--> http://www.parliament-square.org.uk

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