Received 03. 12. 2008 -- 10:16 from
fromBetrifft: wenns nichts zu sehen gibt (bei Opendoors)
Guten Morgen,
ich unterschreibe wohl Stefans Aussage
"Die Besucher sind von einer Erwartungshaltung auf Visuelles geprägt.
Zusammen mit einer konsumistischen Einstellung."
grundsätzlich.
Ansonsten höre ich bei KeinSpam heraus, dass man seine Erwartung ans
Publikum nicht grundsätzlich voraussetzen sollte, und das
unterschreibe ich ebenso...
und wozu führt es wieder bei mir...: zum Dialog :-) . Und das hat
Stefan ja versucht bei der Dame, die mit ihm aber nicht über
Institutionsfürsorge sprechen wollte... hast Du das eigentlich so
gefragt, wie Du es knapp erzählt hast, Stefan? Denn bei einem 'Ich
beschäftige mich künstlerisch mit dem Thema x. Haben Sie Lust, was
dazu zu hören? Haben Sie spontan vielleicht eine Frage?' kann ich mir
auch nicht SOVIEL abweisendes Verhalten seitens der Besucher
vorstellen... Vielleicht hilft auch ein Plakat oder irgendetwas, das
dem Besucher zeigt, dass es dort an diesem Arbeitsplatz schon etwas
zum mit-Beschäftigen gibt, nur eben nicht gewohntermaßen...
mit anderen Worten: bist Du charmant genug, Stefan ;-) ? Ich meine es
aber ganz ernst: der Besucher braucht sicher schon eine "Brücke"...
viele Grüße,
Sabine
--- In thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot] de hat Bitte kein Spam
>
>
> >
> > Auch der "Durchschnittskunstliebhaber" sollte eigentlich begreifen,
> > dass
> > im Vordergrund der Künstler in seinem Arbeitsumfeld steht.
>
>
> Der Kunde ist König? Der Künstler bestimmt wie sein Publikum zu sein
> hat?
>
> Denke mal an den König beim kleinen Prinzen.
>
>
>
> Am 01.12.2008 um 17:04 schrieb Stefan Beck:
>
> > Ich versteh das Argument nicht ganz:
> >
> > > Wenn man sich als Spezialist wie Stefan Beck gibt, sollte man es
> > auch
> > > ertragen, wenn man nicht mehr von dem Durchschnittskunstliebhaber
> > > verstanden wird. Jammern zwecklose aber typisch deutsch.
> > >
> > > Alles wird gut... ;-)
> > >
> >
> > Jeder Künstler ist auf seine Weise Spezialist. Künstler und Spezialist
> > ist das Gleiche.
> >
> > Was ich aber bemerke ist:
> >
> > Die Besucher sind von einer Erwartungshaltung auf Visuelles geprägt.
> > Zusammen mit einer konsumistischen Einstellung. Die Künstler sollens
> > schon richten.
> >
> > So sagte eine Frau zu mir, unsere "Ausstellung" wäre schlecht
> > organisiert. Sie meinte, wie sich unsere Atelieretage präsentierte.
> >
> > Abgesehen von der grundsätzlichen Problematik denke ich, eine
> > Veranstaltung wie Opendoors sollte sich nicht an der Darbietung von
> > Kunst in Galerien und Museen orientieren.
> >
> > Auch der "Durchschnittskunstliebhaber" sollte eigentlich begreifen,
> > dass
> > im Vordergrund der Künstler in seinem Arbeitsumfeld steht.
> >
> > * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
> > * Gib Thing Frankfurt Dein Gesicht:
> > * http://www.thing-frankfurt.de/home/yourface/
> > * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
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> > --
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> > The Thing Frankfurt
> > http://www.thing-frankfurt.de
> >
> > * * *
> >
> > Stefan Beck
> > Hohenstaufenstr. 8
> > 60327 Frankfurt
> > T. ++49-(0)69 - 741 02 10
> >
> > Thing Frankfurt Mailinglist:
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> [Die Teile dieser Nachricht, die nicht aus Text bestanden, wurden
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