Received 04. 10. 2011 -- 18:53 from
fromWider den Kreativdiskurs
Lang ist es her, daß Boris Groys, anläßlich seiner Wahl zum Rektor der
Akademie der Bildenden Künste Wien, gefragt wurde, zu was ein
Kunststudium heute noch tauge.
Nun, meinte Groys, ein Kunststudium könnte nützlich sein, Diskurse
abzuwehren, die einem die Gesellschaft aufzwänge. Den Fitnessdiskurs
etwa, oder den Freizeitdiskurs.
Wenngleich fraglich bleibt, ob sich je eine Kunsthochschule auf diese
Abwehr eingelassen hat, können wir die Aktualität dieser Aufgabe nicht
leugnen.
Heute müssen wir uns des Kreativdiskurs erwehren. Sei kreativ (und
verzweifele daran)!, ist Imperativ und Mantra zugleich, das von allen
Seiten auf uns hereinbricht.
Zwei aktuelle Links
Buchveröffentlichung:
http://www.2010lab.tv/blog/kreation-und-depression-der-kreativwirtschaft
Meine eigene Erfahrung jüngst in Offenbach:
http://www.thing-frankfurt.de/2011/was-ich-verstehe-wenn-ich-kreativ-hoere
--
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