Received 14. 09. 2012 -- 19:14 from
fromRe: Konversion / Redevelopment von Leerstand
Hallo,
die Behörden, Eigentümer und Regierenden und viele hier auch sollten mal wieder das Grundgesetz lesen. Da stehen so Sachen drin wie: Eigentum verpflichtet. Die Kunst ist frei. Als erstes auch :
Die Würde des Menschen ist unantastbar. ...und sicher noch mehr interessante Sachen.
Erschreckend finde ich auch die Formulierung zur Zeit.
(Kosten sind
> auch hier solche, die durch die Zeit anfallen, behördliche Auflagen zu
> erfüllen.)
Ich weise hier mal auf einen Begriff der Tauschringe hin:
Arbeitszeit ist Lebenszeit!
Also ist jede Arbeit gleich zu vergüten, d.h. beim Tauschen mit den selben Punkten etc.
Es gibt nur ein Leben, wie lang es dauert ist unklar, aber wir sollten erst recht die Zeit schätzen(Wo kommt das schon wieder her, Schatz!)
und diese auch denen in Rechnung stellen die uns diese nehmen um darauf zu antworten.
Infos über Tauschringe und einer bundesweiten Konferenz demnächst in Büdigen unter
www.tauschringbockenheim.de und am Dienstag auch in Rödelheim ab 19.00.
Grüße Bepoet
-----Ursprüngliche Mitteilung-----
Von: Helge Steinmann <bomber [at] bomber [dot]6 de>
An: thing-frankfurt <thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot]6 de>
Verschickt: Do, 13 Sept 2012 5:42 pm
Betreff: Re: [thing-frankfurt] Konversion / Redevelopment von Leerstand
Hallo Stefan,
das wird wohl auch so sein. Klar, da� da ne Menge Vorschriften im Weg stehen,
die ja auch irgendwann auch mal einen Sinn/Zweck hatten. Zeit heisst Wandel.
Wenn wir die letzten 50 Jahre lernen durften, da� sich Entwicklungen im
allgemeinen verschnellerten und Beh�rden nicht mitkamen, da sie regulierend
eingreifen sollen und sie eigentlich auch niemand wirklich mag.
Mir ist nur das ganze Gerede von pl�tzlichen F�rderungen/vermeintlichen Hilfen
und die Polemik �ber DIE kreative Klasse langsam zuwider. Wir m�ssen verstehen,
da� Deutschland am Ende einer Wachstums-Entwicklung steht und das ist eigentlich
auch ok so.
Gr��e und Danke
Helge
Am 13.09.2012 um 17:23 schrieb Stefan Beck:
> Hallo Helge,
>
> so einfach ist es leider nicht. Da� das Thema Umnutzung von B�rogeb�uden
> beim Medienmittwoch und einer gro�en Immobilienmesse (Expo Real) ankam,
> zeugt schon von einem gewissen "Leidensdruck".
>
> Die Problemlage sieht f�r die Kommunen ungef�hr so aus:
>
> Mangel an innerst�dtischen Grundst�cken, wachsender Zuzug in die
> Ballungsr�ume, Notwendigkeit einer "kreativen Klasse" preisg�nstige
> "Inkubationsr�ume" anbieten zu m�ssen (Im Wettbewerb mit anderen St�dten).
>
> Allen Profitinteressen zum Trotz sind auch die Investoren nicht
> unbedingt gl�cklich mit der Kostenlage von Redevelopment. (Kosten sind
> auch hier solche, die durch die Zeit anfallen, beh�rdliche Auflagen zu
> erf�llen.)
>
> Das Projekt Diamantenb�rse von Ardi Goldman zeigt, da� es nicht nur
> schwer war hochpreisigen Wohnraum am Markt durchzusetzen, sondern
> �berhaupt Wohnraum. Die noch aus den 1960er Jahren stammenden
> Bebauungsvorschriften sahen f�r die Frankfurter Innenstadt keinen
> Wohnraum mehr vor.
>
> Hier nochmal ein FAZ Artikel, der die Problematik erl�utert:
>
> http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/immobilien/arbeiten/redevelopment-von-bueroimmobilien-im-zweiten-leben-appartementhaus-1625861.html
>
> Gr��e
> Stefan
>
> > Das w�re ja auch noch besser, wenn da ein paar dahergelaufene selbsternannte
und auch staatlich ernannte sich R�ume g�nstiger oder gar kostenfrei aneignen
d�rfen, f�r die sich sonst Bundesb�rger sonst nur ein Leben abarbeiten d�rfen.
> >
> >
> >
> > Am 13.09.2012 um 15:35 schrieb Stefan Beck:
> >
> >> Ohne in die Details gehen zu wollen machte der gestrige Medienmittwoch
> >> zum Thema "Redevelopment/Konversion" von Leerstand deutlich, da�
> >> Kulturschaffende nicht in absehbarer Zeit mit g�nstigen Wohn- oder
> >> Arbeitsr�umen rechnen k�nnen. Zumindestens nicht in Frankfurt.
> >>
> >> Die Gr�nde liegen in der komplizierten Verquickung baurechtlicher,
> >> bautechnischer sowie verfahrensrechtlichler Gegebenheiten. Selbst mit
> >> der Zwischennutzung siehts aus den gleichen Gr�nden d�ster aus.
> >>
> >> Projekte wie RADAR k�nnen allenfalls kleinere Objekte "anknabbern".
>
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