Received 28. 06. 2005 -- 18:31 from
fromme myself & i
hier ein paar anmerkungen zu "me myself & i", ganz subjektiv gesehen
vom weltkurstaedter:
die bilder waren wie kreuz und rüben und völlig und ohne konzept
gehängt, was, positiv formuliert, als naive hoby-ausstellungsmacherei
abgehakt werden kann.
kaum ein künstler hat das thema "selbstportrait" auch nur im
entferntesten ernst genommen. jeder zweite stelte irgendein
produktions-abfall-bild zur verfügung, das in seiner entsprechenden
manier gefertigt war, aber weder einen inhaltlichen bezug zum thema,
noch eine inhaltliche selbst-identität aufweisen konnte.
anzunehmen ist daher, dass es wohl eher darum ging, möglichst viele
"in"-künstler bzw. leute, die ihr aufmerksamkeitsdefizit als künstlerei
tarnen, an einem ort zu versammeln.
die krabbeltische waren langweilig (eine solche form der präsentation
sagt nichts aus, gaukelt zufälligkeiten vor und wertet die
ausgestellten objekte/bücher/zeitschrift ab. mann hätte genauso gut die
publikationen in einem mülleimer präsentieren können). weniger wäre
mehr gewesen.
schluszfolgerung:
die off-off-ausstelluingskunstökonomie funktioniert nach exakt den
gleichen mechanismen wie die etablierte
mmk-städelschul-grässlin-neff-neff-undsoweider-suppe: gegenseitig
gespiegeltes vorlügen falscher komplimente hinsichtlich einer zwar
angestrebten, doch bezeichnenden unerreichbaren größe. das ist nichts
neues. herr beck hat dies immer und immer wieder beschrieben.
die einzigen guten bilder waren von stefan beck (im sinne einer
repräsentanz seiner adorno-und-ich-antikunst-serie), von dem typ mit
der führerscheinanzeige in der faz und von jirka pfahl.
--> raum umgehend schlieszen bis neukonzeption hier vorgelegt wurde.
SaB->*