Received 01. 08. 2005 -- 13:38 from
fromRe: Ant: wer ist ein dj ff.
eine wirklich absurde antwort.
Am 01.08.2005 um 12:41 schrieb anny ozturk:
> lieber guido,
>
> sorry dass ich erst jetzt antworten kann aber mein handy geht nicht
> mehr und ich war die letzte zeit ohne internetanschluss am meer.
> es tut mir auch leid, dass dein internet so leer ist (wie du ja
> sms-test), aber das scheint ja nicht das einzige zu sein, was leer
> sein könnte.
> nein, ich habe kein nackt foto. wahrscheinlich liegt das daran, dass
> ich niemals zu einem ringfoto-grafen gehe, um "das besondere" geschenk
> zu machen.
> allerdings gibt es eine aufnahme im selbstgenähtem bikini, mit von dir
> gestalteter frisur. das könnte ich dir zukommen lassen. dann ist dein
> internet wieder voller. für alles andere musst du wohl selbst sorgen.
> mit den liebsten wünschen
>
> annaliese
>
>
> rchive for Advanced Politics & Documentation <bonzo [at] signifikat [dot] de>
> schrieb:
>
> intressant wird es, wenn wir die möglichkeiten bzw die einschränkungen,
> die durch das jeweilige medium gegeben sind, in unsere betrachtungen
> mit einbeziehen. so ist es z.b. eine absolut autistische angelegenheit,
> stupiden minimal-techno nachts im radio zu spielen (bzw. zu hören). die
> bereiche, die diese musik erst interessant machen, werden von den
> meisten radios gar nicht übertragen, schon gar nicht das zwingend
> notwendige gruppenerlebnis. auch sinn und zweck der musik hat sich von
> ihrer akustischen erscheinung gelöst, tanzmusik z.b. im auto sitzend zu
> hören, ist definitiv absurd.
>
> auf ganz andere art und weise in absurdester wechselwirkung mit ihrem
> übertragungsmedium sind die nächtlichen fernsehsendungen der
> "künstlergruppe" station rose. hirn abtötendes video-gefklimmer über
> ein medium zu streuen, das an sich bereits flimmert, selbst wenn kein
> (flimmerndes) bild übertragen wird, grenzt schon an die kuriosität
> gnostischer weltenferne.
>
> wie dem auch sei, in beiden fällen erübrigt sich ein
> para-philosophischer über- oder unterbau. autistenmusik über ein
> kommunikations(sic!)medium ist genau so absurd wie "eingeschränkte
> bildqualität als kunst" über ein parademedium medium eingeschränkter
> bild- und wahrnehmungsqualität zu übertragen. – wobei in der
> betrachtung der konzeption natürlich ihre fast zwingend notwendige
> wechselwirkung mit einer künstlich herbeigeführten
> deterritotialisierung des wahrnehmungsvermögens zu berücksichtigen ist.
>
>
>
>
> --
>
>
> ### dies ist eine e-mail im rahmen der
> frankfurter sommerakademie für politische kunst
> und wird unterstützt von
> tobias rehberger
> autohaus ulrich
> http://gute-kommunikation.org/ #############
>
>
>