Einträge vom Montag, 16. Januar 2006

[thing-group] Received 16. 01. 2006 18:42 from

Re: STATION ROSE


das ist tote kunst aus dem vorletzten jahrhundert, übersteigerte
grandiosität, volksverdummung und hochstapelei. bitte streichen sie
meine adresse aus ihrem verteiler, sollte sich das niveau ihrer
veranstaltungen nicht bald wieder heben.



Am 16.01.2006 um 18:24 schrieb STAEDELSCHULE:

> Herzliche Einladung zu den Veranstaltungen der Städelschule!
>
>
> Lecture & Live-Performance
> "Station Rose – alles so analog da draussen
> :// performance art , STReaming netart,
> television &
> :// artproduction: mediaart re-materialized."
>
> Wednesday, 18 January, 18h, Halle der Städelschule
> (The lecture will be held in English.)
>
> As one of the first artist-groups worldwide, Station Rose had used the
> possibilities of interactive media and especially of the internet in
> their work. Performances and lectures in art galleries, universities
> and museums are equally important as performances at media festivals
> and in the clubscene.
>
> Station Rose/STR was founded in Vienna, Austria, in 1988 by Elisa Rose
> (visuals) and Gary Danner (sound) as an open media lab, after Rose and
> Danner had graduated from the University of Applied Arts in Vienna.
> On from the beginning the activities spanned from art production,
> exhibitions, DVD-, CD-, CD ROM- and vinyl productions, to research (
> on Virtual Realities, in cooperation with the Austrian Ministry of
> Science and Research), lectures and performing.
> Equipped with computers, STR was doing field-research in Cairo, Egypt,
> as a post-graduate grant in 1988/89. At the end of the eighties, STR
> started their Gunafa Clubbings in Vienna & Frankfurt, the first
> audio-visual online-clubevents worldwide, playing sounds & visuals in
> realtime. In 1991 they moved to Frankfurt, and went online at the same
> time (Prix Ars Electronica in 1995, Honorable Mention).
> Since 1999 STR webcasts live at <http://www.stationrose.com>;,
> performing live@home. Since 2002 they have their regular TV show at
> hr-fernsehen/ARD Digital called "Best of Webcasting". So far 31
> episodes (31 hours of audio-visual art) have been produced. It can be
> seen as one of the rare media art projects on TV.
>
> The "Digital Archive of Station Rose" has been expanding ever since
> 1988.
>
> Station Rose has released on their own label Gunafa, on Sony Music,
> ZYX Music, Mille Plateaux, edition selene, International Deejay Gigolo
> Records, Crippled Dick Hot Wax.
> 2002-2004 Elisa Rose and Gary Danner shared a professorship (Media
> Production) at the University of Applied Sciences in Darmstadt . They
> held guest-lectures at diverse universities.
>
> Driven and enabled by digital tools, the work of Station Rose has a
> clear focus on audio-visual-performance art. Rose & Danner see the art
> of Station Rose as an artform where the artist/musician create various
> forms of audiovisual content together; performing at diverse
> locations and producing in several media. STR produces
> re-materialized pieces of art as destillates out of the flow of their
> compositions.
>
> After the lecture STR will perform live.
>
> Staatliche Hochschule für Bildende Künste-Städelschule
> Dürerstraße 10
> D-60596 Frankfurt am Main
> Tel +49 (0) 69 60 50 08-0
> Fax +49 (0) 69 60 50 08-66
> www.staedelschule.de
>
> Wenn Sie keine weiteren Informationen über Veranstaltungen in der
> Städelschule erhalten möchten, beantworten sie diese Email mit dem
> Hinweis LÖSCHEN in der Betreffzeile.


[thing-group] Received 16. 01. 2006 18:18 from

Bonzo Fein & Martin Kippenberger



Bonzo Fein & Martin Kippenberger
"Negri / Hardt by Pasolini"
Wachsfigur, Duftspender, Tonband, CCD Galerie Düsseldorf, 1986
kuratiert von Dr. Peter Orban

http://signifikat.de/

"Ich freue mich immer wieder – wenn ich mal zwischendurch die Zeit
finde – und sehe Arbeitsergebnisse unserer auch aelteren Alumni. So
konnte ich juengst in den aktuellen Statements von Sonah Choi anhand
ihres Beitrags zur Buchmesse 2005/Kunstverein einsehen, dass sie sich
noch fast ausschliesslich auf unsere Archive der Jahre 1998–2003
stuetzt und geschickt zum Thema „desinformative Bebilderung“ dem –
vorzugsweise abendlaendischen Publikum – die Konturen zwischen
Koreanischer und Japanischer Art verwischt. Getreu dem Arbeitsprinzip
„ist in the mix“ (Westbam, Merve-Verlag 1993. Westbam – ein Alumni
meines ehrenwerten Kollegen Indulis Bilzens, Ehrendoktor an der
Hongik-University, Fakultaet Intermediale, vormals Braeunungsstudio
Malaria & ID (Informationsdienst zur Information ueber unterlassene
Informationen)). Auch Ihre juengeren Studien im Orchideenfach
Onomastik, Herr Harth, kommen hier im Team gut an. Wir sehen einige
Aspekte allerdings kritisch, halten aber das Wenige darin fuer einen
kontinuierlichen Stream Ihrer Arbeit seit Ihrem Stipendium an hiesiger
Seoul University, die mittlerweile Seoul National University (SNU)
heisst. Wir haben juengst eine Abteilung der Interdisziplinaritaet von
Stammzellenforschung & Visualistik/Beauty Surgery (SNUPPY) – Jahr des
Hundes – designt. Zuvor fuehrten wir im Jahr 2003 eine 1-semestrige
Veranstaltung durch ueber „Die Ausgebliebenheit der Verifizierung von
Kuenstlervisionen durch zu fruehe Tode“/Kn1822, in der unsere
Super-Komputer – Korea ist im IT-Bereich einsame Spitze – solcherart
Visionen (re-)generieren und der Moeglichkeitsdimension zufuettern
ueber Feldforschung im Game-Bereich/Filmindustrie. Siehe z.B. eine
Vision (Bank 23x/28y Files) von Tobias Schmitt." (Auszug aus einem
Schreiben von Bonzo Fein an Alfred 23 Harth, Jänner 2006)

Beipiel Tobias-Schmitt-RealitySimulacron mit Wang ParallaxXEngine
Supercomputer (1987)
http://konsumerziehung.de/

powered by SAATCHI & SAATCHI - IDEArts COMPANY
2006 - Year of M.O.P.S: the future on screen






[thing-group] Received 16. 01. 2006 00:19 from

Station Rose : Beuy sex egese


http://netzwissenschaft.org/ [click]
Post-Ford Empire
Joseph Beuys
1974
Karteileiche, 13cm x 8cm
Sammlung Orban
C14-zertifiziert von Alfred 23 Harth


Von: harth23 [at] nsa [dot] rok
Betreff: Re: aRTfACTS : bislang unbekannte beuys-arbeit entdeckt
Datum: 15. Januar 2006 15:59:36 MEZ
An: mw [at] designerzeitung [dot] de

Jawohl, Mr. Corb, die erwaehnte C14-Zertifizierung bezieht sich
allerdings noch auf ein weiteres Echtheitsindiz (C-IV) aus der Zeit Mai
1974 als Beuys Yul Brunner anlaesslich eines Telefonats mit dem
damaligen art-director des Chicago Art Club in der Hosentasche -
sozusagen blind – skizzierte, diese Skizze sodann auf Holz uebertrug
und auf 1968 rueckdatierte,um auch einmal einem Hollywoodstar einen
Duft von Pilot, aeh, Politkunstgeruch, sprich 6`8 anzupinnen. Der
Vollstaendigkeit1/2er haenge ich das Photo dieser Arbeit nachfolgend &
-reichend an. Sie erinnern sich – wir hatten waehrend Ihres
WinterSemesters 1992/3 an der Seoul University zusammen mit Ihrem
damaligen Kommilitonen, Herrn Egidius Brun, eine laenger anhaltende
Diskussion ueber Einfluss & Ausschlag – dass Beuys passioniert und
heimlich in Duesseldorf dem Hallentennis ergeben war. Daher die Bezuege
auf „arm“ und „kalt“, die Zweideutigkeit in der Schreibweise des
Buchstaben „n“.Das „n“ liest sich eindeutig auch als „u“ und hier sehen
wir heute in der Beuysexegese eine weitere Anspielung auf alles
Teutschtum. Der zweifach unterstrichene Teuis-Schlaeger!

Weiter: was wie ein Karteikastenlocherloch anmuten laesst - und
wahrscheinlich auch von Beuys so gelocht worden war – schnappt um in
einen fliegenden Tennisball, der ueber das angedeutete Netz –
Zweifachlinie – dem „Teuis-Schlaeger“ (Zeus-Schlaeger, sic!) zufliegt.
Wir koennen heute mit Abstand und an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit sagen, dass Beuys mit der Zweifachlinie den
Atlantischen Ozean symbolisiert hatte und auf den transatlantischen
Schlagabtausch zwischen einem an der Duesseldorfer Kunstakademie
haengengebliebenen (ihm unangenehmen) Hugo-Ball-Kader und der
Ford-Stiftung mit Sitz in Deteuis (damals), deren Vorstand sich auf
Ideologien des Boxer-Poeten Arthur Cravan berief und die Kunst in
Deutschland tiefgreifend veraendern wollte, um dem CIA zuzuarbeiten in
seiner Strategie, West-Berlin zur „Terrasse des Kapitalismus“ zu
stilisieren, einzelne Kuenstler & auch Journalisten mit CIA-Geldern zu
foerdern usw. im Zuge der Ereignisse des Kalten Krieges.

Beuys sprang nun geradezu in diese peinlich-gefaehrliche Situation ein
durch das vermeintliche 68er Portrait Yul Brunners & rettete damit
schliesslich das „Post-Ford Empire“ und dankbarerweise haben wir nun
unsere Kunst heutzutage,wie wir sie nun haben!

Ich weiss nicht, ob Sie noch mit Herrn Brun Kontakt haben. Jedenfalls
liess er mich kuerzlich wissen, dass er 1994 noch Kontakt mit der
Seouler Neo-Minwha-Bewegung hatte, die sich in einer damals sehr
praegenden Arbeit – in Korea-Sued - auf eine Abspaltung der Gruppe „Yul
Brunners Ideologisches Tagebuch“ zum „Hugo-Ball-Klub-Koerperfinger“
bezieht, und zu diesem oeffentlichen Ereignis sogar echtes Blut
geflossen sein soll! Dies nur nebenbei.

Mit freundlichen Gruessen,

Alfred 23 Harth



(((((A)))))
Normative Bebilderung IV
(A)rchive for Advanced Politics & Documentation
kontakt: mw[at]designerziehung.de
"matze schmidt-kunst" capitalism = différance house



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