Einträge vom Sonntag, 14. Januar 2007
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n0name newsletter #96
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n0name newsletter #96 Mi., 13.12.2006 14:39 CET
*Inhalt/Contents*
1. Rezension von Sabine Nuss. _Copyright & Copyriot_ 2
2. [...]
3. Nick. _Roman_ (Fortsetzungsroman) Teil 60
10 KB, ca. 4 DIN A4-Seiten
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1.
snc
Rezension von Sabine Nuss. _Copyright & Copyriot_ 2
Wenn also Zitation (http://de.wikipedia.org/wiki/Zitat) und
Camp-Techniken zum Unterlaufen des Verbots der Kopie fuehren,
gleichzeitig die Enteignung des Produkts durch das System von
Eigentuemerschaft so thematisierbar wird, werden gleichzeitig durch
" ", [Anm.], sowie (...) und alle weiteren kanonisierten Markierungen
fraglich durch die Praxis der unbewuszten TJ-Kultur der Textjockeys
im Rahmen der neuen Produktionsweisen des Schreibens und ihrer
Popularisierung (in memoriam? textz.com), wobei der
"Inhalt"
nicht nur wieder(einge)holt, sondern auch im Grosszitat neu
verkontextualisierbar und kommentierbar wird. Schlicht zu rezensieren,
zu mustern und kritisch zu betrachten, wuerde einer kleinen
voluntaristischen "Umwaelzung" und der Begeisterung dafuer, die schon
im
"Vorwort 9"
von Sabine Nuss geaeuszert wird, nicht entsprechen - reine
Zwischentextchen aus der Google-Schreibweise, die der Montage als
Klebestellen dienen, waeren zu wenig.
Die im Inhaltsverzeichnis angegebenen Richtungen deuten an, dass hier
offenbar Schnellspruenge von Alternativoekonomien unter repressiven
Bedingungen nicht ohne Diskussion verhandelt werden.
"Einleitung 13
Teil I
Aneignungskonflikte im Zeitalter des Internet
1 Der informationelle Kapitalismus 20
1.1 Wissens- und Informationsgesellschaft 20
1.2 Umwälzung der technologischen Basis von Produktionsverhältnissen 25
2 Technische Möglichkeiten und kapitalistische Restriktionen 33
2.1 „Die Magna Charta der Informationsgesellschaft": Das
Urheberrecht 33
2.2 Das Internet als Vervielfältigungs-, Distributions-
und Vernetzungstechnologie 37
2.3 Daten in der Zirkulation: Digitale Güter, Informationsprodukte,
immaterielle Güter - Eine Begriffsbestimmung 44
2.4 Daten außer Kontrolle: Subversive Praxen und das Ringen
um die Etablierung von Eigentum 46
2.4.1 File-Sharing: Der Fall Napster & Erben 51
2.4.2 Freie Software & Open Source 74
3 Die aktuelle Debatte um geistiges Eigentum 89
3.1 Exkurs: „geistiges Eigentum" - ein Suggestivbegriff? 91
3.2 Für das Allgemeinwohl I: Mit mehr Eigentum
zu Wachstum und Wohlstand 93
3.3 Für das Allgemeinwohl II: Mit weniger Eigentum
zu Bildung und Entfaltung der Individuen 96
3.3.1 Öffentliche Güter, Commons und Gemeineigentum -
Gegenkonzepte 101
3.3.2 Alternative Verwertungsmodelle digitaler Güter 104
3.4 Jenseits des Privateigentums oder:
Die Suche nach dem revolutionären Subjekt 107
Teil II
Die historische Spezifik des bürgerlichen Eigentums
4 Das herrschende eigentumstheoretische Paradigma 114
4.1 Property Rights, der Principal und sein Agent -
die moderne, bürgerliche Theorie des Eigentums
als Legitimation des Privateigentums 115
4.2 Naturalisierung als Prämisse und die historische
Rückprojektion moderner Kategorien 117
5 Epistemologische Probleme der Untersuchung von Eigentum 123
5.1 Diskursive und Nicht-Diskursive Praxen und Macht 126
5.2 Der Zeitenabstand 130
6 Nicht-kapitalistisches Eigentum und historische Produktionsweisen 134
6.1 Zuordnungsverhältnisse in archaischen Gesellschaften 134
6.2 Eigentum und Eigentumsverständnis in der Antike 138
6.3 Das römische Recht oder die erstmalige Kodifikation
des Ausschlusses 143
6.4 Mittelalter: vom Eigen, fahrende Habe, Leihen und Lehen 146
6.5 Die Legitimation individuellen Eigentums
durch Thomas von Aquin 149
6.6 Ansätze einer Theorie vorkapitalistischer Eigentumsformen bei
Marx 151
7 Charakteristiken des bürgerlichen Eigentums 155
7.1 Die Trennung der Produzenten von den
Mitteln ihrer Reproduktion 155
7.2 Zweckbestimmung der Produktion 163
7.3 Der Abstraktionsgrad der modernen Eigentumskategorie 167
7.4 Gesellschaftliche Formbestimmung von Eigentum 169
7.5 Rechtsfetischismus und Staatsform 172
8 Geistiges Eigentum als Voraussetzung der Warenform
für immaterielle Güter 178
8.1 Historische Voraussetzungen für geistiges Eigentum:
Die Konstruktion von Schöpfer und Schöpfung 184
8.2 Regulationsweisen von geistiger Arbeit in vorkapitalistischen
Epochen" 189
Und in diesem, aufs Schreibmedium bezogene,
"8.3 Spannungsverhältnis von Technologie und geistigem Eigentum 196
"
wird die Besprechung in diesem Text solange fuehrbar sein, bis die
Erg. d. Verf. zusammen mit den Zitaten vielleicht diskutabel und
distributiv wirksam werden koennten.
Die eigene Situation des flexiblen (Nicht)Lohnschreibers waere eine
Ebene, die immer mit eingezogen werden kann, da sie die persoenliche
Situation direkt mit den Verhaeltnissen in denen 'man' steht in
Verbindung bringen kann.
Zu erwaehnen waeren da die Problematik des groszen Google Buchscan und
der Reaktion der europaeischen Konkurrenz darauf; die Frage warum
Jeanette Hofmann's Buchtitel _Wissen u. Eigentum - Geschichte, Recht
und Oekonomie stoffloser Gueter_ laut Deutscher Vetriebsgesellschaft
fuer Publikationen und Filme mbH im Namen und fuer Rechnung des
Herausgebers, der Bundeszentrale fuer politische Bildung, "vergiffen"
ist, und wie ein solcher Umstand angesichts der in eben jenem Buch mit
beschriebenen Reproduzierbarkeit absurd erscheinen muss (Dabei fragt
man die Freunde doch immer "Hast du das als PDF?"); wie jene Autorin
und jene Herausgeber dieser Publikation als Teil der Creative
Commons-Bewegten exemplarisch ein Bild vom aus gesellschaftlichen
Bedingungen herausgeloesten *Kampf ums Eigentum* abgeben, zusammen
mit einem Artikel von Joanne Richardson, welche die Creative Commons
als reaktionaere und quasi repressiv-tolerierte ideologische Bewegung
kritisiert[1], dann aber ihre eigene beschraenkte Posititon bezieht,
in dem sie ihrem Text ein eigentumslose Autorenschaft echoendes
"Anticopyright" hintenanstellt. Ohne denunizierend wirken zu wollen,
kann ich aber feststellen, dasz die ihre Rechte avantgardistisch
zerstreuen kann, deren Arbeit bereits bezahlt erscheint und die in
einem vor echter Ausbeutung geschuetzten Bereich residieren mag.
_____
[1] Anna Nimus. "COPYRIGHT, COPYLEFT AND THE CREATIVE ANTI-COMMONS"
http://subsol.c3.hu/subsol_2/contributors0/nimustext.html
"The real effect of Creative Commons is to narrow political contestation
within the sphere of the already permissible."
"Creative Commons preserves Romanticism’s ideas of originality,
creativity and property rights, and similarly considers “free cultureâ€
to be a separate sphere existing in splendid isolation from the world
of material production."
"Berlin, 2006. Anticopyright. All rights dispersed."
Matze Schmidt
Rezension von Sabine Nuss. _Copyright & Copyriot_ 3 im n0name
newsletter #97
Rezension von Sabine Nuss. _Copyright & Copyriot_ 1 in: n0name
newsletter #95
(http://www.n0name.de/news/news95.txt)
------------------------------------------------------------------------
2.
[...]
------------------------------------------------------------------------
3.
Nick. _Roman_ (Fortsetzungsroman) Teil 60
Seine Depression und die Kopfschmerzn wurden staerker. Jeder, der
schon einmal die Schriften eines Diktators wie zum Beispiel Hitler
gefaelscht hat, kann verstehen, dasz die Aussicht auf Erfolg den
eigenen Irrsinn in die Aktion einflieszen laesst.
So erging es auch Roman.
Teil 61 im n0name newsletter #97
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n0name newsletter #95 Di., 12.12.2006 17:19 CET
*Inhalt/Contents*
1. Rezension von Sabine Nuss. _Copyright & Copyriot_ 1
2. Sloterdijk ist ein Faszist
3. Nick. _Roman_ (Fortsetzungsroman) Teil 58
13 KB, ca. 4 DIN A4-Seiten
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1.
Rezension von Sabine Nuss. _Copyright & Copyriot_ 1
Das Copyright-Zeichen erscheint als das einzige sakrosankte Zeichen.
Es kann nicht mit einem Copyright belegt werden, da es selbst
universal symbolische Funktion fuer alle Copyrights und Urheberrechte
uebernimmt. Es hat gewissermaszen Hoheitsstatus und wird darum zum
Siegel, das jedem potentiell gehoert. Seine Bedeutung aber kann nur
dann voll ausgeschoepft werden, wenn ein Apparat diese zu sanktionieren
vermag. Daher ist das (c) erst dann wirkmaechtig, wenn von seinem
Zeichencharakter abgesehen werden kann und muss. Zum Beispiel wenn
das Ding, dessen Kopierrecht des Eigentuemers das rund = gut
umrahmte C anzeigen soll, abhanden, oder zuhanden kommt demjenigen, der
das Kopierrecht eben nicht besitzt. Oder kann man Eigentuemer von
(Kopier)recht sein? Im Buch von Sabine Nuss wird auch das geklaert und
dort prankt es als dem Wort Integriertes und mit Schauer behaftetes
Signal auf dem Titel:
"Sabine Nuss
(C)opyright & Copyriot"
Nur zwei andere alphabetische, tastaturistische Zeichen haben aehnlich
hohen Bekanntheitsgrad: das mit Spam teil-unmoeglich gewordene @ und
das anarchistische grosze (A) im Kreis, welches jede Autorenschaft
nach den Situationisten und Woody Guthrie oder vielleicht Mozart (?)
und die Nennung der Urheberin, wie im vorliegenden Buch (also der
Hartkopie)
"_Sabine Nuss_, geb. 1967, Dr. rer. pol., Journalistin und
Politologin, Redaktionsmitglied der PROKLA."
als mit buergerlichem Gestus sich gerierend behandeln wuerde (als
ob Zeichen handeln koennten - dafuer gaebe es im Deutschunterricht
eine antipoetische Note).
Setzte man aber alles in Anfuehrungszeichen und hielte eine
wissenschaftliche Zitierweise durch (eine aehnliche Taktik muss man
beim, zumindest in der BRD, verbotenen Adolf Hitler's _Mein Kampf_
anwenden), dann waere die Runde abgeschlossene Sache insoweit
aufbrechbar, als auf die jetztzeitigen Beschraenkungen der "Cracker"-
und "Raubkopierer"-Strategien in einer Weise des Kursierens und
Distributierens gerade nicht im Original-Format, sondern in leicht
verfremdeter Form verwiesen werden koennte, so dass
">>> ANEIGNUNGSKONFLIKTE
UM GEISTIGES EIGENTUM
IM INFORMATIONELLEN
KAPITALISMUS"
auch auf die Reflektionstexte derselben anwendbar seien wuerden
koennten wollen ...
"WESTFAELISCHES DAMPFBOOT
Die vorliegende Arbeit wurde in einer längeren Fassung vom Fachbereich
Politische Wissenschaft der FU Berlin im Jahre 2005 als Dissertation
mit dem Titel „Geistiges Eigentum im informationellen Kapitalismus.
Entwicklungstendenzen und Konfliktlinien zwischen Integration und
Subversion" angenommen.
Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten
sind im Internet über
http://dnb.ddb.de abrufbar.
1. Auflage Münster 2006
© 2006 Verlag Westfälisches Dampfboot
Alle Rechte vorbehalten
Umschlag: Lake Fahle Seifert AGD
Druck: Fuldaer Verlagsanstalt
Gedruckt auf säurefreiem, alterungsbeständigem Papier
ISBN 3-89691-647-5
ISBN 978-3-89691-647-5"
Sabine Nuss. _Copyright & Copyriot: Aneignungskonflikte um geistiges
Eigentum im informationellen Kapitalismus_. Muenster: Westfaelisches
Dampboot, 2006. 269 S. - EURO 19,90. Erschienen: Oktober 2006
Matze Schmidt
Rezension von Sabine Nuss. _Copyright & Copyriot_ 2 im n0name
newsletter #96
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2.
Sloterdijk ist ein Faszist
(38317)
Faszinierend!
Auf den Bildschirmen der Terminals in der Denkfarbrik erscheint
eine Elektropost, dass die Fenster zu verdunkeln seien, damit
die Lichtinstallation vor dem Gebaeude sichtbar sei
Am naechsten Tag dann die Meldung, dass man nicht durchs Treppenhaus
gehen solle, damit die philosophische Fernsehsendung nicht gestoert
werde
Ich habe jetzt Zeit meine Generalthese zu entwickeln
Sloterdijk ist ein Faszist
Warum? Weil er so reich an Worten ist
Die Wortmillionaere
realisieren ihre Kaptialien
Doch o, Wunder es ist ja nur Logie
Sie bellen wie Hunde
Fressen aus der Datenbank
Verkaufen dann dieselbe und reden uns zu Tode
Wir haben den Genozid, den Buergerkrieg, die Biotechnik
Das alles in eine Blase,
und wir haben das Phaenomen geloest
Schlagt sie tot
Arbeiter sind faul
Wir nehmen die Aeneis als Gruendungsmythos
Das heilige Roemische Reich
deutscher Nation
Faszination
Wo Helden noch Fuehrer sind
Wie die Klasse keine Klasse mehr ist
und die neue Wutwelle die Zivilisation davon schwemmt
Warum die Wahl Festung oder Krieg ist
Wenn die Elite einen Gott vermisst
Sloterdijk ist ein Faszist
(c) 2006 n0name
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3.
Nick. _Roman_ (Fortsetzungsroman) Teil 59
Der war naemlich ausgefallen. Sicher einer dieser elektronischen
Viren, oder eine systemimmanente kuenstliche Verknappung der
Energiezufuhr.
Teil 60 im n0name newsletter #96
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