Einträge vom Mittwoch, 17. Januar 2007

[thing-group] Received 17. 01. 2007 22:15 from

n0name newsletter #100

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n0name newsletter #100 Mo., 28.12.2006 00:13 CET

*Inhalt/Contents*

1. Rezension von Sabine Nuss. _Copyright & Copyriot_ 6
2. Nick. _Roman_ (Fortsetzungsroman) Teil 64

9 KB, ca. 4 DIN A4-Seiten

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1.

Rezension von Sabine Nuss. _Copyright & Copyriot_ 6

Fuer wen machen wir uns diese Arbeit, wo wir doch nicht einmal mit 10
Fingern tippen koennen? Warum schenken wir diese optische Wahrnehmung
und Interpretation der Zeichenketten? Was ist es, das dieses Pathos
der Aneignung macht, diese Lust am Unterminieren, die Freude an der
kleinen Subversion? Wie geht die uneigentliche Kritik des
propagandistischen Kults am juridischen CC Lizensismus und der
Hoffnung, die Gesellschaft von Innen heraus, quasi wie im
Wochenendguerillakino veraendern zu wollen?

In Ihrer

"Einleitung"

schreibt Sabine Nuss in "_Copyright & Copyriot: Aneignungskonflikte
um geistiges Eigentum im informationellen Kapitalismus_. Muenster:
Westfaelisches Dampboot, 2006. 269 S. - EURO 19,90. Erschienen:
Oktober 2006":

"In den letzten Jahrzehnten haben sich die Informations- und
Kommunikations-technologien in bislang ungekannter Geschwindigkeit
entwickelt. Die weite Ver-breitung dieser Technologien hat in den
industrialisierten Gesellschaften zu tief-greifenden Veränderungen
geführt. Häufig wird dieser Prozess als fundamentaler Wandel der
Gesellschaft wahrgenommen, was sich bereits in der Terminologie
widerspiegelt, mit der diese Veränderungen charakterisiert werden:
So ist von der âinformationstechnischen Revolution" (Seitz 1999) oder
der âdigitalen Revoluti-on" (WSIS 2004) die Rede, und es ist
mittlerweile ein Allgemeinplatz, dass die âIndustriegesellschaft" des
20. Jahrhunderts im Begriff ist, von einer âWissens-gesellschaft"
oder âInformationsgesellschaft" abgelöst zu werden."

und

"Tatsächlich hat die Verbreitung der neuen Technologien, deren
populärstes Element das Internet darstellt, Auswirkungen in allen
Lebens- und Arbeitsbereichen. So machen die Informations- und
Kommunikationstechnologien neue, flexible Arbeitsformen wie etwa
Telearbeit möglich, die sowohl das Arbeits- als auch das Privatleben
der Produzenten erheblich verändern. Auch ist die weltweite Verlage-
rung von Produktionsstätten - ganz oder in Teilen - zwar nicht
grundsätzlich neu, unter den informationstechnologisch gestützten
Produktionsbedingungen finden sie aber in einer ganz anderen Qualität
statt. Und schlieÃlich wären die ohne nennenswerte Zeitverzögerung
interagierenden Finanzmärkte ohne die neuen Technologien nicht
möglich."

Womit, nebenbei, Klischees der neuen oekonomischen Gesellschaft -
auch dem grob globalisierungskritischen Schema entsprechend -
aufgezaehlt waeren, einschlieszlich der Gewalt Eigendynamik von
Medientechnik selbst auf die Erweiterung der Warenwelt in den
Maerkten:

"Der moderne Kapitalismus benutzt die neuen Technologien aber nicht
nur als Hilfsmittel für bereits vorhandene Verwertungsprozesse, die
neuen mit der digita-len elektronischen Datenverarbeitung entstandenen
Produkte und die âvirtuellen Welten" des Internet werden selbst zu
einer immer wichtigeren Anlagesphäre von Kapital. Allerdings geht der
Wandel hin zu einem âinformationellen Kapitalis-mus" (Castells) nicht
friktionsfrei vonstatten, sondern ist überzogen von vielfäl-
tigen sozialen Verwerfungen und gesellschaftlichen Konflikten.
Ein zentraler Konflikt dreht sich um eigentumsrechtliche Fragen: Eine
der Voraussetzungen erfolgreicher Kapitalverwertung sind gesicherte
Eigentumsrechte. Gerade bei jenen digitalen Informationsartefakten, die
erst mit der Entwicklung der elektronischen Datenverarbeitung
entstanden sind, ist die Sicherung und Durchsetzung dieser
Eigentumsrechte zu einem ernsten Problem geworden. Alle nur denk-,
hör- und sehbaren, nicht haptisch-fassbaren Inhalte können in die
elek-tronische Datenverarbeitung überführt werden, wobei dank des
Internet und sei-ner sich zunehmend verbessernden Ãbertragungsleitungen
die Transferzeit dieser digital-elektronisch repräsentierten
Schöpfungen geistiger Arbeit extrem kurz ge-worden ist und die
Ãbertragung soweit reicht wie das Netz - global. Dateien
verschiedensten Inhaltes können so ohne Qualitätsverlust millionenfach
kopiert

13

und verbreitet werden. Das Internet wird vor diesem Hintergrund auch
als âgigan-tische, unkontrollierbare Kopiermaschine" (Shapiro/Varian
1999) bezeichnet. Die Etablierung von âdigitalem Eigentum" soll nun
diese Kopiermaschine kontrollierbar, d.h. für die Verwertung des
Werts verfügbar machen. Mit anderen Worten: Die ubiquitär verfügbaren
Inhalte müssen künstlich verknappt werden, da Knappheit eine
Voraussetzung für die Verwertung darstellt."

Das alles vor dem Hintergrund einer gigantischen Ueberproduktion, auch
von allem moeglichen virtuellen Scheiss, der Verknuepfungen eingeht
mit alten T.A.Z.- und Rhizom-Hoffnungen:

"Die bei der Etablierung von digi-talem Eigentum auftretenden
Schwierigkeiten reduzieren sich dabei nicht auf techni-sche Probleme,
sie resultieren vielmehr aus einem breiten gesellschaftlichen Wider-
stand gegen die Inwertsetzung der digitalen Sphäre. Am Konflikt um
die Eigentums-sicherung sind von Verbaucherverbänden über
Bürgerrechtsgruppen bis zur Lob-by der Verwertungsindustrie alle nur
denkbaren Interessensgruppen beteiligt.
Da es sich bei der zu verwertenden digitalen Sphäre um Produkte aus
geistiger Arbeit handelt,"

die fuer immer und unhintergehbar gebunden bleibt an materielle
Arbeit und alle bisher geleistete Arbeit vor dieser "digitalen
Sphäre" und "digitalen Geschichtsphase".

"drehen sich die sozialen Auseinandersetzungen maÃgeblich
um âgeistiges Eigentum". Ein zunehmender Anteil der
volkswirtschaftlichen Wert-schöpfung soll sich künftig in der
virtuellen Welt der Datenverarbeitung, der Wissensproduktion und
der elektronischen Medien abspielen (Fücks/Poltermann 2002: 10).
Entsprechend wird geistiges Eigentum nicht selten als die Rechtsform
des 21. Jahrhunderts betrachtet (Coy 2003: 48) bzw. als âthe Legal
Form of the Information Age" (Boyle 2001: o. S.).1
Der Konflikt um das geistige Eigentum ist gekennzeichnet von
verschiedenen gegenläufigen Bewegungen. Ãber internetbasierte
Werkzeuge wie beispielsweise Tauschbörsen oder Filesharing-Systeme
werden urheberrechtlich geschützte In-halte jeglicher Art (Musik,
Text, Bild, Algorithmen) verbreitet, ohne dass Kompen-
sationszahlungen dafür geleistet werden. Kopierschutztechnologien
werden um-gangen, âgecrackt" und der Inhalt offen in Umlauf gebracht
und vieles andere mehr. Die Versuche zur Kontrolle dieses
Datenflusses spielen sich auf verschiede-nen Ebenen ab:
Gesetzesänderungen stellen u.a. solches Verhalten unter Strafe,
digitale Rechtesysteme werden entwickelt, werbewirksame Kampagnen
gegen âRaub-kopierer" initiiert. Daneben ist eine gut organisierte
Bewegung entstanden, die mit dem Phäno-men der âFreien Software/
Open Source" Furore gemacht hat. Freie Software/Open Source ist
eine spezifische Produktionsweise von Software, die der übli-chen
Praxis des kapitalistischen Privateigentums scheinbar diametral
entgegenge-setzt ist: Hier wird mittels einer entsprechenden
Lizenz das Privateigentumsrecht zwar genutzt, allerdings um damit
die Verbreitung eines offen einsehbaren, verän-
________________________
1 Dabei beruht die Bedeutung des geistigen Eigentums nicht allein
auf den digitalen Gütern, sondern ganz allgemein auf dem mittels der
neuen Technologien neu erschlos-senen oder erschlieÃbaren Wissen,
welches kommodifiziert werden soll (wie etwa bei genetischer
Information, Naturheilpflanzen etc., siehe dazu u.a. Brand/Görg
(2001)).

14

derbaren und frei kopierbaren Softwarecodes zu ermoeglichen. Obwohl
mittlerweile nicht wenige Unternehmen auf diese Software setzen,
haftet ihr mitunter der Ruf an, "irgendwie kommunistisch" (Grassmuck
2002b: 230), zu sein."

Matze Schmidt/Ali Emas

Rezension von Sabine Nuss. _Copyright & Copyriot_ 7 im n0name
newsletter #101

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2.

Nick. _Roman_ (Fortsetzungsroman) Teil 64

Dennoch war es ein schwebender Zustand in dem er sich befand. Im Raum
ohne mehr gegebene Anbindung - losgeloest.

Teil 65 im n0name newsletter #101

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[thing-group] Received 17. 01. 2007 20:29 from

Sie,Single sucht netten Ihn

Hi,bin auf der Suche nach einen netten Mann,der zusammen mit mir die
Wochenenden verbringt und vielleicht sogar mehr.
Mehr Infos,sowie Fotos von mir findet Ihr auf www.nadjaa-wolf.com



[thing-group] Received 17. 01. 2007 17:44 from

kultur

Kultur

Der Fachbereich Kultur erzeugt bei Erlösen von rd. 34,5 Mio. und
Kosten von rd. 168,2 Mio. einen Zuschussbedarf von rd. 131,3 Mio. in
2007.

Dieser steigt bis 2010 auf rd. 133,8 Mio. nur marginal an.

Die Aufwendungen für die Städtischen Bühnen (inkl. dem Restamt im
städtischen Bereich) bilden mit 58,5 Mio. den größten Anteil.

Die Investitionen betragen in den Jahren 2007 bis 2010 insgesamt fast 70
Mio. . Damit werden Projekte umgesetzt, wie die Sanierung der
Dekorationswerkstätten der Städtischen Bühnen, die Sanierung des
Karmeliterklosters, Verbesserungen im Zoo und eine Vielzahl von
kleineren Maßnahmen, die von der Schirn bis zur Alten Oper das Bild der
Stadt prägen. Für das Historische Museum stehen in 2007 rd. 3,5 Mio.
für Baumaßnahmen zur Verfügung.

q: http://www.frankfurt.de/sixcms/media.php/738/Haushaltsrede2007.491975.pdf

--
The Thing Frankfurt http://www.thing-frankfurt.de
Thing Mailinglist: mailto:thing-frankfurt-subscribe [at] yahoogroups [dot] com
___________________________________________________________________
Stefan Beck | Hohenstaufenstr. 8 | 60327 Frankfurt | +49-69-7410210
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Multi.trudi artspace and mediabase works @ http://www.multitrudi.de


[thing-group] Received 17. 01. 2007 16:52 from

Re: Fwd: Kairos. Texte zu Kunst und Musik by Koether, Jutta Dauer des Angebots ist abgelaufen.


tut mir leid, aber ich arbeite noch an "diederichs bummspuppe. texte zu
jutta koether". aber von den tantiemen spendier ich dir ne zigarre.



Am 17.01.2007 um 14:45 schrieb Martin Brust [at] gmx [dot] de:

will es hier irgendwer? preis ist verhandelbar.

> Guten Tag!
>
> Wir moechten Sie darueber informieren, dass Ihr Artikel in Amazon
> Marketplace: "Kairos. Texte zu Kunst und Musik by Koether, Jutta" am
> Ende
> der 60-taegigen Angebotsperiode ohne erfolgreichen Verkauf angelangt
> ist.
>
> Es wurden Ihnen keine Gebuehren berechnet fuer das Angebot. Gebuehren
> in
> Amazon Marketplace fallen nur bei erfolgreichem Verkauf an.
>
> Hier sind die Details Ihres Angebotes:
>
> Bezeichnung: Kairos. Texte zu Kunst und Musik by Koether, Jutta
>
> Restanzahl: 1
> Insgesamt verkaufte Anzahl: 0
> Preis des Kaeufers: EUR 15,00
> Zustand: Gebraucht - wie neu
> Kommentar:
> Angebotsnummer: 1031F089647
>
> : Wenn Sie den Artikel jetzt noch einmal anbieten wollen, folgen Sie
> einfach diesem Link:
> http://s1.amazon.de/exec/varzea/sdp/sai-relist/Y09Y2714795Y1952239
>
> Falls dieser Link nicht funktionieren sollte, stellen Sie bitte sicher,
> dass Sie in dem korrekten Verkaeufer-Konto angemeldet sind.
>
> Wenn Sie Ihren Artikel jetzt nicht mehr anbieten wollen, wird er
> binnen 24
> Stunden in Ihrem Verkaeuferkonto als "beendeter" Marketplace-Artikel
> erscheinen. "Beendete" Artikel koennen Sie noch einmal anbieten, indem
> Sie
> auf dieser Seite auf den Link "Artikel erneut anbieten" klicken. Ebenso
> haben Sie noch die Gelegenheit, den Preis ein wenig herabzusetzen oder
> die
> Artikelbeschreibung zu verbessern, um die Chancen eines Verkaufs zu
> erhoehen:
>
> http://s1.amazon.de/exec/varzea/ts/exchange-glance/Y09Y2714795Y1952239
>
> Vielen Dank, dass Sie Ihren Artikel in Amazon.de Marketplace angeboten
> haben. Fuer Ihre weiteren Verkaeufe wuenschen wir Ihnen viel Erfolg.
>
> Amazon.de -- Amazon Services Europe S.a r.l
>
> http://www.amazon.de
>
> Diese Nachricht wurde automatisch von unserem
> System versendet. Antworten Sie bitte nicht auf diese Nachricht.
>
> Weitere Informationen zum Verkaufen in Amazon Marketplace finden Sie
> auf
> unseren Hilfeseiten:
> http://www.amazon.de/exec/obidos/tg/browse/-/3366381/



[thing-group] Received 17. 01. 2007 16:48 from

Re: 7. Sitzung des Kultur- und Freizeitausschusses


b) Wie lange dauern Umstrukturierungen im Amt für Wissenschaft und
Kunst?



interessante frage. anscheinend gab es bereits so viele
umstrukturierungen, dass man einen erfahrungswert erwarten kann, bzw.
ein statistisches mittel. das stechwort ist autopoiesis. a propos,
bitte mal den herrn ehlers aus der badewanne holen.


[thing-group] Received 17. 01. 2007 16:36 from

n0name newsletter #99

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Kritiker einschalten!

n0name newsletter #99 Mo., 18.12.2006 20:18 CET

*Inhalt/Contents*

1. Nick. _Roman_ (Fortsetzungsroman) Teil 63
2. "How to organize?" ?
ein 2. mal gelesen/geschrieben, um nicht Kraehe zu spielen
3. Rezension von Sabine Nuss. _Copyright & Copyriot_ 5

31 KB, ca. 10 DIN A4-Seiten

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1.

Nick. _Roman_ (Fortsetzungsroman) Teil 63

Roman hebte langsam langsam vom Boden ab.
Vorne war nicht mehr vorn und oben nicht mehr oben. Es drehte sich
aber auch nicht alles. Es war ein Zustand, der nichteinmal mit
Schwerlosigkeit vergleichbar war.

Teil 64 im n0name newsletter #100

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2.

"How to organize?" ?

ein 2. mal gelesen/geschrieben, um nicht Kraehe zu spielen

Im n0name newsletter #92 (http://www.n0name.de/news/news92.txt)
fragte ich "Warum und was also organisieren? Das bessere
basisdemokratischere Symposion oder den unausbeuterischeren Kultur
e.V.?" und verwies auf einen der Robin Hoods dieser Stadt Berlin, die
selbstlos fuer die Erstreitung einer subventionierten Kleinkultur
texten und anschaffen.

Genaugenommen haben Pit Schultz und Thorsten Schiling 1998 gegen
Subventions-Kolosse angeschrieben. Und um jetzt nicht Kraehe zu
spielen, hacke ich mal Augen aus. Thorsten Schiling, laut der
Autorenuebersicht im Buch[1] damals noch "Projektentwickler und
PR-Berater" und mit Pit Schultz Hybrid Workspace-Veteran der
documenta X. Die gleichen (nicht dieselben, da man sich ja veraendern
darf) Persoenlichkeiten also, die heute die Masse (den Kuchen)
monetaer und ideologisch mit anderen unter sich aufteilen, opponierten
damals scheinbar gegen das boese Establishment der grossen Haeuser.
Dabei legten beide ihre programmatische Blaupause fuer die nun zu
subventionierende Szene damals offen: Geld fuer die flexiblen 'freien'
kleinen halbprivilegierten Selbstausbeuter der digitalen Klasse.
Umverteilung, neue Seilschaften, Community Building, radikaler
Lovinkscher Pragmatismus, zwischen Staat und Firma, Transitraum als
setteled Status Quo, reduktionistische Monopolisierungsperpektive,
neo-kleinkapitalistische Scheisse.

n0name zitiert den ganzen Text in kuenstlerisch vEraRBeiteTer fOrm um
dem Recht der Urheber zu entgehen im naechsten n0name newsletter!

...

NEUE TAKTIK: der Text kommt sofort als Zitat in die Fusznote[2].

Und wer sagte nochmal: "Wie muss der Musikmarkt gestaltet werden, wenn
er eine Zukunft haben soll? Bezahlmodelle wollen wir ja nicht
verhindern."

Wie man den Kredit fuers Eigenheim, das bisschen Bankkonto, sein Herz
und die verstreichende Lebenszeit auf Arbeit wie auf einer Laufkugel
der computerisierten Arbeit artistisch balanciert, ist simpler Alltag.
Denn *jede* Lohnarbeit ist prekaer! Alles andere ist keine
kapitalistisch relevante Mehrwert schaffende Arbeit sondern dafuer
noetige Reproduktion.

Warst du bei "How to organize?" in der OranienstraÃe? Hast du die
"Organisierung der Unorganisierbaren" mitbetrieben? Oder waren da
gar keine Unorganisierten, waren die nicht alle laengst in Vereinen,
kurz mal vom Antragstisch auferstanden. Hatten sie "dafuer Zeit"
gefunden? Oder wurde per Boykott die NGBK, einer der groeszten
linken Arbeitgeber (laut Leonie Baumann 10 Ausstellungen im Jahr mit
hochmotivierten jungen Kraeften) der Kunststadt, sabotiert? Oder warst
Du bei den sich als prekaer entdeckenden Symbolverarbeiterinnen, die
den pluralistischen Kampf gegen Lohndrueckerei machen? Warst du eine
wilde polemische Katze?
_____
[1] Thomas Krueger (Hg.). _Die bewegte Stadt: Berlin am Ende der
Neunziger_. Berlin: FAB Verlag, 1998.
[2] "âDie Stadt hat in der ersten Zeit noch hundert Grenz-
barrieren. Doch eines Tages sind das Tor, die Kirche, die
Grenze einer Gegend waren, unversehens Mitte. Nun wird
die Stadt dem Neuling Labyrinth. StraÃen, die er weit
voneinander angesiedelt hat, regt eine Ecke ihm zusam-
men, wie die Faust eines Kutschers ein Zwiegespann. Wie
vielen topographische Attrappen er verfällt, lieÃe in seinem
ganzen passionierenden Verlauf sich einzig und allein im
Film entrollen: die GroÃstadt setzt sich gegen ihn zur Wehr,
maskiert sich, flüchtet, intrigiert, verlockt, bis zur Erschöpf-
ung ihre Kreise zu durchirren. [...] Am Ende aber siegen
Karten und Pläne: abends im Bett jongliert die Phantasie
mit wirklichen Gebäuden, Parks und StraÃen.â
Walter Benjamin

STADT, LAND, DATENFLUSS
BERLIN IM NETZ - EIN STREIFZUG
VON THORSTEN SCHILLING UND PIT SCHULTZ

Bildschirmfensterreflektionen

Berlin im Netz â parallele Stadt? Die Stadt hat eine weitere
Dimension bekommen: Nach Wasser, Gas, Strom, Telefon und
Verkehrsnetz legt sich derzeit ein Gitter über den urbanen Raum,
dessen Verdichtungen und Verteilungen für die meisten der Bewohner
unsichtbar bleiben. Aus digita-ler Perspektive kippt die Stadt
über in ein Feld der Ambivalenzen: zwischen lokal und global,
privater und öffentlicher Hand, Arbeitsplatz und Freizeit-
beschäftigung, Infrastruktur und Kulturraum, zwischen
fehlgeschlagener Investition und profitablem Experiment werden
gemeinhin bindende Bezugsmodelle der Verortung gesucht. Was liegt
näher, als die Stadt zur imaginären Blaupause des Netzes zu
machen, gerade in dem Moment, indem sie durch
Telekommunikationstechnologien in vielen ihrer Funktionen
Gefährdungen und Umstrukturierungen erfährt?
Getrieben von eiligen Kräfteverschiebungen, gelockt von
gerüchtehafter Erregung sucht man nach Bindegliedern und
Metaphern, die den digitalen Raum ällgemeinverständlicher
machen. Gesucht wird eine Erzählung, ein Modell mit dem die
Ãffnung, Kultivierung und Urbarmachung des Cyberspace in
geordneten Bahnen verlaufen kann, dabei aber maximalen
Entfaltungsmöglichkeiten Raum gibt, um im internationalen
Wettbewerb' der Standorte Schritt zu halten. Man hört von
ungeheuren virtuellen Wachstumsmöglichkeiten, von einer digitalen
Gründerzeit, von Leistungs-und Innovationsbereitschaft und dem
Eintritt in eine neue Ãra der ,Global

95

Cities'. Wo aber liegt dieses digitale Metropolis, das Schlarrafia
für Neuein-steiger, der Clondyke multimedialer Glücksritter,
Eldorado der Daten-dandys und Cyberflaneure, wo liegt diese
,Medienhauptstadt Berlin`? Was bei der Architektur aus Stein noch
in Grenzen verhandelbar war, wird jetzt eine Sache der
Telekommunikations-Experten und ihrer Firmen-welten. Innerhalb
der Berliner Stadtplanungsdebatte der letzten Jahre kam das
Gespräch nur selten auf die digitale Neuordnung Berlins. Zwar wird
davon gesprochen, daà die Gebäude für weitflächige Büroräume und
Neue Dienstleistungen geeignet sein sollen, man bemüht sich um
eine groÃflä-chige Bereitstellung von Infrastruktur ISDN, ADSL,
Glasfaser) â und doch bleibt unklar, unter welchen
Rahmenbedingungen sich die begehrten Cyber-Unternehmen schlieÃlich
im urbanen Raum ansiedeln sollen. So verläuft die Digitalisierung
Berlins weitgehend unter Ausschluà der Ãffent-lichkeit, vor allem
wohl aus einem ähnlichen Grunde, aus dem eine
,Datenverkehrsplanung` und die Frage der Verteilung der Ressourcen
für Urbanisten wie auch für die Presse bisher kein Thema waren. Und
auch die Initiative des Senats mit dem wundervollen Titel
âProjekt Zukunft â Der Berliner Weg in die
Informationsgesellschaft" muà erst noch zeigen, ob sie mehr ist
als die übliche top-down Parallelaktion zwischen Subventions-
gebern und -empfängern, die ah den Wirklichkeiten vorbei vor allem
mit sich selbst beschäftigt bleiben.

Cyberspace Opera

im sommer des Jahres 1995 wurden unter berlin überreste
einer raumstation gefunden. ein team spezialisierter
wissenschaftler hat den c-base e. V. gegründet und sich der
erforschung gewidmet."
http://www.c-base.org

Das Cyberspace-Zeitalter wird sich nicht ganz von der Erde
ablösen können, und bei aller Globalität Telearbeit, Stadtflucht,
Kosmopolitik und popkulturellen Hipness kommen die Menschen bis
auf weiteres nicht ohne eine Verwurzelung in Körper und Ort aus.
Gerade entlang dieser Konflikt-linien zwischen real und virtuell
ist die Wahrscheinlichkeit für andere Ãbersetzungsformen und
pragmatische Lösungen am gröÃten.
Das sich immer wieder ordnende Chaos der Stadt, das in seiner
Vielfalt auf Verortung und Verdichtung innerhalb gegebener und
geplanter Grenzen beruht, mit seiner körperlichen Anwesenheit und
Nachbarschaft, den zufälligen Begegnungen, den Ãberschneidungen
von Milieus und Szenen, der Zentrierung von Arbeitskraft und
Kapital, der Spannung zwischen Arm und Reich, der Durchmischung
von Kulturen und der Ãberkreuzung von Kommunikationswegen mit
Verkehrs- und Geldströmen sowie den unvermeidlichen, massenhaften
Zusammenballungen wäre gegen die

96

Entgrenzung ins Ortlos-Digitale eines sauberen und sicheren
virtuellen Speckgürtels auszuspielen. Die Unmöglichkeit von
Flächennutzungsplänen im Datenraum stellt die Frage nach den
veränderten Rahmenbedingungen des Urbanen, den gemeinsamen
Referenzpunkten und den ganz eigenen Unplanbarkeiten einer
städtischen Informationsgesellschaft.
Die von den Cyber-Pionieren als ein Zeichen von Freiheit
empfundenen fehlenden Markierungen und MaÃstäbe, die Abwesenheit
eines zentralen Netzbauplans angesichts der Rigorosität der
zugrundeliegenden techni-schen Standards, führen viel eher zu einem
wild wachsendem Brachland denn zu einem virtuellen urbanen Raum.
Wachsend â das Archiv wird digi-tal erweitert und akkumuliert
jegliche Inhalte, indem es bestehende Formate einschlieÃt und
nachahmt. Brachland â veraltete, überholte Metaphern, Imaginationen
werden umgesetzt, temporäre Konstruktionen stehen gleichwertig
neben langlebigeren Infrastrukturen.
Welche Rollen haben sich bisher ausgebildet? Wer sind die
,Major players'? Welche Konstellationen, welche Hauptthemen suchen
das Netz heim und treiben es an? Das Internet ist auch ein Theater
der Modernisierung, es inszeniert sich als Geschichtswechsel,
nicht alles kann wörtlich genommen werden und für viele Beteiligte
wie auch Zuschauer liegt die Faszination darin, daà noch nicht
klar ist, ob sie es mit einer Komödie, einer Tragödie oder einer
Operette zu tun haben.
Am wahrscheinlichsten aber ist, daà sich die meisten der Fragen
auf einer lokalen und regionalen Ebene am ehesten konkretisieren,
während sie sich erst später auf internationaler Ebene global
durchsetzen: Netzgesetze, Umverteilungen zwischen Ãffentlichem und
Privatem, veränderte Formen von Produktion, Distribution,
Konsumtion, andere Kulturen des Erinnerns und Verknüpfens usw. Am
ehesten kann vielleicht die Pop Musik und darin die elektronische
Musik Auskunft geben über die internationale Ausdifferenzierung
und gegenseitige Beeinflussung lokaler Stile in globalen Kontexten.
Auch auf diesem Gebiet ist Berlin nicht ganz ohne kollektive
Erfahrungen.

Am Tor zum Netz

Für die Pendler des virtuellen Speckgürtels gibt es also noch keine
Grenz-ziehungen, keinen Grundbesitz, ja nicht einmal einen
verbindlichen Ort, an dem sich das Netz festmachen lieÃe. Sie
kämpfen um billigere Bandbreite, Zugriff für Alle, mehr SpaÃ,
gegen Zensur und für die gröÃtmögliche Unabhängigkeit von
staatlicher Regulierung auch im Sinne eines Zusammenschlusses
innerhalb des neo-liberalen Weltmarktes. So kommt es allzu leicht
zu einem Schulterschluà von Hacker und Multimillionär, wenn es
darum geht, den Nationalstaat in die Schranken zu weisen. Ob dies
jedoch die Chance des Stadt-Staates bedeutet, der seine Vorteile
aus einem internationalem Netz von Verdichtungen im virtuellen wie
im realen Raum

97

zieht, bleibt einstweilen offen. Ein Austausch mit den
Medienkulturen anderer GroÃstädte kann jedenfalls nicht schaden.
Wer es sich leisten kann, besetzt ein Stück Cyberspace und baut
daran in seiner Freizeit, andere sehen eine digitale Revolution
heraufkommen und investieren oft voreilig in vermeintlich
profitable Infrastrukturen - in der Angst, den Anschluà zu
verpassen. Dies ist das Europa der multimedialen Subventionsruinen.
Wie zuletzt im digitalen interaktiven Fernsehen oder der kurzen
Blüte der ,Virtual reality' kommt es immer wieder zu grandio-
sen Fehlplanungen, zu toten Armen der Technikevolution. Das Netz
als modernistische Wohnmaschine bleibt aller Voraussicht nach
unbewohnbar, manche der im voraus groà angelegten ,Virtual
community`- Projekte scheiterten daran, daà sich auf Dauer keine
Bewohner ansiedeln wollten, da sie anscheinend mit ihren
Homepage-Hütten und Daten-Vorgärten bis auf weiteres zufrieden
bleiben. Das Problem liegt darin, daà sich das Netz nicht nach
Haussmannscher Art am ReiÃbrett planen läÃt, und daà es nicht der
absolutistischen Zentralperspektive und dem geometrischen
Raster folgt, nach der die meisten der groÃen westeuropäischen
Stadt-zentren aufgebaut sind. Wenn man schon die Analogie der
Stadt heran-zieht, ähnelt das Internet viel eher den wuchernden
AuÃenquartieren der Metropolen der Schwellenländer und den
ausufernden Suburbias amerika-nischer Ballungsgebiete.
Noch gibt es wenige Verknüpfungen, aus denen heraus sich
Territorien bilden. Die eigentlichen Möglichkeiten, die latent in
den Strukturen des Internet angelegt sind, werden nur selten
verstanden und umgesetzt. Es ist immer noch und immer wieder die
Zeit der Experimente. Für manche, die zurückkamen und sich
verausgabt hatten, ist die virtuelle Stadt jetzt schon eine
Investitionsruine, eine Ansammlung von Luftschlössern, eine
Bunkeranlage verlorener Utopien von grenzenloser Demokratisierung
und Freiheit in digitaler Wildnis, eine Krücke der Imagination,
wie sie schon einmal, zur Zeit der Industrialisierung, die
GroÃstadt mit ihren Flaneuren und Dandies, ungeheuren Strömen an
Geld, Menschen und Material zum Bild und zur Wanderkarte für
einen weitgehend unerforschten Kulturraum machte. Das Netz ist
ein offenes Buch, ein Archiv, aber auch ein Ort der Vernetzung
und der Simulation; wer sich darin bewegt, wird beides finden,
wird finden, was er sucht und herausfinden können was fehlt, wenn
sie oder er mehr gesucht hat.

Was ist Medienkultur?

Benötigt wird statt eines globalen Ausschweifens ins phantastische
Digitalien eine konkrete urbane Medienkultur, die ein Umfeld
schafft, aus dem heraus sich erst jenes dichte und reiche lokale
Netz von menschlichen und technischen Akteuren bilden kann, das
bis auf weiteres im Cyberspace allein unmöglich bleibt.
Medienkultur ist dabei ein unbestimmtes Feld

98

verkoppelter Interessen, die über ein gemeinsames Objekt, eben die
nicht mehr so neuen digitalen Medien, emphatisch, kritisch,
nüchtern und vor allem offen Austausch betreibt.
Was heiÃt: Berlin im Netz? Zuallererst handelt es sich um die
Summe der Rechner und Server, die in Berlin stehen und ans
Internet angeschlossen sind. Dann um alle Server, die irgendwo
auf der Welt stehen und deren Inhalte Berlin in irgendeiner Weise
zum Thema haben. SchlieÃlich um eine unbestimmte Zahl an Projekten,
Rechnern und Servern, die durch eine Beteiligung aus dieser Stadt
entstanden sind und am Laufen gehalten werden. Erst eine
Verzahnung von Lokalität und Entfernung, die Vernetzung lokaler
Initiativen an globale Diskurse, schafft jene translokale Ebene,
auf der Medienkultur einen Sinn Machen kann.
Diese neue Dimension des urbanen Lebens braucht zweifellos
zusätzliche Informations- und Orientierungsquellen, soziale
Netzwerke, eine Zusi-cherung von Grundversorgung an Archiven,
Bibliotheken, Zugängen, Verbindungen. Das vielzitierte Silicon
Valley entstand aus einer ebenso vielzitierten subkulturellen
Mischung unter verschiedenen günstigen Be-dingungen. Das Silicon
Alley New Yorks, oder die Kulturindustrie Londons wären undenkbar
ohne das kreative Umfeld einer nicht-offiziellen und nicht immer
bequemen Gegenkultur. Benötigt werden kaum mehr Trendscouts und
Tricks, diesen Bodensatz effizient auszubeuten, sondern Formen,
seine Produktivität am Leben zu erhalten und in irgendeiner Form
vermittelbar zu machen, ohne sie gleichzeitig zu vereinnahmen und
zu zerstören. Das Internet ist vor allem anderen ein
Bildungsangebot, das einer ständigen Veränderung unterliegt. In
groÃen Teilen hat es sich bisher selbst zum Thema, in anderen ist
es dabei zu einem konkurrenzlosen und informellen Medium der
Do-it-yourself Aus- und Weiterbildung zu werden.
Ebenso wie eine Stadt je nach Standpunkt und Perspektive ihr
Gesicht verändert, geschieht dies auch mit dem Netz. Die Angst
vor Kommerz-ialisierung klammert sich an die ohnmächtige
Vorstellung der Welt als Kaufhaus. Viel eher bietet das Web aber
all jenen neue Möglichkeiten, die sich bisher nicht weltweit zu
Wort melden konnten, sich zu vernetzen und eigene hybride
Medienkulturen zu entwickeln.
Uberraschung? Zwischen den ,realen` und den ,virtuellen`
Territorien findet eine Ãbersetzung statt, die man einerseits
als nutzloses soziales Rauschen bezeichnen kann, andererseits
als Ausdruck von Kultur. Das Netz ist hier noch am Anfang,
entwächst gerade erst der kryptischen Folklore eingeschworener
Gruppen und hat seinen Anfang bereits hinter sich. Die Phantasien
der ,anderen Welt' hinter der realen reihen sich ein in eine
Galerie der verpatzten Utopien: eine davon ist die Stadtmetapher.
Ein neuer âradikaler Pragmatismus" (Geert Lovink) zieht ein, viele
versuchen aufs neue, ihr Metier zur Meisterschaft zu bringen,
andere finden Themen und Ideen, die noch unbeachtet blieben, und
manche veränderte Konturen werden erkennbar.

99

Kultur ist hierbei nur ein Platzhalter für eine Zone des Tauschs
und eines Mehrwerts, der sich schwerlich in Geld fassen läÃt. Es
geht um soziales Arbeiten, individuell sinnvolle Information, die
Erkundung des Sektors zwischen staatlichen Institutionen und
Firmenwelt. Kultur karin alles bedeuten, wenn sich daran eine
gewisse Passion anschlieÃt, die sich einer ausschlieÃlichen
merkantilen Nutzbarmachung entzieht.
Die derzeitige Situation ist gekennzeichnet von einem Aufholen der
Nachzügler. Das digitale Deutschland kämpft noch immer mit
überhöhten Telekommunikationsgebühren, doch der Otto-Normal-User
gewinnt die Oberhand. Zwischen dem Solipsismus der Konsumenten und
strukturel-lem Konservatismus der Verkäufer gedeihen kleine lokale
Wissens- und Medienkulturen, die jenen Geistern und Handwerkern
den Bodensatz liefern, die weder als Medienmacher noch als
Cybersklaven ihre ganze Erfüllung finden. Ruhelos, unzufrieden,
konzentriert, individualistisch und verunsichert, experimentieren
sie hier mit neuen Formaten, versuchen, soziale Phantasien und
Bewegungen mit ganzheitlichen Entfaltungs-möglichkeiten der
Artikulation zu versehen, kollektive ÃuÃerungsgefüge für
Subjektivität zu finden, die in der Fernsehgesellschaft verloren
gehen. Schlagworte sind auszuprobieren und auf ihren praktischen
Sinn zu prüfen: Wissensgesellschaft, Interaktion, Interface,
Simulation, Spiele, Ãberwachung, Cyberfeminismus, New Labour,
Ãffentlicher Datenraum ...

Zur Situation in Berlin

Berlin ist auch digital im Transitraum. Aufbruch ist überall, aber
es fehlt die Infrastruktur oder sie wird gerade erst geschaffen:
Reichlich spät kommt etwa die Hochschule der Künste auf den
Neuen-Medien-Trichter und selbst das ist bestenfalls zaghaft zu
nennen, vergleicht man es etwa mit der Situation in Köln
(Kunsthochschule für Neue Medien), ganz zu schwei-gen von
Amsterdam (Rietfeld Akademie), London (Hyper Media Research
Center) und anderswo, wo Bildungsmaschinen die digitalen
Handwerker-künstler jedes Jahr dutzendweise in die schöne neue
Datenwelt einspeisen. Aber in den nächsten Jahren wird Berlin
hier nachholen, und der ,Brain drain' zieht auch manche kreativen
Köpfe von anderswo hinein in die Stadt. Es entstanden die ersten
HTML-sweat-shops, manche wie Pixelpark verkaufen sich inzwischen
groÃartig. Künstler, Netzwerke und Digiterati sind hier in
wachsender Zahl zu finden. Es gibt den von Boris Gröendahl
organisierten âCyberstammtisch", das Hackertreffen âDiscordia"
des Chaos Computer Clubs, die âmikro.lounges" im WMF. Von Berlin
aus moderiert der Amerikaner David Hudson die Mailinglist und das
e-zine Rewired, die zu den besten Quellen für digitale Reflexion
zählen. De:Bug ist eine ganze Zeitschrift für elektronische
Lebensaspekte, die in Clubs, Bars und anderen âlocations' noch
umsonst ausliegt. Thing.de, Neid, convex tv., Radio
Internationale Stadt, Sero.org, C-base sind Netz-

100

Adressen, die einen Besuch lohnen. Und mit billund5000 gibt es die
erste regelmäÃige Zeitung für digitalen Info-Klatsch,
sinnigerweise unter japani-schem Pseudonym der Autoren und als
Newsletter per e-mail zu empfangen. Um ein aktives Gegengewicht
gegen die kömmerzielle Vereinnahmung des Netzes zu schaffen, haben
öffentliche Institutionen wie Universitäten, Bibliotheken, Museen
und auch Behörden eine enorme Verantwortung. Sie haben äber auch
ein enormes Potential: ihren content. Niemand hat in den Archiven
und in ihren Netzwerken soviel content in der Hand wie sie. Aber
bisher ist das im Netz nur rudimentär zu erkennen und noch ist
nicht abzu-sehen, ob überhaupt ein ausreichendes BewuÃtsein dafür
besteht, daà dieser Reichtum (noch) in ihren Händen ist. Oder
bekommen wir eine neue âursprüngliche Akkumulation des Kapitals"
(Karl Marx), diesmal durch die Kapitalisierung des Wissens und
die Privatisierung der Archive und Bildungsinstitutionen? Sind
das Bildarchiv von Bill Gates oder Regio Online von debis erste
Schritte in diese Richtung? Entsteht auf der anderen Seite nach
dem âdoppelt freien Lohnarbeiter" â frei von Eigentum und frei
von feudalen Bindungen und Absicherungen â auf dem Neuen Medien-
markt der âdoppelt freie Mitarbeiter", der seine intellektuelle
und/oder künstlerische Arbeitskraft als Unternehmer seiner selbst
auf dem freien Markt verkaufen mu� Wer fordert und erkämpft das
Bürgerrecht auf Information? Was tun mit der ungeklärten Recht-
und VerhältnismäÃigkeit von Urheberrechten? Wie die
Monopolisierung der Wissensmärkte verhin-dern? Wie wird die Frage
der Bereitstellung von Basisinformationen für eine chancengleiche
offene Bildung angegangen? So viele Fragen, würde Brecht sagen.

Fazit

Die konkrete Situation der nebeneinander existierenden
Medienkulturen und Kleinszenen, die oft ihre Hauptaktivität in
das Schützen ihrer Nischen setzen und sich gleichzeitig in
mikropolitischen und ideologisch geprägten Szene-Kriegen
untereinander verstricken, ist ebenso typisch für Berlin, wie
es eine Fortentwicklung auf internationaler Ebene behindert. Die
Versäumnisse der verantwortlichen Institutionen im Bereich
Medienkultur, Medientheorie, Medienkunst, vor allem was den
Anschluà an einen inter-nationalen Diskurs betrifft, lassen sich
nur wettmachen, wenn hier umge-dacht wird. Benötigt werden eben
keine Unterabteilungen bestehender Spielorte, keine Reformation
existierender Subventions-Kolosse, sondern die Investition in
temporäre, punktuelle und kosteneffektive Veranstal-tungen und
Initiativen, die gerade auf die teure und repräsentative Ebene
verzichten können, dafür aber in Qualität, Originalität und
internationaler Vernetzung weit voraus sind. Die Schaffung eines
Fonds zur Förderung von Medierikulturen, die Gründung kleinerer
stadtteilorientierter Medien-und Netzlabors auf Basis von Vereinen
würde der Herausbildung von

101

Teilöffentlichkeiten und kreativen Zirkeln dienen, aus denen sich
âBottom-up' erst die viel zitierte Innovationskraft entwickeln
kann. Hierbei kann freilich nicht auf die Mitfinanzierung aus
privater Hand und freiwillige ehrenamtliche Mitarbeit verzichtet
werden.

Szenarien zur Förderung von Medienkulturen in Berlin könnten zum
Beispiel sein:

<> Palast der Republik des Wissens und Zusammenlegung mit der
<> AGB nach dem Modell Centre Pompidou
<> Ãffnung und Erweiterung der technischen Studiengänge der
Universitäten
<> Anschluà an ein Europäisches Netz von Cybersalons Surfschulen /
Sommerakademien
<> Internationale Kongresse für ,Small media' auf Breitenbasis ...

Statt einer Nachbemerkung:

Wer in eine Stadt kommt, läÃt sich von seiner Imagination und von
vorläu-figen Informationen leiten. Nach und nach, sei es bei
wiederholtem Besuch, sei es mit der wachsenden Eifahrung des
alltäglichen Lebens in ihr, bekommt er ein konsistentes Bild,
erhält die Stadt eine Gestalt, wird erkennbar, bekannt, vertraut.
Diese Vertrautheit ist entweder der Aus-gangspunkt für weitere
Entdeckungen und Eroberungen oder der Lande-platz für die sich im
alltäglichen Rhythmus wiederholenden Lebens-vollzüge. Er/Sie hat
einen Platz in ihrem Gewebe, an dem er/sie mitwirkt. In dieser ´
Physiognomie des Urbanen ist einiges thematisiert, was auch für
Bewegungen im Netz gilt. Wer Berlin im Netz entdecken und nutzen
will, wird seinen eigenen Weg finden, wir haben hier lediglich
Vorschläge unter-breitet. Manche der im Anhang (S. 178-181)
aufgelisteten Websites werden sich bei Erscheinen dieses Bandes
verändert haben, verschwunden sein oder an anderer Stelle wieder
auftauchen; das heiÃt: es bleibt alles, wie immer, ohne Gewähr.

GEHEIMTIPS:
Thorsten Schilling: Cafeteria in
der Slaatsbibliothek â die unter-
schwellige Erotik des Geistes auch
in den Lesesälen.
Pit Schultz: âPalakpanier" beim
Inder in der JohannisstraÃe neben
dem WMF.

102"

in: Thomas Krueger (Hg.). _Die bewegte Stadt_. Berlin: FAB Verlag,
1998. S. 95-102. Hier mit deutschen Umlauten, ohne kursive Woerter.

Yelena Simc

------------------------------------------------------------------------

3.

Rezension von Sabine Nuss. _Copyright & Copyriot_ 5


"(...) dass zum Beispiel in der Softwareproduktion die Leute ihre
Produktionswerkzeuge jetzt in der Hand halten", wie behauptet[1]
ist unhaltbar und schoener Traum. Serverfarmen, Strom und Telefon-
Netzwerke, die groszen Distributionskanaele gehoeren nach wie vor
dem Kapital (personifiziert z.B. in Form von Steve Jobs usw.[2]), die
Banken mit Festplatten und Software sind nicht gesprengt, die meisten
Kodiererinnen sind Scheinselbststaendige, also relativ billige und
ohnehin Lohnarbeitskraefte der Softwareindustrie.

Den Medien Hack zum Prinzip zu erheben, wie fuer das Projekt
"Amazon Noir" geaeussert[3] haengt so etwas nach. Dem hier-und-besser,
-dort-aber-boese. Dem anti-essenziatlistischen inszenierten
Kauf/Verkauf eigener Ware an jeweilige Haeuser fuer 10.000,- oder so.

Spekatulaeres Faelschen und "Eindringen in massenmediale Kanaele" ist
selbst nicht bedingungslos emanzipativ. Bewegung in die Verhaeltnisse
kommt mit dem man-weisz-nicht-war-es-fingiert erst Klau von Daten,
dann Verkauf von der Instrumente an den Gehackten nur auf der Ebene
der Dikussion. Aber welche Bewegung?

Manchmal muss man Namen nennen, die dann die eine oder andere
Fluchtlinie erklaerbar machen:

"Ganz abgesehen davon aber gibt es auch Formen der Kooperation, die
über die reine zur Verfügungsstellung von Wissen weit hinausgehen.
Ganz besonders möchte ich in diesem Sinne Michael Heinrich danken, der
mir in inhaltlichen Fragen zur Seite stand und mir engels-geduldig
immer wieder einen Weg aus dem Chaos und den Zweifeln wies. Markus
Euskirchen und Stephan Kaufmann haben mir neben wertvoller Redigier-
und Formatierarbeit immer wieder verdeutlicht, dass nichts so heiÃ
gegessen wird, wie es gekocht ist. Ingo Stützle und Henrik Lebuhn
zwangen mich mit ihren kriti-schen Nachfragen häufig zur Ãberprüfung
bereits getroffener Annahmen. Für die intensive Lektüre und
interessierte Diskussion einzelner Passagen und Kapitel danke ich
auÃerdem Klaus Arnold, Mario Candeias, Lydia Heller, Martin
Krzywdzinski, Rainer Rilling, Christian Schmidt, Yunus Soner und Anne
Steckner, für eine zu-verlässige Rechtschreibprüfung Sonja Euskirchen.
Natürlich danke ich auch all den anderen hier nicht genannten
Personen, die Teil des Diskussionsprozesses waren, der sich in dieser
Arbeit niederschlug. Mein Dank gilt auch meinen Gut-achtern Raul
Rojas und Elmar Altvater, der als Erstgutachter die Betreuung auch
über seine Emeritierung hinaus fortsetzte und mir wertvolle Anregungen
gab. Selbstverständlich danke ich der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Das von
ihr gewährte Promotionsstipendium gab mir drei Jahre lang die
materielle Freiheit, diese Ar-beit zu verfassen."

so

"Sabine Nuss"

am

"25. April 2006," in "Berlin"

in ihrem (?) Buch _Copyright & Copyriot: Aneignungskonflikte um
geistiges Eigentum im informationellen Kapitalismus_. Muenster:
Westfaelisches Dampboot, 2006. 269 S. - EURO 19,90. Erschienen:
Oktober 2006
_____
[1] "Wuetend das Kino verlassen". Interview mit Ken Loach
http://arranca.nadir.org/arranca/article.do?id=302
[2] Oder wie man es auch sagen koennte: "Bill Gates schrieb sich 1973
in Harvard ein und brach wenig spaeter dieses Studium wieder ab.
Er gruendete Microsoft und ist heute der reichste Mann der Welt!"
[3] "Medienhack als Prinzip", E-Mail From: betacity-request(at)
betacity-lists.de, Subject: betacity Nachrichtensammlung, Band 91,
Eintrag 1, Date: Fri, 15 Dec 2006 11:06:59 +0100

Matze Schmidt


Rezension von Sabine Nuss. _Copyright & Copyriot_ 6 im n0name
newsletter #100

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[thing-group] Received 17. 01. 2007 15:57 from

7. Sitzung des Kultur- und Freizeitausschusses

Schon wieder der

"Pferdestall im Westend". Haben die nichts besseres zu tun?

Geht jemand vielleicht mit am Donnerstag? Ich wollte mir das endlich mal
antun.


--------------------------------------------------------


Einladung

zur 7. Sitzung des Kultur- und Freizeitausschusses am

Donnerstag, dem 18. Januar 2007, 17.00 Uhr,

Rathaus-Südbau, Bethmannstraße 3, 3. Obergeschoss, Sitzungssaal 307

(Besuchereingang: Bethmannstraße 3)



Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, an dieser
öffentlichen Sitzung teilzunehmen.





Tagesordnung



1. Feststellung der Tagesordnung

2. Genehmigung der letzten Niederschrift

3. Bericht des Dezernenten

4. Bürgerinnen- und Bürgerrunde

(Wortmeldungen der Bürgerinnen und Bürger zu Punkten der Tagesordnung)



5. Frankensteiner Hof - .Städte der Zuflucht.

Gemeinsamer Antrag der CDU und der GRÜNEN vom 06.12.2006, NR 230

(StR Prof. Dr. Felix Semmelroth)



6. Internationales Haus

Bericht des Magistrats vom 22.09.2006, B 396

(StR Prof. Dr. Felix Semmelroth)



7. Gründung einer Dokumentations- und Informationsstätte zu
Zwangsarbeit in Frankfurt am Main

Bericht des Magistrats vom 06.10.2006, B 442

(StR Prof. Dr. Felix Semmelroth)



8. Verlorener Rechtsstreit bei den Städtischen Bühnen

hier: Konsequenzen aus der Missachtung der Beschlussfassung der
Stadtverordnetenversammlung durch die Oberbürgermeisterin

Bericht des Magistrats vom 03.11.2006, B 479

(StR Prof. Dr. Felix Semmelroth)



9. Organisatorische Verbindung des Deutschen Filmmuseums mit dem
Deutschen Filminstitut e.V.

Bericht des Magistrats vom 10.11.2006, B 485

(StR Prof. Dr. Felix Semmelroth)



10. Was ist los im Bürgertreff .Pferdestall. im Westend?

Bericht des Magistrats vom 27.11.2006, B 500

(StK Horst Hemzal)



11. a) Änderung des Produktbereichs 21.1 Dienstleistungen und
Projekte für Wissenschaft und Kunst; Änderung: Allgemeine Informationen
zu den Produkten
b) Wie lange dauern Umstrukturierungen im Amt für Wissenschaft und Kunst?

Bericht des Magistrats vom 08.12.2006, B 522

(StR Prof. Dr. Felix Semmelroth)



12. Gleiche Konditionen bei Anmietung von Saalbau-Räumen

Anregung der KAV vom 28.11.2006, K 11

(StR Prof. Dr. Felix Semmelroth)



--
The Thing Frankfurt http://www.thing-frankfurt.de
Thing Mailinglist: mailto:thing-frankfurt-subscribe [at] yahoogroups [dot] com
___________________________________________________________________
Stefan Beck | Hohenstaufenstr. 8 | 60327 Frankfurt | +49-69-7410210
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Multi.trudi artspace and mediabase works @ http://www.multitrudi.de


[thing-group] Received 17. 01. 2007 14:45 from

Fwd: Kairos. Texte zu Kunst und Musik by Koether, Jutta Dauer des Angebots ist abgelaufen.

will es hier irgendwer? preis ist verhandelbar.

>Guten Tag!
>
>Wir moechten Sie darueber informieren, dass Ihr Artikel in Amazon
>Marketplace: "Kairos. Texte zu Kunst und Musik by Koether, Jutta" am Ende
>der 60-taegigen Angebotsperiode ohne erfolgreichen Verkauf angelangt ist.
>
>Es wurden Ihnen keine Gebuehren berechnet fuer das Angebot. Gebuehren in
>Amazon Marketplace fallen nur bei erfolgreichem Verkauf an.
>
>Hier sind die Details Ihres Angebotes:
>
>Bezeichnung: Kairos. Texte zu Kunst und Musik by Koether, Jutta
>
>Restanzahl: 1
>Insgesamt verkaufte Anzahl: 0
>Preis des Kaeufers: EUR 15,00
>Zustand: Gebraucht - wie neu
>Kommentar:
>Angebotsnummer: 1031F089647
>
>: Wenn Sie den Artikel jetzt noch einmal anbieten wollen, folgen Sie
>einfach diesem Link:
>http://s1.amazon.de/exec/varzea/sdp/sai-relist/Y09Y2714795Y1952239
>
>Falls dieser Link nicht funktionieren sollte, stellen Sie bitte sicher,
>dass Sie in dem korrekten Verkaeufer-Konto angemeldet sind.
>
>Wenn Sie Ihren Artikel jetzt nicht mehr anbieten wollen, wird er binnen 24
>Stunden in Ihrem Verkaeuferkonto als "beendeter" Marketplace-Artikel
>erscheinen. "Beendete" Artikel koennen Sie noch einmal anbieten, indem Sie
>auf dieser Seite auf den Link "Artikel erneut anbieten" klicken. Ebenso
>haben Sie noch die Gelegenheit, den Preis ein wenig herabzusetzen oder die
>Artikelbeschreibung zu verbessern, um die Chancen eines Verkaufs zu
>erhoehen:
>
>http://s1.amazon.de/exec/varzea/ts/exchange-glance/Y09Y2714795Y1952239
>
>Vielen Dank, dass Sie Ihren Artikel in Amazon.de Marketplace angeboten
>haben. Fuer Ihre weiteren Verkaeufe wuenschen wir Ihnen viel Erfolg.
>
>Amazon.de -- Amazon Services Europe S.a r.l
>
>http://www.amazon.de
>
>Diese Nachricht wurde automatisch von unserem
>System versendet. Antworten Sie bitte nicht auf diese Nachricht.
>
>Weitere Informationen zum Verkaufen in Amazon Marketplace finden Sie auf
>unseren Hilfeseiten:
>http://www.amazon.de/exec/obidos/tg/browse/-/3366381/



[thing-group] Received 17. 01. 2007 12:15 from

lukas ist nicht mit schrder und laiki in der sauna, sondern im internet.


Lukas freischaffender Maler

Ich male gerne und bin Autodidakt. Meine Arbeiten beziehen Musik und
Sommer mit ein.Gerne male ich alles was mit dem Jazz oder vor allem den
Blues zu tun hat. Einfach Musik lauter drehen und umsetzen.
Auftragsarbeiten male ich auch, Auto, Haus, Hund...
Jazz-Bluesmusikermotive Auftragsmaler Ralf Lukas


---> http://www.artreich.eu/ (das ist wohl so ne art myspace 2.0)



[thing-group] Received 17. 01. 2007 00:26 from

Zusammengehen

schröder und laiki gehen zusammen in die sauna.


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