Einträge vom Sonntag, 11. Januar 2009

Received 11. 01. 2009 20:36 from

Re: Ranciere in der Städelschule Mittwoch 7.1.09

Das herausragendste Merkmal des Emeritus Ranciere
ist es NOCH zu leben - und man als Verlag folglich
auf seinen Publikationen ein Profil bilden kann /
könnte. Es sei Diaphanes gegönnt. Ich erlaube mir
allerdings den Hinweis, das NOCH zu leben kein
notwendiges Kriterium für die Güte eines
Philosophen / Denkers ist. Man kanns ich auch mit
Toten Denkern unterhalten. Sehr gut sogar.

(Man lese übrigens Texte zur Kunst 18(2008)71.
Jeder zweite Text enthält krampfhaft liniksche
Schleifen a la "Wie schon ranciere sagte"... .
Noch Fragen?

[thing-group] Received 11. 01. 2009 18:47 from

Re: Biete Praktikumsplatz für Unternehmer und Manager

Jamann!!

Der Text muss an den Mann (bzw. Manager) gebracht werden.
wie wärs mit eine Anzeige in der FAZ, SZ etc. ??

ich meine der text ist ganz schön lang..es könnte eine teure
anzeige werden..aber vielleicht lässt sich das vom Arbeitsamt
bezuschussen? Ich guck erstma wieviel so ne Anzeig kostet.







Ich lese und höre allenthalben es mangele, es fehle an Vertrauen.
Vertrauen müsse wieder hergestellt werden. In der Wirtschaft, in den
Banken, und zwischen ihnen.

Dann könnten dringend benötigte Kredite wieder vergeben werden.

Künstler, meine ich, sind hier gefragt, unterstützend hilfreich tätig
zu
werden. Leben sie doch seit Beginn der Moderne in einem Zustand der
vollkommenen Vertrauenslosigkeit.

Künstler sind die Experten der Vertrauenskrise. Sie wissen was es
heisst, von niemandem Vertrauen zu bekommen. Manchmal haben sie noch
nicht einmal Vertrauen in sich selbst. Dennoch machen viele von ihnen
weiter.

Kredite? Welcher Künstler hat mal einen Kredit bekommen?

Ich biete daher Unternehmern und Managern im Rahmen eines unbefristeten
Praktikums an hautnah mitzuerleben, was es bedeutet keinerlei Vertrauen
zu besitzen. Von Behörden, Institutionen, Stiftungen ohne Angabe von
Gründen abgelehnt, von Kritikern, Kuratoren, Journalisten missachtet und
manchmal auch von den eigenen Freunden verraten zu werden.

Eine absolut einmalige Erfahrung.

Der Praktikumsplatz ist selbstverständlich unbezahlt und ungeheizt. Die
Teilverstaatlichung bleibt ausgeschlossen.

--

The Thing Frankfurt
http://www.thing-frankfurt.de

* * *

Stefan Beck
Hohenstaufenstr. 8
60327 Frankfurt
T. ++49-(0)69 - 741 02 10

Thing Frankfurt Mailinglist:
mailto:thing-frankfurt-subscribe [at] yahoogroups [dot] de

--
Psssst! Schon vom neuen GMX MultiMessenger gehört? Der kann`s mit allen: http://www.gmx.net/de/go/multimessenger


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[thing-group] Received 11. 01. 2009 18:21 from

Re: Ranciere in der Städelschule Mittwoch 7.1.09

vielen dank für den hinweis zu rancière!

ich habe 'das unvernehmen' von ihm gelesen (über
die moderne form der demokratie, ihre verwobenheit mit
der kapitalistischen produktionsweise und ihre damit zusammen-
hängende unfähigkeit eigentliche 'Politik' zuzulassen)
seine erörterungen sind wirklich eine feine sache.

wer kann, sollte sich den typen ansehen;
 obwohl diese Beschreibung über ihn (unten) echt ätzend ist.
(was im Grunde aber weniger über ihn aussagt, als über den
 vermarktungseifer des kunstbetriebs)

leider bin ich gerade in muc und weiß nicht ob ich es hinkriege
hinzugehen.
wäre toll, wenn die, die hingehen ein kurzes feedback geben,
wie er so war :-)


und:
was die reform der thing website angeht, bin ich total desorientiert bzw.
unterinformiert. ich arbeite aber  grad am gegenteil und kann vielleicht
bald einen intelligenten beitrag bringen.

viele grüße



 















>
> -------- Original-Nachricht --------
> Datum: Mon, 05 Jan 2009 15:59:36 +0100
> Von: Stefan Beck <stefan [at] thing-frankfurt [dot] de>
> An: thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot] de
> Betreff: [thing-frankfurt] Ranciere in der Städelschule Mittwoch 7.1.09
>
> Ich möcht Euch auf diese Veranstaltung hinweisen.
>
> Ranciere wird derzeit so beschrieben:
>
> > The 66-year-old French philosopher Jacques Rancière is clearly the new
> go-to guy for hip art theorists. Artforum magazine’s ever-sagacious
> online "Diary" has referred to Rancière as the art world’s
> "darling du jour,"
>
> Was strenggenommen keine Empfehlung rechtfertigen würde.
>
> Ich habe allerdings vor einiger Zeit einen interessanten Text von
> Ranciere gelesen, in der er der gängigen Unterscheidung zwischen einer
> Hochkultur und einer Populärkultur widerspricht.
>
> Ästhetik, er spricht von einem "regime esthetique", habe von Anfang an,
> von ihrer Grundkonzeption her, die Einheit des Hohen und des Niedrigen
> bedeutet.
>
> Ich gehe also mal hin und höre.
>
>
>
> * * * * *
>
>
> Jacques Rancière: The Politics of Images
> Wednesday, 7 January, 19h, Aula
>
> Die Veranstaltungen findet in englischer Sprache statt.
>
> “After the reign of the spectacle, the death of the image and an
> ethics
> of the non-representable have each been proclaimed, it seems timely to
> rethink the consistency of the image and the forms of its
> efficiency.”
>
> Jacques Rancière
>
> Jacques Rancière (born Algiers, 1940) is a French philosopher and
> Emeritus Professor of Philosophy at the University of Paris VIII (St.
> Denis) where he taught from 1969 to 2000. He came first to prominence
> when he co-authored "Reading Capital" (1968) with the Marxist
> philosopher and his mentor Louis Althusser, with whom he later split
> over the proper response to the student revolt of May 1968. Today,
> Rancière is most well known for his writings on emancipatory politics,
> aesthetics and the relationship between aesthetics and politics. He also
> writes extensively on cinema. His recent publications in german are Zehn
> Thesen zur Politik (diaphanes 2008) and Ist Kunst widerständig? (Merve
> 2008).
>
> Staatliche Hochschule für Bildende Künste - Städelschule
> Dürerstraße 10
> D-60596 Frankfurt am Main
> Tel +49 (0) 69 60 50 08-0
> Fax +49 (0) 69 60 50 08-66
> www.staedelschule.de
>
>
> * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
> * Gib Thing Frankfurt Dein Gesicht:
> * http://www.thing-frankfurt.de/home/yourface/
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> 60327 Frankfurt
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