Einträge vom Sonntag, 23. Januar 2011

[thing-group] Received 23. 01. 2011 22:46 from

Re: Betrifft: Kunst ist Betrug

Hallo Hr. Beck,

aber ich habe etwas gegen diese einseitige, zerstörerische und Menschen ausbeutende Zwangs-WIRTSCHAFT !

Wir leben alle in einer von sogenannten "Schein-ökonomischen" Interessen fern-gelenkten Herrschafts-Wirtschaft, die einseitig versucht, alle Lebensbelange als Märkte zu identifizieren, um diese unter das Vermarktungs- und monetär ausgerichtete Profitdiktat zu zwingen.

Herkömmliche Politik und Wirtschaft arbeiten Hand in Hand daran, Lebensverhältnisse in Zwangs-Lohnarbeit weiter aufrecht zu erhalten, die weder eine befreite, autonome noch sinnvolle Lebensweise zulassen, noch zuträglich dafür sorgen, das Lebens wichtige Biotop in dem wir alle leben, nachhaltig zu bewahren.

Peter Joseph, der amerikanische Medien Künstler, der gerade die dritte Folge des Zeitgeist-Films herausgebracht hat, zitiert mehrere Opponenten unseres Wirtschafts-Systems, die behaupten das:
"Dieses aktuelle Wirtschaftssystem mehr Ungleichheiten und Zerstörung hervorgebracht hat, als alle Wirtschaftssystem vorher in der Geschichte, es daher als anti-ökonomisches System zu bezeichen wäre, welches in der Konsequenz aus seiinemHandeln unsere Lebensräum enachhaltig zu zerstören versucht."

Trailer hier:

http://www.youtube.com/watch?v=gM7EWaxocIc&feature=player_embedded


Weiterhin sind trotzdem noch Bestrebungen vorhanden, grundsätzliche, politische Veränderungen herbeizuführen und diese werden immer noch, auch von einigen wenigen dt. Künstlern unterstützt :

z.B. von Johannes Stüttgen der mit Beuys die Organisation für Direkte Demokratie gegründet hat.

Zitate: (Antworten von Stüttgen):

Was sind für Sie die Unterschiede zwischen Kunst und Politik?

Das ist für mich der Gegensatz schlechthin. Sobald die Kunst etwas mit der Politik zu tun hat, wird sie Verrat, zum Kitsch, wird zur Dekoration des Systems, wie das Joseph Beuys mal formuliert hat.

Ist Ihre Kunst nicht politisch?

Politische Kunst ist für mich ein Unbegriff Das, was sich heute Politik nennt, muss selber die Gestaltung sein. Und wenn sie die Gestaltung ist, muss sie Kunst sein. Ich brauche den Begriff der Politik nicht. Ich kann nur sagen: Alles das, was man gestaltet, und wenn es das gesellschaftliche Ganze ist, muss Kunst sein. Dazu brauche ich aber den verantwortlichen Künstler.

Und der ist?

Jeder Mensch. Jeder Mensch ist der verantwortliche Künstler, der für die Form, die er bestimmt - und das Ganze müssen wir ja zusammen bestimmen - geradestehen muss. Indem ich Parteien wähle, gebe ich meine Verantwortung ja ab.

Was steckt hinter dem Begriff der Sozialen Plastik?

Es ist die Idee einer zukünftigen Form der Gesellschaft. Die Gesellschaft wird bezeichnet als eine Plastik, die von den Menschen modelliert werden muss. Kunst ist das Gestaltungselement der Menschen auf der Grundlage der Freiheit. Und in dem Falle, wo es um Kunstwerke geht, an denen wir alle beteiligt sind, gelten Gleichberechtigung und Demokratie, weil wir dann alle die Künstler sind. Wenn wir uns nur gegenseitig die Köpfe einschlagen nach dem Motto "Ich weiß es besser als du", kommt garantiert keine Plastik dabei heraus oder ein soziales Kunstwerk, sondern vielleicht eine Diktatur.

aus:

http://www.mehr-demokratie.de/interview-johannes-stuettgen.html


und als Zitat aus meinem Text:

1. Für was leben wir denn? Um als angebliche Künstler nur Kunstwerke zu schaffen, wie ein x-beliebiges KonsumProdukt, um dann erst, über den Verkauf dieser Produkte einen Ertrag zu erzielen, der uns im Nachhinein erst erlaubt, zu über-leben und uns selbst zu verwirklichen, so wie im fremdbestimmten Medien manipulierten Konsum von irgendwelchen industriell erzeugten, banalen Konsum-Objekten? Produkte und Dinge, die wir periodisch entsorgen, weil sie die damit verbundenen Glücksversprechungen nicht einhalten, denen wir in erneutem Konsum hinterherjagen sollen, immer schneller und rastloser, bis uns diese Haltung zum fremden uns äusserlichen Lebensinhalt geworden ist?

Wir leben mit und in dem, was wir real sind und täglich bewusst und eigenständig tun und schaffen, in dem was unsere selbst bestimmte und produktive Tätigkeit und Lebendigkeit ausmacht.

2. Und darin, in einem möglichst freien Leben, möchten wir in Selbstbestimmung teilhaben an dieser Welt, die allen zu gleichen Teilen gehört. Diese Welt wollen wir verantwortlich und künstlerisch, frei und gemeinsam mitgestalten dürfen.
Denn nicht das Geld ist unser wirklicher Lohn und Lebensinhalt, sondern die freie, selbst bestimmte und selbst verwaltete Beteiligung und Tätigekeit an unserem Leben. Frei zu leben ist eben nicht eine permanente Unterwerfung unter die Fremd-Herrschaft der wenigen Mächtigen, die über die Zwangsverwertung der allgemeinen Lebens-räume und ressorcen in Lohnarbeit einseitig und diktatorisch bestimmen.

3. Denn diese unsere Lebens-Räume und Gebiete, das sind unsere gemeinsamen Lebensressourcen, die uns weder geraubt, noch abgekauft oder unter Fremd-Verschluss gehalten werden dürfen. Diese Welt gehört allen Menschen zu gleichen Teilen und in ihrer, wie unserer harten Mitarbeit daran, wurde erst all das geschaffen, was uns heute umgibt und daher auch allen gehört.
Wir wollen an diesem Leben, in unseren gemeinsamen Lebensräumen, mit gleichem Recht beteiligt werden und nicht weiter Sklaven einer Geldwirtschaft sein. Wir wollen nicht dabei untätig zusehen, wie wir über unsere Köpfe hinweg fremd-bestimmt werden, wie unser eigenes Leben auszusehen hat, wie wir zu leben haben und wie wir nur noch in einer uns fremden Wirtschaftsform co-existieren, die uns dieses Leben permanent raubt und es in Geldwerte umwandelt. In Werte die in kleinen Scheinen an uns zurückzahlt wird am Ende unserer oft erzwungenen Mitarbeit, damit wir industriell hergestellten billig Plunder immer wieder und wieder neu abkaufen.

4. Wir leben dieses Leben nur einmal, ganz konkret im hier und jetzt, in allen unseren aktiven und selbst bestimmten Tätigkeiten. Und in diesem produktiven, tätigen Beitrag nur, sind wir lebendige und bewusste Lebe-Wesen und nicht erst irgendwann in einer fernen Zukunft, wenn wir Lohn und Gehalt für abgekaufte Fremdarbeit in Unterordnung unter Fremddiktat in der Hand halten, werden wir unser Leben wirklich und wahr er-leben.
5. Daran ist vorrangig zu arbeiten, an einer freien, produktiven und kreativ-schöpferischen Lebens-Beteilgung und diese hier im Jetzt für allen Menschen zu ermöglichen, ohne Fremdiktat, Produktionszwänge, entfremdende Zwangsarbeit und wirtschaftlich etablierte pseudo Notwendigkeiten, ohne Unterordnung unter immer neue, ewig gleiche Herren, Machthaber und Despoten.

Künstlerisches Schaffen sollte als Weg, Mittel und Werkzeug zur Befreiung der lebenden Menschen genützt werden und zur Selbstfindung von Menschen in diesem Leben dienen und nicht nur ein weiteres gefälliges Manipulations-Werkzeug darstellen oder blindes, unterwürfiges Herrschaftsorgan sein, das zur weiteren Entfremdung und zur Verwertung der Menschen und ihrer Produkte im Interesse der Herrschaftsansprüche Dritter eingesetzt wird.

xyz






----- Original Message -----
From: Stefan Beck
To: thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot]8 de
Sent: Thursday, January 20, 2011 4:00 PM
Subject: Re: [thing-frankfurt] Betrifft: Kunst ist Betrug



Ich habe gar nichts gegen die Wirtschaft, sofern das Interesse an ihr
die individuelle Entscheidung eines Künstlers ist. Du stellst die
Verbindungen und Zusammenhänge ja sehr eindrucksvoll her.

Ich will darin nur keine Maxime erkennen. Kunst hat keinen Gegenstand.
Oder genauer, der Gegenstand der Kunst ist das Unbekannte.

Mit gleichem Recht liesse sich also auch das Studium der Philosophie,
Botanik, Naturheilkunde, Farbenlehre, Teilchenphysik, Esoterik,
Feminismus, Rechtswissenschaft, Ethnologie usw. einfordern.

Für unsere Untersuchungen finde ich spannender, was solche
außerkünstlerischen Zwecksetzungen (Heteronomien in der Sprache
Lingners) für die Kunst bedeuten.

Es entspricht im Übrigen einer schon bekannten technokratischen Tendenz
von Peter Weibel die Kunst mit derlei Sachgebieten überfrachten zu
wollen. Als wäre sie eine Hilfsdisziplin der Ingenieurswissenschaft oder
Subglosse der Philosophie.

(Deinen so ausführlichen und kenntnisreichen Beitrag zitier ich hier
nicht noch mal. Sonst wird die Mail zu lang.)

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[thing-group] Received 23. 01. 2011 22:46 from

Re: Betrifft: Kunst ist Betrug

Hallo Hr. Beck,

aber ich habe etwas gegen diese einseitige, zerstörerische und Menschen ausbeutende Zwangs-WIRTSCHAFT !

Wir leben alle in einer von sogenannten "Schein-ökonomischen" Interessen fern-gelenkten Herrschafts-Wirtschaft, die einseitig versucht, alle Lebensbelange als Märkte zu identifizieren, um diese unter das Vermarktungs- und monetär ausgerichtete Profitdiktat zu zwingen.

Herkömmliche Politik und Wirtschaft arbeiten Hand in Hand daran, Lebensverhältnisse in Zwangs-Lohnarbeit weiter aufrecht zu erhalten, die weder eine befreite, autonome noch sinnvolle Lebensweise zulassen, noch zuträglich dafür sorgen, das Lebens wichtige Biotop in dem wir alle leben, nachhaltig zu bewahren.

Peter Joseph, der amerikanische Medien Künstler, der gerade die dritte Folge des Zeitgeist-Films herausgebracht hat, zitiert mehrere Opponenten unseres Wirtschafts-Systems, die behaupten das:
"Dieses aktuelle Wirtschaftssystem mehr Ungleichheiten und Zerstörung hervorgebracht hat, als alle Wirtschaftssystem vorher in der Geschichte, es daher als anti-ökonomisches System zu bezeichen wäre, welches in der Konsequenz aus seiinemHandeln unsere Lebensräum enachhaltig zu zerstören versucht."

Trailer hier:

http://www.youtube.com/watch?v=gM7EWaxocIc&feature=player_embedded


Weiterhin sind trotzdem noch Bestrebungen vorhanden, grundsätzliche, politische Veränderungen herbeizuführen und diese werden immer noch, auch von einigen wenigen dt. Künstlern unterstützt :

z.B. von Johannes Stüttgen der mit Beuys die Organisation für Direkte Demokratie gegründet hat.

Zitate: (Antworten von Stüttgen):

Was sind für Sie die Unterschiede zwischen Kunst und Politik?

Das ist für mich der Gegensatz schlechthin. Sobald die Kunst etwas mit der Politik zu tun hat, wird sie Verrat, zum Kitsch, wird zur Dekoration des Systems, wie das Joseph Beuys mal formuliert hat.

Ist Ihre Kunst nicht politisch?

Politische Kunst ist für mich ein Unbegriff Das, was sich heute Politik nennt, muss selber die Gestaltung sein. Und wenn sie die Gestaltung ist, muss sie Kunst sein. Ich brauche den Begriff der Politik nicht. Ich kann nur sagen: Alles das, was man gestaltet, und wenn es das gesellschaftliche Ganze ist, muss Kunst sein. Dazu brauche ich aber den verantwortlichen Künstler.

Und der ist?

Jeder Mensch. Jeder Mensch ist der verantwortliche Künstler, der für die Form, die er bestimmt - und das Ganze müssen wir ja zusammen bestimmen - geradestehen muss. Indem ich Parteien wähle, gebe ich meine Verantwortung ja ab.

Was steckt hinter dem Begriff der Sozialen Plastik?

Es ist die Idee einer zukünftigen Form der Gesellschaft. Die Gesellschaft wird bezeichnet als eine Plastik, die von den Menschen modelliert werden muss. Kunst ist das Gestaltungselement der Menschen auf der Grundlage der Freiheit. Und in dem Falle, wo es um Kunstwerke geht, an denen wir alle beteiligt sind, gelten Gleichberechtigung und Demokratie, weil wir dann alle die Künstler sind. Wenn wir uns nur gegenseitig die Köpfe einschlagen nach dem Motto "Ich weiß es besser als du", kommt garantiert keine Plastik dabei heraus oder ein soziales Kunstwerk, sondern vielleicht eine Diktatur.

aus:

http://www.mehr-demokratie.de/interview-johannes-stuettgen.html


und als Zitat aus meinem Text:

1. Für was leben wir denn? Um als angebliche Künstler nur Kunstwerke zu schaffen, wie ein x-beliebiges KonsumProdukt, um dann erst, über den Verkauf dieser Produkte einen Ertrag zu erzielen, der uns im Nachhinein erst erlaubt, zu über-leben und uns selbst zu verwirklichen, so wie im fremdbestimmten Medien manipulierten Konsum von irgendwelchen industriell erzeugten, banalen Konsum-Objekten? Produkte und Dinge, die wir periodisch entsorgen, weil sie die damit verbundenen Glücksversprechungen nicht einhalten, denen wir in erneutem Konsum hinterherjagen sollen, immer schneller und rastloser, bis uns diese Haltung zum fremden uns äusserlichen Lebensinhalt geworden ist?

Wir leben mit und in dem, was wir real sind und täglich bewusst und eigenständig tun und schaffen, in dem was unsere selbst bestimmte und produktive Tätigkeit und Lebendigkeit ausmacht.

2. Und darin, in einem möglichst freien Leben, möchten wir in Selbstbestimmung teilhaben an dieser Welt, die allen zu gleichen Teilen gehört. Diese Welt wollen wir verantwortlich und künstlerisch, frei und gemeinsam mitgestalten dürfen.
Denn nicht das Geld ist unser wirklicher Lohn und Lebensinhalt, sondern die freie, selbst bestimmte und selbst verwaltete Beteiligung und Tätigekeit an unserem Leben. Frei zu leben ist eben nicht eine permanente Unterwerfung unter die Fremd-Herrschaft der wenigen Mächtigen, die über die Zwangsverwertung der allgemeinen Lebens-räume und ressorcen in Lohnarbeit einseitig und diktatorisch bestimmen.

3. Denn diese unsere Lebens-Räume und Gebiete, das sind unsere gemeinsamen Lebensressourcen, die uns weder geraubt, noch abgekauft oder unter Fremd-Verschluss gehalten werden dürfen. Diese Welt gehört allen Menschen zu gleichen Teilen und in ihrer, wie unserer harten Mitarbeit daran, wurde erst all das geschaffen, was uns heute umgibt und daher auch allen gehört.
Wir wollen an diesem Leben, in unseren gemeinsamen Lebensräumen, mit gleichem Recht beteiligt werden und nicht weiter Sklaven einer Geldwirtschaft sein. Wir wollen nicht dabei untätig zusehen, wie wir über unsere Köpfe hinweg fremd-bestimmt werden, wie unser eigenes Leben auszusehen hat, wie wir zu leben haben und wie wir nur noch in einer uns fremden Wirtschaftsform co-existieren, die uns dieses Leben permanent raubt und es in Geldwerte umwandelt. In Werte die in kleinen Scheinen an uns zurückzahlt wird am Ende unserer oft erzwungenen Mitarbeit, damit wir industriell hergestellten billig Plunder immer wieder und wieder neu abkaufen.

4. Wir leben dieses Leben nur einmal, ganz konkret im hier und jetzt, in allen unseren aktiven und selbst bestimmten Tätigkeiten. Und in diesem produktiven, tätigen Beitrag nur, sind wir lebendige und bewusste Lebe-Wesen und nicht erst irgendwann in einer fernen Zukunft, wenn wir Lohn und Gehalt für abgekaufte Fremdarbeit in Unterordnung unter Fremddiktat in der Hand halten, werden wir unser Leben wirklich und wahr er-leben.
5. Daran ist vorrangig zu arbeiten, an einer freien, produktiven und kreativ-schöpferischen Lebens-Beteilgung und diese hier im Jetzt für allen Menschen zu ermöglichen, ohne Fremdiktat, Produktionszwänge, entfremdende Zwangsarbeit und wirtschaftlich etablierte pseudo Notwendigkeiten, ohne Unterordnung unter immer neue, ewig gleiche Herren, Machthaber und Despoten.

Künstlerisches Schaffen sollte als Weg, Mittel und Werkzeug zur Befreiung der lebenden Menschen genützt werden und zur Selbstfindung von Menschen in diesem Leben dienen und nicht nur ein weiteres gefälliges Manipulations-Werkzeug darstellen oder blindes, unterwürfiges Herrschaftsorgan sein, das zur weiteren Entfremdung und zur Verwertung der Menschen und ihrer Produkte im Interesse der Herrschaftsansprüche Dritter eingesetzt wird.

xyz






----- Original Message -----
From: Stefan Beck
To: thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot]10 de
Sent: Thursday, January 20, 2011 4:00 PM
Subject: Re: [thing-frankfurt] Betrifft: Kunst ist Betrug



Ich habe gar nichts gegen die Wirtschaft, sofern das Interesse an ihr
die individuelle Entscheidung eines Künstlers ist. Du stellst die
Verbindungen und Zusammenhänge ja sehr eindrucksvoll her.

Ich will darin nur keine Maxime erkennen. Kunst hat keinen Gegenstand.
Oder genauer, der Gegenstand der Kunst ist das Unbekannte.

Mit gleichem Recht liesse sich also auch das Studium der Philosophie,
Botanik, Naturheilkunde, Farbenlehre, Teilchenphysik, Esoterik,
Feminismus, Rechtswissenschaft, Ethnologie usw. einfordern.

Für unsere Untersuchungen finde ich spannender, was solche
außerkünstlerischen Zwecksetzungen (Heteronomien in der Sprache
Lingners) für die Kunst bedeuten.

Es entspricht im Übrigen einer schon bekannten technokratischen Tendenz
von Peter Weibel die Kunst mit derlei Sachgebieten überfrachten zu
wollen. Als wäre sie eine Hilfsdisziplin der Ingenieurswissenschaft oder
Subglosse der Philosophie.

(Deinen so ausführlichen und kenntnisreichen Beitrag zitier ich hier
nicht noch mal. Sonst wird die Mail zu lang.)

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