Einträge vom Donnerstag, 27. Januar 2011
Received 27. 01. 2011 18:36 from
AW: Betrifft: Kunst ist Betrug
... hallo herr beck, wie wäre es wenn Sie sich die frage stellen würde3n, ob esw
ein gewissen inspecteur clousau von der sürte gibt und ob mann den herr dreyfuus
ausfindig machen könnte ????
________________________________
Von: Stefan Beck <stefan [at] thing-frankfurt [dot]7 de>
An: thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot]7 de
Gesendet: Donnerstag, den 27. Januar 2011, 15:06:15 Uhr
Betreff: Re: [thing-frankfurt] Betrifft: Kunst ist Betrug
Â
Lieber Brentis,
ich fürchte, wir reden aneinander vorbei. Ausgehend von Weibel war meine
Frage, welche Begründungen sich aus der Kunst im Allgemeinen ableiten
lassen, sich mit Gegebenheiten der Wirtschaft zu beschäftigen?
Wenn die Kunst keinen Gegenstand (mehr) hat, so kann sie alles mögliche
bearbeiten. Natürlich auch die Wirtschaft.
Gibt es hingegen keine spezifischen Gründe für diesen Gegenstand?
Deine Argumentation scheint mir darauf hinauszulaufen, eine Art
Ausnahmezustand ("Zwangs-WIRTSCHAFT", "Schein-Ökonomie",
"Herrschafts-Wirtschaft", "Profit-Diktat") zu postulieren, auf den die
Kunst ebenso zwangsläufig reagieren müsse.
Besteht damit nicht die Gefahr, daß die Kunst ihre Freiheit verliert?
Wenn es durchaus notwendig sein soll, daß die Kunst kritische Distanz
zum Bestehenden wahren soll, so doch darin, daß sie sich von Zumutungen
frei hält.
Damit meine ich nicht, daß die Kunst sich in sinnfreien,
selbstbezüglichen Spielereien ergehen, sondern selbstkritisch ihr
eigenes Dasein ergründen sollte.
Eine Geschichte der materiellen Grundlagen der Kunst zum Beispiel, - das
wäre eine notwendige und segensreiche Unternehmung, die dann vielleicht
auch auf die Wirtschaft bzw. Zwangswirtschaft zurückwirken müsste.
> Hallo Hr. Beck,
>
> aber ich habe etwas gegen diese einseitige, zerstörerische und Menschen
>ausbeutende Zwangs-WIRTSCHAFT !
>
> Wir leben alle in einer von sogenannten "Schein-ökonomischen" Interessen
>fern-gelenkten Herrschafts-Wirtschaft, die einseitig versucht, alle
>Lebensbelange als Märkte zu identifizieren, um diese unter das Vermarktungs- und
>monetär ausgerichtete Profitdiktat zu zwingen.
>
>
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Received 27. 01. 2011 15:06 from
Re: Betrifft: Kunst ist Betrug
Lieber Brentis,
ich fürchte, wir reden aneinander vorbei. Ausgehend von Weibel war meine
Frage, welche Begründungen sich aus der Kunst im Allgemeinen ableiten
lassen, sich mit Gegebenheiten der Wirtschaft zu beschäftigen?
Wenn die Kunst keinen Gegenstand (mehr) hat, so kann sie alles mögliche
bearbeiten. Natürlich auch die Wirtschaft.
Gibt es hingegen keine spezifischen Gründe für diesen Gegenstand?
Deine Argumentation scheint mir darauf hinauszulaufen, eine Art
Ausnahmezustand ("Zwangs-WIRTSCHAFT", "Schein-Ökonomie",
"Herrschafts-Wirtschaft", "Profit-Diktat") zu postulieren, auf den die
Kunst ebenso zwangsläufig reagieren müsse.
Besteht damit nicht die Gefahr, daß die Kunst ihre Freiheit verliert?
Wenn es durchaus notwendig sein soll, daß die Kunst kritische Distanz
zum Bestehenden wahren soll, so doch darin, daß sie sich von Zumutungen
frei hält.
Damit meine ich nicht, daß die Kunst sich in sinnfreien,
selbstbezüglichen Spielereien ergehen, sondern selbstkritisch ihr
eigenes Dasein ergründen sollte.
Eine Geschichte der materiellen Grundlagen der Kunst zum Beispiel, - das
wäre eine notwendige und segensreiche Unternehmung, die dann vielleicht
auch auf die Wirtschaft bzw. Zwangswirtschaft zurückwirken müsste.
> Hallo Hr. Beck,
>
> aber ich habe etwas gegen diese einseitige, zerstörerische und Menschen ausbeutende Zwangs-WIRTSCHAFT !
>
> Wir leben alle in einer von sogenannten "Schein-ökonomischen" Interessen fern-gelenkten Herrschafts-Wirtschaft, die einseitig versucht, alle Lebensbelange als Märkte zu identifizieren, um diese unter das Vermarktungs- und monetär ausgerichtete Profitdiktat zu zwingen.
>
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