Received 26. 05. 2005 -- 21:38 from
fromRe: nachtrag zur postleb / bb-debatte
>
man bewegt sich immer am rand einer psychose, wenn vorgegeben wird,
etwas "von innen heraus" zu verändern / bekämpfen / verbessern usw.
revolution ist wie evolution kein selbstreferenzieller vorgang.
beispiel: wenn einer bei einer bank arbeitet und behauptet, er tut das
deswegen, weil er den kapitalismus verändern will, lachen sie ihn ja
auch aus.
> ja - und NEIN. für sich betrachtet mag an der sache nichts schlimmes
> erkennbar sein. historisch betrachtet erkennen wir aber in solchen
> projekten die subtile art, nicht-konformes menschenmaterial zu
> kontrlieren, zu beseitigen oder vom rand in den abgrund zu drängen.
> es handelt sich bei dem projekt nicht um eines von den bewohnern (die
> würden wohl als erstes einen mietboykott anstreben.), sondern von
> seiten der stadt, also den großkopferten, wie der bayer zu sagen
> pflegt.
> und weil ich es leid bin, immer zu hören, alles sei doch gar nicht so
> schlimm - was eine a-historische und a-dialektische sicht der dinge
> repräsentiert - sag ich wiederholt:
> fight bb22
> fight the power
>
> schönen abend noch.
>
> p.s.: der tiger ist tot, meldet der hr2.
> SaB->*