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[thing-group] Received 25. 03. 2006 -- 20:47 from from

KunstsystemAlsPostfordistischesUnternehmen

KunstsystemAlsPostfordistischesUnternehmen

wie lingner aufzeigte, bestehen für den künstler seit seiner
entlassung in die vermeintliche freiheit vor allem ökonomische
zwänge, die ihn unfrei machen. der künstler, so denn er sich von
seinen produkten ernähren will, begibt sich in das betriebssystem
kunst, welches sich in den letzten jahrzehnten zunehmend als
postfordistisches unternehmen darstellt, in der jeder künstler sich
als ich-ag, als scheinselbstständiger einbringen muss. so zwingt das
system kunstmarkt dem künstler seine bedingungen auf, verlagert, ganz
im sinne der postfordistischen fabrik, die fabrik in das innere des
subjekt. das unternehmen kunstmarkt definiert das subjekt "künstler".
dem vermeintlichen künstler bleibt, um in dieses unternehmen zu
gelangen, nichts anderes, als das grobe raster an subjektivierung mit
einem "persönlichen" alleinstellungsmerkmal zu versehen. dies kann
aber nur der körper/lifestyle des künstlers sein, was in letztlich in
ein verhältniss der prostitution zwingt: er muss seinen körper
anbieten um waren produzieren zu dürfen.

mehr:
http://wiki-institute.com/cgi-bin/twiki/bin/view.pl/Trashpavilion/
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