Received 30. 05. 2008 -- 12:14 from
fromBetrifft: wohnzimmer in mönchengladbach
Hallo Stefan, hallo allen anderen,
Achtung, das wird jetzt philosophisch ;-) : für mich SIND Beispiele
dieser Art Off-Spaces :-) .
Ich brauche dringend einmal Eure genaue Definition!
Viele Grüße und ein schönes Wochenende,
Sabine
--- In thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot] de hat Stefan Beck
geschrieben:
>
> Das hört sich doch ganz positiv an.
>
> Hier ist mir die Frau Reichel bekannt, die ihre Wohnung hin und
wieder
> dem Publikum für Ausstellungen öffnet.
>
> --> http://www.ml44.de/
>
> Und neulich war ich bei Hübners. Jetzt betreiben sie eine Galerie
im
> Westend. Aber soweit ich weiss, haben sie damit angefangen Kunst in
> ihrer Wohnung zu zeigen.
>
> Die Wohnung ist, - soweit ich Einblick nehmen konnte -, recht
ordentlich
> mit Kunst gefüllt. Mir war es schon leicht unangenehm, weil es
einen
> sakralen Charakter annahm, als befände man sich in einer Art
Weihestätte.
>
> Früher noch wurde erzählt, dass Kasper Köning und seine Frau im Bad
> schliefen, weil die übrige Wohnung voller Kunst wäre. Leider habe
ich
> das selbst nicht begutachten können.
>
> Wenn es noch andere Beispiele dieser Art in Frankfurt geben sollte,
so
> entgeht mir das sehr wahrscheinlich, weil zu sehr auf die Off-
Spaces
> geeicht bin.
>
>
> spint@... schrieb:
>
> >
> > Hallo Stefan, hallo allen anderen,
> >
> > ich habe mich lange gefragt, ob das für alle Beteiligten was
bringt,
> > wenn sich jemand von weiter weg anmeldet. Allerdings bin ich vom
> > Wortlaut auf der Internetseite ausgegangen, und da war ja von
> > "Unterstützung" durch das Mitmachen die Rede, wenn ich's richtig
> > erinnere, und dafür bin ich beidem Thema immer!
> >
> > In Mönchengladbach sieht's mit derlei Unterstützung mau aus;
meistens
> > spielt sich "Kunst" unter Etablierten ab, und die haben natürlich
Räume,
> > Möglichkeiten und die dazugehörige Bewerbung.
> >
> > Allerdings haben wir eine tolle Sache jetzt 20 Jahre lang gehabt
(und
> > ich hab's leider erst vor ein paar Jahren entdeckt); sie endet
mit dem
> > Ende des laufenden Jahres,jedenfalls auf die Art, auf die wir sie
> > kennengelernt haben: Das sog.Offene Wohnzimmer. Eine
Kunstsammlerin, die
> > keine Unterschiede zwischen Kunstschaffenden macht, lädt jeden
ersten
> > Freitag des Monats dazu in ihre Wohnung ein, und dort ist kein
> > Zentimeter ohne irgendwelche Kunst! Diese Frau lebt wirklich
Kunst. Es
> > finden wechselnde, ca. einstündige Veranstaltungen statt,
Vorstellungen
> > der unterschiedlichsten Art, und davor und danach ist Klönen
angesagt.
> > Eine andere Kunstliebhaberin wird den Termin weiterführen, aber
in ihren
> > Räumlichkeiten, und es wird bestimmt ganz anders sein, aber alle
sind
> > froh, dass es überhaupt irgendwie mit der Idee weitergeht.
> >
> > Dann gibt es natürlich die Möglichkeit,selbst etwas aus dem Boden
zu
> > stampfen, was einige, darunter ich,natürlich auch tun, aber das
hat
> > immer den Anstrich von Hobbywerklern,die 'jetzt mal was zusammen
> > machen', immer den Anstrich von Unernsthaftigkeit.
> >
> > Soweit zu MG... aber Frankfurt ist ja um Einiges größer ;-) ...
> >
>
>
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> --
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> Stefan Beck
> Hohenstaufenstr. 8
> 60327 Frankfurt
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