Received 12. 02. 2005 -- 11:28 from
fromCyberfetischismus und fetischistische Medienpraxis / Anti-WOBA
Daß die Zukunft weiblich ist, scheinen die meisten Männer nur dann
akzeptieren zu wollen, wenn sie Claudia Klinger heißt oder die Brille
von Verena Kuni besitzt. Oder wenn – wie jüngst beim
Propagandainstrument "transmediale" – der Datenhighway zur Schleimspur
wird, für die sich Dr. Broeckmann mit züchtig gesenktem Blick und
einwärts gewandten Knien als supersexy Cyborg präsentiert. Mit derlei
präpubertär-schwülen Phantasien abzurechnen und eine kräftige Prise
Sand ins Getriebe des kybernetischen Jungbrunnens zu streuen, sind die
Cyberfetischisten angetreten: Netzaktivisten und Künstler, die sich
gegen die semantisch-materialistische Objektbesetzung des Cyberspace
durch "WissenschaftlerInnen ohne besonderes Aufgabengebiet" (WOBAs) zur
Wehr setzen.
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Der WND wird in Kürze eine Liste der WOBA-Zielpersonen veröffentlichen,
die sich auf den Leerstellen/Lehrstellen hinter dem
cyberfetischistischen Vorhang festgesaugt haben und deren Entfernung
man sich wie das Herunterschneiden eines akademischen Parasiten von der
reinen, metallischen Haut des Cyberspace vorstellen muss (wiki
institute AK WOBA-Bloodsports).
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http://wiki-institute.com/cgi-bin/twiki/bin/view/Wikinachrichtendienst/