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[thing-group] Received 16. 05. 2010 -- 21:31 from from

Re: Fernhaltung

Hallo Hr. Beck,

das ist doch mal ein überaus humaner, menschenfreundlicher, nicht Wettbewerbs-verhafteter und beinahe "liebevoller" Ansatz, ...

Ich kenne Leute/Künstler die verbrennen sogar Kommunikatonsmedien (Flyer) anderer Künstler bewusst und wollen diese nicht anschauen, weil sie so verbissen geworden sind in ihrem Einzelkämpfertum, einer Art Rambo-Künstlerhaltung, und darin alle anderen nur noch als "Konkurrenten" wahrnehmen können, ...

Das ist eine Form des Konsumfetischismus, u.a. der dazu geführt hat, das sich manche eher auf ihr gewolltes, künstliches Andersein versteifen, anstatt die gemeinsamen Interessen in Übereinkunft zu vertreten und zu bewahren.

Denken in Formen festgelegter hierarchischer Ordnungstsrukturen tut dazu ein Übriges.


----- Original Message -----
From: Stefan Beck
To: thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot] de
Sent: Sunday, May 16, 2010 6:44 PM
Subject: [thing-frankfurt] Fernhaltung



G.W. hat sich weitgehend vom kommerziellen Ausstellungsbetrieb
ferngehalten, einerseits aus Zeitgründen, andererseits, um Künstlerinnen
und Künstlern, die von ihrer Kunst leben müssen, keine Konkurrenz zu machen.

(an einer Galerie in Praunheim)

Ich hab ja schon viele Gründe gehört, warum jemand mit dem
"Ausstellungsbetrieb" nichts zu tun haben möchte. Aber das ist einer der
bizarrsten. Ich weiß nicht, ob ich über diese Fernhaltung lachen oder
weinen soll.

--

The Thing Frankfurt
http://www.thing-frankfurt.de

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Stefan Beck
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