Einträge vom Freitag, 17. August 2007
Received 17. 08. 2007 22:01 from
Coaching mit Pferden
Ich bin sehr interessiert an Coaching mit Pferden.
Hast Du mehr Infos?
Received 17. 08. 2007 17:16 from
das ausnützen von künstlern wird ausgestellt
cunstzeitschrift -- rezeptvorschlag
man nehme einen hart ersoffenen (wahlweise erschleimten, erfickten usw)
bekanntenkreis aus dem künstlerischen umfeld. bitte alle, einen
"beitrag" für eine publikation mit künstlerischen anspruch
beizusteuern, biete generöse erstattung von materialauslagen an und
verkaufe die fertige, aus den eingesammelten arbeiten zusammengestellte
publikation auf eigene rechnung. wenn jemand von den scheisskünstlern
(idioten) kommt und seine materialauslagen einfordert, versuche, ihn
mit einem pfennigbetrag abzuspeisen. sollte dies nicht gelingen, setze
einen brief mit juridikatizitärer diktion auf und weise das ansinnen
kategorisch zurück. stelle eine gegenforderung auf, z.b. die
werbewirkung der publikation für die projekte des künstlers/der
künstlerin hin und lasse den anspruch auf eine entsprechende,
umgekehrte honorierung dieser leistung drohend im raum stehen. schaffe
durch das heft und die darin nachgewiesene "künstlerhilfe" einen
positiven imagetransfer auf dein kommerzielles unternehmen. suche mehr
und andere künstler und bereite die nachfolgende publikation
dahingehend vor, dass die künstler für ihre beteiligung zukünftig geld
an dich bezahlen. behaupte, das copyright für die künstlerischen
einzelbeiträge liege bei dir.
www.cunstzeitschrift.org
Received 17. 08. 2007 16:41 from
documenta rausch
Daß die städelschule ihren hausmeister ausstellt, wollte ich bislang als
peinlich und narzistisch verstanden haben.
Jetzt kommt mir der gedanke, daß es eigentlich auch eine ungeheuere
ironie ist.
Gerade während die kuratorische olympiade dieses sommers in Kassel tobt,
ist in Frankfurt die kunstsammlung eines hausmeisters zu sehen.
Nach dem gesetz des oppositionellen signifikanten wäre also die anderen
auch nichts anderes als "hausmeister".
Die cultural studie haben die drei grossen barrieren als "race", "class"
und "gender" bestimmt. Die institutionen arbeiteten sich bislang
vorwiegend an "race" (Documenta 11, O. Enwezor) und "gender" (Documenta
10, C. David) ab. Aber jetzt haben wir endlich einen fall von "class".
Die kunst des prolls. Wunderbar.
--
The Thing Frankfurt
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Stefan Beck
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