Einträge vom Dienstag, 17. November 2009

[thing-group] Received 17. 11. 2009 23:24 from

Betrifft: Kunst als Ambiente - die Wirklichkeit in Frankfurt



Hallo Verena,

wer ist Eva Moll ;-) ...? Ich pflichte ihr und Dir vollkommen bei...

viele Grüße und eine Gute Nacht,

Sabine



--- In thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot] de hat "Verena" geschrieben:
>
> @sabine:
>
> ... ich glaube, du hast recht ... nicht nur in der KUNST, auch in anderen bereichen, und so auch hier, werden ständig bewertungen vorgenommen. z.b. was jetzt interessante, relevante (letztlich "gute" kunst) sei. und es wird selten gekennzeichnet, falls es sich dabei um subjektive ansichten handelt.
>
> ... ich persönlich finde es mittlerweile nicht mehr so interessant, zu definieren, WAS denn nun relevante KUNST sei. ob "objekte-ausstellen" nun völlig out ist. oder was denn nun an "herum-sitzen-und-kommunizieren" kunst sein soll ... das sind doch alles "fragen aus dem kunstleistungskurs" (zitat: eva moll ;-))
>
> und zum thema "kommunikation"
>
> @helge BOMBER:
> ... bei Eurer Phrix KG: hattet Ihr das offensichtlich gemacht, dass Ihr einen Raum zum Austausch bereitstellt? Denn das würde als Kommunikations-Akt zu diesem Projekt dazugehören, meine ich. und: Du beklagst, dass die Besucher*innen die Erwartung hatten, unterhalten zu werden ... aber ist es nicht so, dass auch IHR etwas erwartet habt, nämlich dass die Leute dort bleiben und kommunizieren ...
>
> ... ich glaube, das gehört alles zur Kommunikation dazu ... so, wie du es schilderst, denkt man als Leser*in erstmal, jaja die dummen Leute (bis einem nach 2 Minuten einfällt, dass man wahrscheinlich ebenfalls den Raum verlassen hätte, weil man nicht wusste, was da war ...) ... also, ich denke, wenn man die Leute zum kommunizieren animieren möchte, muss man selber auch kommunizieren. und nicht erwarten, dass sie gleich alles verstehen, was im eigenen kopf vorgeht. es könnte sonst ein wenig von oben herab wirkenn, auch wenn das sicherlich nicht so gemeint ist.
>
> ... ebenso wäre es doch kommunikativ, auch auf begriffliche fragen wie die von sabine ("kinderkram" etc.) einzugehen :-)
>
>
> einen schönen sonntag noch,
>
> viele grüße
>
> verena
> aus Kreativstadthausen (= Offenbach)
>




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[thing-group] Received 17. 11. 2009 15:50 from

Kunst als Ambiente - ein Thema für den Stadtsalon

Unsere zurückliegende Diskussion zu Kreativen, Kreativwirtschaft wäre
unbedingt ein Thema für den Stadtsalon, der unregelmässig stattfindet.

Gerade bekomme ich von dort die Aufforderung Themen vorzuschlagen:

> Ganz vergessen wollen wir aber auch nicht, den Salon-Gedanken weiter zu
> entwickeln, wollen die Anwesenden hören und fragen und auffordern mit Ideen,
> Fragen, Themen zu den kommenden Salons beizutragen. (www.stadtsalon.de)

> Für Anregungen und Themenvorschläge gibt es direkten e-mail-Kontakt über
> mailto:stadtsalon [at] bb22 [dot] net

Schreibt doch bitte am bb22, wenn Ihr auch dieses Thema unterstützt.

http://www.stadtsalon.de

Grüsse
Stefan

--


The Thing Frankfurt
http://www.thing-frankfurt.de

* * *

Stefan Beck
Hohenstaufenstr. 8
60327 Frankfurt
T. ++49-(0)69 - 741 02 10

Thing Frankfurt Mailinglist:
mailto:thing-frankfurt-subscribe [at] yahoogroups [dot] de


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[thing-group] Received 17. 11. 2009 11:01 from

Betrifft: Kunst als Ambiente - die Wirklichkeit in Frankfurt



Hallo Stefan,

erst einmal vielen Dank!

Ich glaube, dass es um die (sehr festgelegten) Definitionen, z. B. von "Gebrauchswert" und "Tauschwert" geht, denn ich stimme zu, dass Kunst nur als Tauschwert funktioniert. Wenn man dann weiter sagt: 'Das alles ist Kunstbetrieb', dann verstehe ich auch das. Wenn "Kunstbetrieb" so weit gefasst wird, dass er alle Kunstbegegnungen, auch die zufällig sich ergebenden, einschließt, dann verstehe ich das, weil ich glaube, dass "Kunst" so "funktioniert"...

viele Grüße,

Sabine




--- In thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot] de hat Stefan Beck geschrieben:
>
> Hallo Sabine,
>
> die Hinwendung der Kunst zum Kunstbetrieb folgt der Unterscheidung von
> Gebrauchswert und Tauschwert.
>
> Ich kann das hier nur sehr skizzenhaft darstellen.
>
> Nach Marx haben die Dinge, Objekte, nach ihrer Umwandlung in Waren
> keinen Gebrauchs- sondern nur noch einen Tauschwert.
>
> In der Kunst ist der Kunstbetrieb der deutlichste Ausdruck dieser
> Wendung. Die Kunstwerke haben jeglichen Nutzen (schön zu sein, zu
> bilden, zu erfreuen) verloren und funktionieren nur noch als nahezu
> eigenschaftslose Lose in einem Tauschsystem, das der Kunstbetrieb darstellt.
>
> Duchamp hat mit seinem Pissoir ein erstes Beispiel initiert, dem alle
> weiteren Kunstwerke folgen.
>
> Ich glaube daher, dass Kunst nur da erscheinen kann, wo sie sich
> innerhalb des Kunstbetriebs verortet. Womit ich ausdrücklich mit
> Kunstbetrieb nicht Kunstmarkt meine. Kunstbetrieb ist für mich die
> Gesamtheit aller Diskurse, die sich mit Kunst befassen.
>
> Das sei hier nur als Anregung zu weiterem Nachtdenken gedacht, nicht als
> erschöpfende Erklärung.
>
> Grüsse
> Stefan
>
> >
> > Hallo Stefan,
> >
> > ich brauche Hilfe: welchen Sinn hat denn "die Zuspitzung von Kunst auf Kunstbetrieb"?
> >
> > Viele Grüße,
> >
> > Sabine
> >
> >
> >
> > --- In thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot] de hat Stefan Beck geschrieben:
> >> Lieber Brentis,
> >>
> >> ich kann Dir da nur zustimmen.
> >>
> >> Ich glaube, daß die Zuspitzung von Kunst auf Kunstbetrieb (eine lange
> >> Entwicklung, die durchaus ihren Sinn hat) dazu führt, daß die meisten
> >> Künstler nur noch in diesem Kunstbetrieb irgendwie funktionieren müssen.
> >>
> >> Das Unbehagen an dieser Situation führt dann möglicherweise zu solchen
> >> Veranstaltungen, die vordergründig etwas klären wollen, es aber aus
> >> unterschiedlichen Gründen (eigene Verstrickung?) nicht zustande bekommen.
> >>
>
>
>
>
>
>
> The Thing Frankfurt
> http://www.thing-frankfurt.de
>
> * * *
>
> Stefan Beck
> Hohenstaufenstr. 8
> 60327 Frankfurt
> T. ++49-(0)69 - 741 02 10
>
> Thing Frankfurt Mailinglist:
> mailto:thing-frankfurt-subscribe [at] yahoogroups [dot] de
>




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[thing-group] Received 17. 11. 2009 08:16 from

Fwd: 2 Konzerte diese Woche! MI, 18.11. - Stellar Om Source, Emeralds & Elfenbeinturm @ Institut für Neue Medie n, Frankfurt (21 Uhr) / So, 22.11. - Inca Ore, Kuupuu & Samara Lubelski @ Oetinger Villa, DA (21 Uhr)

FYI
--
http://www.acrylnimbus.de


---------- Weitergeleitete Nachricht ----------
Von: news [at] phantomlimbo [dot] de <news [at] phantomlimbo [dot] de>
Datum: 16. November 2009 20:57
Betreff: 2 Konzerte diese Woche! MI, 18.11. - Stellar Om Source, Emeralds &
Elfenbeinturm @ Institut für Neue Medien, Frankfurt (21 Uhr) / So, 22.11. -
Inca Ore, Kuupuu & Samara Lubelski @ Oetinger Villa, DA (21 Uhr)
An: info [at] phantomlimbo [dot] de


Hallo Freunde des Ausdruckstanzes,

diese Woche kann ich nur allen empfehlen, die dem Einheitsbrei mal wieder
entfliehen möchten.


Am *Mittwoch, den 18.11.*, quasi übermorgen, präsentieren wir zusammen mit
den netten Leuten von Phonophon <http://www.phonophon.de>; im Institut für
Neue Medien in Frankfurt (Schmickstraße 18, ab 21 Uhr):

STELLAR OM SOURCE, MARK MCGUIRE (Emeralds), STEVE HAUSCHILDT (Emeralds) &
ELFENBEINTURM

À la carte gibt es Kosmische Musik, Analoge Synths, Processed Pop Fragments,
NewNewAge Music à la Ash Ra Temple, Tangerine Dream, Klaus Schulze,
Kosmische Kuriere und Konsorten.

Wem das auf Anhieb nix sagt, der kann auch gerne mehr lesen und hören unter:

http://dothephantomlimbo.blogspot.com/2009/10/gig-18112009-stellar-om-source-steve.html

Nette Videos gibts auch noch:
Stellar Om Source:http://www.youtube.com/watch?v=RtwCu4JJaog

Steve Hauschildt:http://www.youtube.com/watch?v=ZbGdmwcDnaA

Elfenbeinturm:http://www.youtube.com/watch?v=1H9nM2863_U




Am *Sonntag, den 22.11.*, geht's dann weiter mit Frauenpower pur. Wir freuen
uns sehr folgende Gäste in der Oetinger Villa in Darmstadt begrüßen zu
dürfen:

SAMARA LUBELSKI (US - Sixties-Folk-Pop) / KUUPUU (FIN - elektro-akustischer
Rummelplatz) / INCA ORE (US - Methadone-Drone, Psychedelic).

Mehr hier:
http://dothephantomlimbo.blogspot.com/2009/10/gig-22112009-samara-lubelski-kuupuu-und.html

Los geht's dort wie immer gegen 21 Uhr!




Wir würden uns über euer Kommen freuen.

In diesem Sinne: Turn on, tune in, drop out!?

Limbo-Style!


:_:_:_:D:_:_:_:


[Die Teile dieser Nachricht, die nicht aus Text bestanden, wurden entfernt]



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