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[thing-group] Received 22. 04. 2005 -- 15:08 from from

Re: Xenopolis -invitation


Das ist seltsam:

> Kunst versteht sich heute nicht mehr als autonom, sondern als politische und
> soziale Praxis. Die in XENOPOLIS gezeigten Arbeiten bilden historische oder
> aktuelle Realität nicht nur ab, sondern zeigen die gesellschaftlichen
> Konstruktionen des Fremden auf.

Wenn die kunst als "politische und soziale Praxis" aufgefasst wird, warum
muss sie dann noch ausgestellt werden?

Als verallgemeinerung müsste dann ja jeglich politische und soziale praxis
dauernd (in einer verdopplung) ausgestellt werden.

Folglich geht die kunst in ihrer politischen und sozialen praxis nicht auf.
Aber, was ist es, was an ihr übrig bleibt?

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