Received 17. 11. 2006 -- 12:34 from
fromgemein: "reiki" nicht mehr gemeinnützig
Newsletter Freie Szene Rheinland-Pfalz Nr. 42, November 2006
0. Wir wollen was von Ihnen
0.1. Abfrage zur „Ausländersteuer“
1. Rheinland-Pfalz
1.1. Seminarprogramm Kultur & Management 2007 erschienen
1.2. Die sieben Dimensionen
1.3. Projektförderung Europawoche 2007
1.4. Broschüre Basisdaten Medien RLP
1.5. Premieren
2. Deutschland
2.1. Politik, Finanzen & Recht
2.1.1. Reform des Gemeinnützigkeitsrechts: Steinbrück gibt Entwarnung
2.1.2. Arbeitsministerium will Künstlersozialversicherung stabilisieren
2.1.3. Steuerliche Änderungen zum Jahreswechsel
2.1.4. Renten- und Krankenversicherung - Beitragssätze 2007
2.1.5. Einnahme-Überschuss-Rechnung 2006
2.1.6. "Reiki" ist nicht gemeinnützig
2.1.7. Undurchführbare Satzungsbestimmung
2.2. Ausschreibungen & Wissenswertes
2.2.1. Ausschreibungen für Medienwettbewerbe
2.2.2. Kulturstiftung des Bundes fördert Vermittlung von Neuer Musik
2.2.3. Der Stückemarkt des Theatertreffens sucht neue Texte
2.2.4. Job 1: Pavillon Hannover sucht …
2.2.5. Job 2: Ländliche Akademie Krummhörn sucht …
2.2.6. Job 3: Die Popakademie Baden-Württemberg sucht …
3. Europa
3.1. Neues Jugendprogramm ab 2007
3.2. Betriebskostenzuschüsse für Forschungseinrichtungen sowie für
zivilgesellschaftliche Organisationen
3.3. Weitere Ausschreibungen des neuen KULTUR-Programms der
EU (2007-2013)
4. ... und was es sonst noch gibt
4.1. Literaturtipps
4.1.1. »111 Tipps für Arbeitslose«
4.1.2. »kultur · kompetenz · bildung Nr.7«
4.1.3. »VERZEICHNIS DER alternativMEDIEN 2006/2007«
4.2. Termine
Der Newsletter als PDF auf unserer Homepage:
www.kulturbuero-rlp.de/index.php?r=64
0. Wir wollen was von Ihnen
0.1. Abfrage zur „Ausländersteuer“
Das Kulturzentrum Pavillon aus Hannover hat gegen das Finanzgericht
Hannover-Nord geklagt. Die Beteiligten stritten um die Freistellung vom
Steuerabzug nach § 50a Abs. 4 und Abs. 7 EStG (so genannter
Kulturorchestererlass). Der Hannoveraner Kulturverein veranstaltete ein
Weltmusikfestival mit Gruppen von allen Kontinenten. Die Auftritte der
Gruppen im Jahr 2000, um die es bei der Klage geht, wurden mit über 70%
aus öffentlichen Mitteln gefördert.
Im Rechtsstreit ging es um die Frage, wann ein Ensemble solistisch
besetzt ist. Das Niedersächsische Finanzgericht nahm die fünf zur
Diskussion stehenden mehrköpfigen Bands im Detail auseinander und
entschied, dass ein oder zwei Personen im Vordergrund stünden, die
Gruppen somit solistisch besetzt seien. Demnach verlor der Hannoveraner
Kulturverein seinen Rechtsstreit und erhält keine Freistellung nach dem
Kulturorchestererlass. Eine Revision wurde nicht zugelassen.
Das Kulturzentrum Pavillon geht nun aber vor den Bundesfinanzhof. Es
will klären lassen, dass der Begriff des solistisch besetzten Ensembles
nicht mehr zeitgemäß ist. Bei Musikgruppen stehen naturgemäß immer ein
oder zwei Personen im Vordergrund, über die mehr in der Presse
berichtet wird als über die restlichen Bandmitglieder. Das Urteil des
Bundesfinanzhofes wird grundsätzlich Auswirkung auf die zukünftige
Rechtssprechung haben.
Wer hat Erfahrung mit Finanzämtern oder Gerichten, was die Auslegung
des solistisch besetzten Ensembles beim so genannten
Kulturorchestererlass angeht? Da es sich um eine grundsätzliche Sache
handelt, ist jede hilfreiche Rückmeldung an info [at] kulturbuero-rlp [dot] de
oder Tel. 0261/982115-0 willkommen. Wir werden nur Informationen an den
Rechtsanwalt des Kulturzentrums Pavillon – Herr Grams – weitergeben,
die Sie freigeben.
Das Verfahren vor dem Bundesfinanzhof wird von RA Grams aus Bielefeld
geführt: Tel.: 0521 - 966 36 30. Sie können sich auch im Falle der
Mithilfe direkt an ihn wenden.
1. Rheinland-Pfalz
1.1. Seminarprogramm Kultur & Management 2007 erschienen
Das Kulturbüro Rheinland-Pfalz hat für 2007 sein Seminarangebot „Kultur
& Management“ mit zahlreichen neuen Themen herausgebracht. Neu ist
außerdem die Ausweitung des Seminarprogramms nach Baden-Württemberg,
Bayern und ins Saarland.
Die über 50 ein- oder zweitägigen Seminare richten sich an Mitarbeiter,
die in der Kulturvermittlung oder im Organisations-, Verwaltungs- und
Managementbereich von Kultureinrichtungen, also Kulturzentren, -ämter,
-büros, -vereine, -initiativen, Theater, Orchester, Kleinkunstbühnen,
Festivalveranstalter etc., tätig sind bzw. in das Berufsfeld Kultur
einsteigen wollen. Genauso interessant ist es aber auch für Künstler,
die sich am Markt etablieren oder behaupten wollen.
Bei den Seminarthemen geht es schwerpunktmäßig um die Finanzierung
kultureller Arbeit, Marketing und PR, Recht, Verwaltung und Rhetorik.
Die Themen reichen von A wie „Abgabepflichten“ bis Z wie „Zeit- und
Selbstmanagement“.
Kooperationspartner für die Seminare in Baden-Württemberg und Bayern
sind die dortigen Landesverbände der Soziokultur, im Saarland das
Kulturamt St. Ingbert. Finanzielle Unterstützung erhält das Programm
durch das Land Rheinland-Pfalz, den Fonds Soziokultur sowie im Saarland
durch das dortige Kulturministerium. Im Rahmen des
rheinland-pfälzischen und saarländischen Bildungsfreistellungsgesetzes
kann für die Seminare beim Arbeitgeber Bildungsurlaub beantragt werden.
Das ausführliche Programm ist beim Kulturbüro Rheinland-Pfalz
erhältlich: 0261/9821150, oder nachzulesen im Internet unter
www.kulturmanagement-seminare.de
1.2. Die sieben Dimensionen
Deutschland von Innen und Außen (DIA) - Verein für Kultur und Migration
e.V. präsentiert eine Vision; das Schul-Pilotprojekt "Die sieben
Dimensionen" und stellt diese am 25.11.2006 in Mainz vor.
Die Lehrpläne aller Schultypen reagieren bisher ungenügend auf die
Bedeutung des interkulturellen Austauschs und der Interaktion. Diesem
Defizit will "Die sieben Dimensionen" entgegenwirken.
An sieben Mainzer Schulen verschiedener Schultypen findet nachmittags
in Workshops eine kreative Auseinandersetzung mit den kulturellen
Hintergründen von acht in Deutschland vertretenen immigrierten Gruppen
statt, um die Chancen interkulturellen Lernens und die Potenzen von
Kunst und Kultur für die Integration und die Selbstvergewisserung zu
nutzen.
Auf den Feldern der Bildenden Kunst, des Films, der Literatur, der
Musik, des Theaters, des Tanzes und der Medien (Fotografie, Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit) und mit den Erfahrungen und der Kulturpraxis aus
acht Herkunftsnationen (Arabien, Indien, Iran, Italien, Griechenland,
Rußland, Spanien und Türkei) sucht das Pilotprojekt neue, künstlerische
Kommunikationsformen und Möglichkeiten der Verständigung. Der Wandel
eines scheinbar sicher geglaubten kulturellen Selbstverständnisses, bei
Deutschen wie bei Migranten, soll in Offenheit und praktischem Umgang
erfahren und die Kultur der Migrantenkreise aus den Klischees der
"Kitsch- und Fresskultur" erlöst werden.
Mehr zum Projekt und seiner Präsentation am 25.11. unter
www.7dimensionen.org
1.3. Projektförderung Europawoche 2007
Vom 5.-13. Mai 2007 findet wieder die Europawoche in Rheinland-Pfalz
statt. In diesem Zeitraum soll mittels dezentraler
Informationsveranstaltungen der europäische Gedanke gefördert werden.
Kommunen, Vereine, Verbände und Einrichtungen können sich mit eigenen
Veranstaltungen beteiligen, die einen Bezug zu Europa haben.
VeranstalterInnen können ihren Beitrag zur europäischen Idee leisten –
und dafür gibt es auch eine Projektförderung durch das Land
Rheinland-Pfalz.
Antragsschluss ist der 15. Februar 2007. Genaue Informationen sind auf
der Website der Landesvertretung Rheinland-Pfalz zu finden:
www.europa-entdecken.rlp.de/index.php
1.4. Broschüre Basisdaten Medien RLP
Zum dritten Mal gibt es die Broschüre "Basisdaten Medien
Rheinland-Pfalz", die eine Bestandsaufnahme der rheinland-pfälzischen
Medienlandschaft liefert. Sie gibt Überblick über Angebote und Nutzung
der klassischen (Fernsehen, Hörfunk) als auch der neuen
Medien(Internet). Neben den rheinland-pfalz spezifischen Daten, sind
bundesdeutsche Ergebnisse besonders im Bereich der Mediennutzung
Jugendlicher eingearbeitet.
Die Broschüre kann kostenlos bestellt oder kostenlos downgeloaded
werden. Und wenn man dann schon mal auf der Seite der "Mediendaten
Südwest" ist, lohnt sich ein Klick durch das Internetangebot.
Broschüre bestellen oder downloaden unter:
www.mediendaten.de/relaunch/aktuelles/rp.php
1.5. Premieren
An dieser Stelle veröffentlichen wir Premieren rheinland-pfälzischer
Theater und Künstler. Die Stücke sind tourfähig. Interessierte
Veranstalter nehmen bitte Kontakt zu den Gruppen auf.
Leider nichts gemeldet zur Zeit.
2. Deutschland
2.1. Politik, Finanzen & Recht
2.1.1. Reform des Gemeinnützigkeitsrechts: Steinbrück gibt Entwarnung
Dass Deutschland ein modernes Gemeinnützigkeits- und Spendenrecht
braucht, darin sind sich Vertreter von Verbänden, Vereinen und
Stiftungen mit staatlichen Entscheidungsträgern und
Rechtswissenschaftlern einig. Was wir in unserem Land als Gemeinwohl
definieren und wer für welche Tätigkeiten besondere Steuerprivilegien
erhält, steht daher zu Recht auf dem Prüfstand.
Die Reform des Gemeinnützigkeitsrechts ist Teil der
Koalitionsvereinbarung von SPD und Union. Mehr Transparenz und weniger
Bürokratie sind das Ziel.
Das vor einigen Wochen vom wissenschaftlichen Beirat des
Bundesfinanzministeriums vorgelegte Gutachten „Die abgabenrechtliche
Privilegierung gemeinnütziger Zwecke auf dem Prüfstand“ hat erhebliche
Verunsicherungen und Befürchtungen im gemeinnützigen Sektor ausgelöst.
Von einem „Wildwuchs“ bei Steuer- und Spendenprivilegien gemeinnütziger
Organisationen ist hier die Rede; eine erhebliche Eingrenzung
steuerbegünstigter Zwecke in der Abgabenordnung ist aus dieser Sicht
die scheinbar logische Konsequenz. Die vom Beirat erarbeiteten
Reformvorschläge hätten katastrophale Folgen. Die Abschaffung der
Absetzbarkeit von Spenden und Mitgliedsbeiträgen würde vielen Vereinen
lebenswichtige Finanzierungsmöglichkeiten abschneiden.
Anlässlich der am 03.11.2006 in Berlin stattfindenden
Mitgliederversammlung des Bundesnetzwerkes Bürgerschaftliches
Engagement (BBE) wurde Bundesfinanzminister Peer Steinbrück um
Informationen über den aktuellen Stand des Reformvorhabens gebeten. In
seinem schriftlichen Grußwort gibt der Minister nun Entwarnung. Die
Prüfung von Steuerprivilegien und Subventionen sei grundsätzlich
legitim, sie dürfe aber nicht zu einer Gefährdung des ehrenamtlichen
Engagements führen, so Steinbrück. „Im Klartext: Ich teile die
Auffassung des Beirats in dieser Frage nicht und werde seine Vorschläge
nicht umsetzen.“
Steinbrück, der sich in seiner Zeit als Ministerpräsident in NRW für
die Förderung bürgerschaftlichen Engagements eingesetzt hat, betont,
dass es im Rahmen der Reform zu keinem Euro steuerlicher Mehreinnahmen
kommen solle. „Das Geld, auf das man aus rein fiskalischer Sicht
vielleicht ungern verzichten mag, ist aus gesellschaftspolitischer
Verantwortung gut angelegt“, erklärt der Finanzminister in seinem
Schreiben an das BBE.
2.1.2. Arbeitsministerium will Künstlersozialversicherung stabilisieren
Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände,
begrüßt den vom Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung
vorgelegten Referentenentwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung des
Künstlersozialversicherungsgesetzes. In dem Referentenentwurf werden
konkrete umsetzbare Vorschläge zur besseren Erfassung der Verwerter
künstlerischer und publizistischer Leistungen sowie zur verbesserten
Überprüfung der versicherten Künstler und Publizisten gemacht. Der
Referentenentwurf berücksichtigt gleichermaßen die Interessen der
Versicherten und der Abgabepflichtigen.
Der Deutsche Kulturrat begrüßt, dass sich die Bundesregierung mit
diesem Referentenentwurf klar zur Künstlersozialversicherung bekennt
und die Zusage aus der Koalitionsvereinbarung umsetzt, die
Künstlersozialversicherung zu stärken.
Im Referentenentwurf ist vorgesehen, dass künftig die Deutsche
Rentenversicherung im Rahmen der turnusmäßigen Überprüfung der
Arbeitgeber, ob die Sozialversicherungsabgaben ordnungsgemäß abgeführt
wurden, auch prüft, ob die Künstlersozialabgabe entrichtet wurde. Damit
werden zukünftig erstmals flächendeckend alle Arbeitgeber in
Deutschland hinsichtlich der Abgabepflicht zur
Künstlersozialversicherung geprüft.
Der Deutsche Kulturrat erwartet, dass durch die unterstützende
Prüftätigkeit der Deutschen Rentenversicherung zahlreiche
Abgabepflichtige ermittelt werden, die ihren Verpflichtungen bislang
nicht nachkommen. Wir gehen davon aus, dass mittelfristig dadurch die
Künstlersozialabgabe sinken wird, da sich die Abgabelast auf mehr
Schultern verteilt als bisher.
Aus dem Kreis der Versicherten, also der Künstler und Publizisten, soll
künftig eine Stichprobe hinsichtlich ihrer tatsächlichen Einkommen in
den letzten drei Jahren geprüft werden. Damit soll sichergestellt
werden, dass nur der Kreis der tatsächlich Berechtigten über die
Künstlersozialkasse versichert sein kann.
2.1.3. Steuerliche Änderungen zum Jahreswechsel
Zum 1.01.2007 treten eine Reihe von steuerlichen Änderungen in Kraft,
die auch Vereine betreffen. U.a.:
a. Grenze für die Buchführungspflicht wird angehoben
Da Vereine nicht nach handelsrechtlichen Vorschriften
buchführungspflichtig sind, gilt für sie die steuerliche
Buchführungsgrenze nach § 141 Abgabenordnung (AO). Bisher galt hier,
dass bei einem Umsatz von über 350.000 Euro und einem Gewinn von über
30.000 Euro statt einfacher Aufzeichnungen Bücher geführt werden
müssen, also eine Bilanzierungspflicht besteht. Der Wechsel zu dieser
Doppelten Buchhaltung muss aber erst nach Aufforderung durch das
Finanzamt erfolgen.
Ab 2007 wird die Umsatzgrenze für die Buchführungspflicht auf 500.000
Euro angehoben. Die Gewinngrenze von 30.000 Euro bleibt unverändert.
Hinweis: Bei gemeinnützigen Vereinen beziehen sich die
Buchhaltungsgrenzen nur auf die steuerpflichtigen wirtschaftlichen
Geschäftsbetriebe.
b. Höhere Grenze für Kleinbetragsrechnungen
Die Grenze für Kleinbetragsrechnungen wird von 100 auf 150 Euro
angehoben. Beträgt der Bruttobetrag also nicht mehr als 150 Euro, sind
auf der Rechnung nur folgende Angaben erforderlich:
- der vollständige Namen und die vollständige Anschrift des
Unternehmers (Vereins),
- das Ausstellungsdatum,
- die Menge und die Art der gelieferten Gegenstände oder den Umfang und
Art der sonstigen Leistung
- der Brutto-Rechnungsbetrag
- der Steuersatz oder im Fall einer Steuerbefreiung ein Hinweis darauf,
dass eine Steuerbefreiung gilt.
Nicht angegeben werden muss bei Kleinbetragsrechnungen:
- eine einmalige und fortlaufende Rechnungsnummer
- der Nettobetrag und der absolute Umsatzsteuerbetrag
- die Steuernummer oder Umsatzsteuer-Identifikationsnummer
- Name und Anschrift des Rechnungsempfängers
c. Höhere degressive Abschreibung
Der Satz für die degressive Abschreibung erhöht sich auf das Dreifache
des linearen AfA-Betrages (bisher das Doppelte) und auf maximal 30%
(bisher 20%) der Anschaffungs- oder Herstellungskosten. Das gilt für
bewegliche Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens (z.B. Fahrzeuge,
Maschinen), die 2005 bis 2007 angeschafft oder hergestellt werden.
(aus Vereinsknowhow.de - Vereinsinfobrief Nr. 125 - Ausgabe 21/2006 -
14.11.2006)
2.1.4. Renten- und Krankenversicherung - Beitragssätze 2007
Rentenversicherung 19,9%, Durchschnittsbeitrag gesetzlicher
Krankenkassen 15,1 %.
2.1.5. Einnahme-Überschuss-Rechnung 2006
Für die Einnahme-Überschuss-Rechnung 2006 gibt es bereits ein neues
Formular, das für alle verpflichtend sein soll, deren Umsatz über
17.500 Euro/Jahr liegt.
Ob der bundesweit gültige Erlass vom 7.4.06 der Oberfinanzdirektion
Münster für 2005 folgende nicht mehr gültig ist? Das OFD hatte die
Finanzämter angewiesen, ein fehlendes EÜR-Formular nicht nachzufordern,
sofern die Steuererklärung ansonsten "ordentlich" ist. Mann kann also
weiterhin seine selbst gebastelte Einnahme-Überschuss-Rechnung
erstellen.
Ebenso gibt für 2007 neue Formulare für die Umsatzsteuervoranmeldung.
Das Seminar zum Thema: „Buchführung light“, 12.2.07, Mainz:
www.kulturmanagement-seminare.de/index.php?r=22&d=647
2.1.6. "Reiki" ist nicht gemeinnützig
Körperschaften, deren Satzungszweck die Förderung des öffentlichen
Gesundheitswesens durch "Reiki" ist, sind nicht gemeinnützig.
Nach einer Entscheidung der obersten Finanzbehörden des Bundes und der
Länder kommt eine Anerkennung als steuerbegünstigte Körperschaft nicht
in Betracht. Bei Reiki handelt es sich nicht um eine medizinische
Therapiemethode, sondern um eine esoterische Heilslehre.
OFD Frankfurt - Verw. vom 20.07.2006 - S 0171 A - 157 - St 53
(aus Vereinsknowhow.de - Vereinsinfobrief Nr. 124 - Ausgabe 20/2006 -
1.11.2006)
2.1.7. Undurchführbare Satzungsbestimmung
Ist eine Satzungsbestimmung eines Vereins nicht (mehr) durchführbar, so
tritt an ihre Stelle grundsätzlich die gesetzliche Bestimmung. Kann der
Vorstand daher nicht mehr entsprechend der Satzung durch einen Dritten
bestimmt werden, weil dieser Dritte weggefallen ist, so ist der
Vorstand durch die Mitgliederversammlung nach § 27 Abs. 1 BGB zu
wählen. Die Bestellung eines Notvorstands kommt nicht in Betracht.
KG Berlin - Urteil vom 12.09.2006 - 1 W 428/05
(aus Vereinsknowhow.de - Vereinsinfobrief Nr. 124 - Ausgabe 20/2006 -
1.11.2006)
2.2. Ausschreibungen & Wissenswertes
2.2.1. Ausschreibungen für Medienwettbewerbe
"Deutscher Jugendvideopreis" (14.500 Euro): Video- und
Multimediaproduktionen von jungen Medienmachern. "Video der
Generationen" (6.000 Euro): Wettbewerb und Forum für für ältere
Videomacherinnen und Videomacher ab 50 Jahre sowie für Teams aus jungen
und älteren Menschen. "Deutscher Jugendfotopreis" (13.000 Euro):
bundesweit seit 1962 das größte Forum für die junge Fotoszene in
Deutschland. Der Einsendeschluss: 15.01.06.
Info und Teilnahmebedingungen: http://www.kjf.de/wettbewerbe.htm
2.2.2. Kulturstiftung des Bundes fördert Vermittlung von Neuer Musik
Neue Musik gehört in Deutschland zu den lebendigsten Gegenwartskünsten.
Zu ihrer stärkeren Verankerung im öffentlichen Kulturleben fördert die
Kulturstiftung des Bundes in den Jahren 2007 bis 2011 ausgewählte
Modellprojekte zur Vermittlung Neuer Musik.
Die Projekte sollen über einen Zeitraum von fünf Jahren
- innovative Wege der Musikvermittlung erproben und dabei Grenzen in
der Wahrnehmung der Neuen Musik überschreiten;
- Akteure der Neuen Musik miteinander in Verbindung bringen;
- durch Qualität und Originalität des Programm sowie der Organisations-
wie Produktionsstrukturen überzeugen;
- von einem tragfähigen Netzwerk verschiedener Institutionen und
Mitwirkender einer ganzen Region verantwortet werden, die gemeinsam
eine dauerhafte, hochwertige und publikumsbildende Auseinandersetzung
mit der Neuen Musik anstreben;
- nachhaltig wirken, möglichst über die Dauer der Förderung durch die
KSB hinaus;
- eine regionale Ko-Finanzierung aus öffentlichen und/oder privaten
Mitteln mitbringen.
Antragsberechtigt sind Städte und Gemeinden, Schulen und Hochschulen,
öffentliche und private Stiftungen, Stadt- und Staatstheater, Opern-,
Konzerthäuser und Orchester, freie Theater und Ensembles mit einer
klaren rechtlichen Trägerstruktur sowie vergleichbare Behörden oder
Einrichtungen. Anträge auf Förderung von Einzelprojekten sind im Rahmen
des Netzwerks Neue Musik ausgeschlossen; diese sind nur über die
Allgemeine Projektförderung der KSB möglich.
Der ausführliche Ausschreibungstext mit Informationen zu den
Bewerbungsmodalitäten und -fristen sowie entsprechende Antragsformulare
ist auf unserer Website unter www.kulturstiftung-bund.de zu finden.
Das Antragsverfahren gliedert sich in zwei Stufen. Erste Kurzkonzepte
sind bis zum 15. Februar 2007 (Poststempel) an folgende Adresse zu
senden:
Kulturstiftung des Bundes, Netzwerk Neue Musik, Lützowplatz 9, 10785
Berlin
2.2.3. Der Stückemarkt des Theatertreffens sucht neue Texte
Für den Stückemarkt 2007 sind wieder Dramatikerinnen und Dramatiker
sowie Theaterverlage aus ganz Europa eingeladen, neue, noch nicht
aufgeführte Stücke in allen europäischen Sprachen einzusenden. Die Jury
wählt fünf Stücke aus, die im Rahmen des Theatertreffens (4.– 20. Mai
2007) in szenischen Lesungen präsentiert werden. Weitere Autoren, deren
Talent die Jury überzeugt, werden wie jedes Jahr am Dramatiker-Workshop
mit John von Düffel teilnehmen.
Die Stückemarkt-Jury 2007 besteht aus Theatermachern verschiedener
Professionen:
Händl Klaus, Schriftsteller (Port/Schweiz), Iris Laufenberg, Leiterin
des Theatertreffens (Berlin), Kekke Schmidt, Dramaturgin (Stuttgart),
Lars-Ole Walburg, Regisseur (Wien), Feridun Zaimoglu, Schriftsteller
(Kiel)
Bewerbungsunterlagen unter www.theatertreffen-berlin.de
Einsendeschluss 15. Dezember 2006
Texte an: Berliner Festspiele, Yvonne Büdenhölzer, Schaperstr. 24,
10719 Berlin
2.2.4. Job 1: Pavillon Hannover sucht …
Kultur- und Kommunikationszentrum Pavillon am Raschplatz in Hannover
sucht mögl. zum 1.Feb.07 eine/n Mitarbeiter/in für eine 30 Std.-Stelle
(in Anlehnung an TVÖD) im Bereich „Gesellschaft & Politik“. Bei
gleicher Eignung bevorzugen wir eine junge Frau mit
Migrationshintergrund. Schwerpunkte: Veranstaltungsplanung und
–durchführung für die Themen Interkulturelles/Internationales“. Wir
erwarten Kenntnisse und Erfahrung in den Arbeitsfeldern, inkl.
Finanzplanung & -abwicklung, Kommunikationsfähigkeit, Kreativität und
Belastbarkeit.
Bewerbung bitte bis zum 30.11.06 an: Kulturzentrum Pavillon, z.Hd. Uwe
Kalwar, Lister Meile 4, 30161 Hannover
2.2.5. Job 2: Ländliche Akademie Krummhörn sucht …
Die Ländliche Akademie Krummhörn sucht zum 01.02.07 eine/n
Musikpädagogin/Musikpädagogen Sozialpädagogin/Sozialpädagogen oder mit
musikpädagogischer Erfahrung. Wir sind ein Träger sozialer Kulturarbeit
im ländlichen Raum Ostfrieslands. Etwa 750 Teilnehmer (2/3 Kinder und
Jugendliche) nutzen unsere dezentralen Angebote in den Bereichen Musik,
Bildende Kunst und Theater Wir suchen eine/n kommunikative/n und
engagierte/n MitarbeiterIn der/die sich in der musikpädag. Arbeit mit
Gruppen wohlfühlt und kreativ und federführend Projekte (insbesondere
Musiktheater projekte) entwickeln und durchführen kann. Wir bieten die
Mitarbeit in einem kreativen Team und die Möglichkeit zu
selbstständiger Arbeit in Form einer 1/2 Stelle (BAT IVb.) Die Stelle
ist zunächst befristet bis zum 31.01.2009 Ihre Bewerbung mit den
üblichen Unterlagen bitte bis zum 18. Dezember 2006 an Ländliche
Akademie Krummhörn e.V. Tel: 04923-7987, Postfach 12 07, Fax:
04923-990580, 26736 Krummhörn, Mail: L-A-K [at] t-online [dot] de, Weitere
Informationen finden Sie unter www.lak.de
2.2.6. Job 3: Die Popakademie Baden-Württemberg sucht …
… eine Assistenz FB Projektwerkstatt & Verwertung (Teilzeit)
Mehr unter www.popforum.de/mailsites/xchange.html
3. Europa
3.1. Neues Jugendprogramm ab 2007
Die EU hat ein neues Jugendprogramm ab 2007 beschlossen. Unter dem
Motto »Jugend in Aktion« können von 2007 bis 2013 in verschiedenen
Aktionsbereichen Maßnahmen gefördert werden. Inhaltliche Prioritäten
sind European Citizenship, Partizipation Jugendlicher, Kulturelle
Vielfalt und die Einbeziehung Jugendlicher mit begrenzten
Möglichkeiten.Das neue Programm löst das bisherige EU-Programm »Jugend«
ab. Auch »Jugend in Aktion« wird in den verschiedenen Ländern über die
jeweiligen Nationalen Agenturen umgesetzt.
http://www.jugendfuereuropa.de/jugend-in-aktion/
http://www.jugendpolitikineuropa.de/nach2006/news-345.html
3.2. Betriebskostenzuschüsse für Forschungseinrichtungen sowie für
zivilgesellschaftliche Organisationen
Vorbehaltlicher Aufruf EACEA 12/06, erschienen am 09.11.2006 im
Amtsblatt der Europäischen Union C 272/41
Im Rahmen des Aktionsprogramms "Europa für Bürgerinnen und Bürger"
(2007-2013) werden Forschungseinrichtungen, die sich mit europäischen
öffentlichen Politiken beschäftigen, und zivilgesellschaftliche
Organisationen auf europäischer Ebene mit Betriebskostenzuschüssen
unterstützt.
Gefördert werden Forschungseinrichtungen und Organisationen, deren:
- Aktionen, Diskussionen und Überlegungen zur europäischen Bürgerschaft
und Demokratie, zu gemeinsamen Werten, gemeinsamer Geschichte und
Kultur durch die Zusammenarbeit zivilgesellschaftlicher Organisationen
auf europäischer Ebene fördern
- Aktivitäten zur Integration von Bürgerinnen und Bürgern sowie von
zivilgesellschaftlichen Organisationen aus allen Mitgliedstaaten
fördern, dabei zum interkulturellen Dialog beitragen und sowohl die
Diversität als auch die Einheit Europas betonen
Dieser Aufruf erfolgt vorbehaltlich der endgültigen Verabschiedung des
Programms in der ersten Dezemberwoche sowie der Annahme des
Arbeitsprogramms und des Haushalts 2007 der EU.
Einreichfrist: 22. Dezember 2006
http://eacea.ec.europa.eu/static/en/citizenship/call1206/index.htm
3.3. Weitere Ausschreibungen des neuen KULTUR-Programms der
EU (2007-2013)
Nach dem bedingten Aufruf für den Förderbereich 2 -
Betriebskostenzuschüsse für europaweit tätige kulturelle Organisationen
– vom 25. Oktober 2006 gab es im Amtsblatt der Europäischen
Gemeinschaft C 270 vom 7. November 2006 weitere Aufrufe. Diese stehen
vorerst ebenfalls unter dem Vorbehalt des endgültigen Beschlusses über
das gesamte Rahmenprogramm, der absehbar auf dem Kulturministerrat vom
13./14. November 2006 fallen wird.
1. Unterstützung kultureller Projekte (EACEA Nr. 9/2006)
- Aktionsbereich 1.1 mehrjährige Kooperationsprojekte und
- Aktionsbereich 1.2.1 Kooperationmassnahmen
2. Unterstützung kultureller Projekte (EACEA Nr. 10/2006)
- Aktionsbereich 1.2.2 literarische Übersetzung
3. Vorbereitung und Ausrichtung der jährlichen Verleihung des Preises
für Kulturerbe der Europäischen Union (GD EAC Nr. 55/06 )
Einsendeschluss jeweils: 28. Februar 2007
Mehr unter www.ccp-deutschland.de/ccp-foerder.htm
4. ... und was es sonst noch gibt
4.1. Literaturtipps
4.1.1. »111 Tipps für Arbeitslose«
Die Neuauflage der bewährten "111 Tipps für Arbeitslose" gibt
Orientierung und Antworten auf viele Fragen, so zum Beispiel: „Für wen
gibt es noch wie lange das reguläre Arbeitslosengeld (I)? Für wen lohnt
sich die neue freiwillige Arbeitslosenversicherung? Worauf sollte man
besonders achten, wenn längere Arbeitslosigkeit droht und das
Arbeitslosengeld (I) ausläuft?“
DGB-Bundesvorstand (Hg.), Rolf Winkel, Hans Nakielski: "111 Tipps für
Arbeitslose". Arbeitslosengeld (I), 11., überarbeitete Auflage 2006,
251 Seiten, 9,90 Euro, ISBN 3-7663-3639-8, www.bund-verlag.de
4.1.2. »kultur · kompetenz · bildung Nr.7«
Schwerpunkt: Brauchen wir einen Kanon im Bereich kultureller Bildung?
Was kann ein Kanon leisten und was nicht? Was gehört zu einem Kanon?
Inhalt:
- Kultur: Menschenrecht oder Handelsware? Für die Einheit von Bildung,
Wissenschaft und Kultur, von Hans Robert Metelmann
- Geschichtskultur Die Historie hat sich fest mit Kultur und
Kulturpolitik verbunden, von Michael Zimmermann
- Steilvorlage oder Fehlpass? · Misstöne um einen Kanon Ein
Grundsatzpapier der Konrad-Adenauer-Stiftung zur Neuorientierung des
Musikunterrichts in der Diskussion. Eine Diskussion mit Max Fuchs
(Deutscher Kulturrat), Jörg-Dieter Gauger (Konrad-Adenauer-Stiftung),
Theo Geißler (ConBrio Verlag), Hermann Josef Kaiser (Universität
Hamburg und Initiator des Buches) sowie Hermann Wilske (VDS
Baden-Württemberg)
- Ohne Fakten geht es nicht Warum kulturelle Bildung einen .Kanon.
braucht, von Jörg-Dieter Gauger
- Ohne Mut zur Beschränkung geht es nicht Frei zur Bildung- Plädoyer
für einen offensiven Kulturkanon, von Claudia Schwalfenberg
- Machen Künste Schule? Chancen von mehr Kultur für die Schule nutzen,
Wolfgang Zacharias
- Viel Lärm um nichts?! Die Diskussion um einen Kanon, von Gabriele
Schulz
- Ist ein Werke-Kanon heute zeitgemäß? Einige Gedanken zum Kanon und zu
seiner Vergangenheit in der DDR, von Birgit Jank
Download von kultur · kompetenz · bildung (Ausgabe 7) als pdf-Datei
unter http://www.kulturrat.de/dokumente/kkb/kkb-7.pdf
4.1.3. »VERZEICHNIS DER alternativMEDIEN 2006/2007«
Nach 15 Jahren liegt mit diesem Buch erstmals wieder ein öffentlich
zugängliches und gedrucktes Verzeichnis der alternativen Print-Medien
vor. Es enthält die Adressen und weitere Daten von 455 in Deutschland
erscheinenden Zeitungen und Zeitschriften. Zwei Register, statistische
Daten und Materialhinweise runden diesen Teil des Nachschlagewerks ab.
Der Autor ist Politikwissenschaftler und lebt in Bremen. AG SPAK Bücher
2006, 219 S., 18 Euro, ISBN 3-930830-77-9. Bestellung:
www.leibi.de/alternativmedien
4.2. Termine
16.-17. Nov. 2006, Herxheim
théatraverse - 2. deutsch-französisches Treffen professioneller freier
Theater
Kathy Becker, Tel.: + 49 (0)6781 360164, Mobil: + 49 (0)176 24482478,
kathy.becker [at] vision-it [dot] ch
21.-22. Nov. 2006, Wolfenbüttel
Fachtagung „Inszenierte Öffentlichkeit“
Konzepte und Profile für die zeitgemäße Aufstellung eines Theaters im
öffentlichen Raum
Bundesakademie für kulturelle Bildung,
www.bundesakademie.de/pdf/th23_06.pdf
23.-24. Nov. 2006, Bielefeld
Kultur und Alter
NRW KULTURsekretariat Wuppertal, www.nrw-kultur.de
28.-30. Nov. 2006, Loccum
Neue Generationen für die Kulturarbeit gewinnen – Kulturarbeit für neue
Generationen entwickeln
www.loccum.de
30. Nov.-2. Dez. 2006, Frankfurt
Frankfurter Autorenforum für Kinder- und Jugendtheater 2006
Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland,
www.kjtz.de
15.-17. Dez. 2006, Wesseling
Provinz als Lebensmodell – Kulturarbeit und Kulturpolitik im ländlichen
Raum
Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., www.kas.de
10.-12. Jan. 2007, Freiburg
19. Internationale Kulturbörse Freiburg
www.kulturboerse.de
7.-8. März 2007, München
8. KinderKulturBörse
www.kinderkulturboerse.net
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Kulturbüro Rheinland-Pfalz
der LAG Soziokultur & Kulturpädagogik e.V.
Geschäftsführer
Lukas Nübling
Mayer-Alberti-Str. 11
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Tel. 0261/ 98 21 15-0
Fax 98 21 15-9
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