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[thing-group] Received 04. 06. 2009 -- 17:49 from from

Re: Betrifft: Stipendien & F ördermittel

Hallo Sabine,

hier noch ein kleiner Beitrag zur Frage der Bemessung.

Gestern sprach ich mit einer geschätzen Kollegin, schon eine ältere
Dame, die sich darüber beschwerte, daß ihr der Arzt eine hilfreiche
Arznei nicht weiter verschreiben wollte.

Sagt der Arzt zu ihr: "Was wollen sie überhaupt in ihrem Alter noch
(arbeiten)? Wenn ich einen Banker habe, 45, der jede Woche dreimal bei
seinem Chef vortragen muss, dann ist das wichtig."

Kollegin zum Arzt: "Der Banker ist doch ersetzbar. Aber ich, ich bin
doch unersetzlich."

Interessantes Argument. Wie gewichten bei knappen Mitteln? Sicherlich,
der Banker füllt nur eine Funktion aus, die auch von anderen übernommen
werden kann. Und es gibt viel mehr Banker als Künstlerinnen.

Die Künstlerin ist vielleicht mehr Individuum als der Banker.
Rechtfertigt das Vorzugs- oder wenigstens Gleichbehandlung?

> Kunst ist gesellschaftlich höchst wichtig. Davon ausgehend, dass man niemanden - wirklich niemanden! - aus dieser Gesellschaft ausgrenzen möchte, glaube ich in der Tat, dass "Künstler" zwar ein allgemein anerkannter Beruf sein kann, der sich aber gefallen lassen muss, sich an Berufen messen zu lassen, die z. B. auch bildungsferne gesellschaftliche Schichten als für sie wichtige Berufe anerkennen, einfach, weil sie sie augenscheinlicher "brauchen" wie Schreiner, Verkäufer, Ärzte,... - egal, was man heranzieht.
>

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