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[thing-group] Received 28. 06. 2009 -- 20:48 from from

Re: :-| n0name nachrichten #141

Ja Hallo, es war mir unklar ob dies ein Text über Tinkerbelle war, quasi als Kommentar, oder von ihr selber (der Autorin), etwa.

Auf jeden Fall erst mal lesenswert aber sehr am unteren Rand des guten Tons, des guten Geschmacks und kontextuell wie auch am Rande der betreffenden Liste angeordnet.


Anbei ein interessanter Link über prekarisierte Intellektuelle und deren randständige Arbeits- und Lebenssituation in Österreich. Auch ein denkwürdiges Thema. In Italien und Frankreich etwa (Titel: "Geistreich aber arm",..) wurden dazu schon einige bemerkenswerte Bücher geschrieben, wie auch auf der betreffenden Webseite berichtet wird.

http://science.orf.at/science/seifert/63485

Vielleicht sollte man/wir in der aktuellen Überlebenssituation und Diskussion die dessen Qualität berühren, noch mehr auf neue und andere Randlebensformen und -erscheinungen dieser Gruppen und deren Bewältigungsstrategien und Ansätze eingehen.
Besonders natürlich diejenigen, welche diese Situation konkret betrifft und die ihr so oder so, in diverser Form ausgeliefert sind.

Ich habe die Sendung am Donnerstag zur Prekarität im künstlerischen Umfeld auf ARTE ebenfalls gesehen und kannte gleichenfalls einige Texte von Christiane Rösinger, war aber über ihren recht farblosen Auftritt einigermassen enttäuscht.

Inzwischen scheint es irgendwie "hip" geworden zu sein über prekarisierte Intellektuelle und Künstler zu schreiben und zu berichten. Manchmal, so werde ich den Eindruck nicht los, wird ebenso auch daran wieder verdient.

So frei nach dem Motto, erzähl mir von deinem Leid und ich mache eine Soap daraus, hier hast du 100.- EUR dafür.

Ich habe übrigens persönlich ebenfalls schon an einer diesbezüglichen Soap zu einem ähnlichen Thema teilgenommen, empfand das jedoch als interessante Erfahrung. What so ever.

...



----- Original Message -----
From: Stefan Beck
To: thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot] de
Sent: Saturday, June 27, 2009 3:22 PM
Subject: Re: [thing-frankfurt] :-| n0name nachrichten #141





Hallo Brentis,

meinst Du den Abschnitt, der mit "Ich koennte jetzt schreiben:" beginnt?

Muss gestehen, dass ich die n0name nachrichten als so eine Art von
seltsamen Rauschen begreife, was hin und wieder auftritt.

Ich finde die Text einfach zu lang und mag mir auch nichts herauspflücken.

Worum es da genau geht ist mir auch unklar. Unter Google Tinkebell lese ich:

"Künstlerin Tinkebell machte aus ihrer Katze eine Handtasche und aus den
darauf folgenden Hass Mails ein Buch. Sie hat ihr Ziel erreicht."

Hab davon schonmal gehört, finds aber langweilig. Kunst, die unbedingt
provozieren will, hat mE ihr Ziel verfehlt.

Grüsse
Stefan

> Hallo,
>
> ich habe nicht alles aus der Liste rausgelöscht, aber hat jemand von euch
> schon das Ende der Liste mit wirlich üblesten Hass-Tiraden auf
> Schulhof-Niveau Pubertierender und darunter, gelesen?
>
> Freiheit der Kunst ist schon O.K. aber sollte sich jemand derart manisch
> exzessiv ausleben hier und ein Bedürfnis danach haben, wie kann das gesehen
> werden, als Radikalität!? /als Frage,..?)
>
> Recht vordergründig und das ist hier sympthomatisch, sagt jener Text leider
> mehr über Zustand, Erkenntnis, Wahrnehmung und Befindlichkeit der Person
> aus, die derart schreibt, als authentische, radikale Form der
> Selbstdarstellung?
>
> Ausdruck ist hier vorwiegend eine Form der Verzweiflung, die in
> Bitterniss,Weltanklage, wütende-aggressives um sich Schleudern und Beissen
> aus-ge-art-et ist?
>
> Eigentlich traurig.
>
>
>
>

>
> Von: Matze Schmidt
> Betreff: Dearest Tinkebell,
> Datum: 25. Juni 2009
> Nicht An: tinkebell(at)tinkebell.com
>
> Ich koennte jetzt schreiben:
> Du H-re, ist Dir klar, dass du irgendwie sterben wirst dafuer, dass
> Du die Hassmail geschrieben hast? Auf deine MySpace-Identitaet
> scheisse ich. Dass Du fuer Fair-Trade bist und gegen Kinderarbeit und
> dem Buddhismus, dieser Leidenssklaverei, huldigst und alle Wesen
> liebst, hilft Dir wenig. Das gute Web 2.0 ist VERGANGENHEIT, hat

>

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