Received 15. 02. 2010 -- 15:52 from
fromRe: Ernst ist das Leben heiter die Kunst
Das Problem ist, dass man z.B. immer dann, wenn man mit Leuten aus dem
linken Umfeld über diese Zusammenhänge versucht zu sprechen, dass man
da meist auf völliges Unverständnis trifft bzw. auf Unglauben; so wie
ja schon Beuys, der ja diese wunderbaren Ringgespräche an der
Düsseldorfer Akademie geführt hatte und somit eine permanente
Begriffsarbeit ermöglichte. Eine Arbeit am Begriff heisst ja, dass man
das Privileg hat, mittels anderer sein eigenes Denken permanent wach
und frisch zu halten, und wenn das viele tun, dann wirkt sich das
natürlich auch - ganz automatisch - auf die Gesellschaft aus...
Grüße
Am 15.02.2010 um 09:10 schrieb Helge BOMBER™ Steinmann:
> ja, ich weiss darum schon.
>
> Mehrere Gründe für das Poorartistprinzip ist garantiert der, dass
> der/die KünstlerIn ein Produkt auf einen „Kunst”-Markt bringt,
> der a.) keiner ist und b.) dieses Produkt u.U. so neu ist (oder vom
> „Zeitgeist-dem zeitlichen Umfeld also” nicht als solches
> akzeptiert wird).
> Weiterhin spielen eine Menge elitärer und hierarchischer Momente mit
> um einen vermeintlichen Erfolg des Künstler zu erzielen.
>
> Die Kraft die Kunst haben müsste, wäre nicht nur meiner Meinung
> nach, von Innen heraus-aus der Gesellschaft-eine nachhaltige
> Veränderung derselben nach sich zu ziehen.
>
> Schöne Grüße
[Die Teile dieser Nachricht, die nicht aus Text bestanden, wurden entfernt]
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