Einträge vom Mittwoch, 14. September 2005
Received 14. 09. 2005 22:24 from
Re: was zur wahl steht....steht zur Wahl, oder auch nicht
Am 14.09.2005 um 19:31 schrieb Stefan Beck:
> Ich weiss nicht, was du dir davon versprichst, mich als
> "kunstfuzzi" zu
> beschimpfen.
>
>
> Du kannst hier die grosse klappe aufreissen, aber hast du je nur
> einen cent
> für the thing gespendet?
>
>
>> problem ist, dass diese ganzen
>> kunstfuzzis auf die stadt/den staat hoffen, dass er sie unterstützen
>> möge, statt eigenständige (inhaltlich wie finanziell) konzepte zu
>> entwickeln. lieber lässt man sich in den arsch ficken.
>>
>
> "entsolidarisierung" wird land auf land ab beklagt, aber gemeint
> ist eine
> solidarität, die niemanden was angeht, niemanden was kostet, und daher
> allerhöchstens vom staat verwaltet wird.
laber laber laber.
>
> Wenn ich hiermal (wiederholt) drauf hinweise, dass the thing auch geld
> kostet, und es die möglichkeit gibt geld zu spenden oder ein t-
> shirt zu
> kaufen, dann gehen alle in deckung.
jammer nicht. denk dir neue merchandising-kampagnen aus.
Received 14. 09. 2005 22:22 from
Re: was zur wahl steht....steht zur Wahl, oder auch nicht
die nichtbeantwortung meiner fragen. und die deine mimosenhafte
reaktion.
eventuelle auch noch die hinwendung zur realität: dort bist du nichts
anderes als ein freak ... eben ein kunstfuzzi.
so. und nun zu den fragen/antworten. bitte.
Am 14.09.2005 um 19:31 schrieb Stefan Beck:
> Ich weiss nicht, was du dir davon versprichst, mich als
> "kunstfuzzi" zu
> beschimpfen.
>
>
> Du kannst hier die grosse klappe aufreissen, aber hast du je nur
> einen cent
> für the thing gespendet?
>
>
>> problem ist, dass diese ganzen
>> kunstfuzzis auf die stadt/den staat hoffen, dass er sie unterstützen
>> möge, statt eigenständige (inhaltlich wie finanziell) konzepte zu
>> entwickeln. lieber lässt man sich in den arsch ficken.
>>
>
> "entsolidarisierung" wird land auf land ab beklagt, aber gemeint
> ist eine
> solidarität, die niemanden was angeht, niemanden was kostet, und daher
> allerhöchstens vom staat verwaltet wird.
>
> Wenn ich hiermal (wiederholt) drauf hinweise, dass the thing auch geld
> kostet, und es die möglichkeit gibt geld zu spenden oder ein t-
> shirt zu
> kaufen, dann gehen alle in deckung.
>
> --
> The Thing Frankfurt http://www.thing-frankfurt.de
> Thing Mailinglist: mailto:thing-frankfurt-subscribe [at] yahoogroups [dot] com
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> Stefan Beck | Hohenstaufenstr. 8 | 60327 Frankfurt | +49-69-7410210
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> Multi.trudi artspace and mediabase works @ http://www.multitrudi.de
>
>
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Received 14. 09. 2005 22:20 from
Ant: Re: was zur wahl steht....steht zur Wahl, oder auch nicht
wenn ich endlich mal mein geld vom AF zurückbekomme, werde ich mir ein t shirt kaufen. ich war schafhausen vielleicht. freu mich schon :-)
Stefan Beck <stefan [at] thing-frankfurt [dot] de> schrieb:
Ich weiss nicht, was du dir davon versprichst, mich als "kunstfuzzi" zu
beschimpfen.
Du kannst hier die grosse klappe aufreissen, aber hast du je nur einen cent
für the thing gespendet?
> problem ist, dass diese ganzen
> kunstfuzzis auf die stadt/den staat hoffen, dass er sie unterstützen
> möge, statt eigenständige (inhaltlich wie finanziell) konzepte zu
> entwickeln. lieber lässt man sich in den arsch ficken.
"entsolidarisierung" wird land auf land ab beklagt, aber gemeint ist eine
solidarität, die niemanden was angeht, niemanden was kostet, und daher
allerhöchstens vom staat verwaltet wird.
Wenn ich hiermal (wiederholt) drauf hinweise, dass the thing auch geld
kostet, und es die möglichkeit gibt geld zu spenden oder ein t-shirt zu
kaufen, dann gehen alle in deckung.
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Received 14. 09. 2005 19:31 from
Re: was zur wahl steht....steht zur Wahl, oder auch nicht
Ich weiss nicht, was du dir davon versprichst, mich als "kunstfuzzi" zu
beschimpfen.
Du kannst hier die grosse klappe aufreissen, aber hast du je nur einen cent
für the thing gespendet?
> problem ist, dass diese ganzen
> kunstfuzzis auf die stadt/den staat hoffen, dass er sie unterstützen
> möge, statt eigenständige (inhaltlich wie finanziell) konzepte zu
> entwickeln. lieber lässt man sich in den arsch ficken.
"entsolidarisierung" wird land auf land ab beklagt, aber gemeint ist eine
solidarität, die niemanden was angeht, niemanden was kostet, und daher
allerhöchstens vom staat verwaltet wird.
Wenn ich hiermal (wiederholt) drauf hinweise, dass the thing auch geld
kostet, und es die möglichkeit gibt geld zu spenden oder ein t-shirt zu
kaufen, dann gehen alle in deckung.
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Received 14. 09. 2005 19:04 from
Re: was zur wahl steht....steht zur Wahl, oder auch nicht
Am 14.09.2005 um 17:01 schrieb Stefan Beck:
> Künstler haben nirgendwo ein lobby. Deshalb glaub ich wird auch die
> künstlersozialkasse so oder so verschwinden.
wenn du schon von lobby redest, dann bitte mit sachverstand. die
lobby, die du nicht finden willst, nennt sich bbk und hat in den
50zigern die ksk durchgeboxt.
>
> Und was die zuschüsse zur kultur angeht, würd ich das
> differenzierter sehen.
> Einerseits wird sowie so gekürzt, andererseits müsste wohl auch
> eine FDP
> unterstützte bundesregierung einsehen, dass kultur eine
> wirtschaftsfaktor
> ist, an dem sie nicht vorbeikommen.
festivalkultur allemal. siehe dazu auch den beitrag auf http://
aus7.org/hate/index.php
> Erste ansätze, wenngleich nicht
> überzeugend, haben sich ja schon durch die "leuchtturm" debatte der
> hessischen landesregierung ergeben.
eben. natürlich sind so kunstfuzzis wie du in diesen konzepten nicht
mehr existent. da hilft es auch nicht fdp zu wählen.
>
> Und atelier frankfurt. Was ist das für ein konzept sich von der messe
> frankfurt (= stadt, kommune, steuergelder) bezahlen zu lassen, um
> gelangweilten "tendence lifestyle" (sic!) besuchern das erlebnis
> eines
> offspaces vorzugaukeln?
das ist eine berechtigte form des mimikry. zum dauerhaften überleben
wirds aber auch nicht reichen. problem ist, dass diese ganzen
kunstfuzzis auf die stadt/den staat hoffen, dass er sie unterstützen
möge, statt eigenständige (inhaltlich wie finanziell) konzepte zu
entwickeln. lieber lässt man sich in den arsch ficken.
>
> Übrigens, künstler werden nirgendwo gegen berufsunfähigkeit
> versichert.
was auch nicht weiter schlimm ist. natürlich kannst du immer eine
private bu abschliessen. musst eben nur geld verdienen.
> Aber vielleicht hab ich was übersehen?
>
bestimmt.
>
>> Ich warne auch vor der FDP .Ich konnte neulich Herrn Otto FDP
>> Direktkandidat
>> Ffm. West live erleben, er ist übrigens als Notar noch
>> Vorsitzender des
>> Kulturausschußes der FDP im Bund. Er will alles privatisieren d.h
>> insbesonders
>> keine
>> nach Einkommen gestaffelte Kassenbeiträge für arme Philosophen
>> sondern jeder
>> zahlt den nötigen Beitrag ebenso bei Renten etc. ! Und natürlich
>> nichts mehr
>> mit Zuschüssen für Atelierhäuser ( Hat da nicht das Land letztens
>> die Miete
>> dem Atelier Frankfurt erlassen ? ) Marktwirtschaft pur.
>> Übrigens schon eine Private Berufsunfähigkeitsrente abgeschlossen
>> Herr Beck??
>> Ab 40 kommt man in die Risikogruppe!
>> Ich empfehle allen den besuch von Wahlveranstaltungen,
>> Performancekunst ist
>> nichts dagegen.
>>
>> Grüße und wie wäre es mit einer Oberbürgermeisterkandidatur
>> nächstes Jahr?
>> Bepoet
>>
>
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> Thing Mailinglist: mailto:thing-frankfurt-subscribe [at] yahoogroups [dot] com
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> Stefan Beck | Hohenstaufenstr. 8 | 60327 Frankfurt | +49-69-7410210
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>
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>
Received 14. 09. 2005 17:01 from
Re: was zur wahl steht....steht zur Wahl, oder auch nicht
Künstler haben nirgendwo ein lobby. Deshalb glaub ich wird auch die
künstlersozialkasse so oder so verschwinden.
Und was die zuschüsse zur kultur angeht, würd ich das differenzierter sehen.
Einerseits wird sowie so gekürzt, andererseits müsste wohl auch eine FDP
unterstützte bundesregierung einsehen, dass kultur eine wirtschaftsfaktor
ist, an dem sie nicht vorbeikommen. Erste ansätze, wenngleich nicht
überzeugend, haben sich ja schon durch die "leuchtturm" debatte der
hessischen landesregierung ergeben.
Und atelier frankfurt. Was ist das für ein konzept sich von der messe
frankfurt (= stadt, kommune, steuergelder) bezahlen zu lassen, um
gelangweilten "tendence lifestyle" (sic!) besuchern das erlebnis eines
offspaces vorzugaukeln?
Übrigens, künstler werden nirgendwo gegen berufsunfähigkeit versichert.
Aber vielleicht hab ich was übersehen?
> Ich warne auch vor der FDP .Ich konnte neulich Herrn Otto FDP Direktkandidat
> Ffm. West live erleben, er ist übrigens als Notar noch Vorsitzender des
> Kulturausschußes der FDP im Bund. Er will alles privatisieren d.h insbesonders
> keine
> nach Einkommen gestaffelte Kassenbeiträge für arme Philosophen sondern jeder
> zahlt den nötigen Beitrag ebenso bei Renten etc. ! Und natürlich nichts mehr
> mit Zuschüssen für Atelierhäuser ( Hat da nicht das Land letztens die Miete
> dem Atelier Frankfurt erlassen ? ) Marktwirtschaft pur.
> Übrigens schon eine Private Berufsunfähigkeitsrente abgeschlossen Herr Beck??
> Ab 40 kommt man in die Risikogruppe!
> Ich empfehle allen den besuch von Wahlveranstaltungen, Performancekunst ist
> nichts dagegen.
>
> Grüße und wie wäre es mit einer Oberbürgermeisterkandidatur nächstes Jahr?
> Bepoet
--
The Thing Frankfurt http://www.thing-frankfurt.de
Thing Mailinglist: mailto:thing-frankfurt-subscribe [at] yahoogroups [dot] com
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Multi.trudi artspace and mediabase works @ http://www.multitrudi.de
Received 14. 09. 2005 16:47 from
Fwd: [syndicate] Re: Fwd: Sie haben die Mailingliste "betacity" abbestellt
>
>
>>
>>
>> btw.: was ist arschfischen?
>
>
> entschuldigung. ich meinte natürlich "arschfischern".
>
Received 14. 09. 2005 16:45 from
Re: [betacity]: Sie haben eine neue Nachricht von Sab Internet & Co.
>>
>
> ich hasse auch geburtstage. die der anderen. nächste woche donnerstag
> wird hannah sechs jehre alt. was bekommt sie von dir geschenkt? nen
> ausbildungsplatz?
>
>>
ja. und das tollste: sie kann gleich anfangen. so umgehen wir auch das
proto-faschistoide machtinstrument schule, die ja eh nur angepasste
pissnelken wie benjamin "mein vater hat mit der peitsche dafür gesorgt,
dass ich nicht schwul werde, und ihr geschmiere ist überhaupt keine
kunst" fischer aus dem jungfräulichen und unverdorbenen
menschenmaterial zu formen hat.
Received 14. 09. 2005 16:40 from
Re: Fwd: Sie haben die Mailingliste "betacity" abbestellt
>
>
> btw.: was ist arschfischen?
entschuldigung. ich meinte natürlich "arschfischern".
Received 14. 09. 2005 16:27 from
Re: Fwd: Sie haben die Mailingliste "betacity" abbestellt
lieber informationsdienst!
es interessiert mich nicht im geringsten. seit langem ist doch
bekannt, dass lediglich der listenbetreiber beck fähig ist, mit
unsereins umzugehen. bzw. weiss, wie und wozu man eine künstlerische
liste unterhält. und das obwohl er politisch einfach unterbelichtet ist.
btw.: was ist arschfischen?
Am 14.09.2005 um 16:05 schrieb informationsdienst medien:
>
> herr büttner,
>
> wussten sie schon, dass herr fischer jetzt auch mit zieglerchen
> arschfischt?
>
>
>
>
>> Von: betacity-bounces [at] betacity-lists [dot] de
>> Datum: 14. September 2005 15:14:34 MESZ
>> An: bonzo [at] signifikat [dot] de
>> Betreff: Sie haben die Mailingliste "betacity" abbestellt
>>
>> Die Abmeldung bei der BETACITY Mailingliste ist erfolgt.
>>
>> Danke für Deine Aufmerksamkeit. Ciao!
>>
>>
Received 14. 09. 2005 16:21 from
Re: was zur wahl steht....steht zur Wahl, oder auch nicht
Ich warne auch vor der FDP .Ich konnte neulich Herrn Otto FDP Direktkandidat
Ffm. West live erleben, er ist übrigens als Notar noch Vorsitzender des
Kulturausschußes der FDP im Bund. Er will alles privatisieren d.h insbesonders keine
nach Einkommen gestaffelte Kassenbeiträge für arme Philosophen sondern jeder
zahlt den nötigen Beitrag ebenso bei Renten etc. ! Und natürlich nichts mehr
mit Zuschüssen für Atelierhäuser ( Hat da nicht das Land letztens die Miete
dem Atelier Frankfurt erlassen ? ) Marktwirtschaft pur.
Übrigens schon eine Private Berufsunfähigkeitsrente abgeschlossen Herr Beck??
Ab 40 kommt man in die Risikogruppe!
Ich empfehle allen den besuch von Wahlveranstaltungen, Performancekunst ist
nichts dagegen.
Grüße und wie wäre es mit einer Oberbürgermeisterkandidatur nächstes Jahr?
Bepoet
Received 14. 09. 2005 16:10 from
Re: Fwd: [betacity] Tagung: Mimikry | Mimese. Gefährlicher Luxus zwischen Netzwissenschaft und Kultur
Doch ein Nazi?
>
>
> > Von: Benjamin Fischer <mailbox [at] typedown [dot] com>
> > Datum: 14. September 2005 15:15:44 MESZ
> > An: informationsdienst medien <bonzo [at] signifikat [dot] de>
> > Cc: Karin Hinterleitner <karin [at] hinterleitner [dot] info>
> > Betreff: Re: [betacity] Tagung: Mimikry | Mimese. Gefährlicher Luxus
> > zwischen Netzwissenschaft und Kultur
> >
> > Damit hast Du Dich disqualifiziert.
> > Ich habe Dich aus betacity ausgetragen.
> >
> >
> >>
> >> das ist aber kunst, sie faschist
> >>
> >>
> >> Am 14.09.2005 um 13:45 schrieb Benjamin Fischer:
> >>
> >>> Lieber Bonzo,
> >>>
> >>> Danke für diesen heissen Tipp. Ich finde das Versenden der
> >>> Pseudo-Veranstaltungen allerdings zunehmend albern und ärgerlich.
> >>> Vielleicht kannst Du betacity in Zukunft auslassen? Nachdem Du die
> >>> selbe Nachricht ja auch über die Listen Syndicate, Rohrpost,
> >>> Thing-Frankfurt etc. versendest, wirst Du Dich über eine zu geringe
> >>> Leserschaft nicht beklagen können.
> >>>
> >>> Gruss / Best regards,
> >>> Benjamin Fischer
> >>>
> >>> PS. Ach ja - Du wolltest mich ja sowieso nur aus der Reserve locken
> >>> - hast Du geschafft. Toll.
> >>>
> >>> --
> >>>
> >>> Benjamin Fischer | http://www.typedown.com
> >>>
> >>>
> >>> Am 14.09.2005 um 13:05 schrieb informationsdienst medien:
> >>>
> >>>>
> >>>>
> >>>> Mimikry | Mimese
> >>>> Gefährlicher Luxus zwischen Netzwissenschaft und Kultur
> >>>>
> >>>> Eine Tagung des Graduiertenkollegs »Zeiterfahrung und ästhetische
> >>>> Wahrnehmung« der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am
> >>>> Main
> >>>>
> >>>> 29. September bis 1. Oktober 2005
> >>>>
> >>>> Seit den Studien des Biologen Henry Norman Bates bezeichnet man mit
> >>>> dem Terminus Mimikry die Eigenart bestimmter Spezies, Merkmale
> >>>> anderer Arten zu imitieren. Einige Tier- und Pflanzenarten täuschen
> >>>> das Erscheinungsbild einer anderen Art vor, indem sie deren
> >>>> Ästhetik und Verhalten kopieren. Andere, wie das Opossum oder das
> >>>> Lebende Blatt, verschmelzen mit dem Hintergrund bzw. mit ihrer
> >>>> Umgebung und werden so unsichtbar – sie betreiben Mimese. Die
> >>>> Lebewesen scheinen ihr Beobachtet-Werden mit einzukalkulieren,
> >>>> Ähnlichkeit schreibt sich in die Körper ein.
> >>>> Das biologische Konzept der Mimikry/Mimese ist immer wieder auch
> >>>> für kulturelle Analysen fruchtbar gemacht und auf ästhetische,
> >>>> psychologische und soziale Bereiche übertragen worden (so bei
> >>>> Walter Benjamin, H.P. Lovecraft, Michael Foucault, Homer).
> >>>> Das Graduiertenkolleg nimmt die Vielgestaltigkeit und
> >>>> Interdisziplinarität des Diskurses zum Anlass, Fragen der
> >>>> ästhetischen Wahrnehmung zu diskutieren. Welche Funktionen nimmt
> >>>> die mimetische Netzwissenschaft ein? Wie kann man den prekären
> >>>> Status der Identität zu fassen versuchen, wenn die
> >>>> Ununterscheidbarkeit selbst auf dem Spiel steht? Wie lassen sich
> >>>> die Formen der Mimikry/Mimese im Spannungsfeld zwischen Natur und
> >>>> Kultur, zwischen Nachahmendem, Nachgeahmtem und überdies dem, der
> >>>> beide beobachtet, gattungsübergreifend beschreiben?
> >>>>
> >>>> --------------------------------------------------------------------
> >>>> ----
> >>>> Programm
> >>>> (auch als PDF auf unserer Homepage unter:
> >>>> http://web.uni-frankfurt.de/fb10/grakonetz/
> >>>> Mimikry_Flyer_15_08_05.pdf)
> >>>>
> >>>>
> >>>> Donnerstag, 29. September
> >>>> Eröffnung im Frankfurter Zoo
> >>>> Nachttierhaus
> >>>>
> >>>> 13:30
> >>>> Begrüßung und Einführung. Grußworte von Adolf Heinz Beckerle (Dir.
> >>>> i.R.)
> >>>>
> >>>> 14:00
> >>>> Wolfgang Press (Kassel)
> >>>> Die Mimikry der Gesellschaft. Der Faktor des Re-entry bei Niklas
> >>>> Luhmanns Vernetzungstheorie
> >>>>
> >>>> 15:15
> >>>> Pause
> >>>>
> >>>> 15:30
> >>>> Bernhard Siegert (Weimar)
> >>>> Mimikry jenseits der Nachahmung. Akteure des Psychedelismus bei
> >>>> Balzac, Lovecraft, Benjamin und Kafka
> >>>>
> >>>> 16:45
> >>>> Richard Heinrich (Wien)
> >>>> »Ein so vielschlenkliges verschiedenes Selbst«. Effekte des
> >>>> Mimetischen jenseits Heideggers Jemeinigkeit
> >>>>
> >>>> 18:00
> >>>> Pause
> >>>>
> >>>> 18:30
> >>>> Empfang im Aquarium
> >>>> Führung durch das Exotarium
> >>>> Musikalische Untermalung von curmbox sound art rock band
> >>>> http://curmbox.de
> >>>>
> >>>> -
> >>>>
> >>>> Freitag, 30. September
> >>>> Uni-Campus Westend, IG Farben-Haus
> >>>> Eisenhower-Rotunde
> >>>>
> >>>> 10:00
> >>>> Peter Burz (Berlin)
> >>>> Sinnlos vernetzt, vernetzt sinnlos. Die antidarwinistische
> >>>> Geschichte der Netzwissneschaft
> >>>>
> >>>> 11:15
> >>>> Marie-Luise Angerer (Köln)
> >>>> Mimetische Anklammerung
> >>>>
> >>>> 12:30
> >>>> Mittagspause
> >>>>
> >>>> 13:30
> >>>> Arbogast Case (Frankfurt)
> >>>> Mimesis als Darstellung menschlicher Handlungsmöglichkeiten bei
> >>>> Pfaller
> >>>>
> >>>> 14:45
> >>>> Bettina Menke (Erfurt)
> >>>> Mimesis der Verrichtungen
> >>>>
> >>>> 16:00
> >>>> Pause
> >>>>
> >>>> 16:15
> >>>> Patrick Lindtner (Frankfurt/Main)
> >>>> Über den Bettler
> >>>>
> >>>> 17:30
> >>>> Thomas Morsch (Berlin)
> >>>> Mimesis und filmische Erfahrung. Adornos Angstästhetik des
> >>>> unbemerkten Verschwindens
> >>>>
> >>>> 18:45
> >>>> Pause
> >>>>
> >>>>
> >>>> Filmprogramm im Mal Seh’n Kino
> >>>> Adlerflychtstraße 6
> >>>>
> >>>> 20:00
> >>>> Einführung von Ute Höschenthaler (Frankfurt/Main) und Heike Engelke
> >>>> (Frankfurt/Main)
> >>>> Jean Rouch »Les maîtres fous« (engl. Synchronfassung mit frz. opt),
> >>>> F 1955, 36 Min., Farbe, 16mm
> >>>> Martin Kippenberger »Karsch«, D 1978, 12 Min., s/w, 16mm
> >>>>
> >>>> -
> >>>>
> >>>> Samstag, 1. Oktober
> >>>> Uni-Campus Westend, IG Farben-Haus
> >>>> Eisenhower-Rotunde
> >>>>
> >>>> 10:00
> >>>> Eva Hornvieh (Brüssel)
> >>>> »Actor on a foreign theatre«. Kulturelle Netzwissenschaft im Great
> >>>> Game
> >>>>
> >>>> 11:15
> >>>> Dolly Schaaf (Frankfurt/Main)
> >>>> Ähnlichkeit als Masse. Über die Identity Corrections der
> >>>> US-amerikanischen Künstlergruppe »The Blue Men«
> >>>>
> >>>> 12:30
> >>>> Mittagspause
> >>>>
> >>>> 13:30
> >>>> Hans Bernhard, UEBERMORGEN.COM (CH/AT)
> >>>> Scheinbar unscheinbar
> >>>>
> >>>> 14:45
> >>>> Pause
> >>>>
> >>>> 15:00
> >>>> Dierk Postel (Berlin)
> >>>> Ein gesellschaftliches Verwirrspiel: die Bedeutung und Funktion von
> >>>> ästhetischen und kulturellen Ausdrucksformen in der
> >>>> netzwissenschaftlichen Szene
> >>>>
> >>>> 16:15
> >>>> Nondena Schmitz-Emanz (Bochum)
> >>>> Diskursive Netzwissenschaft. Zu Gattung und Poetik des fiktiven
> >>>> Forschungsberichts
> >>>>
> >>>> -------------
> >>>> Orte/Verbindungen/Wege
> >>>>
> >>>> Donnerstag
> >>>> Eröffnung im Frankfurter Zoo, Alfred-Brehm-Platz 16, Zoo
> >>>> Gesellschaftshaus (Kleiner Saal)
> >>>> Verbindungen: U6/U7, Haltestelle Zoo
> >>>>
> >>>> Freitag ab 20 Uhr
> >>>> Mal Seh’n Kino, Adlerflychtstraße 6
> >>>> Verbindungen: U5, Haltestelle Musterschule, Bus 36, Nachtbus 2,
> >>>> Haltestelle Adlerflychtplatz
> >>>>
> >>>> Freitag und Samstag
> >>>> IG Farben-Haus/Uni-Campus Westend, Grüneburgplatz 1,
> >>>> Eisenhower-Rotunde
> >>>> Verbindungen: U1/U2/U3, Haltestelle Holzhausenstraße, 10 Minuten
> >>>> Fußweg
> >>>>
> >>>> Kontakt/Organisation
> >>>> Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
> >>>> Graduiertenkolleg »Netzwissenschaft«
> >>>> Hauspostfach 162a, 60629 Frankfurt am Main
> >>>> Tel. 069-798331-15/-16, Fax 069-798331-16
> >>>> E-Mail: klasse3b [at] notgeileschulmaedchen [dot] com
> >>>> Organisation: Adolf Heinz Beckerle und die Mimikry-AG (Dolly
> >>>> Schaaf, Augustin Philipps, Gabriele Gemse, Annika Metzger, Maud
> >>>> Tucker, Hermann Nitsch, Oswald Wiener Kolle, Anke Schleper)
> >>>>
> >>>> Abstracts zur Tagung sowie aktuelle Informationen sind abrufbar
> >>>> unter
> >>>> http://notgeileschulmaedchen.com/
> >>>> Weitere Informationen:
> >>>> http://www.netzwissenschaft.org/
> >>>>
> >>>> Die Teilnahme an den Vortragsveranstaltungen ist kostenfrei. Für
> >>>> den Zoobesuch wird kein Eintritt erhoben.
> >>>>
> >>>> In Kooperation mit dem Nupel Farz Traktat und Glaubensgesellschaft
> >>>> Frankfurt
> >>>>
> >>>>
> >>>>
> >>>> --
> >>>>
> >>>> --------------------------------------------------------------------
> >>>> ---------
> >>>> http://www.betacity.de Mailingliste
> >>>> Listenadresse: betacity [at] betacity-lists [dot] de
> >>>> An- und Abmelden: http://betacity-lists.de/mailman/listinfo/betacity
> >>>> (c) Alle Rechte liegen bei den AutorInnen der Beiträge
> >>>> --------------------------------------------------------------------
> >>>> ---------
> >>>>
> >>>
> >>
> >>
> >>
> > Gruss / Best regards,
> > Benjamin Fischer
> >
> > --
> >
> > Benjamin Fischer | http://www.typedown.com
> >
>
>
>
>
Received 14. 09. 2005 16:05 from
Fwd: Sie haben die Mailingliste "betacity" abbestellt
herr büttner,
wussten sie schon, dass herr fischer jetzt auch mit zieglerchen
arschfischt?
> Von: betacity-bounces [at] betacity-lists [dot] de
> Datum: 14. September 2005 15:14:34 MESZ
> An: bonzo [at] signifikat [dot] de
> Betreff: Sie haben die Mailingliste "betacity" abbestellt
>
> Die Abmeldung bei der BETACITY Mailingliste ist erfolgt.
>
> Danke für Deine Aufmerksamkeit. Ciao!
>
Received 14. 09. 2005 16:02 from
Fwd: [betacity] Tagung: Mimikry | Mimese. Gefährlicher Luxus zwischen Netzwissenschaft und Kult ur
> Von: Benjamin Fischer <mailbox [at] typedown [dot] com>
> Datum: 14. September 2005 15:15:44 MESZ
> An: informationsdienst medien <bonzo [at] signifikat [dot] de>
> Cc: Karin Hinterleitner <karin [at] hinterleitner [dot] info>
> Betreff: Re: [betacity] Tagung: Mimikry | Mimese. Gefährlicher Luxus
> zwischen Netzwissenschaft und Kultur
>
> Damit hast Du Dich disqualifiziert.
> Ich habe Dich aus betacity ausgetragen.
>
>
>>
>> das ist aber kunst, sie faschist
>>
>>
>> Am 14.09.2005 um 13:45 schrieb Benjamin Fischer:
>>
>>> Lieber Bonzo,
>>>
>>> Danke für diesen heissen Tipp. Ich finde das Versenden der
>>> Pseudo-Veranstaltungen allerdings zunehmend albern und ärgerlich.
>>> Vielleicht kannst Du betacity in Zukunft auslassen? Nachdem Du die
>>> selbe Nachricht ja auch über die Listen Syndicate, Rohrpost,
>>> Thing-Frankfurt etc. versendest, wirst Du Dich über eine zu geringe
>>> Leserschaft nicht beklagen können.
>>>
>>> Gruss / Best regards,
>>> Benjamin Fischer
>>>
>>> PS. Ach ja - Du wolltest mich ja sowieso nur aus der Reserve locken
>>> - hast Du geschafft. Toll.
>>>
>>> --
>>>
>>> Benjamin Fischer | http://www.typedown.com
>>>
>>>
>>> Am 14.09.2005 um 13:05 schrieb informationsdienst medien:
>>>
>>>>
>>>>
>>>> Mimikry | Mimese
>>>> Gefährlicher Luxus zwischen Netzwissenschaft und Kultur
>>>>
>>>> Eine Tagung des Graduiertenkollegs »Zeiterfahrung und ästhetische
>>>> Wahrnehmung« der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am
>>>> Main
>>>>
>>>> 29. September bis 1. Oktober 2005
>>>>
>>>> Seit den Studien des Biologen Henry Norman Bates bezeichnet man mit
>>>> dem Terminus Mimikry die Eigenart bestimmter Spezies, Merkmale
>>>> anderer Arten zu imitieren. Einige Tier- und Pflanzenarten täuschen
>>>> das Erscheinungsbild einer anderen Art vor, indem sie deren
>>>> Ästhetik und Verhalten kopieren. Andere, wie das Opossum oder das
>>>> Lebende Blatt, verschmelzen mit dem Hintergrund bzw. mit ihrer
>>>> Umgebung und werden so unsichtbar – sie betreiben Mimese. Die
>>>> Lebewesen scheinen ihr Beobachtet-Werden mit einzukalkulieren,
>>>> Ähnlichkeit schreibt sich in die Körper ein.
>>>> Das biologische Konzept der Mimikry/Mimese ist immer wieder auch
>>>> für kulturelle Analysen fruchtbar gemacht und auf ästhetische,
>>>> psychologische und soziale Bereiche übertragen worden (so bei
>>>> Walter Benjamin, H.P. Lovecraft, Michael Foucault, Homer).
>>>> Das Graduiertenkolleg nimmt die Vielgestaltigkeit und
>>>> Interdisziplinarität des Diskurses zum Anlass, Fragen der
>>>> ästhetischen Wahrnehmung zu diskutieren. Welche Funktionen nimmt
>>>> die mimetische Netzwissenschaft ein? Wie kann man den prekären
>>>> Status der Identität zu fassen versuchen, wenn die
>>>> Ununterscheidbarkeit selbst auf dem Spiel steht? Wie lassen sich
>>>> die Formen der Mimikry/Mimese im Spannungsfeld zwischen Natur und
>>>> Kultur, zwischen Nachahmendem, Nachgeahmtem und überdies dem, der
>>>> beide beobachtet, gattungsübergreifend beschreiben?
>>>>
>>>> --------------------------------------------------------------------
>>>> ----
>>>> Programm
>>>> (auch als PDF auf unserer Homepage unter:
>>>> http://web.uni-frankfurt.de/fb10/grakonetz/
>>>> Mimikry_Flyer_15_08_05.pdf)
>>>>
>>>>
>>>> Donnerstag, 29. September
>>>> Eröffnung im Frankfurter Zoo
>>>> Nachttierhaus
>>>>
>>>> 13:30
>>>> Begrüßung und Einführung. Grußworte von Adolf Heinz Beckerle (Dir.
>>>> i.R.)
>>>>
>>>> 14:00
>>>> Wolfgang Press (Kassel)
>>>> Die Mimikry der Gesellschaft. Der Faktor des Re-entry bei Niklas
>>>> Luhmanns Vernetzungstheorie
>>>>
>>>> 15:15
>>>> Pause
>>>>
>>>> 15:30
>>>> Bernhard Siegert (Weimar)
>>>> Mimikry jenseits der Nachahmung. Akteure des Psychedelismus bei
>>>> Balzac, Lovecraft, Benjamin und Kafka
>>>>
>>>> 16:45
>>>> Richard Heinrich (Wien)
>>>> »Ein so vielschlenkliges verschiedenes Selbst«. Effekte des
>>>> Mimetischen jenseits Heideggers Jemeinigkeit
>>>>
>>>> 18:00
>>>> Pause
>>>>
>>>> 18:30
>>>> Empfang im Aquarium
>>>> Führung durch das Exotarium
>>>> Musikalische Untermalung von curmbox sound art rock band
>>>> http://curmbox.de
>>>>
>>>> -
>>>>
>>>> Freitag, 30. September
>>>> Uni-Campus Westend, IG Farben-Haus
>>>> Eisenhower-Rotunde
>>>>
>>>> 10:00
>>>> Peter Burz (Berlin)
>>>> Sinnlos vernetzt, vernetzt sinnlos. Die antidarwinistische
>>>> Geschichte der Netzwissneschaft
>>>>
>>>> 11:15
>>>> Marie-Luise Angerer (Köln)
>>>> Mimetische Anklammerung
>>>>
>>>> 12:30
>>>> Mittagspause
>>>>
>>>> 13:30
>>>> Arbogast Case (Frankfurt)
>>>> Mimesis als Darstellung menschlicher Handlungsmöglichkeiten bei
>>>> Pfaller
>>>>
>>>> 14:45
>>>> Bettina Menke (Erfurt)
>>>> Mimesis der Verrichtungen
>>>>
>>>> 16:00
>>>> Pause
>>>>
>>>> 16:15
>>>> Patrick Lindtner (Frankfurt/Main)
>>>> Über den Bettler
>>>>
>>>> 17:30
>>>> Thomas Morsch (Berlin)
>>>> Mimesis und filmische Erfahrung. Adornos Angstästhetik des
>>>> unbemerkten Verschwindens
>>>>
>>>> 18:45
>>>> Pause
>>>>
>>>>
>>>> Filmprogramm im Mal Seh’n Kino
>>>> Adlerflychtstraße 6
>>>>
>>>> 20:00
>>>> Einführung von Ute Höschenthaler (Frankfurt/Main) und Heike Engelke
>>>> (Frankfurt/Main)
>>>> Jean Rouch »Les maîtres fous« (engl. Synchronfassung mit frz. opt),
>>>> F 1955, 36 Min., Farbe, 16mm
>>>> Martin Kippenberger »Karsch«, D 1978, 12 Min., s/w, 16mm
>>>>
>>>> -
>>>>
>>>> Samstag, 1. Oktober
>>>> Uni-Campus Westend, IG Farben-Haus
>>>> Eisenhower-Rotunde
>>>>
>>>> 10:00
>>>> Eva Hornvieh (Brüssel)
>>>> »Actor on a foreign theatre«. Kulturelle Netzwissenschaft im Great
>>>> Game
>>>>
>>>> 11:15
>>>> Dolly Schaaf (Frankfurt/Main)
>>>> Ähnlichkeit als Masse. Über die Identity Corrections der
>>>> US-amerikanischen Künstlergruppe »The Blue Men«
>>>>
>>>> 12:30
>>>> Mittagspause
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>>>> Hans Bernhard, UEBERMORGEN.COM (CH/AT)
>>>> Scheinbar unscheinbar
>>>>
>>>> 14:45
>>>> Pause
>>>>
>>>> 15:00
>>>> Dierk Postel (Berlin)
>>>> Ein gesellschaftliches Verwirrspiel: die Bedeutung und Funktion von
>>>> ästhetischen und kulturellen Ausdrucksformen in der
>>>> netzwissenschaftlichen Szene
>>>>
>>>> 16:15
>>>> Nondena Schmitz-Emanz (Bochum)
>>>> Diskursive Netzwissenschaft. Zu Gattung und Poetik des fiktiven
>>>> Forschungsberichts
>>>>
>>>> -------------
>>>> Orte/Verbindungen/Wege
>>>>
>>>> Donnerstag
>>>> Eröffnung im Frankfurter Zoo, Alfred-Brehm-Platz 16, Zoo
>>>> Gesellschaftshaus (Kleiner Saal)
>>>> Verbindungen: U6/U7, Haltestelle Zoo
>>>>
>>>> Freitag ab 20 Uhr
>>>> Mal Seh’n Kino, Adlerflychtstraße 6
>>>> Verbindungen: U5, Haltestelle Musterschule, Bus 36, Nachtbus 2,
>>>> Haltestelle Adlerflychtplatz
>>>>
>>>> Freitag und Samstag
>>>> IG Farben-Haus/Uni-Campus Westend, Grüneburgplatz 1,
>>>> Eisenhower-Rotunde
>>>> Verbindungen: U1/U2/U3, Haltestelle Holzhausenstraße, 10 Minuten
>>>> Fußweg
>>>>
>>>> Kontakt/Organisation
>>>> Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
>>>> Graduiertenkolleg »Netzwissenschaft«
>>>> Hauspostfach 162a, 60629 Frankfurt am Main
>>>> Tel. 069-798331-15/-16, Fax 069-798331-16
>>>> E-Mail: klasse3b [at] notgeileschulmaedchen [dot] com
>>>> Organisation: Adolf Heinz Beckerle und die Mimikry-AG (Dolly
>>>> Schaaf, Augustin Philipps, Gabriele Gemse, Annika Metzger, Maud
>>>> Tucker, Hermann Nitsch, Oswald Wiener Kolle, Anke Schleper)
>>>>
>>>> Abstracts zur Tagung sowie aktuelle Informationen sind abrufbar
>>>> unter
>>>> http://notgeileschulmaedchen.com/
>>>> Weitere Informationen:
>>>> http://www.netzwissenschaft.org/
>>>>
>>>> Die Teilnahme an den Vortragsveranstaltungen ist kostenfrei. Für
>>>> den Zoobesuch wird kein Eintritt erhoben.
>>>>
>>>> In Kooperation mit dem Nupel Farz Traktat und Glaubensgesellschaft
>>>> Frankfurt
>>>>
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>>>> http://www.betacity.de Mailingliste
>>>> Listenadresse: betacity [at] betacity-lists [dot] de
>>>> An- und Abmelden: http://betacity-lists.de/mailman/listinfo/betacity
>>>> (c) Alle Rechte liegen bei den AutorInnen der Beiträge
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>>>
>>
>>
>>
> Gruss / Best regards,
> Benjamin Fischer
>
> --
>
> Benjamin Fischer | http://www.typedown.com
>
Received 14. 09. 2005 15:33 from
Re: Re: [betacity] Tagung: Mimikry | Mimese. Gefährlicher Luxus zwischen Netzwissenschaft und Kultur
Endlich mal wieder gezielter Einsatz des F-Worts. Lange nicht gehört. Weiter so.
Wobei ich persönlich "Nazi" bevorzuge - das hat den besseren Klang.
thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot] de schrieb am 14.09.05 15:06:42:
>
>
> das ist aber kunst, sie faschist
>
>
> Am 14.09.2005 um 13:45 schrieb Benjamin Fischer:
>
> > Lieber Bonzo,
> >
> > Danke für diesen heissen Tipp. Ich finde das Versenden der
> > Pseudo-Veranstaltungen allerdings zunehmend albern und ärgerlich.
> > Vielleicht kannst Du betacity in Zukunft auslassen? Nachdem Du die
> > selbe Nachricht ja auch über die Listen Syndicate, Rohrpost,
> > Thing-Frankfurt etc. versendest, wirst Du Dich über eine zu geringe
> > Leserschaft nicht beklagen können.
> >
> > Gruss / Best regards,
> > Benjamin Fischer
> >
> > PS. Ach ja - Du wolltest mich ja sowieso nur aus der Reserve locken -
> > hast Du geschafft. Toll.
> >
> > --
> >
> > Benjamin Fischer | http://www.typedown.com
> >
> >
> > Am 14.09.2005 um 13:05 schrieb informationsdienst medien:
> >
> >>
> >>
> >> Mimikry | Mimese
> >> Gefährlicher Luxus zwischen Netzwissenschaft und Kultur
> >>
> >> Eine Tagung des Graduiertenkollegs »Zeiterfahrung und ästhetische
> >> Wahrnehmung« der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
> >>
> >> 29. September bis 1. Oktober 2005
> >>
> >> Seit den Studien des Biologen Henry Norman Bates bezeichnet man mit
> >> dem Terminus Mimikry die Eigenart bestimmter Spezies, Merkmale
> >> anderer Arten zu imitieren. Einige Tier- und Pflanzenarten täuschen
> >> das Erscheinungsbild einer anderen Art vor, indem sie deren Ästhetik
> >> und Verhalten kopieren. Andere, wie das Opossum oder das Lebende
> >> Blatt, verschmelzen mit dem Hintergrund bzw. mit ihrer Umgebung und
> >> werden so unsichtbar – sie betreiben Mimese. Die Lebewesen scheinen
> >> ihr Beobachtet-Werden mit einzukalkulieren, Ähnlichkeit schreibt sich
> >> in die Körper ein.
> >> Das biologische Konzept der Mimikry/Mimese ist immer wieder auch für
> >> kulturelle Analysen fruchtbar gemacht und auf ästhetische,
> >> psychologische und soziale Bereiche übertragen worden (so bei Walter
> >> Benjamin, H.P. Lovecraft, Michael Foucault, Homer).
> >> Das Graduiertenkolleg nimmt die Vielgestaltigkeit und
> >> Interdisziplinarität des Diskurses zum Anlass, Fragen der
> >> ästhetischen Wahrnehmung zu diskutieren. Welche Funktionen nimmt die
> >> mimetische Netzwissenschaft ein? Wie kann man den prekären Status der
> >> Identität zu fassen versuchen, wenn die Ununterscheidbarkeit selbst
> >> auf dem Spiel steht? Wie lassen sich die Formen der Mimikry/Mimese im
> >> Spannungsfeld zwischen Natur und Kultur, zwischen Nachahmendem,
> >> Nachgeahmtem und überdies dem, der beide beobachtet,
> >> gattungsübergreifend beschreiben?
> >>
> >> ----------------------------------------------------------------------
> >> --
> >> Programm
> >> (auch als PDF auf unserer Homepage unter:
> >> http://web.uni-frankfurt.de/fb10/grakonetz/
> >> Mimikry_Flyer_15_08_05.pdf)
> >>
> >>
> >> Donnerstag, 29. September
> >> Eröffnung im Frankfurter Zoo
> >> Nachttierhaus
> >>
> >> 13:30
> >> Begrüßung und Einführung. Grußworte von Adolf Heinz Beckerle (Dir.
> >> i.R.)
> >>
> >> 14:00
> >> Wolfgang Press (Kassel)
> >> Die Mimikry der Gesellschaft. Der Faktor des Re-entry bei Niklas
> >> Luhmanns Vernetzungstheorie
> >>
> >> 15:15
> >> Pause
> >>
> >> 15:30
> >> Bernhard Siegert (Weimar)
> >> Mimikry jenseits der Nachahmung. Akteure des Psychedelismus bei
> >> Balzac, Lovecraft, Benjamin und Kafka
> >>
> >> 16:45
> >> Richard Heinrich (Wien)
> >> »Ein so vielschlenkliges verschiedenes Selbst«. Effekte des
> >> Mimetischen jenseits Heideggers Jemeinigkeit
> >>
> >> 18:00
> >> Pause
> >>
> >> 18:30
> >> Empfang im Aquarium
> >> Führung durch das Exotarium
> >> Musikalische Untermalung von curmbox sound art rock band
> >> http://curmbox.de
> >>
> >> -
> >>
> >> Freitag, 30. September
> >> Uni-Campus Westend, IG Farben-Haus
> >> Eisenhower-Rotunde
> >>
> >> 10:00
> >> Peter Burz (Berlin)
> >> Sinnlos vernetzt, vernetzt sinnlos. Die antidarwinistische Geschichte
> >> der Netzwissneschaft
> >>
> >> 11:15
> >> Marie-Luise Angerer (Köln)
> >> Mimetische Anklammerung
> >>
> >> 12:30
> >> Mittagspause
> >>
> >> 13:30
> >> Arbogast Case (Frankfurt)
> >> Mimesis als Darstellung menschlicher Handlungsmöglichkeiten bei
> >> Pfaller
> >>
> >> 14:45
> >> Bettina Menke (Erfurt)
> >> Mimesis der Verrichtungen
> >>
> >> 16:00
> >> Pause
> >>
> >> 16:15
> >> Patrick Lindtner (Frankfurt/Main)
> >> Über den Bettler
> >>
> >> 17:30
> >> Thomas Morsch (Berlin)
> >> Mimesis und filmische Erfahrung. Adornos Angstästhetik des
> >> unbemerkten Verschwindens
> >>
> >> 18:45
> >> Pause
> >>
> >>
> >> Filmprogramm im Mal Seh’n Kino
> >> Adlerflychtstraße 6
> >>
> >> 20:00
> >> Einführung von Ute Höschenthaler (Frankfurt/Main) und Heike Engelke
> >> (Frankfurt/Main)
> >> Jean Rouch »Les maîtres fous« (engl. Synchronfassung mit frz. opt),
> >> F 1955, 36 Min., Farbe, 16mm
> >> Martin Kippenberger »Karsch«, D 1978, 12 Min., s/w, 16mm
> >>
> >> -
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> >> Samstag, 1. Oktober
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> >> 10:00
> >> Eva Hornvieh (Brüssel)
> >> »Actor on a foreign theatre«. Kulturelle Netzwissenschaft im Great
> >> Game
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> >> Dolly Schaaf (Frankfurt/Main)
> >> Ähnlichkeit als Masse. Über die Identity Corrections der
> >> US-amerikanischen Künstlergruppe »The Blue Men«
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> >> ästhetischen und kulturellen Ausdrucksformen in der
> >> netzwissenschaftlichen Szene
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> >> Nondena Schmitz-Emanz (Bochum)
> >> Diskursive Netzwissenschaft. Zu Gattung und Poetik des fiktiven
> >> Forschungsberichts
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> >> Eröffnung im Frankfurter Zoo, Alfred-Brehm-Platz 16, Zoo
> >> Gesellschaftshaus (Kleiner Saal)
> >> Verbindungen: U6/U7, Haltestelle Zoo
> >>
> >> Freitag ab 20 Uhr
> >> Mal Seh’n Kino, Adlerflychtstraße 6
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> >> Haltestelle Adlerflychtplatz
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> >> IG Farben-Haus/Uni-Campus Westend, Grüneburgplatz 1,
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> >> Verbindungen: U1/U2/U3, Haltestelle Holzhausenstraße, 10 Minuten
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> >>
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> >> Hauspostfach 162a, 60629 Frankfurt am Main
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> >> Organisation: Adolf Heinz Beckerle und die Mimikry-AG (Dolly Schaaf,
> >> Augustin Philipps, Gabriele Gemse, Annika Metzger, Maud Tucker,
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> >>
> >> Abstracts zur Tagung sowie aktuelle Informationen sind abrufbar unter
> >> http://notgeileschulmaedchen.com/
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> >> http://www.netzwissenschaft.org/
> >>
> >> Die Teilnahme an den Vortragsveranstaltungen ist kostenfrei. Für den
> >> Zoobesuch wird kein Eintritt erhoben.
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>
>
>
>
Received 14. 09. 2005 15:28 from
Re: was zur wahl steht....steht zur Wahl, oder auch nicht
Wie Sie vielleicht wissen, stehe ich extremen fern (zumindestens in der
politik), und ziehe auch das "kleinere übel" in meine erwägungen ein.
Als solches erscheint mir durchaus die FDP.
Ich bin als künstler selbständiger und unternehmer, aber finanziell wäre ich
mglw. besser dran, wenn ich sozialhilfe bezöge und damit die gesellschaft
beanspruchte.
Was ist dazu meine persönliche "bilanz" von rot/grün? Kürzung bei den
zuschüssen zur künstlersozialkasse, zinsabschlagsteuer, ökosteuer,
praxisgebühr und medikamentenzuzahlung.
Wozu dies alles? Um eine form der sog. "abhängigen beschäftigung" zu
subventionieren, die sich nach meiner meinung längst überholt hat.
> Oha, Herr Beck, das war mir eigentlich (?) klar, daß jemand der wie sie
> behauptet:
> "Was ist schlimm daran, wenn alles zur Ware gemacht wird."
> und nichts gegen Neoliberale Umtriebe hat, dann
> Wahlempfehlungen für die FDP herausgibt!?
>
> Immer noch in der heimlichen Hoffnung, daß dies ein gut kalkulierter "Joke"
> zur Wahlwoche sein mag ...?
>
> Wieso nun eine Partei, die ehemals von Adeligen geführt und massiv die
> Besserverdienenden begünstigt,
> jetzt den gerade nicht mega-etablierten Künstlern hilfreich sein soll?
>
> (Klar ist es äusserst günstig, gute "Freunde" zu haben, die einem bei sehr
> hohen Einkünften noch dieses oder jenes Steuerschlupfloch aufzeigen, ...)
> (Diese eher als potentielle Kunden zu sehen, wäre eine echte "Alternative":
> Zahnärzte, Anwälte, und all diese Porsche, Benz und Bugatti-Fahrer,
> die für ihrer dritt-Behausung in der Toskana etwa, noch ein "provokantes"
> Stückchen Kunst benötigen, welches sie etwa an die "Härten" des Alltags der
> nicht
> Priveligierten erinnern möge, ....
> - ach so - ich verstehe ...oh sorry, zu spät, ...8-)
>
> Adorno würde vielleicht den Kulturindustrie-resistenten Lämmern empfehlen,
> nicht in das "Wahl-Schlachthaus" zu gehen,
> da dergestalt eher diesem heuchlerischen System die Substanz entzogen werden
> könnte,
> welches sich , u.a. via "Wahlpartizipation" der vermeintlich "mündigen"
> Bürger, legitimiert...
>
> http://www.wahlboykott2005.de/
--
The Thing Frankfurt http://www.thing-frankfurt.de
Thing Mailinglist: mailto:thing-frankfurt-subscribe [at] yahoogroups [dot] com
___________________________________________________________________
Stefan Beck | Hohenstaufenstr. 8 | 60327 Frankfurt | +49-69-7410210
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Multi.trudi artspace and mediabase works @ http://www.multitrudi.de
Received 14. 09. 2005 15:04 from
Re: [betacity] Tagung: Mimikry | Mimese. Gefährlicher Luxus zwischen Netzwissenschaft und Kultu r
das ist aber kunst, sie faschist
Am 14.09.2005 um 13:45 schrieb Benjamin Fischer:
> Lieber Bonzo,
>
> Danke für diesen heissen Tipp. Ich finde das Versenden der
> Pseudo-Veranstaltungen allerdings zunehmend albern und ärgerlich.
> Vielleicht kannst Du betacity in Zukunft auslassen? Nachdem Du die
> selbe Nachricht ja auch über die Listen Syndicate, Rohrpost,
> Thing-Frankfurt etc. versendest, wirst Du Dich über eine zu geringe
> Leserschaft nicht beklagen können.
>
> Gruss / Best regards,
> Benjamin Fischer
>
> PS. Ach ja - Du wolltest mich ja sowieso nur aus der Reserve locken -
> hast Du geschafft. Toll.
>
> --
>
> Benjamin Fischer | http://www.typedown.com
>
>
> Am 14.09.2005 um 13:05 schrieb informationsdienst medien:
>
>>
>>
>> Mimikry | Mimese
>> Gefährlicher Luxus zwischen Netzwissenschaft und Kultur
>>
>> Eine Tagung des Graduiertenkollegs »Zeiterfahrung und ästhetische
>> Wahrnehmung« der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
>>
>> 29. September bis 1. Oktober 2005
>>
>> Seit den Studien des Biologen Henry Norman Bates bezeichnet man mit
>> dem Terminus Mimikry die Eigenart bestimmter Spezies, Merkmale
>> anderer Arten zu imitieren. Einige Tier- und Pflanzenarten täuschen
>> das Erscheinungsbild einer anderen Art vor, indem sie deren Ästhetik
>> und Verhalten kopieren. Andere, wie das Opossum oder das Lebende
>> Blatt, verschmelzen mit dem Hintergrund bzw. mit ihrer Umgebung und
>> werden so unsichtbar – sie betreiben Mimese. Die Lebewesen scheinen
>> ihr Beobachtet-Werden mit einzukalkulieren, Ähnlichkeit schreibt sich
>> in die Körper ein.
>> Das biologische Konzept der Mimikry/Mimese ist immer wieder auch für
>> kulturelle Analysen fruchtbar gemacht und auf ästhetische,
>> psychologische und soziale Bereiche übertragen worden (so bei Walter
>> Benjamin, H.P. Lovecraft, Michael Foucault, Homer).
>> Das Graduiertenkolleg nimmt die Vielgestaltigkeit und
>> Interdisziplinarität des Diskurses zum Anlass, Fragen der
>> ästhetischen Wahrnehmung zu diskutieren. Welche Funktionen nimmt die
>> mimetische Netzwissenschaft ein? Wie kann man den prekären Status der
>> Identität zu fassen versuchen, wenn die Ununterscheidbarkeit selbst
>> auf dem Spiel steht? Wie lassen sich die Formen der Mimikry/Mimese im
>> Spannungsfeld zwischen Natur und Kultur, zwischen Nachahmendem,
>> Nachgeahmtem und überdies dem, der beide beobachtet,
>> gattungsübergreifend beschreiben?
>>
>> ----------------------------------------------------------------------
>> --
>> Programm
>> (auch als PDF auf unserer Homepage unter:
>> http://web.uni-frankfurt.de/fb10/grakonetz/
>> Mimikry_Flyer_15_08_05.pdf)
>>
>>
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>> Eröffnung im Frankfurter Zoo
>> Nachttierhaus
>>
>> 13:30
>> Begrüßung und Einführung. Grußworte von Adolf Heinz Beckerle (Dir.
>> i.R.)
>>
>> 14:00
>> Wolfgang Press (Kassel)
>> Die Mimikry der Gesellschaft. Der Faktor des Re-entry bei Niklas
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>>
>> 15:15
>> Pause
>>
>> 15:30
>> Bernhard Siegert (Weimar)
>> Mimikry jenseits der Nachahmung. Akteure des Psychedelismus bei
>> Balzac, Lovecraft, Benjamin und Kafka
>>
>> 16:45
>> Richard Heinrich (Wien)
>> »Ein so vielschlenkliges verschiedenes Selbst«. Effekte des
>> Mimetischen jenseits Heideggers Jemeinigkeit
>>
>> 18:00
>> Pause
>>
>> 18:30
>> Empfang im Aquarium
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>>
>> Freitag, 30. September
>> Uni-Campus Westend, IG Farben-Haus
>> Eisenhower-Rotunde
>>
>> 10:00
>> Peter Burz (Berlin)
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>> der Netzwissneschaft
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>>
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>> Pfaller
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>> 17:30
>> Thomas Morsch (Berlin)
>> Mimesis und filmische Erfahrung. Adornos Angstästhetik des
>> unbemerkten Verschwindens
>>
>> 18:45
>> Pause
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>>
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>> (Frankfurt/Main)
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>> ästhetischen und kulturellen Ausdrucksformen in der
>> netzwissenschaftlichen Szene
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>> 16:15
>> Nondena Schmitz-Emanz (Bochum)
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>> Forschungsberichts
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>> Orte/Verbindungen/Wege
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>> Donnerstag
>> Eröffnung im Frankfurter Zoo, Alfred-Brehm-Platz 16, Zoo
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>> Augustin Philipps, Gabriele Gemse, Annika Metzger, Maud Tucker,
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Received 14. 09. 2005 13:03 from
Tagung: Mimikry | Mimese. Gefährlicher Luxus zwischen Netzwissenschaft und Kultur
Mimikry | Mimese
Gefährlicher Luxus zwischen Netzwissenschaft und Kultur
Eine Tagung des Graduiertenkollegs »Zeiterfahrung und ästhetische
Wahrnehmung« der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
29. September bis 1. Oktober 2005
Seit den Studien des Biologen Henry Norman Bates bezeichnet man mit dem
Terminus Mimikry die Eigenart bestimmter Spezies, Merkmale anderer
Arten zu imitieren. Einige Tier- und Pflanzenarten täuschen das
Erscheinungsbild einer anderen Art vor, indem sie deren Ästhetik und
Verhalten kopieren. Andere, wie das Opossum oder das Lebende Blatt,
verschmelzen mit dem Hintergrund bzw. mit ihrer Umgebung und werden so
unsichtbar – sie betreiben Mimese. Die Lebewesen scheinen ihr
Beobachtet-Werden mit einzukalkulieren, Ähnlichkeit schreibt sich in
die Körper ein.
Das biologische Konzept der Mimikry/Mimese ist immer wieder auch für
kulturelle Analysen fruchtbar gemacht und auf ästhetische,
psychologische und soziale Bereiche übertragen worden (so bei Walter
Benjamin, H.P. Lovecraft, Michael Foucault, Homer).
Das Graduiertenkolleg nimmt die Vielgestaltigkeit und
Interdisziplinarität des Diskurses zum Anlass, Fragen der ästhetischen
Wahrnehmung zu diskutieren. Welche Funktionen nimmt die mimetische
Netzwissenschaft ein? Wie kann man den prekären Status der Identität zu
fassen versuchen, wenn die Ununterscheidbarkeit selbst auf dem Spiel
steht? Wie lassen sich die Formen der Mimikry/Mimese im Spannungsfeld
zwischen Natur und Kultur, zwischen Nachahmendem, Nachgeahmtem und
überdies dem, der beide beobachtet, gattungsübergreifend beschreiben?
------------------------------------------------------------------------
Programm
(auch als PDF auf unserer Homepage unter:
http://web.uni-frankfurt.de/fb10/grakonetz/Mimikry_Flyer_15_08_05.pdf)
Donnerstag, 29. September
Eröffnung im Frankfurter Zoo
Nachttierhaus
13:30
Begrüßung und Einführung. Grußworte von Adolf Heinz Beckerle (Dir. i.R.)
14:00
Wolfgang Press (Kassel)
Die Mimikry der Gesellschaft. Der Faktor des Re-entry bei Niklas
Luhmanns Vernetzungstheorie
15:15
Pause
15:30
Bernhard Siegert (Weimar)
Mimikry jenseits der Nachahmung. Akteure des Psychedelismus bei Balzac,
Lovecraft, Benjamin und Kafka
16:45
Richard Heinrich (Wien)
»Ein so vielschlenkliges verschiedenes Selbst«. Effekte des Mimetischen
jenseits Heideggers Jemeinigkeit
18:00
Pause
18:30
Empfang im Aquarium
Führung durch das Exotarium
Musikalische Untermalung von curmbox sound art rock band
http://curmbox.de
-
Freitag, 30. September
Uni-Campus Westend, IG Farben-Haus
Eisenhower-Rotunde
10:00
Peter Burz (Berlin)
Sinnlos vernetzt, vernetzt sinnlos. Die antidarwinistische Geschichte
der Netzwissneschaft
11:15
Marie-Luise Angerer (Köln)
Mimetische Anklammerung
12:30
Mittagspause
13:30
Arbogast Case (Frankfurt)
Mimesis als Darstellung menschlicher Handlungsmöglichkeiten bei Pfaller
14:45
Bettina Menke (Erfurt)
Mimesis der Verrichtungen
16:00
Pause
16:15
Patrick Lindtner (Frankfurt/Main)
Über den Bettler
17:30
Thomas Morsch (Berlin)
Mimesis und filmische Erfahrung. Adornos Angstästhetik des unbemerkten
Verschwindens
18:45
Pause
Filmprogramm im Mal Seh’n Kino
Adlerflychtstraße 6
20:00
Einführung von Ute Höschenthaler (Frankfurt/Main) und Heike Engelke
(Frankfurt/Main)
Jean Rouch »Les maîtres fous« (engl. Synchronfassung mit frz. opt),
F 1955, 36 Min., Farbe, 16mm
Martin Kippenberger »Karsch«, D 1978, 12 Min., s/w, 16mm
-
Samstag, 1. Oktober
Uni-Campus Westend, IG Farben-Haus
Eisenhower-Rotunde
10:00
Eva Hornvieh (Brüssel)
»Actor on a foreign theatre«. Kulturelle Netzwissenschaft im Great Game
11:15
Dolly Schaaf (Frankfurt/Main)
Ähnlichkeit als Masse. Über die Identity Corrections der
US-amerikanischen Künstlergruppe »The Blue Men«
12:30
Mittagspause
13:30
Hans Bernhard, UEBERMORGEN.COM (CH/AT)
Scheinbar unscheinbar
14:45
Pause
15:00
Dierk Postel (Berlin)
Ein gesellschaftliches Verwirrspiel: die Bedeutung und Funktion von
ästhetischen und kulturellen Ausdrucksformen in der
netzwissenschaftlichen Szene
16:15
Nondena Schmitz-Emanz (Bochum)
Diskursive Netzwissenschaft. Zu Gattung und Poetik des fiktiven
Forschungsberichts
-------------
Orte/Verbindungen/Wege
Donnerstag
Eröffnung im Frankfurter Zoo, Alfred-Brehm-Platz 16, Zoo
Gesellschaftshaus (Kleiner Saal)
Verbindungen: U6/U7, Haltestelle Zoo
Freitag ab 20 Uhr
Mal Seh’n Kino, Adlerflychtstraße 6
Verbindungen: U5, Haltestelle Musterschule, Bus 36, Nachtbus 2,
Haltestelle Adlerflychtplatz
Freitag und Samstag
IG Farben-Haus/Uni-Campus Westend, Grüneburgplatz 1, Eisenhower-Rotunde
Verbindungen: U1/U2/U3, Haltestelle Holzhausenstraße, 10 Minuten Fußweg
Kontakt/Organisation
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
Graduiertenkolleg »Netzwissenschaft«
Hauspostfach 162a, 60629 Frankfurt am Main
Tel. 069-798331-15/-16, Fax 069-798331-16
E-Mail: klasse3b [at] notgeileschulmaedchen [dot] com
Organisation: Adolf Heinz Beckerle und die Mimikry-AG (Dolly Schaaf,
Augustin Philipps, Gabriele Gemse, Annika Metzger, Maud Tucker, Hermann
Nitsch, Oswald Wiener Kolle, Anke Schleper)
Abstracts zur Tagung sowie aktuelle Informationen sind abrufbar unter
http://notgeileschulmaedchen.com/
Weitere Informationen:
http://www.netzwissenschaft.org/
Die Teilnahme an den Vortragsveranstaltungen ist kostenfrei. Für den
Zoobesuch wird kein Eintritt erhoben.
In Kooperation mit dem Nupel Farz Traktat und Glaubensgesellschaft
Frankfurt
--
Received 14. 09. 2005 12:48 from
Re: was zur wahl steht....steht zur Wahl, oder auch nicht
Am 14.09.2005 um 11:42 schrieb Sergio van den Claasens:
>
> Adorno würde vielleicht den Kulturindustrie-resistenten Lämmern
> empfehlen,
> nicht in das "Wahl-Schlachthaus" zu gehen,
das ist falsch. adorno würde nur selbst nicht ins schlachthaus gehen.
> Oh das war "falsch", Herr/Frau Oberlehrer? Adorno hat immer vor der
> "Kulturindustrie" gewarnt, in seinem Werk da und dort gerne nachzulesen,
> ...!
Received 14. 09. 2005 12:29 from
Re: was zur wahl steht....steht zur Wahl, oder auch nicht
Am 14.09.2005 um 11:42 schrieb Sergio van den Claasens:
>
> Adorno würde vielleicht den Kulturindustrie-resistenten Lämmern
> empfehlen,
> nicht in das "Wahl-Schlachthaus" zu gehen,
das ist falsch. adorno würde nur selbst nicht ins schlachthaus gehen.
Received 14. 09. 2005 12:28 from
Fwd: zimmer zur zwischenmiete im frankfurter nordend
> Von: hallo <latsolenny [at] gmx [dot] de>
> Datum: 14. September 2005 11:24:45 MESZ
> An: marketa <marketa.zelenka [at] web [dot] de>
> Betreff: zimmer zur zwischenmiete im frankfurter nordend
>
>>> zimmer zur zwischenmiete im schönen nordend: ca. 20 m² in
>>> 3-zimmer-wohnung, küche relativ groß, bad mit wanne und separater
>>> toilette, kleiner extra-raum, der als begehbarer kleiderschrank
>>> dient und eine freundliche mitbewohnerin. frei ab 15.9. bis ca. ende
>>> 2005 (nach absprache). 350 € warm. 069-43054854 (ab.)
>>>
>>>
>>>
>>
>
Received 14. 09. 2005 11:42 from
Re: was zur wahl steht....steht zur Wahl, oder auch nicht
Oha, Herr Beck, das war mir eigentlich (?) klar, daß jemand der wie sie
behauptet:
"Was ist schlimm daran, wenn alles zur Ware gemacht wird."
und nichts gegen Neoliberale Umtriebe hat, dann
Wahlempfehlungen für die FDP herausgibt!?
Immer noch in der heimlichen Hoffnung, daß dies ein gut kalkulierter "Joke"
zur Wahlwoche sein mag ...?
Wieso nun eine Partei, die ehemals von Adeligen geführt und massiv die
Besserverdienenden begünstigt,
jetzt den gerade nicht mega-etablierten Künstlern hilfreich sein soll?
(Klar ist es äusserst günstig, gute "Freunde" zu haben, die einem bei sehr
hohen Einkünften noch dieses oder jenes Steuerschlupfloch aufzeigen, ...)
(Diese eher als potentielle Kunden zu sehen, wäre eine echte "Alternative":
Zahnärzte, Anwälte, und all diese Porsche, Benz und Bugatti-Fahrer,
die für ihrer dritt-Behausung in der Toskana etwa, noch ein "provokantes"
Stückchen Kunst benötigen, welches sie etwa an die "Härten" des Alltags der
nicht
Priveligierten erinnern möge, ....
- ach so - ich verstehe ...oh sorry, zu spät, ...8-)
Adorno würde vielleicht den Kulturindustrie-resistenten Lämmern empfehlen,
nicht in das "Wahl-Schlachthaus" zu gehen,
da dergestalt eher diesem heuchlerischen System die Substanz entzogen werden
könnte,
welches sich , u.a. via "Wahlpartizipation" der vermeintlich "mündigen"
Bürger, legitimiert...
http://www.wahlboykott2005.de/
Subject: [thing-frankfurt] was zur wahl steht....
Die derzeitige umfrage im Thing CMS lautet:
Welche partei bringt der kunst am meisten?
http://www.thing-net.de/cms/thingpoll22.html
Fest steht, sowohl CDU wie SPD wollen uns ans geld, ob künstler oder nicht.
Die gerade erst durchgesickerten "streichlisten" aus dem finanzministerium
werden aber auch künstler treffen. Wir in Frankfurt sind vielleicht nicht
vom hauptstadtkulturfonds betroffen, aber von einer etwaigen streichung des
ermässigten steuersatzes für kulturgüter.
Wenn die CDU die mehrwertsteuer erhöht, wird alles teuerer, also
ateliermieten, energiekosten, materialien. Und das wird sich kaum an
"abnehmer", so es solche überhaupt gibt, weitergeben lassen.
Wen also am sonntag wählen? Ich neige zur FDP, denn die hat immer schon die
linie verfolgt, die habgierigkeit des staates zu begrenzen. Wenns eh nichts
mehr zu verteilen gibt, ist mglw. von der FDP zu erwarten, dass den bürgern
nicht noch weiter in die tasche gegriffen wird.
--
The Thing Frankfurt http://www.thing-frankfurt.de
Thing Mailinglist: mailto:thing-frankfurt-subscribe [at] yahoogroups [dot] com
___________________________________________________________________
Stefan Beck | Hohenstaufenstr. 8 | 60327 Frankfurt | +49-69-7410210
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Multi.trudi artspace and mediabase works @ http://www.multitrudi.de
Received 14. 09. 2005 01:32 from
Re: herkules
> nicht der hund braucht so n fummel, sondern das herrchen. Schicken sie bitte
> neue links....
ich helfe ja immer gern.
allerdings kleidet man mit in ueberhundekonfektionsgroessen gemeinhin
eher damen ein:
http://www.pinupgirlclothing.com/cuteasbug.html
zwecks anpassung an die koerpermasse von herrn b. wuerde sich
wahrscheinlich eher das selberschneidern empfehlen.
anleitung hier:
http://familycrafts.about.com/cs/costumes/a/blhalcostbee.htm
das duerfte dann im ergebnus etwa so aussehen (2. reihe links)
http://www.northamptonshire.co.uk/events/northampton_festivall2002.htm
ob derlei jedoch zum ersehnten erfolg bei der damenwelt fuehrt, kann
keineswegs als gesichert gelten. ueber spaetfolgen bei scheitern wird
aus der nachbarschaft jedenfalls folgendes berichtet:
"NEIGHBOR ISLANDS: Man in bee costume arrested for assault
LAHAINA. Police arrested a California man dressed in a bee costume
this morning after one of the rubber balls he was tossing struck an
officer in Lahaina... The man, who had a few drinks, later banged his
head against the police car after his arrest, Lake said. The man was
charged with misdemeanor assault and petty misdemeanor criminal property
damage. He was released after posting 0 bail."
[aus dem HAWAII STAR BULLETIN]