Einträge vom Donnerstag, 15. September 2005

[thing-group] Received 15. 09. 2005 23:50 from

adorno,


sagt boris groys nicht, ist feigheit vor dem freund.


*** runder tisch für interdisziplinäre kunst ***


[thing-group] Received 15. 09. 2005 20:04 from

permanent verschnupft - trudi.sozial <> sa. 17.09. - 21:00

trudi.1325.sozial
Sa., 17.09.05
21:00 - 23:00 (s.t.)
Hohenstaufenstr. 13-25
60327 Frankfurt


permanent verschnupft

ein anti-allergischer salon zur bundestagswahl 2005

angefragt als gast: ein mitglied der FDP

* * *

Meine Leidensgeschichte

Ich bin von Kindesbeinen an gegen Politiker, Elche und leider auch DJs
allergisch. Das fing irgendwann mit 9 oder 10 Jahren an. Ich bekam schon
damals irgendwelche irrsinnig teuren Sprays von meinem Arzt
verschrieben, welche aber zur damaligen Zeit noch zu 100% von der
Krankenkasse bezahlt wurden. Es war so weit ich mich entsinne eine
bräunliches Plastikteil zum aufklappen, in dem ein Metallbehälter mit
dem Wirkstoff eingearbeitet war. Es kostete weit über 30 DM. Leider kann
ich mich an den Namen nicht mehr erinnern. Ich konnte es nach einigen
Wochen auch wieder absetzen, nachdem die Beschwerden etwas
zurückgegangen waren. Das ging 3 oder 4 Jahre lang ganz gut.

Zwischenzeitlich ging ich noch 2 Jahre lang zur "Desensibilisierung"
meiner Allergie (Politiker, Elche, DJs etc). Diese Geschichte hat mich
bis heute von dem schlimmsten der Symtome befreit - dem verkleben der
Augen (bei Politikern). Die heftigen Niesreaktionen und das verschliessen
der Nase verbesserte sich leider nur wenig. Dies aber nur nebenbei erzählt,
da es zum Ablauf dazugehört.

Mit 14 Jahren ging ich zum ersten Mal in einen Club, meine Eltern
wechselten ihre Partei und demzufolge auch ich den Arzt. Der neue
weigerte sich, mir mein Nasenspray für die Problemzeit zu verschreiben.
Also besorgte ich mir auf eigene Faust etwas in der Apotheke. Es
wechselten sich Nasivin, Otriven, AntiSPDin und noch ein paar andere ab.
Nach ein paar Monaten musste ich mir eingestehen, das meine Allergiezeit
(ausserhalb von Wahlen, Clubs und Wäldern) schon länger vorbei war. Vom
Aufhören mit sprayen aber keine Spur. Nein - ich war inzwischen zu sehr
daran gewöhnt.

Ich bin jetzt 34 Jahre alt und bis heute nicht davon weg gekommen. Ich
habe es auch nie richtig versucht. Immer wenn ich mit Politikern, Elchen
und DJs in Kontakt komme, muss ich zum Spray greifen; mehrmals am Tag.
Das sind grob geschätzt unglaubliche 20 Jahre Abhängigkeit.

Seit einigen Jahren bin ich "festgefahren" bei Olynth Dosierspray für
Erwachsene. Tagsüber benutze ich es alle 2 bis 4 Stunden. Nachts wache
ich meistens alle 4 bis 5 Stunden wegen Luftmangel auf - manchmal auch
häufiger. Meine Freundinnen haben am Anfang immer gefragt, was ich da so
mache. Ich habe es mit einer kurzen Erklärung abgetan. Weitere
Diskussionen gab es nicht. Wohl auch aus Scham meinerseits zu diesem
Thema und dem Eingeständnis der eigenen Sucht. Auch mein Freundeskreis
hat sich schon lange an dieses Phänomen gewöhnt. Ab und an wird mal ein
Gag dazu gemacht. Mein bester Freund erzählt mir immer wieder von
Berichten die er irgendwo gelesen hat, das meine Nase irgendwann stinken
wird und verfault. Aber grundprinzipiell gehört mein "Dope" (wie ich es
immer nenne) zu meinem Leben, wie Essen und Trinken.

Ich habe immer mehrere Flaschen zu Hause. Auch an allen Orten an denen
ich mich regelmässig aufhalte, ist ein Fläschen deponiert. Auf der
Arbeit, im Club, im Wald u.s.w. Über die Unsummen an Geld die ich bisher
dafür investiert habe, mache ich mir schon lange keine Gedanken mehr.

Die Erfahrung eines anderen Leidensgenossen (auch Politiker, Elche, DJs)
hier mit den Apothekern, kann ich nur voll und ganz bestätigen. Ich habe
sehr viele verschiedene Apotheken in ganz Deutschland inzwischen wegen
Nachschub besucht. Ich wechsele auch ganz gezielt sehr oft die
Bezugsquellen, weil es mir unangenehm und peinlich ist, bei den
Apotheken als Spray-Junkie aufzufallen. Wenn ich mal darauf angesprochen
werde, warum ich denn 2 grosse Flaschen kaufe oder sowas, dann wiegele
ich auch immer ganz schnell ab mit einem Spruch wie "Ich bin
Clubbesitzer und besorge das Zeug für unsere Gäste mit DJ Allergie.
Fragen sie mich bitte nicht, ich befolge nur einen höheren Auftrag".
Damit ist das Thema dann schon gegessen und ich bekomme das Zeug.

Den Gedanken ans Aufhören habe ich in letzter Zeit immer öfter im Kopf.
Ab und an mal Nasenbluten, Kopfschmerzen, Nasenbrennen, heftige
Niesanfälle direkt nach dem sprühen und ähnliches, stimmen einen
manchmal ganz schön Missmutig und Depressiv. Das mehrmalige aufwachen in
der Nacht zum "nachsprühen" und danach schnell wieder weiter schlafen,
ist inzwischen leider schon ganz normal und sicherlich sehr ungesund.
Auch die Angst irgendwann mal in eine Situation zu gelangen, in der man
nicht an sein Dope herankommt, löst bei mir regelrechte Panikattacken
aus. Aber der Gedanke zu einem Arzt zu gehen und darüber zu reden, eine
eventuell nachfolgende OP vor der ich panische Angst hätte, sowie auch
der Gedanke "es ist eh alles zu spät und hoffnungslos nach so einer
langen Zeit, da ist inzwischen alles kaputt", lassen mich bisher immer
alle Bedenken zur Seite wischen und einfach weiter machen wie bisher.

Neulich kam ein Freund von mir an und meinte, ich sollte es mal mit der
FDP versuchen. Obwohl der Gedanke, einem Politiker zu begegnen, bei mir
schon im Vorfeld Atemnot auslöste, konnte ich mich schliesslich
überwinden, und machte einen Besuch bei meinem lokalen Kandidaten. Schon
der erste Eindruck war äusserst positiv. Plötzlich war meine Nase wieder
frei, die Augen brannten nicht mehr, ich konnte wieder frei atmen. Meine
Depression wich von mir.

Seit ich regelmässig zur FDP gehe, steht das eklige Nasenspray unbenutzt
in der Ecke. Was für ein Erfolg!

Vielleicht besuche ich bald mal einen Club. Oder einen Wald? (wegen der
Elche)

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[thing-group] Received 15. 09. 2005 19:54 from

Re: enttäuschung

hier.

Am 15.09.2005 um 19:25 schrieb Stefan Beck:

> Falls sich jemand mit diesem "postfix" auskennen sollte, ich
> bräuchte hilfe.
>
> Bei mir loopt es auch "back to myself". Nachher hab ich auch so ne
> "reichskulturkammer" im rechner.
>
>
>>>
>>> Betreff: Undelivered Mail Returned to Sender
>>>
>>> This is the Postfix program at host mxs.tiscali.de.
>>>
>>> I'm sorry to have to inform you that the message returned
>>> below could not be delivered to one or more destinations.
>>>
>>> For further assistance, please send mail to
>>>
>>> If you do so, please include this problem report. You can
>>> delete your own text from the message returned below.
>>>
>>> The Postfix program
>>>
>>> <reichskulturkammer [at] axel-springer [dot] de>: mail for axel-springer.de
>>> loops
>>> back to
>>> myself
>>> Reporting-MTA: dns; mxs.tiscali.de
>>> Arrival-Date: Thu, 15 Sep 2005 18:21:10 +0200 (CEST)
>>>
>>> Final-Recipient: rfc822; reichskulturkammer [at] axel-springer [dot] de
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>>> Status: 5.0.0
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>>> myself
>>> ...
>>>
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>>
>
>
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>
>
>
>

[thing-group] Received 15. 09. 2005 19:25 from

Re: enttäuschung

Falls sich jemand mit diesem "postfix" auskennen sollte, ich bräuchte hilfe.

Bei mir loopt es auch "back to myself". Nachher hab ich auch so ne
"reichskulturkammer" im rechner.

>>
>> Betreff: Undelivered Mail Returned to Sender
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>> This is the Postfix program at host mxs.tiscali.de.
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>> below could not be delivered to one or more destinations.
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>> For further assistance, please send mail to
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>> delete your own text from the message returned below.
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>> The Postfix program
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[thing-group] Received 15. 09. 2005 18:55 from

enttäuschung

>
> Betreff: Undelivered Mail Returned to Sender
>
> This is the Postfix program at host mxs.tiscali.de.
>
> I'm sorry to have to inform you that the message returned
> below could not be delivered to one or more destinations.
>
> For further assistance, please send mail to
>
> If you do so, please include this problem report. You can
> delete your own text from the message returned below.
>
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> <reichskulturkammer [at] axel-springer [dot] de>: mail for axel-springer.de loops
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> Reporting-MTA: dns; mxs.tiscali.de
> Arrival-Date: Thu, 15 Sep 2005 18:21:10 +0200 (CEST)
>
> Final-Recipient: rfc822; reichskulturkammer [at] axel-springer [dot] de
> Action: failed
> Status: 5.0.0
> Diagnostic-Code: X-Postfix; mail for axel-springer.de loops back to
> myself
> ...



[thing-group] Received 15. 09. 2005 17:14 from

Re: Re: herr beck, die FDP und immergleiche diskussionen

Nun lese ich aber bei der FDP folgendes:

> Arbeit soll in Zukunft wieder Spaß machen: mit dem Steuerkonzept der FDP hat
> jeder wieder mehr Geld in der Tasche. Das Drei-Stufen-Konzept mit 15%, 25% und
> 35% vereinfacht das Steuersystem, damit Arbeit wieder Spaß macht.

Als kleinunternehmer wäre ich doch wohl mit 15% dabei.

Und:

> die unsoziale und ungerechte Ökosteuer schaffen wir ab.

Zu dem von dir behaupteten anstieg der einkommenssteuer fehlen mir die
daten.

Mein eindruck ist eher, dass die indirekten steuern (also ökosteuer) stetig
steigen. Wahrscheinlich unter annahme, dass die leute bei der
einkommenssteuer doch nur schummeln. Also, packt man sie am verbrauch. MwSt.
geht in die gleiche kerbe.

Was mir in der ganzen diskussion dauernd fehlt ist die "staatsquote", also,
wieviel geld durch die hand des staates geht. In deutschland knapp 48%.

Ich bin der meinung, dass geld beim staat grundsätzlich schlecht aufgehoben
ist. Je mehr bei mir bleibt, desto besser.

Zwar beklage ich den mangel an kulturförderung, - auf der anderen seite sehe
ich aber mit missmut, wieviel millionen in museen und theater gesteckt
werden, die mir überhaupt nichts bringen.

Und zuletzt: nicht nur dem Wiesbadener preise ich meine T-Shirts an, auch Du
könntest mal eins kaufen.




>> was erhofft sich stefan von der fdp: du definierst dich als unternehmer und
>> glaubst deshalb offensichtlich reflexhaft an die regel: weniger regulierung
>> = besser für den unternehmer = FDP rulez. dabei ist es aber doch im
>> gegensatz so, dass die einfachsteuersysteme von FDP, kirchhoff et.al.
>> lediglich großunternehmen und -verdienern helfen würden, jedoch kaum
>> kleinunternehmern, die darum betteln müssen, dass jemand ein t-shirt kauft.
>> diese würden direkt und sofort massiv draufzahlen. (wenn ich mal von mir
>> ausgehe, mit einem jahresumsatz so um die kleinunternehmergrenze
>> schwankend, würde sich mein steuersatz bei 25 prozent für alle direkt
>> verdoppeln... großartig, vor allem für meine investitionsabsichten (=
>> binnenkonjunktur)). insofern fügen sich die meisten steuerkonzepte, auch
>> die weiter angekündigten unternehmenssteuersenkungen von rot/grün unter
>> beibehaltung des linear-progressiven steuermodells in den seit rund 20
>> jahren laufenden megatrand bei der zusammensetzung der staatsfinanzen: der
>> anteil der unternehmenssteuern sinkt, der anteil der einkommenssteuern (von
>> angestellten wie selbstständigen) steigt. und am stärksten gestiegen ist
>> der anteil der niedrigen steuerklassen. jede form von einheitssteuermodell
>> bzw. stufenmodell, so das wsi der hans-böckler-stiftung, verringert auf
>> dauer die staatseinnahmen. das aber, lieber stefan, kann dir als
>> unternehmer nur dann egal sein, wenn du viel verdienst und keine
>> kunstförderung willst (deren verschwinden du ja beklagst). dann müsstest du
>> aber nicht dem wiesbadenser deine t-shirts wie sauer-milch anpreisen.

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Thing Mailinglist: mailto:thing-frankfurt-subscribe [at] yahoogroups [dot] com
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[thing-group] Received 15. 09. 2005 13:40 from

Re:


hallo frau paflik-huber,

da herr fischer mich in einem selbstherrlichen zensurakt jüngst auf
betacity gesperrt hat: wünschen sie wieder in meinen privaten verteiler
aufgenommen zu werden?

freundliche grüße
bonzo


interdiziplinäre kunst
http://signifikat.de/



Am 12.09.2005 um 08:18 schrieb Hannelore Paflik-Huber:

> da ich im betacity verteiler bin, erhalte ich auf diesem wege die
> ankündigungen, sie können meine private adresse streichen
> dank
> --
> Mit herzlichen Grüßen
>
> Hannelore Paflik-Huber
>



[thing-group] Received 15. 09. 2005 13:39 from

Re: Ant: neu: geschichte der ksk Re: was zur wahl steht....steht zur Wahl, oder auch nicht

hallo anny,

insgesamt gibt es über 2xx qm für alle (dann insgesamt 4).
man kann dann alles mitbenutzen (foyer als ständige galerie, küche,
wlan dsl, telefonflatrate, balkon/terasse, bauch (keller), ...). der
hauptraum ist die hälfte eines ca. 70 qm Raumes. die andere hälfte
wird von einer malerin genutzt, deshalb kein staub.
erwartet wird ein/e prof. bild künstler/in, die sich in die
ateliergemeinschaft einbringen mag und auch spass daran hat
austellungen, konzerte, lesungen, ... zu organisieren.

ps: ist euch schon aufgefallen , daß hier äöü umlaute und
sonderzeichen verschluckt werden? das liegt wohl daran, dass ich
einen mac benutze???

gruß

sk



Am 15.09.2005 um 08:13 schrieb anny ozturk:

> wie gross ist denn der raum?
>
>
> Bitte kein Spam <keinspam [at] GameBox [dot] net> schrieb:
>
> Am 14.09.2005 um 19:04 schrieb anti.berlin.pläne:
>
>>
>> Am 14.09.2005 um 17:01 schrieb Stefan Beck:
>>
>>
>>
>>> Künstler haben nirgendwo ein lobby. Deshalb glaub ich wird auch die
>>> künstlersozialkasse so oder so verschwinden.
>>>
>>>
>>
>> wenn du schon von lobby redest, dann bitte mit sachverstand. die
>> lobby, die du nicht finden willst, nennt sich bbk und hat in den
>> 50zigern die ksk durchgeboxt.
>>
>>
>
> hallo mailingliste,
>
> die fünfziger waren es zwar nicht aber immerhin - siehe da/weiter
> unten ;-)
>
>
> mfg
>
> siegfried kärcher
>
> atelierschiff frankfurt, bbk frankfurt (vorstandsmitglied), bbk
> landesverband hessen (vorstandsmitglied)
>
> ps: auf dem atelierschiff ist wieder ein atelierplatz frei (malerei
> o.ä., kein staub), 290 €+nk
>
>
>
> Geschichte der Künstlersozialkasse
>
> 
> Wie geht es den freiberuflichen Künstlern und Publizisten in der
> Bundesrepublik? Wie ist ihre wirtschaftliche und soziale Lage? Diese
> Fragen, so scheint es, sind zeitlos und immer aktuell. Erstmals
> wurden sie 1975 im Künstlerbericht der Bundesregierung analysiert,
> der zugleich auch Ausgangspunkt für die Gründung der
> Künstlersozialkasse war. Denn der Künstlerbericht kam zum Ergebnis,
> dass diese Berufe besonders schützenswert sind. Die Idee:
> Selbständige Künstler und Publizisten sollten den gleichen Schutz
> haben wie Angestellte.
>
> 
> Bis zu diesem Zeitpunkt konnten sich selbständig tätige Künstler
> und Publizisten für den Krankheitsfall nur durch den Abschluss einer
> privaten Krankenversicherung absichern. Mit der Künstlersozialkasse
> sollte Freiberuflern nun die Möglichkeit gegeben werden, sich in der
> gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung zu versichern. Später
> kam noch die Pflegeversicherung hinzu.
> Das Gesetz, das aus dem Künstlerbericht entstand, war äußerst
> umstritten. Wie finanziert man so eine Idee? Wer zählt zu den
> „schützenswerten Berufen“? Erst der dritte Entwurf des
> Künstlersozialversicherungsgesetzes wurde tatsächlich verabschiedet.
> Das war am 27. Juli 1981, zu Beginn der 9. Legislaturperiode. Sitz
> der neuen Behörde wurde Wilhelmshaven. Herbert Ehrenberg, der
> damalige Arbeits- und Sozialminister im Kabinett von Helmut Schmidt,
> kam aus der norddeutschen Stadt. Der SPD-Politiker hatte dort seinen
> Wahlkreis.
> Es ist wohl kein Zufall, dass das Gesetz zur SPD-Regierungszeit auf
> den Weg gebracht wurde. Pflegten doch besonders Sozialdemokraten
> damals gute Freundschaften zu Künstlern und Literaten. Schriftsteller
> Dieter Lattmann war seinerzeit Gründungsvorsitzender des Verbands
> deutscher Schriftsteller und SPD-Politiker. Als Mitglied des
> Bundestages engagierte er sich besonders für die Einführung der
> Künstlersozialversicherung.
> Als die Künstlersozialkasse (KSK) am 1. Januar 1984 auf das erste
> Jahr zurück blickte, zählte sie 12.000 Versicherte. 2500 davon
> gehörten zum Bereich Wort – zu dem unter anderem Journalisten,
> Schriftsteller und Übersetzer zählen. Eine Zahl, die man nicht
> unter- oder überbewerten solle, sagt Harro Bruns, Leiter der
> Künstlersozialkasse. Die KSK musste ja erst mal bekannt werden.
> Heute sind rund 140.000 Künstler und Publizisten über die KSK
> versichert. Als das Gesetz beschlossen wurde, rechneten die Politiker
> mit maximal 40.000 Versicherten. In den 70-er Jahren sah die
> wirtschaftliche Situation der meisten Unternehmen aber auch noch
> anders aus. Es war wohl eher eine „politische Zahl“, sagt Bruns.
> Wären die Politiker damals schon von über 100.000 Künstlern
> ausgegangen, das Gesetz wäre wohl nie durchgegangen, glaubt der
> heutige Leiter der Künstlersozialkasse.
> Besonders die Verwerter, also die Auftraggeber der Selbständigen –
> im Falle von Journalisten etwa die Zeitungsverlage – liefen Sturm
> gegen die Zahlungen, die sie nun leisten sollten. Denn bis dato gab
> es so etwas wie eine Künstlersozialabgabe nicht. Freie Mitarbeiter
> waren einfach freie Mitarbeiter. Einige Verwerter zogen in den 80-er
> Jahren sogar bis vor das Bundesverfassungsgericht, sind aber
> gescheitert. „Hintergrund war deren Position, dass es systemwidrig
> sei, für die soziale Absicherung von Selbständigen aufkommen zu
> müssen“, beschreibt es Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des
> Deutschen Kulturrats, der im Buch
> „Künstlersozialversicherungsgesetz“ (Bonn-Berlin 2002) die
> Entstehungsgeschichte der Künstlersozialkasse beschrieben hat.
> Noch heute gibt es Diskussionen um die Abgabe der Verwerter. Jedes
> Jahr wird zum 30. September durch eine „Künstlersozialabgabe-
> Verordnung" des Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung
> festgesetzt, wie hoch die Abgabe im Folgejahr sein wird. Für 2005
> liegt der Abgabesatz bei 5,8 Prozent.
> Die selbständigen Künstler und Publizisten bezahlen wie Arbeitnehmer
> nur die Hälfte der Versicherungsbeiträge; die andere Beitragshälfte
> trägt die Künstlersozialkasse. Die dafür erforderlichen Mittel
> erhält die KSK zum einen vom Bund, der einen Zuschuss von 20 Prozent
> zahlt. Die Verwerter, zu denen auch Theater und Multimediafirmen
> gehören, tragen insgesamt 30 Prozent der Kosten.
> Die Aufgabe der Künstlersozialkasse (KSK) ist es, im Wesentlichen zu
> prüfen, ob es sich bei den Antragstellern um versicherungspflichtige
> Künstler und Publizisten handelt. Außerdem zieht die KSK den
> Beitragsanteil der Versicherten, die Künstlersozialabgabe der
> abgabepflichtigen Unternehmen sowie den Bundeszuschuss ein.
> Seit Gründung der KSK vor über zwei Jahrzehnten wurden zwei
> Novellierungen des Künstlersozialversicherungsgesetzes vorgenommen.
> Die erste gab es 1988. Sie zielte darauf ab, den Verwaltungsaufwand
> für die Künstlersozialkasse zu vereinfachen und die
> Künstlersozialabgabe zu präzisieren. Die zweite Novelle kam im Jahr
> 2001. Darin wurde unter anderem festgelegt, dass nun auch ältere
> Künstler besser geschützt werden, ihnen der Zugang zur
> Krankenversicherung erleichtert wird. Seit 2001 ist die
> Künstlersozialkasse eine Abteilung der Unfallkasse des Bundes und
> nicht mehr wie zuvor eine Abteilung der Landesversicherungsanstalt
> Oldenburg-Bremen. Die Aufsicht über die Künstlersozialkasse führt
> das Bundesversicherungsamt.
> Ein weiterer Streitpunkt aus der Anfangszeit, der auch heute immer
> noch aufkommt, sind die Honorare von ausländischen Künstlern. Erst
> 2001 hat der Europäische Gerichtshof eine Klage abgewiesen und die
> Praxis der Künstlersozialkasse bestätigt. Warum muss für einen
> ausländischen Autor, der in einer deutschen Zeitschrift publiziert,
> ebenfalls die Künstlersozialabgabe gezahlt werden? Obwohl der Autor
> doch nie in den Genuss der KSK kommen wird? „Es ist nur
> vernünftig“, sagt Harro Bruns, „weil es sonst zu
> Wettbewerbsverzerrungen kommen würde. Man stelle sich die Region um
> Aachen vor – das Dreiländereck. Dann würden die Verlage doch mit
> Vorliebe Autoren aus Maastricht beauftragen anstatt der deutschen
> Autoren.“
> Ende 2003 gehörten insgesamt 32.619 Versicherte dem Bereich Wort an,
> 17.233 davon waren Journalisten und Redakteure. Werden noch die
> Pressefotografen und Bildjournalisten dazu gezählt, gibt es in der
> Kategorie über 20.000 Versicherte. Bei der aktuellen wirtschaftlichen
> Situation werden es in den nächsten Jahren eher mehr als weniger,
> besonders weil sich die Berufsfelder erweitern. Mit Webdesignern und
> Online-Autoren kommen weitere schützenswerte Berufe hinzu. Das
> konnten die Verfasser des Künstlerberichts 1975 nicht ahnen.
>
> http://www.djv.de/aktuelles/themen/ksk_geschichte.shtml
>
> [Die Teile dieser Nachricht, die nicht aus Text bestanden, wurden
> entfernt]
>
>
>
>

[thing-group] Received 15. 09. 2005 13:25 from

Re: herr beck, die FDP und immergleiche diskussionen

At 11:09 15.09.2005, irgendwer wrote:
> >
> > Und atelier frankfurt. Was ist das für ein konzept sich von der messe
> > frankfurt (= stadt, kommune, steuergelder) bezahlen zu lassen, um
> > gelangweilten "tendence lifestyle" (sic!) besuchern das erlebnis eines
> > offspaces vorzugaukeln?

zunächst mal kann man sich nur indirekt über steuergelderverschwendung
beschweren, weil die Messe Frankfurt zwar tatsächlich im öffentlichen
Besitz ist, aber im Geschäftsjahr 2004 schwarze zahlen schrieb: "Noch
stärker als der Umsatz verbesserte sich das Ergebnis. Es stieg um 44
Prozent auf rund 33,5 Millionen Euro (2003: 23 Millionen Euro)."
http://www.messefrankfurt.com/corporate/de/pressecenter_news.html?guid=mf_ddsp1432_7907&language=de&show_date_detail=yes

d.h. maximal kann man sich darüber beschweren, dass die gelder, die von der
tendence fürs AF ausgegeben wurden, den gewinn der messe schmälerten, nicht
aber, dass aktiv steuergelder dafür ausgegeben worden wären. außerdem wird
der gewinn der messe nicht als steuer verbucht (ihr verlust, so sie mal
einen macht, allerdings aus solchen bezahlt).

>der politische künstler, und kunst ist per definitionem immer
>politisch,

also ist der politische künstler ein weißer schimmel

>befindet sich grundsätzlich in der opposition zum staat.

ist doch quatsch. das kannst du nur behaupten, weil du voraussetzt, dass
politik im opposition zum staat steht. bestimmt gibts auch einen "verband
christdemokratischer künstler zur verteidigung der BRD und ihrer
parlamentarischen demokratie" oder vergleichbaren käse.

>das heisst, er muss gefördert werden (die npd kriegt ja z.b. auch
>wahlkampfzuschüsse, um die verfassungsmäßig vorgeschriebene pluralität
>der meinungsbilung zu sichern),

die anderen parteien bekommen ebenso wahlkampfkostenzuschüsse, die sich
übrigens offiziell Wahlkampfkostenerstattung nennen und den einfluss (und
damit die einflussnahme) organisationsfremder begrenzen sollen. sie richten
sich nach dem erfolg, den eine partei hat, d.h. sie begünstigen eben nicht
opponierende parteien, sondern staatstragende.

richtig interessant ist doch, dass diese diskussion jetzt und hier aufkommt
(was afaik 2002 nicht so war). d.h. stefan und wohl auch die anderen
diskutanten nehmen die aktuelle wahl als richtungswahl wahr, die offenbar
einen höheren einfluss auf ihr leben hat als die vergangene. fragt sich:
warum? die letzte richtungswahl, an die ich mich erinnern kann, war 1982.

was erhofft sich stefan von der fdp: du definierst dich als unternehmer und
glaubst deshalb offensichtlich reflexhaft an die regel: weniger regulierung
= besser für den unternehmer = FDP rulez. dabei ist es aber doch im
gegensatz so, dass die einfachsteuersysteme von FDP, kirchhoff et.al.
lediglich großunternehmen und -verdienern helfen würden, jedoch kaum
kleinunternehmern, die darum betteln müssen, dass jemand ein t-shirt kauft.
diese würden direkt und sofort massiv draufzahlen. (wenn ich mal von mir
ausgehe, mit einem jahresumsatz so um die kleinunternehmergrenze
schwankend, würde sich mein steuersatz bei 25 prozent für alle direkt
verdoppeln... großartig, vor allem für meine investitionsabsichten (=
binnenkonjunktur)). insofern fügen sich die meisten steuerkonzepte, auch
die weiter angekündigten unternehmenssteuersenkungen von rot/grün unter
beibehaltung des linear-progressiven steuermodells in den seit rund 20
jahren laufenden megatrand bei der zusammensetzung der staatsfinanzen: der
anteil der unternehmenssteuern sinkt, der anteil der einkommenssteuern (von
angestellten wie selbstständigen) steigt. und am stärksten gestiegen ist
der anteil der niedrigen steuerklassen. jede form von einheitssteuermodell
bzw. stufenmodell, so das wsi der hans-böckler-stiftung, verringert auf
dauer die staatseinnahmen. das aber, lieber stefan, kann dir als
unternehmer nur dann egal sein, wenn du viel verdienst und keine
kunstförderung willst (deren verschwinden du ja beklagst). dann müsstest du
aber nicht dem wiesbadenser deine t-shirts wie sauer-milch anpreisen.

weiter interessant - und bei meiner persönlichen wahl-überlegung der einzig
interessante punkt - ist doch die große koalition der ARBEITARBEITARBEIT
schreier, die von der mlpd über linksfuzzis und rot/grün bis zur fdp cdu
und den nazis reicht. die einen wollen halt türken und polen deportieren,
damits mehr arbeit gibt, die anderen steuern senken oder den rest der
republik in autobahnen umwandeln. angesichts der tatsache, dass kein mir
bekannter und mit realistischen chancen auf eine machtposition
ausgestatteter mensch/institution (inkl. den depperten gewerkschaften)
endlich mal in der lage ist zu sagen, dass die technologischen fortschritte
der industriegesellschaft es weder global, noch europaweit oder national
jemals wieder zulassen werden, etwas wie vollbeschftigung zu haben, würde
ich mich am liebsten auf die suche nach den alten RAF-waffenverstecken
begeben. denn wie sollen jemals realistische und nachhaltig vernünftige
gesellschaftliche konsequenzen aus dieser tatsache gezogen werden, wenn wir
immer dem arbeitsterror als erste bedingung unseres seins unterworfen werden?

und nochwas: das gerede davon, dass es nichts mehr zu verteilen gäbe, ist
saudumm. es gibt viel zu verteilen, die frage ist nur, wofür das geld
ausgegeben wird.

und was ich schon lange nicht mehr hören kann ist dieses standortbezogene
kriesengejammer, auch dann nicht, wenn es auf befreundeten mailinglisten
verbreitet wird. dem arschgefischerten standort D geht es saugut, sonst
wäre er nicht exportweltmeister. woran es hapert ist die binnenkonjunkktur,
und die kurbelt an, wer den massen der kleinunternehmer mehr geld gibt. s.o.

martin



[thing-group] Received 15. 09. 2005 13:06 from

Re: Fwd: [betacity] Tagung: Mi mikry | Mimese. GefXhrlicher Luxus zwischen Net zwissenschaft und Kultur

womit?

(und war nur, biss ichmich zur FDP-diskussion äußere. da kriegste wieder
gut was zu maulen...)

At 12:56 15.09.2005, you wrote:

>mensch brust, fangen sie jetzt auch noch an.
>
>
>Am 15.09.2005 um 12:08 schrieb Martin Brust [at] gmx [dot] de:
>
> > richtig lustig ist doch, dass sich dieser ganze schwachsinn an einem
> > realfake entzündet hat... http://web.uni-frankfurt.de/fb10/grakozeit/
> >
> > At 02:44 15.09.2005, you wrote:
> >
> >> ein kleinkarierter mailinglistendespot. irgendwann werden sämtliche
> >> deutschsprachigen mailinglisten von hilfszensoren der zweiten oder
> >> dritten hausmeistergeneration "moderiert" (derrida würde gesagt haben
> >> werden: bebastelt) und einer strikten zugangskontrolle unterworfen
> >> sein
> >> (wie bereits die rohrpost durch einen in kulturtheoretischer hinsicht
> >> ahnungslosen netzkulturstricher im fauligen fahrwasser des
> >> mittlerweile
> >> in reisschnaps eingelegten urvaters aller "netzhäuptlinge"). schreiben
> >> dürfen nur noch andreas broeckmann, inke arns, timan baumgärtel, geert
> >> lovink, florian cramer, karin hinterleitner, hannelore paflik-huber,
> >> holger lund, benjamin fischer und die presseabteilung des zkm. matze
> >> schmidt wird bestenfalls geduldet, weil ihn überhaupt keiner versteht
> >> und er schon immer da war.
> >>
> >>
> >> Am 14.09.2005 um 16:10 schrieb Tilmann Jakob:
> >>
> >>>
> >>> Doch ein Nazi?
> >>>
> >>>>
> >>>>
> >>>>> Von: Benjamin Fischer <mailbox [at] typedown [dot] com>
> >>>>> Datum: 14. September 2005 15:15:44 MESZ
> >>>>> An: informationsdienst medien <bonzo [at] signifikat [dot] de>
> >>>>> Cc: Karin Hinterleitner <karin [at] hinterleitner [dot] info>
> >>>>> Betreff: Re: [betacity] Tagung: Mimikry | Mimese. Gefährlicher
> >>>>> Luxus
> >>>>> zwischen Netzwissenschaft und Kultur
> >>>>>
> >>>>> Damit hast Du Dich disqualifiziert.
> >>>>> Ich habe Dich aus betacity ausgetragen.
> >>>>>
> >>>>>
> >>>>>>
> >>>>>> das ist aber kunst, sie faschist
> >>>>>>
> >>>>>>
> >>>>>> Am 14.09.2005 um 13:45 schrieb Benjamin Fischer:
> >>>>>>
> >>>>>>> Lieber Bonzo,
> >>>>>>>
> >>>>>>> Danke für diesen heissen Tipp. Ich finde das Versenden der
> >>>>>>> Pseudo-Veranstaltungen allerdings zunehmend albern und ärgerlich.
> >>>>>>> Vielleicht kannst Du betacity in Zukunft auslassen? Nachdem Du
> >>>>>>> die
> >>>>>>> selbe Nachricht ja auch über die Listen Syndicate, Rohrpost,
> >>>>>>> Thing-Frankfurt etc. versendest, wirst Du Dich über eine zu
> >>>>>>> geringe
> >>>>>>> Leserschaft nicht beklagen können.
> >>>>>>>
> >>>>>>> Gruss / Best regards,
> >>>>>>> Benjamin Fischer
> >>>>>>>
> >>>>>>> PS. Ach ja - Du wolltest mich ja sowieso nur aus der Reserve
> >>>>>>> locken
> >>>>>>> - hast Du geschafft. Toll.
> >>>>>>>
> >>>>>>> --
> >>>>>>>
> >>>>>>> Benjamin Fischer | http://www.typedown.com
> >>>>>>>
> >>>>>>>
> >>>>>>> Am 14.09.2005 um 13:05 schrieb informationsdienst medien:
> >>>>>>>
> >>>>>>>>
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> Mimikry | Mimese
> >>>>>>>> Gefährlicher Luxus zwischen Netzwissenschaft und Kultur
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> Eine Tagung des Graduiertenkollegs »Zeiterfahrung und
> >>>>>>>> ästhetische
> >>>>>>>> Wahrnehmung« der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am
> >>>>>>>> Main
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> 29. September bis 1. Oktober 2005
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> Seit den Studien des Biologen Henry Norman Bates bezeichnet man
> >>>>>>>> mit
> >>>>>>>> dem Terminus Mimikry die Eigenart bestimmter Spezies, Merkmale
> >>>>>>>> anderer Arten zu imitieren. Einige Tier- und Pflanzenarten
> >>>>>>>> täuschen
> >>>>>>>> das Erscheinungsbild einer anderen Art vor, indem sie deren
> >>>>>>>> Ästhetik und Verhalten kopieren. Andere, wie das Opossum oder
> >>>>>>>> das
> >>>>>>>> Lebende Blatt, verschmelzen mit dem Hintergrund bzw. mit ihrer
> >>>>>>>> Umgebung und werden so unsichtbar ­ sie betreiben Mimese. Die
> >>>>>>>> Lebewesen scheinen ihr Beobachtet-Werden mit einzukalkulieren,
> >>>>>>>> Ähnlichkeit schreibt sich in die Körper ein.
> >>>>>>>> Das biologische Konzept der Mimikry/Mimese ist immer wieder auch
> >>>>>>>> für kulturelle Analysen fruchtbar gemacht und auf ästhetische,
> >>>>>>>> psychologische und soziale Bereiche übertragen worden (so bei
> >>>>>>>> Walter Benjamin, H.P. Lovecraft, Michael Foucault, Homer).
> >>>>>>>> Das Graduiertenkolleg nimmt die Vielgestaltigkeit und
> >>>>>>>> Interdisziplinarität des Diskurses zum Anlass, Fragen der
> >>>>>>>> ästhetischen Wahrnehmung zu diskutieren. Welche Funktionen nimmt
> >>>>>>>> die mimetische Netzwissenschaft ein? Wie kann man den prekären
> >>>>>>>> Status der Identität zu fassen versuchen, wenn die
> >>>>>>>> Ununterscheidbarkeit selbst auf dem Spiel steht? Wie lassen sich
> >>>>>>>> die Formen der Mimikry/Mimese im Spannungsfeld zwischen Natur
> >>>>>>>> und
> >>>>>>>> Kultur, zwischen Nachahmendem, Nachgeahmtem und überdies dem,
> >>>>>>>> der
> >>>>>>>> beide beobachtet, gattungsübergreifend beschreiben?
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> ----------------------------------------------------------------
> >>>>>>>> --
> >>>>>>>> --
> >>>>>>>> ----
> >>>>>>>> Programm
> >>>>>>>> (auch als PDF auf unserer Homepage unter:
> >>>>>>>> http://web.uni-frankfurt.de/fb10/grakonetz/
> >>>>>>>> Mimikry_Flyer_15_08_05.pdf)
> >>>>>>>>
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> Donnerstag, 29. September
> >>>>>>>> Eröffnung im Frankfurter Zoo
> >>>>>>>> Nachttierhaus
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> 13:30
> >>>>>>>> Begrüßung und Einführung. Grußworte von Adolf Heinz Beckerle
> >>>>>>>> (Dir.
> >>>>>>>> i.R.)
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> 14:00
> >>>>>>>> Wolfgang Press (Kassel)
> >>>>>>>> Die Mimikry der Gesellschaft. Der Faktor des Re-entry bei Niklas
> >>>>>>>> Luhmanns Vernetzungstheorie
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> 15:15
> >>>>>>>> Pause
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> 15:30
> >>>>>>>> Bernhard Siegert (Weimar)
> >>>>>>>> Mimikry jenseits der Nachahmung. Akteure des Psychedelismus bei
> >>>>>>>> Balzac, Lovecraft, Benjamin und Kafka
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> 16:45
> >>>>>>>> Richard Heinrich (Wien)
> >>>>>>>> »Ein so vielschlenkliges verschiedenes Selbst«. Effekte des
> >>>>>>>> Mimetischen jenseits Heideggers Jemeinigkeit
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> 18:00
> >>>>>>>> Pause
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> 18:30
> >>>>>>>> Empfang im Aquarium
> >>>>>>>> Führung durch das Exotarium
> >>>>>>>> Musikalische Untermalung von curmbox sound art rock band
> >>>>>>>> http://curmbox.de
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> -
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> Freitag, 30. September
> >>>>>>>> Uni-Campus Westend, IG Farben-Haus
> >>>>>>>> Eisenhower-Rotunde
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> 10:00
> >>>>>>>> Peter Burz (Berlin)
> >>>>>>>> Sinnlos vernetzt, vernetzt sinnlos. Die antidarwinistische
> >>>>>>>> Geschichte der Netzwissneschaft
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> 11:15
> >>>>>>>> Marie-Luise Angerer (Köln)
> >>>>>>>> Mimetische Anklammerung
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> 12:30
> >>>>>>>> Mittagspause
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> 13:30
> >>>>>>>> Arbogast Case (Frankfurt)
> >>>>>>>> Mimesis als Darstellung menschlicher Handlungsmöglichkeiten bei
> >>>>>>>> Pfaller
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> 14:45
> >>>>>>>> Bettina Menke (Erfurt)
> >>>>>>>> Mimesis der Verrichtungen
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> 16:00
> >>>>>>>> Pause
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> 16:15
> >>>>>>>> Patrick Lindtner (Frankfurt/Main)
> >>>>>>>> Über den Bettler
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> 17:30
> >>>>>>>> Thomas Morsch (Berlin)
> >>>>>>>> Mimesis und filmische Erfahrung. Adornos Angstästhetik des
> >>>>>>>> unbemerkten Verschwindens
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> 18:45
> >>>>>>>> Pause
> >>>>>>>>
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> Filmprogramm im Mal Seh'n Kino
> >>>>>>>> Adlerflychtstraße 6
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> 20:00
> >>>>>>>> Einführung von Ute Höschenthaler (Frankfurt/Main) und Heike
> >>>>>>>> Engelke
> >>>>>>>> (Frankfurt/Main)
> >>>>>>>> Jean Rouch »Les maîtres fous« (engl. Synchronfassung mit frz.
> >>>>>>>> opt),
> >>>>>>>> F 1955, 36 Min., Farbe, 16mm
> >>>>>>>> Martin Kippenberger »Karsch«, D 1978, 12 Min., s/w, 16mm
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> -
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> Samstag, 1. Oktober
> >>>>>>>> Uni-Campus Westend, IG Farben-Haus
> >>>>>>>> Eisenhower-Rotunde
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> 10:00
> >>>>>>>> Eva Hornvieh (Brüssel)
> >>>>>>>> »Actor on a foreign theatre«. Kulturelle Netzwissenschaft im
> >>>>>>>> Great
> >>>>>>>> Game
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> 11:15
> >>>>>>>> Dolly Schaaf (Frankfurt/Main)
> >>>>>>>> Ähnlichkeit als Masse. Über die Identity Corrections der
> >>>>>>>> US-amerikanischen Künstlergruppe »The Blue Men«
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> 12:30
> >>>>>>>> Mittagspause
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> 13:30
> >>>>>>>> Hans Bernhard, UEBERMORGEN.COM (CH/AT)
> >>>>>>>> Scheinbar unscheinbar
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> 14:45
> >>>>>>>> Pause
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> 15:00
> >>>>>>>> Dierk Postel (Berlin)
> >>>>>>>> Ein gesellschaftliches Verwirrspiel: die Bedeutung und Funktion
> >>>>>>>> von
> >>>>>>>> ästhetischen und kulturellen Ausdrucksformen in der
> >>>>>>>> netzwissenschaftlichen Szene
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> 16:15
> >>>>>>>> Nondena Schmitz-Emanz (Bochum)
> >>>>>>>> Diskursive Netzwissenschaft. Zu Gattung und Poetik des fiktiven
> >>>>>>>> Forschungsberichts
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> -------------
> >>>>>>>> Orte/Verbindungen/Wege
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> Donnerstag
> >>>>>>>> Eröffnung im Frankfurter Zoo, Alfred-Brehm-Platz 16, Zoo
> >>>>>>>> Gesellschaftshaus (Kleiner Saal)
> >>>>>>>> Verbindungen: U6/U7, Haltestelle Zoo
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> Freitag ab 20 Uhr
> >>>>>>>> Mal Seh'n Kino, Adlerflychtstraße 6
> >>>>>>>> Verbindungen: U5, Haltestelle Musterschule, Bus 36, Nachtbus 2,
> >>>>>>>> Haltestelle Adlerflychtplatz
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> Freitag und Samstag
> >>>>>>>> IG Farben-Haus/Uni-Campus Westend, Grüneburgplatz 1,
> >>>>>>>> Eisenhower-Rotunde
> >>>>>>>> Verbindungen: U1/U2/U3, Haltestelle Holzhausenstraße, 10 Minuten
> >>>>>>>> Fußweg
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> Kontakt/Organisation
> >>>>>>>> Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
> >>>>>>>> Graduiertenkolleg »Netzwissenschaft«
> >>>>>>>> Hauspostfach 162a, 60629 Frankfurt am Main
> >>>>>>>> Tel. 069-798331-15/-16, Fax 069-798331-16
> >>>>>>>> E-Mail: klasse3b [at] notgeileschulmaedchen [dot] com
> >>>>>>>> Organisation: Adolf Heinz Beckerle und die Mimikry-AG (Dolly
> >>>>>>>> Schaaf, Augustin Philipps, Gabriele Gemse, Annika Metzger, Maud
> >>>>>>>> Tucker, Hermann Nitsch, Oswald Wiener Kolle, Anke Schleper)
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> Abstracts zur Tagung sowie aktuelle Informationen sind abrufbar
> >>>>>>>> unter
> >>>>>>>> http://notgeileschulmaedchen.com/
> >>>>>>>> Weitere Informationen:
> >>>>>>>> http://www.netzwissenschaft.org/
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> Die Teilnahme an den Vortragsveranstaltungen ist kostenfrei. Für
> >>>>>>>> den Zoobesuch wird kein Eintritt erhoben.
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> In Kooperation mit dem Nupel Farz Traktat und
> >>>>>>>> Glaubensgesellschaft
> >>>>>>>> Frankfurt
> >>>>>>>>
> >>>>>>>>
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> --
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> ----------------------------------------------------------------
> >>>>>>>> --
> >>>>>>>> --
> >>>>>>>> ---------
> >>>>>>>> http://www.betacity.de Mailingliste
> >>>>>>>> Listenadresse: betacity [at] betacity-lists [dot] de
> >>>>>>>> An- und Abmelden:
> >>>>>>>> http://betacity-lists.de/mailman/listinfo/betacity
> >>>>>>>> (c) Alle Rechte liegen bei den AutorInnen der Beiträge
> >>>>>>>> ----------------------------------------------------------------
> >>>>>>>> --
> >>>>>>>> --
> >>>>>>>> ---------
> >>>>>>>>
> >>>>>>>
> >>>>>>
> >>>>>>
> >>>>>>
> >>>>> Gruss / Best regards,
> >>>>> Benjamin Fischer
> >>>>>
> >>>>> --
> >>>>>
> >>>>> Benjamin Fischer | http://www.typedown.com
> >>>>>
> >>>>
> >>>>
> >>>>
> >>>>

[thing-group] Received 15. 09. 2005 12:56 from

Re: Fwd: [betacity] Tagung: Mi mikry | Mimese. GefXhrlicher Luxus zwischen Net zwissenschaft und Kultur


mensch brust, fangen sie jetzt auch noch an.


Am 15.09.2005 um 12:08 schrieb Martin Brust [at] gmx [dot] de:

> richtig lustig ist doch, dass sich dieser ganze schwachsinn an einem
> realfake entzündet hat... http://web.uni-frankfurt.de/fb10/grakozeit/
>
> At 02:44 15.09.2005, you wrote:
>
>> ein kleinkarierter mailinglistendespot. irgendwann werden sämtliche
>> deutschsprachigen mailinglisten von hilfszensoren der zweiten oder
>> dritten hausmeistergeneration "moderiert" (derrida würde gesagt haben
>> werden: bebastelt) und einer strikten zugangskontrolle unterworfen
>> sein
>> (wie bereits die rohrpost durch einen in kulturtheoretischer hinsicht
>> ahnungslosen netzkulturstricher im fauligen fahrwasser des
>> mittlerweile
>> in reisschnaps eingelegten urvaters aller "netzhäuptlinge"). schreiben
>> dürfen nur noch andreas broeckmann, inke arns, timan baumgärtel, geert
>> lovink, florian cramer, karin hinterleitner, hannelore paflik-huber,
>> holger lund, benjamin fischer und die presseabteilung des zkm. matze
>> schmidt wird bestenfalls geduldet, weil ihn überhaupt keiner versteht
>> und er schon immer da war.
>>
>>
>> Am 14.09.2005 um 16:10 schrieb Tilmann Jakob:
>>
>>>
>>> Doch ein Nazi?
>>>
>>>>
>>>>
>>>>> Von: Benjamin Fischer <mailbox [at] typedown [dot] com>
>>>>> Datum: 14. September 2005 15:15:44 MESZ
>>>>> An: informationsdienst medien <bonzo [at] signifikat [dot] de>
>>>>> Cc: Karin Hinterleitner <karin [at] hinterleitner [dot] info>
>>>>> Betreff: Re: [betacity] Tagung: Mimikry | Mimese. Gefährlicher
>>>>> Luxus
>>>>> zwischen Netzwissenschaft und Kultur
>>>>>
>>>>> Damit hast Du Dich disqualifiziert.
>>>>> Ich habe Dich aus betacity ausgetragen.
>>>>>
>>>>>
>>>>>>
>>>>>> das ist aber kunst, sie faschist
>>>>>>
>>>>>>
>>>>>> Am 14.09.2005 um 13:45 schrieb Benjamin Fischer:
>>>>>>
>>>>>>> Lieber Bonzo,
>>>>>>>
>>>>>>> Danke für diesen heissen Tipp. Ich finde das Versenden der
>>>>>>> Pseudo-Veranstaltungen allerdings zunehmend albern und ärgerlich.
>>>>>>> Vielleicht kannst Du betacity in Zukunft auslassen? Nachdem Du
>>>>>>> die
>>>>>>> selbe Nachricht ja auch über die Listen Syndicate, Rohrpost,
>>>>>>> Thing-Frankfurt etc. versendest, wirst Du Dich über eine zu
>>>>>>> geringe
>>>>>>> Leserschaft nicht beklagen können.
>>>>>>>
>>>>>>> Gruss / Best regards,
>>>>>>> Benjamin Fischer
>>>>>>>
>>>>>>> PS. Ach ja - Du wolltest mich ja sowieso nur aus der Reserve
>>>>>>> locken
>>>>>>> - hast Du geschafft. Toll.
>>>>>>>
>>>>>>> --
>>>>>>>
>>>>>>> Benjamin Fischer | http://www.typedown.com
>>>>>>>
>>>>>>>
>>>>>>> Am 14.09.2005 um 13:05 schrieb informationsdienst medien:
>>>>>>>
>>>>>>>>
>>>>>>>>
>>>>>>>> Mimikry | Mimese
>>>>>>>> Gefährlicher Luxus zwischen Netzwissenschaft und Kultur
>>>>>>>>
>>>>>>>> Eine Tagung des Graduiertenkollegs »Zeiterfahrung und
>>>>>>>> ästhetische
>>>>>>>> Wahrnehmung« der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am
>>>>>>>> Main
>>>>>>>>
>>>>>>>> 29. September bis 1. Oktober 2005
>>>>>>>>
>>>>>>>> Seit den Studien des Biologen Henry Norman Bates bezeichnet man
>>>>>>>> mit
>>>>>>>> dem Terminus Mimikry die Eigenart bestimmter Spezies, Merkmale
>>>>>>>> anderer Arten zu imitieren. Einige Tier- und Pflanzenarten
>>>>>>>> täuschen
>>>>>>>> das Erscheinungsbild einer anderen Art vor, indem sie deren
>>>>>>>> Ästhetik und Verhalten kopieren. Andere, wie das Opossum oder
>>>>>>>> das
>>>>>>>> Lebende Blatt, verschmelzen mit dem Hintergrund bzw. mit ihrer
>>>>>>>> Umgebung und werden so unsichtbar ­ sie betreiben Mimese. Die
>>>>>>>> Lebewesen scheinen ihr Beobachtet-Werden mit einzukalkulieren,
>>>>>>>> Ähnlichkeit schreibt sich in die Körper ein.
>>>>>>>> Das biologische Konzept der Mimikry/Mimese ist immer wieder auch
>>>>>>>> für kulturelle Analysen fruchtbar gemacht und auf ästhetische,
>>>>>>>> psychologische und soziale Bereiche übertragen worden (so bei
>>>>>>>> Walter Benjamin, H.P. Lovecraft, Michael Foucault, Homer).
>>>>>>>> Das Graduiertenkolleg nimmt die Vielgestaltigkeit und
>>>>>>>> Interdisziplinarität des Diskurses zum Anlass, Fragen der
>>>>>>>> ästhetischen Wahrnehmung zu diskutieren. Welche Funktionen nimmt
>>>>>>>> die mimetische Netzwissenschaft ein? Wie kann man den prekären
>>>>>>>> Status der Identität zu fassen versuchen, wenn die
>>>>>>>> Ununterscheidbarkeit selbst auf dem Spiel steht? Wie lassen sich
>>>>>>>> die Formen der Mimikry/Mimese im Spannungsfeld zwischen Natur
>>>>>>>> und
>>>>>>>> Kultur, zwischen Nachahmendem, Nachgeahmtem und überdies dem,
>>>>>>>> der
>>>>>>>> beide beobachtet, gattungsübergreifend beschreiben?
>>>>>>>>
>>>>>>>> ----------------------------------------------------------------
>>>>>>>> --
>>>>>>>> --
>>>>>>>> ----
>>>>>>>> Programm
>>>>>>>> (auch als PDF auf unserer Homepage unter:
>>>>>>>> http://web.uni-frankfurt.de/fb10/grakonetz/
>>>>>>>> Mimikry_Flyer_15_08_05.pdf)
>>>>>>>>
>>>>>>>>
>>>>>>>> Donnerstag, 29. September
>>>>>>>> Eröffnung im Frankfurter Zoo
>>>>>>>> Nachttierhaus
>>>>>>>>
>>>>>>>> 13:30
>>>>>>>> Begrüßung und Einführung. Grußworte von Adolf Heinz Beckerle
>>>>>>>> (Dir.
>>>>>>>> i.R.)
>>>>>>>>
>>>>>>>> 14:00
>>>>>>>> Wolfgang Press (Kassel)
>>>>>>>> Die Mimikry der Gesellschaft. Der Faktor des Re-entry bei Niklas
>>>>>>>> Luhmanns Vernetzungstheorie
>>>>>>>>
>>>>>>>> 15:15
>>>>>>>> Pause
>>>>>>>>
>>>>>>>> 15:30
>>>>>>>> Bernhard Siegert (Weimar)
>>>>>>>> Mimikry jenseits der Nachahmung. Akteure des Psychedelismus bei
>>>>>>>> Balzac, Lovecraft, Benjamin und Kafka
>>>>>>>>
>>>>>>>> 16:45
>>>>>>>> Richard Heinrich (Wien)
>>>>>>>> »Ein so vielschlenkliges verschiedenes Selbst«. Effekte des
>>>>>>>> Mimetischen jenseits Heideggers Jemeinigkeit
>>>>>>>>
>>>>>>>> 18:00
>>>>>>>> Pause
>>>>>>>>
>>>>>>>> 18:30
>>>>>>>> Empfang im Aquarium
>>>>>>>> Führung durch das Exotarium
>>>>>>>> Musikalische Untermalung von curmbox sound art rock band
>>>>>>>> http://curmbox.de
>>>>>>>>
>>>>>>>> -
>>>>>>>>
>>>>>>>> Freitag, 30. September
>>>>>>>> Uni-Campus Westend, IG Farben-Haus
>>>>>>>> Eisenhower-Rotunde
>>>>>>>>
>>>>>>>> 10:00
>>>>>>>> Peter Burz (Berlin)
>>>>>>>> Sinnlos vernetzt, vernetzt sinnlos. Die antidarwinistische
>>>>>>>> Geschichte der Netzwissneschaft
>>>>>>>>
>>>>>>>> 11:15
>>>>>>>> Marie-Luise Angerer (Köln)
>>>>>>>> Mimetische Anklammerung
>>>>>>>>
>>>>>>>> 12:30
>>>>>>>> Mittagspause
>>>>>>>>
>>>>>>>> 13:30
>>>>>>>> Arbogast Case (Frankfurt)
>>>>>>>> Mimesis als Darstellung menschlicher Handlungsmöglichkeiten bei
>>>>>>>> Pfaller
>>>>>>>>
>>>>>>>> 14:45
>>>>>>>> Bettina Menke (Erfurt)
>>>>>>>> Mimesis der Verrichtungen
>>>>>>>>
>>>>>>>> 16:00
>>>>>>>> Pause
>>>>>>>>
>>>>>>>> 16:15
>>>>>>>> Patrick Lindtner (Frankfurt/Main)
>>>>>>>> Über den Bettler
>>>>>>>>
>>>>>>>> 17:30
>>>>>>>> Thomas Morsch (Berlin)
>>>>>>>> Mimesis und filmische Erfahrung. Adornos Angstästhetik des
>>>>>>>> unbemerkten Verschwindens
>>>>>>>>
>>>>>>>> 18:45
>>>>>>>> Pause
>>>>>>>>
>>>>>>>>
>>>>>>>> Filmprogramm im Mal Seh'n Kino
>>>>>>>> Adlerflychtstraße 6
>>>>>>>>
>>>>>>>> 20:00
>>>>>>>> Einführung von Ute Höschenthaler (Frankfurt/Main) und Heike
>>>>>>>> Engelke
>>>>>>>> (Frankfurt/Main)
>>>>>>>> Jean Rouch »Les maîtres fous« (engl. Synchronfassung mit frz.
>>>>>>>> opt),
>>>>>>>> F 1955, 36 Min., Farbe, 16mm
>>>>>>>> Martin Kippenberger »Karsch«, D 1978, 12 Min., s/w, 16mm
>>>>>>>>
>>>>>>>> -
>>>>>>>>
>>>>>>>> Samstag, 1. Oktober
>>>>>>>> Uni-Campus Westend, IG Farben-Haus
>>>>>>>> Eisenhower-Rotunde
>>>>>>>>
>>>>>>>> 10:00
>>>>>>>> Eva Hornvieh (Brüssel)
>>>>>>>> »Actor on a foreign theatre«. Kulturelle Netzwissenschaft im
>>>>>>>> Great
>>>>>>>> Game
>>>>>>>>
>>>>>>>> 11:15
>>>>>>>> Dolly Schaaf (Frankfurt/Main)
>>>>>>>> Ähnlichkeit als Masse. Über die Identity Corrections der
>>>>>>>> US-amerikanischen Künstlergruppe »The Blue Men«
>>>>>>>>
>>>>>>>> 12:30
>>>>>>>> Mittagspause
>>>>>>>>
>>>>>>>> 13:30
>>>>>>>> Hans Bernhard, UEBERMORGEN.COM (CH/AT)
>>>>>>>> Scheinbar unscheinbar
>>>>>>>>
>>>>>>>> 14:45
>>>>>>>> Pause
>>>>>>>>
>>>>>>>> 15:00
>>>>>>>> Dierk Postel (Berlin)
>>>>>>>> Ein gesellschaftliches Verwirrspiel: die Bedeutung und Funktion
>>>>>>>> von
>>>>>>>> ästhetischen und kulturellen Ausdrucksformen in der
>>>>>>>> netzwissenschaftlichen Szene
>>>>>>>>
>>>>>>>> 16:15
>>>>>>>> Nondena Schmitz-Emanz (Bochum)
>>>>>>>> Diskursive Netzwissenschaft. Zu Gattung und Poetik des fiktiven
>>>>>>>> Forschungsberichts
>>>>>>>>
>>>>>>>> -------------
>>>>>>>> Orte/Verbindungen/Wege
>>>>>>>>
>>>>>>>> Donnerstag
>>>>>>>> Eröffnung im Frankfurter Zoo, Alfred-Brehm-Platz 16, Zoo
>>>>>>>> Gesellschaftshaus (Kleiner Saal)
>>>>>>>> Verbindungen: U6/U7, Haltestelle Zoo
>>>>>>>>
>>>>>>>> Freitag ab 20 Uhr
>>>>>>>> Mal Seh'n Kino, Adlerflychtstraße 6
>>>>>>>> Verbindungen: U5, Haltestelle Musterschule, Bus 36, Nachtbus 2,
>>>>>>>> Haltestelle Adlerflychtplatz
>>>>>>>>
>>>>>>>> Freitag und Samstag
>>>>>>>> IG Farben-Haus/Uni-Campus Westend, Grüneburgplatz 1,
>>>>>>>> Eisenhower-Rotunde
>>>>>>>> Verbindungen: U1/U2/U3, Haltestelle Holzhausenstraße, 10 Minuten
>>>>>>>> Fußweg
>>>>>>>>
>>>>>>>> Kontakt/Organisation
>>>>>>>> Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
>>>>>>>> Graduiertenkolleg »Netzwissenschaft«
>>>>>>>> Hauspostfach 162a, 60629 Frankfurt am Main
>>>>>>>> Tel. 069-798331-15/-16, Fax 069-798331-16
>>>>>>>> E-Mail: klasse3b [at] notgeileschulmaedchen [dot] com
>>>>>>>> Organisation: Adolf Heinz Beckerle und die Mimikry-AG (Dolly
>>>>>>>> Schaaf, Augustin Philipps, Gabriele Gemse, Annika Metzger, Maud
>>>>>>>> Tucker, Hermann Nitsch, Oswald Wiener Kolle, Anke Schleper)
>>>>>>>>
>>>>>>>> Abstracts zur Tagung sowie aktuelle Informationen sind abrufbar
>>>>>>>> unter
>>>>>>>> http://notgeileschulmaedchen.com/
>>>>>>>> Weitere Informationen:
>>>>>>>> http://www.netzwissenschaft.org/
>>>>>>>>
>>>>>>>> Die Teilnahme an den Vortragsveranstaltungen ist kostenfrei. Für
>>>>>>>> den Zoobesuch wird kein Eintritt erhoben.
>>>>>>>>
>>>>>>>> In Kooperation mit dem Nupel Farz Traktat und
>>>>>>>> Glaubensgesellschaft
>>>>>>>> Frankfurt
>>>>>>>>
>>>>>>>>
>>>>>>>>
>>>>>>>> --
>>>>>>>>
>>>>>>>> ----------------------------------------------------------------
>>>>>>>> --
>>>>>>>> --
>>>>>>>> ---------
>>>>>>>> http://www.betacity.de Mailingliste
>>>>>>>> Listenadresse: betacity [at] betacity-lists [dot] de
>>>>>>>> An- und Abmelden:
>>>>>>>> http://betacity-lists.de/mailman/listinfo/betacity
>>>>>>>> (c) Alle Rechte liegen bei den AutorInnen der Beiträge
>>>>>>>> ----------------------------------------------------------------
>>>>>>>> --
>>>>>>>> --
>>>>>>>> ---------
>>>>>>>>
>>>>>>>
>>>>>>
>>>>>>
>>>>>>
>>>>> Gruss / Best regards,
>>>>> Benjamin Fischer
>>>>>
>>>>> --
>>>>>
>>>>> Benjamin Fischer | http://www.typedown.com
>>>>>
>>>>
>>>>
>>>>
>>>>

[thing-group] Received 15. 09. 2005 12:08 from

Re: Fwd: [betacity] Tagung: Mi mikry | Mimese. Gefährlicher Luxus zwischen Net zwissenschaft und Kultur

richtig lustig ist doch, dass sich dieser ganze schwachsinn an einem
realfake entzündet hat... http://web.uni-frankfurt.de/fb10/grakozeit/

At 02:44 15.09.2005, you wrote:

>ein kleinkarierter mailinglistendespot. irgendwann werden sämtliche
>deutschsprachigen mailinglisten von hilfszensoren der zweiten oder
>dritten hausmeistergeneration "moderiert" (derrida würde gesagt haben
>werden: bebastelt) und einer strikten zugangskontrolle unterworfen sein
>(wie bereits die rohrpost durch einen in kulturtheoretischer hinsicht
>ahnungslosen netzkulturstricher im fauligen fahrwasser des mittlerweile
>in reisschnaps eingelegten urvaters aller "netzhäuptlinge"). schreiben
>dürfen nur noch andreas broeckmann, inke arns, timan baumgärtel, geert
>lovink, florian cramer, karin hinterleitner, hannelore paflik-huber,
>holger lund, benjamin fischer und die presseabteilung des zkm. matze
>schmidt wird bestenfalls geduldet, weil ihn überhaupt keiner versteht
>und er schon immer da war.
>
>
>Am 14.09.2005 um 16:10 schrieb Tilmann Jakob:
>
> >
> > Doch ein Nazi?
> >
> >>
> >>
> >>> Von: Benjamin Fischer <mailbox [at] typedown [dot] com>
> >>> Datum: 14. September 2005 15:15:44 MESZ
> >>> An: informationsdienst medien <bonzo [at] signifikat [dot] de>
> >>> Cc: Karin Hinterleitner <karin [at] hinterleitner [dot] info>
> >>> Betreff: Re: [betacity] Tagung: Mimikry | Mimese. Gefährlicher Luxus
> >>> zwischen Netzwissenschaft und Kultur
> >>>
> >>> Damit hast Du Dich disqualifiziert.
> >>> Ich habe Dich aus betacity ausgetragen.
> >>>
> >>>
> >>>>
> >>>> das ist aber kunst, sie faschist
> >>>>
> >>>>
> >>>> Am 14.09.2005 um 13:45 schrieb Benjamin Fischer:
> >>>>
> >>>>> Lieber Bonzo,
> >>>>>
> >>>>> Danke für diesen heissen Tipp. Ich finde das Versenden der
> >>>>> Pseudo-Veranstaltungen allerdings zunehmend albern und ärgerlich.
> >>>>> Vielleicht kannst Du betacity in Zukunft auslassen? Nachdem Du die
> >>>>> selbe Nachricht ja auch über die Listen Syndicate, Rohrpost,
> >>>>> Thing-Frankfurt etc. versendest, wirst Du Dich über eine zu geringe
> >>>>> Leserschaft nicht beklagen können.
> >>>>>
> >>>>> Gruss / Best regards,
> >>>>> Benjamin Fischer
> >>>>>
> >>>>> PS. Ach ja - Du wolltest mich ja sowieso nur aus der Reserve locken
> >>>>> - hast Du geschafft. Toll.
> >>>>>
> >>>>> --
> >>>>>
> >>>>> Benjamin Fischer | http://www.typedown.com
> >>>>>
> >>>>>
> >>>>> Am 14.09.2005 um 13:05 schrieb informationsdienst medien:
> >>>>>
> >>>>>>
> >>>>>>
> >>>>>> Mimikry | Mimese
> >>>>>> Gefährlicher Luxus zwischen Netzwissenschaft und Kultur
> >>>>>>
> >>>>>> Eine Tagung des Graduiertenkollegs »Zeiterfahrung und ästhetische
> >>>>>> Wahrnehmung« der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am
> >>>>>> Main
> >>>>>>
> >>>>>> 29. September bis 1. Oktober 2005
> >>>>>>
> >>>>>> Seit den Studien des Biologen Henry Norman Bates bezeichnet man
> >>>>>> mit
> >>>>>> dem Terminus Mimikry die Eigenart bestimmter Spezies, Merkmale
> >>>>>> anderer Arten zu imitieren. Einige Tier- und Pflanzenarten
> >>>>>> täuschen
> >>>>>> das Erscheinungsbild einer anderen Art vor, indem sie deren
> >>>>>> Ästhetik und Verhalten kopieren. Andere, wie das Opossum oder das
> >>>>>> Lebende Blatt, verschmelzen mit dem Hintergrund bzw. mit ihrer
> >>>>>> Umgebung und werden so unsichtbar ­ sie betreiben Mimese. Die
> >>>>>> Lebewesen scheinen ihr Beobachtet-Werden mit einzukalkulieren,
> >>>>>> Ähnlichkeit schreibt sich in die Körper ein.
> >>>>>> Das biologische Konzept der Mimikry/Mimese ist immer wieder auch
> >>>>>> für kulturelle Analysen fruchtbar gemacht und auf ästhetische,
> >>>>>> psychologische und soziale Bereiche übertragen worden (so bei
> >>>>>> Walter Benjamin, H.P. Lovecraft, Michael Foucault, Homer).
> >>>>>> Das Graduiertenkolleg nimmt die Vielgestaltigkeit und
> >>>>>> Interdisziplinarität des Diskurses zum Anlass, Fragen der
> >>>>>> ästhetischen Wahrnehmung zu diskutieren. Welche Funktionen nimmt
> >>>>>> die mimetische Netzwissenschaft ein? Wie kann man den prekären
> >>>>>> Status der Identität zu fassen versuchen, wenn die
> >>>>>> Ununterscheidbarkeit selbst auf dem Spiel steht? Wie lassen sich
> >>>>>> die Formen der Mimikry/Mimese im Spannungsfeld zwischen Natur und
> >>>>>> Kultur, zwischen Nachahmendem, Nachgeahmtem und überdies dem, der
> >>>>>> beide beobachtet, gattungsübergreifend beschreiben?
> >>>>>>
> >>>>>> ------------------------------------------------------------------
> >>>>>> --
> >>>>>> ----
> >>>>>> Programm
> >>>>>> (auch als PDF auf unserer Homepage unter:
> >>>>>> http://web.uni-frankfurt.de/fb10/grakonetz/
> >>>>>> Mimikry_Flyer_15_08_05.pdf)
> >>>>>>
> >>>>>>
> >>>>>> Donnerstag, 29. September
> >>>>>> Eröffnung im Frankfurter Zoo
> >>>>>> Nachttierhaus
> >>>>>>
> >>>>>> 13:30
> >>>>>> Begrüßung und Einführung. Grußworte von Adolf Heinz Beckerle (Dir.
> >>>>>> i.R.)
> >>>>>>
> >>>>>> 14:00
> >>>>>> Wolfgang Press (Kassel)
> >>>>>> Die Mimikry der Gesellschaft. Der Faktor des Re-entry bei Niklas
> >>>>>> Luhmanns Vernetzungstheorie
> >>>>>>
> >>>>>> 15:15
> >>>>>> Pause
> >>>>>>
> >>>>>> 15:30
> >>>>>> Bernhard Siegert (Weimar)
> >>>>>> Mimikry jenseits der Nachahmung. Akteure des Psychedelismus bei
> >>>>>> Balzac, Lovecraft, Benjamin und Kafka
> >>>>>>
> >>>>>> 16:45
> >>>>>> Richard Heinrich (Wien)
> >>>>>> »Ein so vielschlenkliges verschiedenes Selbst«. Effekte des
> >>>>>> Mimetischen jenseits Heideggers Jemeinigkeit
> >>>>>>
> >>>>>> 18:00
> >>>>>> Pause
> >>>>>>
> >>>>>> 18:30
> >>>>>> Empfang im Aquarium
> >>>>>> Führung durch das Exotarium
> >>>>>> Musikalische Untermalung von curmbox sound art rock band
> >>>>>> http://curmbox.de
> >>>>>>
> >>>>>> -
> >>>>>>
> >>>>>> Freitag, 30. September
> >>>>>> Uni-Campus Westend, IG Farben-Haus
> >>>>>> Eisenhower-Rotunde
> >>>>>>
> >>>>>> 10:00
> >>>>>> Peter Burz (Berlin)
> >>>>>> Sinnlos vernetzt, vernetzt sinnlos. Die antidarwinistische
> >>>>>> Geschichte der Netzwissneschaft
> >>>>>>
> >>>>>> 11:15
> >>>>>> Marie-Luise Angerer (Köln)
> >>>>>> Mimetische Anklammerung
> >>>>>>
> >>>>>> 12:30
> >>>>>> Mittagspause
> >>>>>>
> >>>>>> 13:30
> >>>>>> Arbogast Case (Frankfurt)
> >>>>>> Mimesis als Darstellung menschlicher Handlungsmöglichkeiten bei
> >>>>>> Pfaller
> >>>>>>
> >>>>>> 14:45
> >>>>>> Bettina Menke (Erfurt)
> >>>>>> Mimesis der Verrichtungen
> >>>>>>
> >>>>>> 16:00
> >>>>>> Pause
> >>>>>>
> >>>>>> 16:15
> >>>>>> Patrick Lindtner (Frankfurt/Main)
> >>>>>> Über den Bettler
> >>>>>>
> >>>>>> 17:30
> >>>>>> Thomas Morsch (Berlin)
> >>>>>> Mimesis und filmische Erfahrung. Adornos Angstästhetik des
> >>>>>> unbemerkten Verschwindens
> >>>>>>
> >>>>>> 18:45
> >>>>>> Pause
> >>>>>>
> >>>>>>
> >>>>>> Filmprogramm im Mal Seh'n Kino
> >>>>>> Adlerflychtstraße 6
> >>>>>>
> >>>>>> 20:00
> >>>>>> Einführung von Ute Höschenthaler (Frankfurt/Main) und Heike
> >>>>>> Engelke
> >>>>>> (Frankfurt/Main)
> >>>>>> Jean Rouch »Les maîtres fous« (engl. Synchronfassung mit frz.
> >>>>>> opt),
> >>>>>> F 1955, 36 Min., Farbe, 16mm
> >>>>>> Martin Kippenberger »Karsch«, D 1978, 12 Min., s/w, 16mm
> >>>>>>
> >>>>>> -
> >>>>>>
> >>>>>> Samstag, 1. Oktober
> >>>>>> Uni-Campus Westend, IG Farben-Haus
> >>>>>> Eisenhower-Rotunde
> >>>>>>
> >>>>>> 10:00
> >>>>>> Eva Hornvieh (Brüssel)
> >>>>>> »Actor on a foreign theatre«. Kulturelle Netzwissenschaft im Great
> >>>>>> Game
> >>>>>>
> >>>>>> 11:15
> >>>>>> Dolly Schaaf (Frankfurt/Main)
> >>>>>> Ähnlichkeit als Masse. Über die Identity Corrections der
> >>>>>> US-amerikanischen Künstlergruppe »The Blue Men«
> >>>>>>
> >>>>>> 12:30
> >>>>>> Mittagspause
> >>>>>>
> >>>>>> 13:30
> >>>>>> Hans Bernhard, UEBERMORGEN.COM (CH/AT)
> >>>>>> Scheinbar unscheinbar
> >>>>>>
> >>>>>> 14:45
> >>>>>> Pause
> >>>>>>
> >>>>>> 15:00
> >>>>>> Dierk Postel (Berlin)
> >>>>>> Ein gesellschaftliches Verwirrspiel: die Bedeutung und Funktion
> >>>>>> von
> >>>>>> ästhetischen und kulturellen Ausdrucksformen in der
> >>>>>> netzwissenschaftlichen Szene
> >>>>>>
> >>>>>> 16:15
> >>>>>> Nondena Schmitz-Emanz (Bochum)
> >>>>>> Diskursive Netzwissenschaft. Zu Gattung und Poetik des fiktiven
> >>>>>> Forschungsberichts
> >>>>>>
> >>>>>> -------------
> >>>>>> Orte/Verbindungen/Wege
> >>>>>>
> >>>>>> Donnerstag
> >>>>>> Eröffnung im Frankfurter Zoo, Alfred-Brehm-Platz 16, Zoo
> >>>>>> Gesellschaftshaus (Kleiner Saal)
> >>>>>> Verbindungen: U6/U7, Haltestelle Zoo
> >>>>>>
> >>>>>> Freitag ab 20 Uhr
> >>>>>> Mal Seh'n Kino, Adlerflychtstraße 6
> >>>>>> Verbindungen: U5, Haltestelle Musterschule, Bus 36, Nachtbus 2,
> >>>>>> Haltestelle Adlerflychtplatz
> >>>>>>
> >>>>>> Freitag und Samstag
> >>>>>> IG Farben-Haus/Uni-Campus Westend, Grüneburgplatz 1,
> >>>>>> Eisenhower-Rotunde
> >>>>>> Verbindungen: U1/U2/U3, Haltestelle Holzhausenstraße, 10 Minuten
> >>>>>> Fußweg
> >>>>>>
> >>>>>> Kontakt/Organisation
> >>>>>> Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
> >>>>>> Graduiertenkolleg »Netzwissenschaft«
> >>>>>> Hauspostfach 162a, 60629 Frankfurt am Main
> >>>>>> Tel. 069-798331-15/-16, Fax 069-798331-16
> >>>>>> E-Mail: klasse3b [at] notgeileschulmaedchen [dot] com
> >>>>>> Organisation: Adolf Heinz Beckerle und die Mimikry-AG (Dolly
> >>>>>> Schaaf, Augustin Philipps, Gabriele Gemse, Annika Metzger, Maud
> >>>>>> Tucker, Hermann Nitsch, Oswald Wiener Kolle, Anke Schleper)
> >>>>>>
> >>>>>> Abstracts zur Tagung sowie aktuelle Informationen sind abrufbar
> >>>>>> unter
> >>>>>> http://notgeileschulmaedchen.com/
> >>>>>> Weitere Informationen:
> >>>>>> http://www.netzwissenschaft.org/
> >>>>>>
> >>>>>> Die Teilnahme an den Vortragsveranstaltungen ist kostenfrei. Für
> >>>>>> den Zoobesuch wird kein Eintritt erhoben.
> >>>>>>
> >>>>>> In Kooperation mit dem Nupel Farz Traktat und Glaubensgesellschaft
> >>>>>> Frankfurt
> >>>>>>
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> >>>>
> >>> Gruss / Best regards,
> >>> Benjamin Fischer
> >>>
> >>> --
> >>>
> >>> Benjamin Fischer | http://www.typedown.com
> >>>
> >>
> >>
> >>
> >>

[thing-group] Received 15. 09. 2005 11:09 from

roll off (ich-ag)

>
> Und atelier frankfurt. Was ist das für ein konzept sich von der messe
> frankfurt (= stadt, kommune, steuergelder) bezahlen zu lassen, um
> gelangweilten "tendence lifestyle" (sic!) besuchern das erlebnis eines
> offspaces vorzugaukeln?


das ist doch der erfolgreiche versuch, die künstler zu entpolitisieren
bzw. alibikünstler, die nie politisch waren, sondern nach ökonomischen
kriterien agieren, zu exponieren und zu protegieren.

der politische künstler, und kunst ist per definitionem immer
politisch, befindet sich grundsätzlich in der opposition zum staat. das
heisst, er muss gefördert werden (die npd kriegt ja z.b. auch
wahlkampfzuschüsse, um die verfassungsmäßig vorgeschriebene pluralität
der meinungsbilung zu sichern), doch er darf auf keinen fall zu einer
gegenleistung (ökonomischer oder symbolischer natur) verpflichtet
werden, da seine gegenleistung ja bereits in der negation des
ökonomischen systems in seiner arbeit begründet ist.

"künstler" wie herr brentis, die filzstiftzeichnungen von nackten
kleinen mädchen zum kauf anbieten, sind natürlich echte avantgarde,
genauso wie "bildhauende" schreiner.



--
cher dr. lacan. moi voudrait première fois de coucher avev ma soeur.
moi a entendu bientôt qu'avec cela le réseau des significatifs éclate a
maintenant moi crainte que nom du http://netzwissenschaft.org/ par la
déflagration et nous obtenez éveillé !

[thing-group] Received 15. 09. 2005 10:48 from

Ant: Re: Ant: Re: Ant: Re: was zur wahl steht....steht zur Wahl, oder auch nicht

i survived bonzos fragen


betacity-list <bonzo [at] signifikat [dot] de> schrieb:

was fürn termin?


Am 15.09.2005 um 08:13 schrieb anny ozturk:

> übrigens: steht der termin? mittwoch?
> a
>
>
> sab <bonzo [at] signifikat [dot] de> schrieb:
>
> Am 14.09.2005 um 22:20 schrieb anny ozturk:
>
>> wenn ich endlich mal mein geld vom AF zurückbekomme, werde ich mir ein
>> t shirt kaufen. ich war schafhausen vielleicht. freu mich schon :-)
>
>
> wer ist denn der/das AF?
>

[thing-group] Received 15. 09. 2005 10:47 from

Re: Ant: Re: Ant: Re: was zur wahl steht....steht zur Wahl, oder auch nicht


was fürn termin?


Am 15.09.2005 um 08:13 schrieb anny ozturk:

> übrigens: steht der termin? mittwoch?
> a
>
>
> sab <bonzo [at] signifikat [dot] de> schrieb:
>
> Am 14.09.2005 um 22:20 schrieb anny ozturk:
>
>> wenn ich endlich mal mein geld vom AF zurückbekomme, werde ich mir ein
>> t shirt kaufen. ich war schafhausen vielleicht. freu mich schon :-)
>
>
> wer ist denn der/das AF?

[thing-group] Received 15. 09. 2005 10:46 from

Re: Ant: Re: Ant: Re: was zur wahl steht....steht zur Wahl, oder auch nicht


herr beck, neue t-shirts müssen her:

"i survived atelierfrankfurt""



Am 15.09.2005 um 08:13 schrieb anny ozturk:

> atelierfrankfurt
>
> sab <bonzo [at] signifikat [dot] de> schrieb:
> Am 14.09.2005 um 22:20 schrieb anny ozturk:
>
>> wenn ich endlich mal mein geld vom AF zurückbekomme, werde ich mir ein
>> t shirt kaufen. ich war schafhausen vielleicht. freu mich schon :-)
>
>
> wer ist denn der/das AF?
>
>
>
>

[thing-group] Received 15. 09. 2005 08:13 from

Ant: Re: Ant: Re: was zur wahl steht....steht zur Wahl, oder auch nicht

übrigens: steht der termin? mittwoch?
a


sab <bonzo [at] signifikat [dot] de> schrieb:

Am 14.09.2005 um 22:20 schrieb anny ozturk:

> wenn ich endlich mal mein geld vom AF zurückbekomme, werde ich mir ein
> t shirt kaufen. ich war schafhausen vielleicht. freu mich schon :-)


wer ist denn der/das AF?

[thing-group] Received 15. 09. 2005 08:13 from

Ant: Re: Ant: Re: was zur wahl steht....steht zur Wahl, oder auch nicht

atelierfrankfurt

sab <bonzo [at] signifikat [dot] de> schrieb:
Am 14.09.2005 um 22:20 schrieb anny ozturk:

> wenn ich endlich mal mein geld vom AF zurückbekomme, werde ich mir ein
> t shirt kaufen. ich war schafhausen vielleicht. freu mich schon :-)


wer ist denn der/das AF?



[thing-group] Received 15. 09. 2005 08:13 from

Ant: neu: geschichte der ksk Re: was zur wahl steht....steht zur Wahl, oder auch nicht

wie gross ist denn der raum?


Bitte kein Spam <keinspam [at] GameBox [dot] net> schrieb:

Am 14.09.2005 um 19:04 schrieb anti.berlin.pläne:
>
> Am 14.09.2005 um 17:01 schrieb Stefan Beck:
>
>
>> Künstler haben nirgendwo ein lobby. Deshalb glaub ich wird auch die
>> künstlersozialkasse so oder so verschwinden.
>>
>
> wenn du schon von lobby redest, dann bitte mit sachverstand. die
> lobby, die du nicht finden willst, nennt sich bbk und hat in den
> 50zigern die ksk durchgeboxt.
>

hallo mailingliste,

die fünfziger waren es zwar nicht aber immerhin - siehe da/weiter
unten ;-)


mfg

siegfried kärcher

atelierschiff frankfurt, bbk frankfurt (vorstandsmitglied), bbk
landesverband hessen (vorstandsmitglied)

ps: auf dem atelierschiff ist wieder ein atelierplatz frei (malerei
o.ä., kein staub), 290 €+nk



Geschichte der Künstlersozialkasse


Wie geht es den freiberuflichen Künstlern und Publizisten in der
Bundesrepublik? Wie ist ihre wirtschaftliche und soziale Lage? Diese
Fragen, so scheint es, sind zeitlos und immer aktuell. Erstmals
wurden sie 1975 im Künstlerbericht der Bundesregierung analysiert,
der zugleich auch Ausgangspunkt für die Gründung der
Künstlersozialkasse war. Denn der Künstlerbericht kam zum Ergebnis,
dass diese Berufe besonders schützenswert sind. Die Idee:
Selbständige Künstler und Publizisten sollten den gleichen Schutz
haben wie Angestellte.


Bis zu diesem Zeitpunkt konnten sich selbständig tätige Künstler
und Publizisten für den Krankheitsfall nur durch den Abschluss einer
privaten Krankenversicherung absichern. Mit der Künstlersozialkasse
sollte Freiberuflern nun die Möglichkeit gegeben werden, sich in der
gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung zu versichern. Später
kam noch die Pflegeversicherung hinzu.
Das Gesetz, das aus dem Künstlerbericht entstand, war äußerst
umstritten. Wie finanziert man so eine Idee? Wer zählt zu den
„schützenswerten Berufen“? Erst der dritte Entwurf des
Künstlersozialversicherungsgesetzes wurde tatsächlich verabschiedet.
Das war am 27. Juli 1981, zu Beginn der 9. Legislaturperiode. Sitz
der neuen Behörde wurde Wilhelmshaven. Herbert Ehrenberg, der
damalige Arbeits- und Sozialminister im Kabinett von Helmut Schmidt,
kam aus der norddeutschen Stadt. Der SPD-Politiker hatte dort seinen
Wahlkreis.
Es ist wohl kein Zufall, dass das Gesetz zur SPD-Regierungszeit auf
den Weg gebracht wurde. Pflegten doch besonders Sozialdemokraten
damals gute Freundschaften zu Künstlern und Literaten. Schriftsteller
Dieter Lattmann war seinerzeit Gründungsvorsitzender des Verbands
deutscher Schriftsteller und SPD-Politiker. Als Mitglied des
Bundestages engagierte er sich besonders für die Einführung der
Künstlersozialversicherung.
Als die Künstlersozialkasse (KSK) am 1. Januar 1984 auf das erste
Jahr zurück blickte, zählte sie 12.000 Versicherte. 2500 davon
gehörten zum Bereich Wort – zu dem unter anderem Journalisten,
Schriftsteller und Übersetzer zählen. Eine Zahl, die man nicht
unter- oder überbewerten solle, sagt Harro Bruns, Leiter der
Künstlersozialkasse. Die KSK musste ja erst mal bekannt werden.
Heute sind rund 140.000 Künstler und Publizisten über die KSK
versichert. Als das Gesetz beschlossen wurde, rechneten die Politiker
mit maximal 40.000 Versicherten. In den 70-er Jahren sah die
wirtschaftliche Situation der meisten Unternehmen aber auch noch
anders aus. Es war wohl eher eine „politische Zahl“, sagt Bruns.
Wären die Politiker damals schon von über 100.000 Künstlern
ausgegangen, das Gesetz wäre wohl nie durchgegangen, glaubt der
heutige Leiter der Künstlersozialkasse.
Besonders die Verwerter, also die Auftraggeber der Selbständigen –
im Falle von Journalisten etwa die Zeitungsverlage – liefen Sturm
gegen die Zahlungen, die sie nun leisten sollten. Denn bis dato gab
es so etwas wie eine Künstlersozialabgabe nicht. Freie Mitarbeiter
waren einfach freie Mitarbeiter. Einige Verwerter zogen in den 80-er
Jahren sogar bis vor das Bundesverfassungsgericht, sind aber
gescheitert. „Hintergrund war deren Position, dass es systemwidrig
sei, für die soziale Absicherung von Selbständigen aufkommen zu
müssen“, beschreibt es Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des
Deutschen Kulturrats, der im Buch
„Künstlersozialversicherungsgesetz“ (Bonn-Berlin 2002) die
Entstehungsgeschichte der Künstlersozialkasse beschrieben hat.
Noch heute gibt es Diskussionen um die Abgabe der Verwerter. Jedes
Jahr wird zum 30. September durch eine „Künstlersozialabgabe-
Verordnung" des Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung
festgesetzt, wie hoch die Abgabe im Folgejahr sein wird. Für 2005
liegt der Abgabesatz bei 5,8 Prozent.
Die selbständigen Künstler und Publizisten bezahlen wie Arbeitnehmer
nur die Hälfte der Versicherungsbeiträge; die andere Beitragshälfte
trägt die Künstlersozialkasse. Die dafür erforderlichen Mittel
erhält die KSK zum einen vom Bund, der einen Zuschuss von 20 Prozent
zahlt. Die Verwerter, zu denen auch Theater und Multimediafirmen
gehören, tragen insgesamt 30 Prozent der Kosten.
Die Aufgabe der Künstlersozialkasse (KSK) ist es, im Wesentlichen zu
prüfen, ob es sich bei den Antragstellern um versicherungspflichtige
Künstler und Publizisten handelt. Außerdem zieht die KSK den
Beitragsanteil der Versicherten, die Künstlersozialabgabe der
abgabepflichtigen Unternehmen sowie den Bundeszuschuss ein.
Seit Gründung der KSK vor über zwei Jahrzehnten wurden zwei
Novellierungen des Künstlersozialversicherungsgesetzes vorgenommen.
Die erste gab es 1988. Sie zielte darauf ab, den Verwaltungsaufwand
für die Künstlersozialkasse zu vereinfachen und die
Künstlersozialabgabe zu präzisieren. Die zweite Novelle kam im Jahr
2001. Darin wurde unter anderem festgelegt, dass nun auch ältere
Künstler besser geschützt werden, ihnen der Zugang zur
Krankenversicherung erleichtert wird. Seit 2001 ist die
Künstlersozialkasse eine Abteilung der Unfallkasse des Bundes und
nicht mehr wie zuvor eine Abteilung der Landesversicherungsanstalt
Oldenburg-Bremen. Die Aufsicht über die Künstlersozialkasse führt
das Bundesversicherungsamt.
Ein weiterer Streitpunkt aus der Anfangszeit, der auch heute immer
noch aufkommt, sind die Honorare von ausländischen Künstlern. Erst
2001 hat der Europäische Gerichtshof eine Klage abgewiesen und die
Praxis der Künstlersozialkasse bestätigt. Warum muss für einen
ausländischen Autor, der in einer deutschen Zeitschrift publiziert,
ebenfalls die Künstlersozialabgabe gezahlt werden? Obwohl der Autor
doch nie in den Genuss der KSK kommen wird? „Es ist nur
vernünftig“, sagt Harro Bruns, „weil es sonst zu
Wettbewerbsverzerrungen kommen würde. Man stelle sich die Region um
Aachen vor – das Dreiländereck. Dann würden die Verlage doch mit
Vorliebe Autoren aus Maastricht beauftragen anstatt der deutschen
Autoren.“
Ende 2003 gehörten insgesamt 32.619 Versicherte dem Bereich Wort an,
17.233 davon waren Journalisten und Redakteure. Werden noch die
Pressefotografen und Bildjournalisten dazu gezählt, gibt es in der
Kategorie über 20.000 Versicherte. Bei der aktuellen wirtschaftlichen
Situation werden es in den nächsten Jahren eher mehr als weniger,
besonders weil sich die Berufsfelder erweitern. Mit Webdesignern und
Online-Autoren kommen weitere schützenswerte Berufe hinzu. Das
konnten die Verfasser des Künstlerberichts 1975 nicht ahnen.

http://www.djv.de/aktuelles/themen/ksk_geschichte.shtml

[thing-group] Received 15. 09. 2005 03:58 from

neu: geschichte der ksk Re: was zur wahl steht....steht zur Wahl, oder auch nicht


Am 14.09.2005 um 19:04 schrieb anti.berlin.pläne:
>
> Am 14.09.2005 um 17:01 schrieb Stefan Beck:
>
>
>> Künstler haben nirgendwo ein lobby. Deshalb glaub ich wird auch die
>> künstlersozialkasse so oder so verschwinden.
>>
>
> wenn du schon von lobby redest, dann bitte mit sachverstand. die
> lobby, die du nicht finden willst, nennt sich bbk und hat in den
> 50zigern die ksk durchgeboxt.
>

hallo mailingliste,

die fünfziger waren es zwar nicht aber immerhin - siehe da/weiter
unten ;-)


mfg

siegfried kärcher

atelierschiff frankfurt, bbk frankfurt (vorstandsmitglied), bbk
landesverband hessen (vorstandsmitglied)

ps: auf dem atelierschiff ist wieder ein atelierplatz frei (malerei
o.ä., kein staub), 290 €+nk



Geschichte der Künstlersozialkasse


Wie geht es den freiberuflichen Künstlern und Publizisten in der
Bundesrepublik? Wie ist ihre wirtschaftliche und soziale Lage? Diese
Fragen, so scheint es, sind zeitlos und immer aktuell. Erstmals
wurden sie 1975 im Künstlerbericht der Bundesregierung analysiert,
der zugleich auch Ausgangspunkt für die Gründung der
Künstlersozialkasse war. Denn der Künstlerbericht kam zum Ergebnis,
dass diese Berufe besonders schützenswert sind. Die Idee:
Selbständige Künstler und Publizisten sollten den gleichen Schutz
haben wie Angestellte.


Bis zu diesem Zeitpunkt konnten sich selbständig tätige Künstler
und Publizisten für den Krankheitsfall nur durch den Abschluss einer
privaten Krankenversicherung absichern. Mit der Künstlersozialkasse
sollte Freiberuflern nun die Möglichkeit gegeben werden, sich in der
gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung zu versichern. Später
kam noch die Pflegeversicherung hinzu.
Das Gesetz, das aus dem Künstlerbericht entstand, war äußerst
umstritten. Wie finanziert man so eine Idee? Wer zählt zu den
„schützenswerten Berufen“? Erst der dritte Entwurf des
Künstlersozialversicherungsgesetzes wurde tatsächlich verabschiedet.
Das war am 27. Juli 1981, zu Beginn der 9. Legislaturperiode. Sitz
der neuen Behörde wurde Wilhelmshaven. Herbert Ehrenberg, der
damalige Arbeits- und Sozialminister im Kabinett von Helmut Schmidt,
kam aus der norddeutschen Stadt. Der SPD-Politiker hatte dort seinen
Wahlkreis.
Es ist wohl kein Zufall, dass das Gesetz zur SPD-Regierungszeit auf
den Weg gebracht wurde. Pflegten doch besonders Sozialdemokraten
damals gute Freundschaften zu Künstlern und Literaten. Schriftsteller
Dieter Lattmann war seinerzeit Gründungsvorsitzender des Verbands
deutscher Schriftsteller und SPD-Politiker. Als Mitglied des
Bundestages engagierte er sich besonders für die Einführung der
Künstlersozialversicherung.
Als die Künstlersozialkasse (KSK) am 1. Januar 1984 auf das erste
Jahr zurück blickte, zählte sie 12.000 Versicherte. 2500 davon
gehörten zum Bereich Wort – zu dem unter anderem Journalisten,
Schriftsteller und Übersetzer zählen. Eine Zahl, die man nicht
unter- oder überbewerten solle, sagt Harro Bruns, Leiter der
Künstlersozialkasse. Die KSK musste ja erst mal bekannt werden.
Heute sind rund 140.000 Künstler und Publizisten über die KSK
versichert. Als das Gesetz beschlossen wurde, rechneten die Politiker
mit maximal 40.000 Versicherten. In den 70-er Jahren sah die
wirtschaftliche Situation der meisten Unternehmen aber auch noch
anders aus. Es war wohl eher eine „politische Zahl“, sagt Bruns.
Wären die Politiker damals schon von über 100.000 Künstlern
ausgegangen, das Gesetz wäre wohl nie durchgegangen, glaubt der
heutige Leiter der Künstlersozialkasse.
Besonders die Verwerter, also die Auftraggeber der Selbständigen –
im Falle von Journalisten etwa die Zeitungsverlage – liefen Sturm
gegen die Zahlungen, die sie nun leisten sollten. Denn bis dato gab
es so etwas wie eine Künstlersozialabgabe nicht. Freie Mitarbeiter
waren einfach freie Mitarbeiter. Einige Verwerter zogen in den 80-er
Jahren sogar bis vor das Bundesverfassungsgericht, sind aber
gescheitert. „Hintergrund war deren Position, dass es systemwidrig
sei, für die soziale Absicherung von Selbständigen aufkommen zu
müssen“, beschreibt es Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des
Deutschen Kulturrats, der im Buch
„Künstlersozialversicherungsgesetz“ (Bonn-Berlin 2002) die
Entstehungsgeschichte der Künstlersozialkasse beschrieben hat.
Noch heute gibt es Diskussionen um die Abgabe der Verwerter. Jedes
Jahr wird zum 30. September durch eine „Künstlersozialabgabe-
Verordnung" des Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung
festgesetzt, wie hoch die Abgabe im Folgejahr sein wird. Für 2005
liegt der Abgabesatz bei 5,8 Prozent.
Die selbständigen Künstler und Publizisten bezahlen wie Arbeitnehmer
nur die Hälfte der Versicherungsbeiträge; die andere Beitragshälfte
trägt die Künstlersozialkasse. Die dafür erforderlichen Mittel
erhält die KSK zum einen vom Bund, der einen Zuschuss von 20 Prozent
zahlt. Die Verwerter, zu denen auch Theater und Multimediafirmen
gehören, tragen insgesamt 30 Prozent der Kosten.
Die Aufgabe der Künstlersozialkasse (KSK) ist es, im Wesentlichen zu
prüfen, ob es sich bei den Antragstellern um versicherungspflichtige
Künstler und Publizisten handelt. Außerdem zieht die KSK den
Beitragsanteil der Versicherten, die Künstlersozialabgabe der
abgabepflichtigen Unternehmen sowie den Bundeszuschuss ein.
Seit Gründung der KSK vor über zwei Jahrzehnten wurden zwei
Novellierungen des Künstlersozialversicherungsgesetzes vorgenommen.
Die erste gab es 1988. Sie zielte darauf ab, den Verwaltungsaufwand
für die Künstlersozialkasse zu vereinfachen und die
Künstlersozialabgabe zu präzisieren. Die zweite Novelle kam im Jahr
2001. Darin wurde unter anderem festgelegt, dass nun auch ältere
Künstler besser geschützt werden, ihnen der Zugang zur
Krankenversicherung erleichtert wird. Seit 2001 ist die
Künstlersozialkasse eine Abteilung der Unfallkasse des Bundes und
nicht mehr wie zuvor eine Abteilung der Landesversicherungsanstalt
Oldenburg-Bremen. Die Aufsicht über die Künstlersozialkasse führt
das Bundesversicherungsamt.
Ein weiterer Streitpunkt aus der Anfangszeit, der auch heute immer
noch aufkommt, sind die Honorare von ausländischen Künstlern. Erst
2001 hat der Europäische Gerichtshof eine Klage abgewiesen und die
Praxis der Künstlersozialkasse bestätigt. Warum muss für einen
ausländischen Autor, der in einer deutschen Zeitschrift publiziert,
ebenfalls die Künstlersozialabgabe gezahlt werden? Obwohl der Autor
doch nie in den Genuss der KSK kommen wird? „Es ist nur
vernünftig“, sagt Harro Bruns, „weil es sonst zu
Wettbewerbsverzerrungen kommen würde. Man stelle sich die Region um
Aachen vor – das Dreiländereck. Dann würden die Verlage doch mit
Vorliebe Autoren aus Maastricht beauftragen anstatt der deutschen
Autoren.“
Ende 2003 gehörten insgesamt 32.619 Versicherte dem Bereich Wort an,
17.233 davon waren Journalisten und Redakteure. Werden noch die
Pressefotografen und Bildjournalisten dazu gezählt, gibt es in der
Kategorie über 20.000 Versicherte. Bei der aktuellen wirtschaftlichen
Situation werden es in den nächsten Jahren eher mehr als weniger,
besonders weil sich die Berufsfelder erweitern. Mit Webdesignern und
Online-Autoren kommen weitere schützenswerte Berufe hinzu. Das
konnten die Verfasser des Künstlerberichts 1975 nicht ahnen.

http://www.djv.de/aktuelles/themen/ksk_geschichte.shtml

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[thing-group] Received 15. 09. 2005 02:44 from

Re: Fwd: [betacity] Tagung: Mimikry | Mimese. Gefährlicher Luxus zwischen Net zwissenschaft und Kultur


ein kleinkarierter mailinglistendespot. irgendwann werden sämtliche
deutschsprachigen mailinglisten von hilfszensoren der zweiten oder
dritten hausmeistergeneration "moderiert" (derrida würde gesagt haben
werden: bebastelt) und einer strikten zugangskontrolle unterworfen sein
(wie bereits die rohrpost durch einen in kulturtheoretischer hinsicht
ahnungslosen netzkulturstricher im fauligen fahrwasser des mittlerweile
in reisschnaps eingelegten urvaters aller "netzhäuptlinge"). schreiben
dürfen nur noch andreas broeckmann, inke arns, timan baumgärtel, geert
lovink, florian cramer, karin hinterleitner, hannelore paflik-huber,
holger lund, benjamin fischer und die presseabteilung des zkm. matze
schmidt wird bestenfalls geduldet, weil ihn überhaupt keiner versteht
und er schon immer da war.


Am 14.09.2005 um 16:10 schrieb Tilmann Jakob:

>
> Doch ein Nazi?
>
>>
>>
>>> Von: Benjamin Fischer <mailbox [at] typedown [dot] com>
>>> Datum: 14. September 2005 15:15:44 MESZ
>>> An: informationsdienst medien <bonzo [at] signifikat [dot] de>
>>> Cc: Karin Hinterleitner <karin [at] hinterleitner [dot] info>
>>> Betreff: Re: [betacity] Tagung: Mimikry | Mimese. Gefährlicher Luxus
>>> zwischen Netzwissenschaft und Kultur
>>>
>>> Damit hast Du Dich disqualifiziert.
>>> Ich habe Dich aus betacity ausgetragen.
>>>
>>>
>>>>
>>>> das ist aber kunst, sie faschist
>>>>
>>>>
>>>> Am 14.09.2005 um 13:45 schrieb Benjamin Fischer:
>>>>
>>>>> Lieber Bonzo,
>>>>>
>>>>> Danke für diesen heissen Tipp. Ich finde das Versenden der
>>>>> Pseudo-Veranstaltungen allerdings zunehmend albern und ärgerlich.
>>>>> Vielleicht kannst Du betacity in Zukunft auslassen? Nachdem Du die
>>>>> selbe Nachricht ja auch über die Listen Syndicate, Rohrpost,
>>>>> Thing-Frankfurt etc. versendest, wirst Du Dich über eine zu geringe
>>>>> Leserschaft nicht beklagen können.
>>>>>
>>>>> Gruss / Best regards,
>>>>> Benjamin Fischer
>>>>>
>>>>> PS. Ach ja - Du wolltest mich ja sowieso nur aus der Reserve locken
>>>>> - hast Du geschafft. Toll.
>>>>>
>>>>> --
>>>>>
>>>>> Benjamin Fischer | http://www.typedown.com
>>>>>
>>>>>
>>>>> Am 14.09.2005 um 13:05 schrieb informationsdienst medien:
>>>>>
>>>>>>
>>>>>>
>>>>>> Mimikry | Mimese
>>>>>> Gefährlicher Luxus zwischen Netzwissenschaft und Kultur
>>>>>>
>>>>>> Eine Tagung des Graduiertenkollegs »Zeiterfahrung und ästhetische
>>>>>> Wahrnehmung« der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am
>>>>>> Main
>>>>>>
>>>>>> 29. September bis 1. Oktober 2005
>>>>>>
>>>>>> Seit den Studien des Biologen Henry Norman Bates bezeichnet man
>>>>>> mit
>>>>>> dem Terminus Mimikry die Eigenart bestimmter Spezies, Merkmale
>>>>>> anderer Arten zu imitieren. Einige Tier- und Pflanzenarten
>>>>>> täuschen
>>>>>> das Erscheinungsbild einer anderen Art vor, indem sie deren
>>>>>> Ästhetik und Verhalten kopieren. Andere, wie das Opossum oder das
>>>>>> Lebende Blatt, verschmelzen mit dem Hintergrund bzw. mit ihrer
>>>>>> Umgebung und werden so unsichtbar – sie betreiben Mimese. Die
>>>>>> Lebewesen scheinen ihr Beobachtet-Werden mit einzukalkulieren,
>>>>>> Ähnlichkeit schreibt sich in die Körper ein.
>>>>>> Das biologische Konzept der Mimikry/Mimese ist immer wieder auch
>>>>>> für kulturelle Analysen fruchtbar gemacht und auf ästhetische,
>>>>>> psychologische und soziale Bereiche übertragen worden (so bei
>>>>>> Walter Benjamin, H.P. Lovecraft, Michael Foucault, Homer).
>>>>>> Das Graduiertenkolleg nimmt die Vielgestaltigkeit und
>>>>>> Interdisziplinarität des Diskurses zum Anlass, Fragen der
>>>>>> ästhetischen Wahrnehmung zu diskutieren. Welche Funktionen nimmt
>>>>>> die mimetische Netzwissenschaft ein? Wie kann man den prekären
>>>>>> Status der Identität zu fassen versuchen, wenn die
>>>>>> Ununterscheidbarkeit selbst auf dem Spiel steht? Wie lassen sich
>>>>>> die Formen der Mimikry/Mimese im Spannungsfeld zwischen Natur und
>>>>>> Kultur, zwischen Nachahmendem, Nachgeahmtem und überdies dem, der
>>>>>> beide beobachtet, gattungsübergreifend beschreiben?
>>>>>>
>>>>>> ------------------------------------------------------------------
>>>>>> --
>>>>>> ----
>>>>>> Programm
>>>>>> (auch als PDF auf unserer Homepage unter:
>>>>>> http://web.uni-frankfurt.de/fb10/grakonetz/
>>>>>> Mimikry_Flyer_15_08_05.pdf)
>>>>>>
>>>>>>
>>>>>> Donnerstag, 29. September
>>>>>> Eröffnung im Frankfurter Zoo
>>>>>> Nachttierhaus
>>>>>>
>>>>>> 13:30
>>>>>> Begrüßung und Einführung. Grußworte von Adolf Heinz Beckerle (Dir.
>>>>>> i.R.)
>>>>>>
>>>>>> 14:00
>>>>>> Wolfgang Press (Kassel)
>>>>>> Die Mimikry der Gesellschaft. Der Faktor des Re-entry bei Niklas
>>>>>> Luhmanns Vernetzungstheorie
>>>>>>
>>>>>> 15:15
>>>>>> Pause
>>>>>>
>>>>>> 15:30
>>>>>> Bernhard Siegert (Weimar)
>>>>>> Mimikry jenseits der Nachahmung. Akteure des Psychedelismus bei
>>>>>> Balzac, Lovecraft, Benjamin und Kafka
>>>>>>
>>>>>> 16:45
>>>>>> Richard Heinrich (Wien)
>>>>>> »Ein so vielschlenkliges verschiedenes Selbst«. Effekte des
>>>>>> Mimetischen jenseits Heideggers Jemeinigkeit
>>>>>>
>>>>>> 18:00
>>>>>> Pause
>>>>>>
>>>>>> 18:30
>>>>>> Empfang im Aquarium
>>>>>> Führung durch das Exotarium
>>>>>> Musikalische Untermalung von curmbox sound art rock band
>>>>>> http://curmbox.de
>>>>>>
>>>>>> -
>>>>>>
>>>>>> Freitag, 30. September
>>>>>> Uni-Campus Westend, IG Farben-Haus
>>>>>> Eisenhower-Rotunde
>>>>>>
>>>>>> 10:00
>>>>>> Peter Burz (Berlin)
>>>>>> Sinnlos vernetzt, vernetzt sinnlos. Die antidarwinistische
>>>>>> Geschichte der Netzwissneschaft
>>>>>>
>>>>>> 11:15
>>>>>> Marie-Luise Angerer (Köln)
>>>>>> Mimetische Anklammerung
>>>>>>
>>>>>> 12:30
>>>>>> Mittagspause
>>>>>>
>>>>>> 13:30
>>>>>> Arbogast Case (Frankfurt)
>>>>>> Mimesis als Darstellung menschlicher Handlungsmöglichkeiten bei
>>>>>> Pfaller
>>>>>>
>>>>>> 14:45
>>>>>> Bettina Menke (Erfurt)
>>>>>> Mimesis der Verrichtungen
>>>>>>
>>>>>> 16:00
>>>>>> Pause
>>>>>>
>>>>>> 16:15
>>>>>> Patrick Lindtner (Frankfurt/Main)
>>>>>> Über den Bettler
>>>>>>
>>>>>> 17:30
>>>>>> Thomas Morsch (Berlin)
>>>>>> Mimesis und filmische Erfahrung. Adornos Angstästhetik des
>>>>>> unbemerkten Verschwindens
>>>>>>
>>>>>> 18:45
>>>>>> Pause
>>>>>>
>>>>>>
>>>>>> Filmprogramm im Mal Seh’n Kino
>>>>>> Adlerflychtstraße 6
>>>>>>
>>>>>> 20:00
>>>>>> Einführung von Ute Höschenthaler (Frankfurt/Main) und Heike
>>>>>> Engelke
>>>>>> (Frankfurt/Main)
>>>>>> Jean Rouch »Les maîtres fous« (engl. Synchronfassung mit frz.
>>>>>> opt),
>>>>>> F 1955, 36 Min., Farbe, 16mm
>>>>>> Martin Kippenberger »Karsch«, D 1978, 12 Min., s/w, 16mm
>>>>>>
>>>>>> -
>>>>>>
>>>>>> Samstag, 1. Oktober
>>>>>> Uni-Campus Westend, IG Farben-Haus
>>>>>> Eisenhower-Rotunde
>>>>>>
>>>>>> 10:00
>>>>>> Eva Hornvieh (Brüssel)
>>>>>> »Actor on a foreign theatre«. Kulturelle Netzwissenschaft im Great
>>>>>> Game
>>>>>>
>>>>>> 11:15
>>>>>> Dolly Schaaf (Frankfurt/Main)
>>>>>> Ähnlichkeit als Masse. Über die Identity Corrections der
>>>>>> US-amerikanischen Künstlergruppe »The Blue Men«
>>>>>>
>>>>>> 12:30
>>>>>> Mittagspause
>>>>>>
>>>>>> 13:30
>>>>>> Hans Bernhard, UEBERMORGEN.COM (CH/AT)
>>>>>> Scheinbar unscheinbar
>>>>>>
>>>>>> 14:45
>>>>>> Pause
>>>>>>
>>>>>> 15:00
>>>>>> Dierk Postel (Berlin)
>>>>>> Ein gesellschaftliches Verwirrspiel: die Bedeutung und Funktion
>>>>>> von
>>>>>> ästhetischen und kulturellen Ausdrucksformen in der
>>>>>> netzwissenschaftlichen Szene
>>>>>>
>>>>>> 16:15
>>>>>> Nondena Schmitz-Emanz (Bochum)
>>>>>> Diskursive Netzwissenschaft. Zu Gattung und Poetik des fiktiven
>>>>>> Forschungsberichts
>>>>>>
>>>>>> -------------
>>>>>> Orte/Verbindungen/Wege
>>>>>>
>>>>>> Donnerstag
>>>>>> Eröffnung im Frankfurter Zoo, Alfred-Brehm-Platz 16, Zoo
>>>>>> Gesellschaftshaus (Kleiner Saal)
>>>>>> Verbindungen: U6/U7, Haltestelle Zoo
>>>>>>
>>>>>> Freitag ab 20 Uhr
>>>>>> Mal Seh’n Kino, Adlerflychtstraße 6
>>>>>> Verbindungen: U5, Haltestelle Musterschule, Bus 36, Nachtbus 2,
>>>>>> Haltestelle Adlerflychtplatz
>>>>>>
>>>>>> Freitag und Samstag
>>>>>> IG Farben-Haus/Uni-Campus Westend, Grüneburgplatz 1,
>>>>>> Eisenhower-Rotunde
>>>>>> Verbindungen: U1/U2/U3, Haltestelle Holzhausenstraße, 10 Minuten
>>>>>> Fußweg
>>>>>>
>>>>>> Kontakt/Organisation
>>>>>> Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
>>>>>> Graduiertenkolleg »Netzwissenschaft«
>>>>>> Hauspostfach 162a, 60629 Frankfurt am Main
>>>>>> Tel. 069-798331-15/-16, Fax 069-798331-16
>>>>>> E-Mail: klasse3b [at] notgeileschulmaedchen [dot] com
>>>>>> Organisation: Adolf Heinz Beckerle und die Mimikry-AG (Dolly
>>>>>> Schaaf, Augustin Philipps, Gabriele Gemse, Annika Metzger, Maud
>>>>>> Tucker, Hermann Nitsch, Oswald Wiener Kolle, Anke Schleper)
>>>>>>
>>>>>> Abstracts zur Tagung sowie aktuelle Informationen sind abrufbar
>>>>>> unter
>>>>>> http://notgeileschulmaedchen.com/
>>>>>> Weitere Informationen:
>>>>>> http://www.netzwissenschaft.org/
>>>>>>
>>>>>> Die Teilnahme an den Vortragsveranstaltungen ist kostenfrei. Für
>>>>>> den Zoobesuch wird kein Eintritt erhoben.
>>>>>>
>>>>>> In Kooperation mit dem Nupel Farz Traktat und Glaubensgesellschaft
>>>>>> Frankfurt
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>>>>>> http://www.betacity.de Mailingliste
>>>>>> Listenadresse: betacity [at] betacity-lists [dot] de
>>>>>> An- und Abmelden:
>>>>>> http://betacity-lists.de/mailman/listinfo/betacity
>>>>>> (c) Alle Rechte liegen bei den AutorInnen der Beiträge
>>>>>> ------------------------------------------------------------------
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>>> Gruss / Best regards,
>>> Benjamin Fischer
>>>
>>> --
>>>
>>> Benjamin Fischer | http://www.typedown.com
>>>
>>
>>
>>
>>

[thing-group] Received 15. 09. 2005 02:17 from

Re: Ant: Re: was zur wahl steht....steht zur Wahl, oder auch nicht


Am 14.09.2005 um 22:20 schrieb anny ozturk:

> wenn ich endlich mal mein geld vom AF zurückbekomme, werde ich mir ein
> t shirt kaufen. ich war schafhausen vielleicht. freu mich schon :-)


wer ist denn der/das AF?



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