Einträge vom Dienstag, 26. Mai 2009

[thing-group] Received 26. 05. 2009 23:02 from

Offenlegung: Höhe von Fördermitteln...

Hallo Stefan & alle Mitleser_innen

natürlich hat ein Roundtable eine andere Funktion als eine Mailingliste.
Aber irgendwie geht es ja in beiden Fällen um Austausch und Vernetzung.

Warum ich ein wenig Vorbehalte gg.über einer Offenlegung von Projektkosten
haben sind 2 Punkte
- man berechnet / kalkuliert seine eigene Leistung oftmals (eigentlich
immer) zu gering
- und wenn Künstler darin involviert sind, bittet man sie ggf. auch im
finanzielles Entgegenkommen.

Es ist natürlich wichtig diesen Mißstand zu benennen, aber da viele von
uns wahrscheinlich auch als
Freiberufler arbeiten, sind solche Offenlegungen problematisch. Da dreht
man dann ggf. die Schraube
des Broterwerbs ggf. noch mal runter.

Was München angeht, kann ich da gerne was über meine Erfahrungen sagen
und mit ein wenig
Geduld sogar etwas über div. Städte innerhalb der Ruhr.2010 - wo ich ja
gegenwärtig sehr aktiv
bin.

Grüsse aus der künftigen Ruhrmetropole, nicole.

Stefan Beck schrieb:
>
>
> Hallo Nicole,
>
> Roundtable ist schön, aber wir sind hier auf einer Mailingliste. Da
> würde mich schon interessieren, welche Erwartungen Du an dieses Medium
> hast.
>
> Hier ist alles öffentlich. Jeder kann mitlesen.
>
> Und das finde ich auch gut so. Ich mache Thing Frankfurt, weil ich meine
> die Problematiken des kulturellen Feldes gehören öffentlich gemacht.
>
> Ich meine, ich komme nicht voran, wenn ich nicht meine Ängste und
> Zweifel mitteile und versuche mit anderen auszutauschen. Gerade in einem
> Medium wie dem Internet.
>
> In Deiner Mail hast Du ua von Deinen Erfahrungen in München gesprochen.
> Das ist doch nicht so privat, als dass Du uns nicht daran teilnehmen
> lassen wolltest, oder?
>
> Grüsse
> Stefan
>
> > Meine Bedenken habe ich an Stefan sowie über den Verteiler kundgetan.
> > Ich würde eher einen Roundtable zum Austausch anvisieren...
> >
> > Grüsse, nicole.
> >
> > unay oender schrieb:
> >>
> >> Ja.
> >> die Fördergelder transparenter
> >> zu machen würde ich auch sehr
> >> begrüßen.
> >>
> >> Das sind öffentliche
> >> Fördermittel und entsprechen sollte
> >> es auch nachvollziehbar sein,
> >> wer, wann, wieviel kriegt.
> >>
> >> So wäre jeder/m geholfen, der bei der
> >> eigenen Planung eines Projektes
> >> realistisch vorgehen möchte.
> >>
> >> Grüße,
> >> tunay
> >>
>
> * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
> * Gib Thing Frankfurt Dein Gesicht:
> * http://www.thing-frankfurt.de/home/yourface/
> <http://www.thing-frankfurt.de/home/yourface/>;
> * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
>
> --
>
> The Thing Frankfurt
> http://www.thing-frankfurt.de <http://www.thing-frankfurt.de>;
>
> * * *
>
> Stefan Beck
> Hohenstaufenstr. 8
> 60327 Frankfurt
> T. ++49-(0)69 - 741 02 10
>
> Thing Frankfurt Mailinglist:
> mailto:thing-frankfurt-subscribe [at] yahoogroups [dot] de
>
>
>


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[thing-group] Received 26. 05. 2009 20:30 from

Re: Schrankstipendium

wie genial.
nur zu schade, dass die bewerbungsfrist schon
vorbei ist...

>
> -------- Original-Nachricht --------
> Datum: Tue, 26 May 2009 19:54:16 +0200
> Von: Stefan Beck <stefan [at] thing-frankfurt [dot] de>
> An: thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot] de
> Betreff: [thing-frankfurt] Schrankstipendium
>
> Hier eine sehr schöne kleine Aktion. Passt bestens zur
> Diskussion zur
> Höhe der Fördergelder.
>
>
> KUNSTPREIS 2009 Internationale Ausschreibung
>
> Stipendiumsplatz zu vergeben | Artist in Residence im Schrank
>
> Teilnahmebedingungen
> Altersbegrenzung: unter 95 Jahren
> Örtliche Begrenzung: Keine
> Teilnahmeberechtigt sind: Alle Bereiche
> Bewerbungsunterlagen: Liegen aus
>
> Name, Vorname: ....................................
> Straße, PLZ, Ort: .................................
> Lebenslauf (stichpunktartig):
> .......
> .......
> .......
> .......
> .......
>
> Kurzbeschreibung des Arbeitsvorhabens im Schrank (gegef. auf gesondertem
> Blatt):
> .......
> .......
> .......
> .......
> .......
> .......
>
> Hiermit versichere ich, dass alle Angaben der Wahrheit entsprechen
> (Unterschrift):
>
> Jurymitglieder
> Verena Lettmayer
> Ruth Luxenhofer
> Charlotte Malcolm-Smith
> Eva Moll
>
> Höhe des Stipendiums
> Mietfreier, zweiwöchiger Arbeitsaufenthalt im Schrank von Ruth
> Luxenhofer (Zeitpunkt nach Absprache). Der Standort des
> Stipendiumsplatzes ist im Schrank des Ateliers von Ruth Luxenhofer,
> Biebererstr. 215–217, 2. OG, 63071 Offenbach/Main.
>
> Anschließend ist eine Einzelausstellung im Schrank geplant. Ein
> PDF-Katalog des Stipendiumsberichts von maximal 2 Seiten wird erstellt.
>
> Bei Bedarf ist es möglich, zum Selbstkostenpreis eine Druckversion des
> Katalogs zu erstellen. Es besteht Anwesenheitssplicht.
>
> Bearbeitungsgebühr: 5 Euro
>
> Bewerbungsannahmeschluss: Sonntag 23. Mai 2009 abzugeben im Atelier.
> Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
>
> --
>
>
> The Thing Frankfurt
> http://www.thing-frankfurt.de
>
> * * *
>
> Stefan Beck
> Hohenstaufenstr. 8
> 60327 Frankfurt
> T. ++49-(0)69 - 741 02 10
>
> Thing Frankfurt Mailinglist:
> mailto:thing-frankfurt-subscribe [at] yahoogroups [dot] de
>
>
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>
>

[thing-group] Received 26. 05. 2009 19:54 from

Schrankstipendium

Hier eine sehr schöne kleine Aktion. Passt bestens zur Diskussion zur
Höhe der Fördergelder.


KUNSTPREIS 2009 Internationale Ausschreibung

Stipendiumsplatz zu vergeben | Artist in Residence im Schrank

Teilnahmebedingungen
Altersbegrenzung: unter 95 Jahren
Örtliche Begrenzung: Keine
Teilnahmeberechtigt sind: Alle Bereiche
Bewerbungsunterlagen: Liegen aus

Name, Vorname: ....................................
Straße, PLZ, Ort: .................................
Lebenslauf (stichpunktartig):
.......
.......
.......
.......
.......

Kurzbeschreibung des Arbeitsvorhabens im Schrank (gegef. auf gesondertem
Blatt):
.......
.......
.......
.......
.......
.......

Hiermit versichere ich, dass alle Angaben der Wahrheit entsprechen
(Unterschrift):

Jurymitglieder
Verena Lettmayer
Ruth Luxenhofer
Charlotte Malcolm-Smith
Eva Moll

Höhe des Stipendiums
Mietfreier, zweiwöchiger Arbeitsaufenthalt im Schrank von Ruth
Luxenhofer (Zeitpunkt nach Absprache). Der Standort des
Stipendiumsplatzes ist im Schrank des Ateliers von Ruth Luxenhofer,
Biebererstr. 215–217, 2. OG, 63071 Offenbach/Main.

Anschließend ist eine Einzelausstellung im Schrank geplant. Ein
PDF-Katalog des Stipendiumsberichts von maximal 2 Seiten wird erstellt.

Bei Bedarf ist es möglich, zum Selbstkostenpreis eine Druckversion des
Katalogs zu erstellen. Es besteht Anwesenheitssplicht.

Bearbeitungsgebühr: 5 Euro

Bewerbungsannahmeschluss: Sonntag 23. Mai 2009 abzugeben im Atelier.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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The Thing Frankfurt
http://www.thing-frankfurt.de

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Stefan Beck
Hohenstaufenstr. 8
60327 Frankfurt
T. ++49-(0)69 - 741 02 10

Thing Frankfurt Mailinglist:
mailto:thing-frankfurt-subscribe [at] yahoogroups [dot] de


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[thing-group] Received 26. 05. 2009 14:34 from

Re: Höhe von Fördermitteln...

Lieber Jan,

ich bin gespannt, was Du beim Ministerium erreichen wirst. Die werden
wahrscheinlich sagen, daß sie ja schon dieses Kulturportal Hessen
gefördert hätten.

Ansonsten, falls Du es nicht kennen solltest, hier meine Anfrage an
Abgeordnete des Hessischen Landtags vor der Wahl 2008:

--> http://hessenwahl2008.blogspot.com/

Grüsse
Stefan

> Hallo Stefan,
>
> das mit den Einzelkämpfern kenne ich zu Gut. Hab hier drei Jahre gebraucht um so was wie einen Zusammenhang unter den Darstellenden Künstlern zu schaffen, dazu braucht es halt irgendeine Art von Instanz. Gemeinsamkeiten gibt es ja schon, aber die Leute lassen sich durch das Konkurrenzprinzip gegeneinander ausspielen. Auch die einzelnen Kunstsparten werden ja nicht selten gegeneinander ausgespielt, dabei ist in Zeiten von Inter- und Transmedialität die Grenze oft fließend.
>
> Thing ist super, was ich mit Bestandsaufnahme meine ist ja was anderes. Wir wissen ja, das es uns gibt, aber wer in der Politik interessiert sich schon ernsthaft für Offkultur. Eine Bestandsaufnahme könnte den Finger auf die Leerstellen von Förderung legen. Und das Potenzial aufzeigen. Deswegen müsste v.a. das Hessische Ministerium dazu gezwungen werden sowas zu finanzieren. Ich bin dran, und zwar für alle Bereiche der Kunst. Werde das versuchen durchzusetzen. Halte Euch auf dem Laufenden.
>
> Liebe Grüße
>
> Jan
>
>


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[thing-group] Received 26. 05. 2009 13:04 from

Re: H öhe von Fördermitteln...

Hallo Hr. Beck.

Schön, wie sie das formuliert haben.
Fürdergelder von staatlichen Stellen, in der augenblicklichen Krise kann man
das doch abhaken, oder?

Aussserdem zweifele ich ebenso immer mehr daran, daß es in jenen Gremien und
öffentlichen Strellen wirklich noch Menschen (?) gibt, die förderlich,
klüngelfrei und annähernd das Potential künstlerischer Arbeit durchdringen
und deren Wert angemessen und entsprechend einzuschätzen vermögen.

Einen Ausweg ausser durch mehr Selbstorganisation und der Suche nach
konkretern Verbindungen ( wie in einem Forum wie diesem und der Diskussion
darüber,..) anstatt andauerndem, äusserlichen, einseitig
pseudo-wirtschaftlich orientierten Wettbewerbsattituden und Konkurrenzdruck,
sehe ich jedoch nicht.

Tja, Zweifel und bedingte Ängste, in der Tat.

Gruß.


on 25.05.2009 14:16 Uhr, Stefan Beck at stefan [at] thing-frankfurt [dot] de schrieb:




Hallo Nicole,

Roundtable ist schön, aber wir sind hier auf einer Mailingliste. Da
würde mich schon interessieren, welche Erwartungen Du an dieses Medium hast.

Hier ist alles öffentlich. Jeder kann mitlesen.

Und das finde ich auch gut so. Ich mache Thing Frankfurt, weil ich meine
die Problematiken des kulturellen Feldes gehören öffentlich gemacht.

Ich meine, ich komme nicht voran, wenn ich nicht meine Ängste und
Zweifel mitteile und versuche mit anderen auszutauschen. Gerade in einem
Medium wie dem Internet.

In Deiner Mail hast Du ua von Deinen Erfahrungen in München gesprochen.
Das ist doch nicht so privat, als dass Du uns nicht daran teilnehmen
lassen wolltest, oder?

Grüsse
Stefan

> Meine Bedenken habe ich an Stefan sowie über den Verteiler kundgetan.
> Ich würde eher einen Roundtable zum Austausch anvisieren...
>
> Grüsse, nicole.
>
> unay oender schrieb:
>>
>> Ja.
>> die Fördergelder transparenter
>> zu machen würde ich auch sehr
>> begrüßen.
>>
>> Das sind öffentliche
>> Fördermittel und entsprechen sollte
>> es auch nachvollziehbar sein,
>> wer, wann, wieviel kriegt.
>>
>> So wäre jeder/m geholfen, der bei der
>> eigenen Planung eines Projektes
>> realistisch vorgehen möchte.
>>
>> Grüße,
>> tunay
>>

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