Received 29. 05. 2009 -- 16:28 from
fromRe: Stipendien & Fördermittel
Liebe(r?) B.,
wen meinst Du mit "jene"... im genauen Wortlaut: "Wenn jene das einsehen würden und nicht nur an rein marktwirtschaftliche
vermittelten Pseudo-interesse orientiert wären."
Künstler/innen verfolgen nach meiner Beobachtung letztendlich persönliche Interessen und nur vorgeschoben dienen sie der Gemeinschaft.
Wer sind für Dich eigentlich die "anderen Menschen"?
Gruß, Anke
> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: "Curch-Jard ND" <brentis [at] artistso [dot] de>
> Gesendet: 29.05.09 16:08:19
> An: <thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot] de>
> Betreff: Re: [thing-frankfurt] Stipendien & F ördermittel
> Hallo Anka,
>
> wieso Feinde? Freude und Freunde wollen wir sein, oder nicht?
>
> Kunst-Schaffende sind doch auch Menschen, die der Unterstützumg
> bedürfen,
> denn sie vermögen bisweilen ein wenig den Hunger der anderen Menschen
> nach
> Kultur, Geist, Kreativität, spontanem Ausdruck, uvm. zu stillen.
>
> Alle Menschen sollten mit öffentlichen Geldern unterstützt werden,
> nicht nur
> Großbanken, Finanzdienstleister, Spekulanten und Aktienfonds.
> "Künstler" könnten ja eventuel ganz vorne, als "Avant-Garde der
> Unterdrückten" ebenfalls für gemeinsame Ziele der "andern" Menschen
> kämpfen.
>
> Wenn jene das einsehen würden und nicht nur an rein marktwirtschaftlich
> e
> vermittelten Pseudo-interesse orientiert wären.
> Immerhin bilden künstlerisch tätige Menschen bisweilen Gruppen, die
> Unterstützung einfordern, einen Teil vom gemeinsam erwirtschafteten
> volkswirtschaftlichen Eigentum aller.
> Das ist immerhin ein möglicher Weg der Befreiung. /Solange jedoch z.B.
> etwa
> 30 Mrd. des Bundeshaushalts in die Rüstung fließen, gibt es damit
> erhebliche
> Problem, noch, u.a.
>
> solidarischer Gruß, B. (vencermos!)
>
> on 29.05.2009 15:09 Uhr, Anke S. schrieb:
>
> > Hallo zusammen,
> >
> > bei allem gebührenden Respekt vor der Kunst, sei hier mal die Frage
> erlaubt,
> > warum in Zeiten, in denen immer mehr Menschen (in Deutschland!!) am
> > Existenzminimum kratzen und Kinder in Armut aufwachsen müssen,
> Künstler nach
> > wie vor davon ausgehen, dass ihr Wirken mit öffentlichen Geldern
> gefördert und
> > finanziert werden müsse!! Ich finde diese Haltung ziemlich borniert.
> So, das
> > musste mal raus. Auch, wenn ich mir damit Feinde mache.
> >
> > Gruß, Anke
> >
> >
> >>>
> >>> -------- Original-Nachricht --------
> >>> Datum: Wed, 27 May 2009 15:20:48 +0200
> >>> Von: Stefan Beck <stefan [at] thing-frankfurt [dot] de>
> >>> An: thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot] de
> >>> Betreff: Re: [thing-frankfurt] Schrankstipendium
> >>>
> >>>
> >>>
> >>>
> >>> Ist auch eher als Anregung gedacht. In Zeiten knapper Kassen -:)
> >> müssen
> >>> wir halt selbst Hand anlegen.
> >>>
> >>> Du hast doch bestimmt noch eine Abstellkammer frei.
> >>>
> >>> -----
> >>>
> >>> Institutionsfürsorge = Künstler helfen ihrem Kulturamt.
> >>>
> >>>> wie genial.
> >>>> nur zu schade, dass die bewerbungsfrist schon
> >>>> vorbei ist...
> >>>>
> >>>>>
> >>>>> -------- Original-Nachricht --------
> >>>>> Datum: Tue, 26 May 2009 19:54:16 +0200
> >>>>> Von: Stefan Beck <stefan [at] thing-frankfurt [dot] de>
> >>>>> An: thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot] de
> >>>>> Betreff: [thing-frankfurt] Schrankstipendium
> >>>>>
> >>>>> Hier eine sehr schöne kleine Aktion. Passt bestens zur
> >>>>> Diskussion zur
> >>>>> Höhe der Fördergelder.
> >>>>>
> >>>>>
> >>>>> KUNSTPREIS 2009 Internationale Ausschreibung
> >>>>>
> >>>>> Stipendiumsplatz zu vergeben | Artist in Residence im Schrank
> >>>>>
> >>>
> >>> --
> >>> The Thing Frankfurt
> >>> http://www.thing-frankfurt.de
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> >>> Stefan Beck
> >>> Hohenstaufenstr. 8
> >>> 60327 Frankfurt
> >>> T. ++49-(0)69 - 741 02 10
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> >>> Thing Mailinglist:
> >>> mailto:thing-frankfurt-subscribe [at] yahoogroups [dot] de