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[thing-group] Received 19. 01. 2011 -- 16:31 from from

Re: Betrifft: Kunst ist Betrug

Der Herr Weibel in Ehren. Aber ich mag nicht glauben, daß Künstler per
se dazu ausgebildet werden sollten, die "komplexen Zusammenhänge unseres
Wirtschaftssystems" zu verstehen.

Wozu gibts denn Ökonomen? Der Skandal besteht wohl darin, daß sie trotz
guter Ausbildung und üppigen Gehältern versagt haben.

Es ist nicht die Aufgabe der Kunst das auszugleichen.

Der Künstler sucht das Unbekannte. (Willy Baumeister)

> ja Hallo,
>
> anbei ein Kommentar zur politischen Kunst von Peter Weibel der immer kritischer wird, bin ganz positiv erstaunt:
>
> "Der Künstler, Ausstellungskurator, Kunst- und Medientheoretiker Peter Weibel vertrat unlängst im Kulturjournal des ORF Meinung, dass die Mehrheit der Künstler und Künstlerinnen selbst "Komplizen des Marktes" seien. Zudem hätten die meisten gar keine adäquate Ausbildung, um die komplexen Zusammenhänge unseres Wirtschaftssystems zu verstehen. Das kann einer der Gründe sein, warum öffentliche kritische Wortmeldungen von KünstlerInnen zur Finanzkrise, zu deren VerursacherInnen, zur einseitigen Belastung der "kleinen Leute" mit den Krisenfolgen und zu gesellschaftlichen Alternativen rar sind. Ebenso rar wie künstlerische Auseinandersetzungen mit dieser Krise.".
>
> aus: http://www.streifzuege.org/2010/die-sklavin-wacht-auf-um-zu-traeumen
>
> Das sehe ich inzwischen ähnlich, ganz wenige Künstler sind sich der Marktwirtschaftlichen Strukturen bewusst und nehmen dazu konkreter Stellung. Einige sicher, aber der Großteil redet mit "leuchtenden " Augen vom Kunstmarkt und hofft, wie der Tellerwäscher zum Millionar, ebenso zu werden und erst dann "richtig" zu leben,..!.
> Dahe rist auch das angeblich falsche Leben im Richtigen bereits konträt zu Adorno schon das richtige und als solches Lebens-wert und nicht Marktwert.
> Dabei würde ein anderes Kunstverständnis auch wirksam werden, wenn die die sich Künstler nennen, auch untereinander solidarischer würden und sich etwa nicht als Konkurrenten sondern als solidarische Partner betrachten würden!
> Aber dagegen agiert geschickt der "Markt" auch befördert durch diese "kuratoren Clique", die Kunst nur als Vermarktungs relevantes Etwas inszenieren will, da sie sonst selber daran, in Ausbeutung dieser Ressource, nicht "verdien könnten, in ihrer abgehobenen, den Mangaern und Brokern ähnlichen Profitgier.
>
>



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