Received 11. 01. 2011 -- 19:40 from
fromRe: Mousonturm / 19.1. 20h Vernissage Galerie Station 90.01
In unwissender Weise?
In einem rechtschaffend vordergründig inszenierten und an verwaschenen Oberflächen verhafteten, an bekannte Konsumgewohnheiten angeglichenen, mit-entfremdenden Spielen, von entleerter Schonheit zu Zwang vergoren und deprimierender Eloquenz, verwandelt manche Künstler als Geschäftssprosse Ansichten, Collagen und Objekte zu Wertobjekten, die Menschen als AufKäufern eine unendlich wiederholte, monoton unvermeintlich, letzte Gelegenheit verschaffen sollen, ihnen diese künstliche gehypten Aktienvorsatzstücke unter dem vagen Verweis von Wertsteigerung mit vernarbten, verklebten Nägel zu entreißen, bis wiede rnur das Blut unte rdem Teppich versickert.
Unbennbare Dinge und Erzählungen von radikal unkenntlich gemachter Heiserkeit, helfen dabei mit zu verhüllen, das es nur um Konsum und Geschäftsmodaliutäten geht, die mit einer pseudo-elitären, zwangs-verwerblicht, poetisierenden Rest-Sprache götzenhaft umwabert werden und Schein und Wahrheit bis zur Unkenntlichkeit zu zerstreuen und aufzulösen trachten.
Bewusstlosigkeit, wie scheinelitär angepasste Attituden und ein zwangs-poetisch bemühter Duktus sollen mithelfen, darüber hinwegzusehen, das nur noch Reste und Simulationen von Bewusstheit verabreicht werden, zu ungeheuren Gespinsten verwoben und ins unglaubliche verdreht, die mithelfen dürfen, einen ungeschickten, Geschichtfernen, asynchronen, kurzsichtigen Blick zu vermeiden helfen und nur dazu beitragen sollen, die reale Utopien und Möglichkeiten in der Lebendigkeit bewußter und noch überlebender Individuen zu vergessen und zu missachten.
Attituden, Schablonen entfremdeter Verdinglichung sind das Paradigma einer aufgelösteten Syntax, die nur noch sich selbst bemüht abfeiert, in unendlichen Schleifen abfedernd formulierend, in sich alles Erkennen von Sein und Wirklichkeit zu verhindern sucht und all das wie unter einer verklebten Staubschicht unsäglicher Strophen festgezurrt, das Bewusst-Unbewusste verhöhnt und im verzweifelten Ausdruck bis ins Absurd-Unerträgliche zu steigern vermag.
Demnächst: hier und dort, immer wieder.
----- Original Message -----
From: mousonturm_frankfurt
To: thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot]9 de
Sent: Tuesday, January 11, 2011 6:56 PM
Subject: [thing-frankfurt] Mousonturm / 19.1. 20h Vernissage Galerie Station 90.01
Denise Mawila - In gewisser Weise
In einem scheinbar vordergründigen Spiel mit Schönheit und Eleganz verhandelt die Frankfurter Künstlerin Denise Mawila in ihren Objekten, Bildern und Collagen die relative Beschaffenheit unserer Wahrnehmung. Anhand der Untersuchung benennbarer Dinge, unterzieht sie unsere Realität einer Prüfung und entfaltet eine neue Sichtweise auf sicher geglaubte Beziehungen. Ihr Bewusstsein für Form, Schönheit und Eleganz, für einen geschichtlich geprägten Blick und das utopische Potential, verbindet Mawila mit ihrem Gespür für die Fragilität des Augenblicklichen. Wie das kurze Aufschimmern vergessener Erinnerung erzählen Mawilas Arbeiten von der Eleganz und der Auflösung, von der Eleganz der Auflösung und von der Auflösung der Eleganz.
Denise Mawila hat an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach und an der Städelschule studiert.
Gastkurator: Dirk Krecker
Ausstellung Do 20.1. bis So 13.2. Eintritt frei
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