Received 23. 02. 2010 -- 18:29 from
fromwhy artists are poor
ich fühle mich hier inzwischen recht missverstanden. keinesfalls wollte ich künstlern (oder irgendwem) zur teilnahme an selbstvermarktungsoptimierungsstrategiekursen raten! die kunst soll nicht (den herren!) dienen. offenbar dient sie aber ganz gut - so sie ihre erfüllung (und der künstler seine anerkennung) darin sieht, sich hochpreisig an die in der radiosendung geschilderten kreise zu verkaufen. vielleicht könnte sie, die kunst, ja doch wieder in dialog treten mit all den anderen, die mangels einkommen als käufer gar nicht in frage kommen...dann müsste man aber die unterscheidung zwischen e- und u-kunst aufheben - oder ganz anders definieren.
nochmal - konkrete ratschläge habe ich nicht und gebe ich nicht. melancholie trifft es noch am ehesten, gemischt mit ein wenig hoffnung. es wird anders. ich weiß nicht, ob´s gut wird. aber anders. und darin steckt ein bisschen hoffnung, denn so wie´s ist, ist´s nicht gut. schöner wär´s, wenn´s schöner wär´.
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