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[thing-group] Received 08. 03. 2010 -- 20:26 from from

Re: Diagnostisch

Danke für das nette und leuchtende Zitat von "companero" Lingner!

Meine Haltung ist ebenso diese:

a. Ich sehe nicht die Aufgabe der Kunst darin, Menschen noch weiter von ihrem Selbst und ihren eigenen, grundsätzlichen Möglichkeiten zu entfernen und ihnen darin ihre Selbstbestimmung zu nehmen, durch Konsum von fremder Kunst als Ware etwa, sondern sie besonders im eigenen, authentischen und lebenswichtigen Ausdruck und Er-Leben zu bestärken!


b. und nochmals sehr gut formuliert, etwas allgemeiner:

"Wir leben in einem ökonomischen System, in einer Regierungsform, unter einer Regierung und in einer Wirtschaft, in der es für einen kleinen Teil der gesamten Bevölkerung, möglich und besonders profitable ist, zu Ungunsten des Allgemeinheit extreme Gewinne zu erzielen.

Es ist möglich, erwünscht und hoch profitable für Individuen und Unternehmen, reich zu werden, zum Nachteil der Gemeinschaft, der Region, der Nation, des Ökosystems und des Planeten."
(Rev. Michael Dowd)

Amen.


----- Original Message -----
From: Stefan Beck
To: thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot] de
Sent: Monday, March 08, 2010 6:11 PM
Subject: [thing-frankfurt] Diagnostisch



Erlaube mir noch auf diesen Artikel von Michael Lingner hinzuweisen, der
unsere Diskussion bestmöglichst reflektiert.

Notwendigkeit und Möglichkeit von Selbstbestimmung in der Kunst heute

Zitat:

"Seitdem aber auch die Kunstwelt dem Diktat der Ökonomisierung und dem
Dogma von der Unfehlbarkeit des Marktes gehorcht, sind die ihr eigenen
ursprünglich geltenden Wertvorstellungen und Handlungsmaximen durch rein
quantitative Kosten- bzw. Ertragskriterien überlagert worden. Infolge
dieser ökonomischen Pervertierung prägt auch den Kunstbereich primär das
penetrante Bemühen, durch Aufmerksamkeit, Anerkennung und breite
Akzeptanz sich die Gunst des Geldes und damit die eigene Existenz zu
sichern. Insofern auch künstlerischer Erfolg letztlich nur noch
finanziell definiert wird, ist die Drift der Gegenwartskunst zur
Publikumswirksamkeit und damit zur Anpassung an den Mainstream
unaufhaltsam."

http://ask23.hfbk-hamburg.de/draft/archiv/ml_publikationen/kt07-2.html

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