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[thing-group] Received 09. 03. 2010 -- 15:35 from from

Re: was machen?

Hallo Frau Gamddzyk,

natürlich, die Meta-Ebene war zu erahnen, nur hat das ebenfalls recht gut und stimmig in den von mir vermittelten Kontext gepasst, tja.

5. Hier und jetzt: Manifest Teil II:


#Kunst trägt zur hohen Kohärenz und zur vital notwendigen, wichtigen Lebensfähigkeit aller Systeme einer Gesellschaft bei, in der alle weiterhin nur auf Erfüllung durch Waren und mit/am / durch Markt vertröstet und dadurch „ruhig“ gestellt werden.


-------->Nur wenn/weil Kunst sich machtvollen Interessen unterordnet, die über sie in ihrer Kraft verfügen, diese in Unterordnung und Fremdbestimmung ihrer Aussagen/Auswirkung und Zielrichtung fremd- bestimmen und sie in der Summe weiterhin nur das Ziel verfolgen lässt, hilfreich, weitere Menschen (auch die angeblichen Teilnehmer, die Künstler,..) zu unterdrücken, einzuzwängen, klein zu halten, zu gängeln und zu benützen, so lange ist sie sich ihrer elementaren Kräfte in sich und an sich noch nicht bewusst geworden!

##Kunst wie von mir beschrieben, ist aktiver, lebendiger, schöpferischer und sinnstiftender Lebensprozess und ihr Ziel darin/daraus ist, uns alle in weiten und bestimmenden Teilen unseres Lebens und unsere Wahrnehmung erst damit zu versorgen, was diese Welt, außer der Naturwahrnehmung, an „menschlichem Beitrag“, sinnstiftendem Beitrag enthält.
(Mimesis und Poesis)



#Und auch dafür/ daran für diesen erheblichen Beitrag an der Welt, werden Kunst und Künstler weder hinreichend bezahlt noch daran in Bestimmung und Verantwortung beteiligt, höchstens mit Brot-Krumen abgespeist und kaltlächelnd meist auch noch in ihren Lebensräumen sabotiert, die zerstört und willentlich beschädigt werden. Künstler werden wie ein Großteil der unbewusst und abhängig lebenden Menschen für ihren tatkräftigen, wichtigen und vitalen Einsatz am Lebensprozess von der kleinen Gruppe der Herrscher mit Almosen entschädigt und listig-lächelnd, schmunzelnd ausgenommen! Oder vom Prozess "Kunst" offiziell, per DEKRET ausgeschlossen:




Von diesen Herrschern in Politik und Wirtschaft, die in von jenen gebauten Häuser, von denen dekorierten und mit ihrer Imagination beflügelten Darstellungen leben, ihre Musil hören, ihre Skulpturen betrachten, auch die Armaturen, durch von ihnen gebaute Fenster schauen, durch von jenen gebaute Türen gehen, all das was die kreativen Menschen erstellt (Proletarier, Arbeiter, Künstler, Frauen, Männer und Kinder) und in Gesamtheit erschaffen haben und ihnen genommen, für „Glasperlen“ „ehrlich“ (das ist das Geschäft!) abgekauft worden ist!
Machthaber und Ausbeuter dieser künstlerischen-menschlichen Kräfte haben sich über sie hinweggesetzt und bestimmen und herrschen roh und unbändig mit ihrer gedungenen, versklavten Hilfe über das Schicksal einer Welt und immer mehr, über das gesamte Schicksal aller in ihr lebender Menschen zu deren Ungunsten!



Ein Beispiel:

Die Nahrungsmittel, die in einer an Kommerz und an Warenform orientierten Welt, zur Ernährung aller zur Verfügung stehen; waren NIEMALS SO KNAPP; WIE HEUTE, IN EINER WELT; die alle technischen Möglichkeiten zur Verfügung hat, alles gleichmäßig und "gerecht", zum Wohle aller, an alle Lebenden zu verteilen.. (eines von 99 Beispielen,..)




#Und nur/erst wenn diese Menschen und auch die Künstler unter ihnen, sich verweigern da mit-zu-spielen, wird sich etwas ändern und nicht im „angeblich harmonischen“ und immer wieder erneut nur abhängig machenden, unterstützendem „Miteinander“ von Abhängigen und über ihr Leben bestimmende, sie benützenden Be-Herrschern!?




#Nein, das muss aufhören und noch mehr Partizipation ist nicht das Ziel, sondern Veränderung und Verweigerung!.




------------> Es sollte uns allen eine definitive Lehre sein, das der „befreiende Marsch“ in wohlwollender Partizipation und Veränderung, durch die Institutionen hindurch, allseits bekannt denke ich, gescheitert ist!!!




#Dazu gibt es keine mögliche Wiederholung, der aktualisierte Ansatz muss anders verlaufen!
Sollen wir noch mal 50 Jahre warten und wieder und wieder? Auf ewig?



---------------->Und leider sind es gerade auch manchen Frauen, die nur hoffen und etwa liebevoll und nett lächelnd partizipieren möchten??? (liebevoll wie: Blythe Masters, Frau Springer, oder die Gattin vom Burda Chef, Frau „staatstragend vermittelnd“ Kommissarin, Maria Furtwängler, und hundert andere Frauen in leitenden Positionen, etc.?
Die von ihnen beschrieben Freundin sahnt eigentlich auch nur ab, verständliche Überlebensinteressen, aber „toll“ ist das nicht,..und sie verdient nur daran, das andere benützt und noch weiter, „künstlerisch“, gegen ihren Willen in Prozesse die jenseits ihre Mitbestimmung liegen, etwa nett einbezogen und eingebunden werden sollen, .?.)

Anstatt selber etwas grundlegend zu verändern, warten manche Frauen (wie Männer) „geduldig“ und getrost darauf, das ihre Kinder einmal, in der fernen Zukunft, von Verschmutzung, Schulden, und Seuchen umgeben und geplagt, etwas in dieser Welt zum „Besseren“ verändern werden! (dieses dauerhafte, grauenhafte Gerede in den Medien dazu auch, „unsere Kinder werden das einmal alles bezahlen müssen,..“ ja und dazu die Stimme von Schein-Betroffenheits-Apologetin Merkel), ändert sich daraufhin irgendetwas und geht dadurch ein Ruck durch das Land? (NEIN! Und Leider! ----------- > Die Heuchler heucheln munter weiter!)



#------------> Heute ist der Moment, an dem sich etwas ändern muss, HEUTE, ab jetzt,
wir haben lange genug gewartet, sorry aber auch echt, ….




Keine Partizipation, sondern: Verweigerung, Streik und Konsum-Boykott!




Mit weniger zu leben ist ein in der Summe: gelebter „Mehr-Wert“ und menschlicher, sowie friedvoller und hallt heilend in unserer Welt nach !

#Kultur in der wahren Bedeutung des Begriffs besteht nicht in der Vermehrung der Bedürfnisse, sondern im freiwillgen Verziecht (Ghandi)


Nach-haltig-keit sollte das erstrebenswerte Ziel der lebenden Menschen sein, Nachhaltig- und Enthaltsamkeit vom Konsum in ihrem, unserem gemeinsamen Ãœberlebensinteresse und keine Partizipation mehr an jenen, die Menschen und das Leben ausbeutenden, benutzenden und vermarktenden Institutionen, der Politik, den Firmen und sonstigen Formen der nicht selbstbestimmten Fremd-Herrschaft.




Irgendwann ist Schluss und wir haben schon viel zu lange gewartet!




Hic et nunc!




Amen.





in den
----- Original Message -----
From: Margarete Gamdzyk
To: thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot] de
Sent: Tuesday, March 08, 2010 1:32 PM
Subject: Re: [thing-frankfurt] was machen?



Hallo Herr Brentis,

"Doch wird es mir regelrecht "ÜBEL" wenn ich lesen muss, das künstlerische Fähigkeiten,
wie in ihrem sonst guten Text! beschrieben, wieder nur dafür herhalten sollen,
-------> das börsennotierte Unternehmen sich damit durch ein besseres "Betriebsklima"
profilieren und noch besser verkaufen! Immer nur: Verkaufen! Verkaufen! Verkaufen!"

Offenbar ist meine Metaebene nicht sichtbar geworden,daher hier eine Klärung.
Ich will den Verkauf nicht unterstützen, aber ich sehe, dass eine heutige westliche Gesellschft
so und nicht anders strukturiert ist.

Man muss mit äquivalenten Mitteln da ansetzen, wo es am brenzligsten ist,
d.h. da wo die Dynamik der Marktentwicklung den größten Schaden anrichtet -
- in der Verzerrung des Menschseins und seiner Existenzbedingungen.
Wo sie jedoch gleichzeitig die größte Macht besitzt.
Diese Dynamik werden wir nicht ad hoc verändern können,
wir können sie nur mit anderen Menschen verändern, möglichst vielen,
die es nach den Regeln des gesunden Menschenverstandes,
vor allem aber des Mitgefühls zu bewerkstelligen vermögen.
Dieses scheint angesichts des Profitstrebens gänzlich verschwunden
zu sein - ich sage nichts Neues, das weiß ich.

Wie ich bereits gesagt habe, sehe ich die Kompetenzen für eine nachhaltige Entwicklung
beim Beruf: Künstler, vor allem seine visionär-analytisch-sensitiven Möglichkeiten,
die eine stete positive Entwicklung in Gang setzen könnten.
Damit könnte der Künstler-Beruf eine neue Position in der Gesellschaft besetzen.
Quasi Emo-Regulans.

Dass sich Unternehmen über ihre Nachhaltigkeitsbemühungen profilieren können,
ist uns bekannt, dass sie sich mit diesem Argument besser verkaufen (wollen) ebenso.
Das werden wir (vorerst) nicht verändern.
Das Problematische - worüber wir auch wissen - ist der oftmals immense Aufwand,
den Firmen Betreiben, um Identifizierung der Mitarbeiter mit dem Unternehmen zu erzielen,
wobei z.B. in Grauen erweckenden Seminaren ein Umgang mit extrahierten (!)
Humaneigenschaften trainiert und indoktriniert wird.
(Wir brauchen den kritisch-verantwortungsbewußten Bürger
und nicht eine Gesellschaft aus Konzernmitgliedern.)
Warum sollte es also nicht möglich sein, über beispielsweise Seminare
(der Phantasie des Künstlers werden keine Grenzen gesetzt)
einen anderen Umgang mit dem Raum, den jeder von uns einnimmt zu lehren.

Ja, es ist pädagogisch im besten Sinn!

Salut.

Margarete
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