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[thing-group] Received 10. 03. 2010 -- 10:38 from from

Re: was machen?

kleiner gemeiner einwurf in eine zunehmend als quälend empfundenen
"diskussion"

ch-ja 12 schrieb:

> Wir werden benützt, vernützt, verführt zu rauschhaftem Konsum,

vom bösen system, dem schlimmen. hauptsache passiv, denn dann sind tür
und tor offen für klagen und jammern.

> Wie ich mir ein Leben vorstellen könnte, wird hier kurz oder lang (im ganzen Film) amüsant gezeigt

bitte! auf gehts. das leben funktioniert am besten, wenn man damit
anfängt, statt filme auf youtube zu gucken.

> Ein Beispiel: Die Nahrungsmittel, die in einer an Kommerz und an Warenform orientierten Welt, zur Ernährung aller zur Verfügung stehen; waren NIEMALS SO KNAPP; WIE HEUTE, IN EINER WELT; die alle technischen Möglichkeiten zur Verfügung hat, alles gleichmäßig und "gerecht", zum Wohle aller, an alle Lebenden zu verteilen.. (eines von 99 Beispielen,..)

ein denkbar gutes beispiel, um zu zeigen, dass meiner erfahrung nach oft
diejenigen am meisten jammern und wehklagen, die am wenigsten ahnung haben.

ein schlechtes beispiel hingegen in jeder anderen hinsicht, denn es ist
schlicht falsch. noch nie in der geschichte der menschheit waren
lebensmittel so überreichlich vorhanden wie in unserer zeit. das dennoch
millionen (ver)hungern, liegt am gleichen system, dass diesen
gigantischen überfluss produziert und große teile davon dann wieder
wegwirft. die verteilung ist das problem, nicht die produktion. in
vorkapitalistischen, subsitenzgeprägten ökonomien waren lebensmittel in
der tat knapp, weil nur wenig überschuss hergestellt wurde. sie reichten
aber für einen prozentual viel größeren anteil der menschheit als heute.


aber damals mussten schließlich auch keine unproduktiven, dafür aber
gründlich wehklagenden "künstler" alimentiert werden


aaahhhh, nun gehts mir gut, das musste raus. und für die nächsten tage
filtere ich die liste wohl besser direkt in ihr postfach. zur
sogenannten "diskussion" hier möchte ich ansonsten noch dringend
anfügen, dass mir die besonneneren stimmen, auch wenn ich nicht alle
teile, vor allem aber die do-it-yourself-ansätze dabei deutlich besser
gefallen als das, wogegen ich heute morgen dringend polemisieren musste.
insbesondere DIY ist ja immer eine feine sache, wenn auch im
global-systemischen rahmen kein allheilmittel.

hugh, ich habe gesprochen!


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