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[thing-group] Received 07. 03. 2005 -- 15:01 from from

ein fall von einsicht

Hier ein ganz seltenes statement aus dem kunstbetrieb, wo jemand verstanden
hat, um was es geht:

> Als galeristin bin ich Teil in einer Maschinerie geworden, die äußerlich zwar
> bunt und lieblich erscheinen mag, aber an Monstrosität den größeren
> Konstruktionen, denen sie devot auch zu Diensten ist, in keiner Weise
> nachsteht. Die galerie als Element des Kunstmarktes dient rein
> wirtschaftlichen Zwecken. Vermeintlich auch jenen wirtschaftlichen Zwecken,
> die das Überleben der zum Künstlersein Berufenen sichert. Das ist ein gut
> funktionierendes Alibi für eine Maschine, die fließbandartig marktorientierte
> Trivialästhetik und opportune Haltung produziert bzw. produzieren lässt,
> Trends vorgibt und bedient, die nichts anderem dienen als dass die Kontrolle
> der Kultur durch Ökonomie und Ideologie gewährleistet ist. Längst sind
> Kunstwerke zu spekulativen Wertpapieren degradiert worden und die Kunstwelt
> selbst ist nur mehr als Puffer- und Spekulationszone für Wirtschaft und
> Politik ein Funktionsteil.

Quelle: http://www.scrollheim.de/Paula.html

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