Received 11. 01. 2010 -- 15:16 from
fromRe: Betrifft: Frage - was geht in der Kunst nicht?
Ich grübele immer noch über die Offenheit, von der Sabine spricht. Wie
sie verstehen?
Heute morgen fiel mir die Aussage von Willy Baumeister ein, der Künstler
suche das Unbekannte.
Damit kann ich mich identifizieren. Unbekanntheit und Offenheit liegen
nahe bei einander.
Der Imperativ in Baumeisters Wort weist allerdings auch Schwierigkeiten
auf. Wie etwas Unbekanntes suchen? Wie den Willen dazu aufbringen?
Erklärt dies nicht einerseits, die Willenlosigkeit, die an Künstlern
oftmals zu beobachten ist? Ebenso ihre Aversion etwas nach herkömmlichen
Maßstäben zu schaffen?
Andererseits die unschöne Neigung um beinahe jeden Preis materiellen
Erfolg zu erzielen?
Ist nicht der Erfolg, wie ihn die Gesellschaft in Form von Preisen und
Ehrungen verspricht, eben das Bekannte, das sich wollen lässt?
> Vor diesem Hintergrund würde ich weder Keilrahmen noch Ausstellungsfreiheit (im Sinne von ~verzicht) verdammen, sondern einfach alles und jedes, alle und jeden im kreativen Dialog begrüßen! Das meinte ich mit urteilsfrei und offen! Wie etwas oder jemanden ausschließen? WIE...?? Es wäre doch unlogisch... in MEINEN Augen ist es unlogisch. Es ist nicht Harmoniesucht oder etwas "Weichspülendes"... - für mich ist eine andere Herangehensweise einfach nicht logisch nachvollziehbar!
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