Einträge vom Dienstag, 08. Dezember 2009

[thing-group] Received 08. 12. 2009 14:38 from

Re: Michael Lingner bei Basis

Lieber Brentis,

ich kann Dir natürlich nicht verbieten, den Ansatz von Lingner
spirituell zu finden.

Ich glaube allerdings, daß Lingner (und auch Luhmann) Kunst als eine Art
Schachspiel begreifen, in dem innerhalb der Regeln, die sich das System
selbst setzt (Autonomie!), nur bestimmte Züge und Positionen möglich sind.

Auch wenn ich weit davon entfernt bin Luhmann zu verstehen, bin ich mir
ziemlich sicher, daß sein Ansatz davon ausgeht, die Konzepte "Mensch"
oder "Subjekt" aus der Theorie zu eliminieren.

Bevor wir uns aber in weiteren Vermutungen ergehen, sollten wir
vielleicht einen konkreten Text zu Rate ziehen. Ich weiss allerdings
nicht, ob das über die Mailingliste funktioniert.

Grüsse
Stefan

> Hallo Herr Beck,
> da bleibt bei Lingner anscheinend viel Luft für interpretative Betrachtungsvarianten.
>
> Für mich ist jedenfalls der von ihnen benannte Ansatz:
>
> Zitat:
> "Nach Lingner sollten wir, nicht nur die Künstler, in erster Linie um der
> Sache willen arbeiten. Und dann erst nach ihrer Anerkennung (Geld
> etc) schielen."
>
> ein durchaus spirituell orientierter. Spricht dieser doch tiefere oder auch höhere Spähren an (in meiner Rezeption,..) die weit weg von materialistischen Belangen ihre Basis haben.
> Eventuell bietet ihre wie meine Interpretation oben genannter Aussage von Lingner ebenfalls Projektionsfläche für eigene Anschauungen.
>
> Ich verstehe darunter:
> -> um der Sache willen (um der Idee, der Überzeugung, die dahinter steckt,..) arbeiten und nicht um den Preis der Materialität des Geldes und der Spähre der Anerkennung die sich daraus ableitet!?
>
> Und sie verstehen darunter:
> -- > Kunst als Luhmannsche Systemtheorie, die mit Zeichen und Symbolen hantiert.
>
> Klar gesagt, aber mir schien der Zweck der Diskussion bisher/bis hier zu sein, nicht nur zu theoretisieren (?), sondern konkret Bezüge zur erlebbaren und nicht nur formal bedingten Realität der Kunstschaffenden herzustellen? Und Möglichkeiten zur realistischen Bewältigung damit verbundener, auch existentieller Daseinsfragen im Hier und Jetzt zu erörtern?
>
> Wie sagen sie leider etwas verstörend:
>
> "Ich-Wesen" oder "Mensch" kommen da, wie auch bei Luhmann, gar nicht vor.
>
> Der Mensch kommt also in unseren Betrachtungen gar nicht vor?
> Sie lassen mich mit ihrem Einwurf etwas verstört und ratlos zurück.
>
> Einen Schönen Abend wünschend..
>



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[thing-group] Received 08. 12. 2009 10:42 from

REMINDER: Heute Abend 08. Dez. 18.00 Uhr - INM-Institut - Dr. Tamar Te mbeck (McGill University, Montréal) - "(New) Media Arts Practices and the Cu ltures of Medicine: Historical Perspectives, Contemporary Endeavours"

Zur Erinnerung - wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Liebe Freunde des INM-Institut für Neue Medien,

Sie interessieren sich für (Neue) Medien Kunst im Kontext Medizin
und/oder Krankheit?
Dann müssen Sie unsere "unplugged heads 2.0" am *Dienstag, den 08.
Dez**ember 2009 um 18.00 Uhr* im INM-Institut für Neue Medien in der
Schmickstraße 18, 60314 Frankfurt am Main besuchen!

Zu Gast haben wir diesmal *Dr. Tamar Tembeck* von der *McGill
University, Montréal* mit dem Thema:*

**"(New) Media Arts Practices and the Cultures of Medicine: Historical
Perspectives, Contemporary Endeavours"*

Der Vortrag durchleuchtet die Entstehungsgeschichte von Praktiken aus
der (Neuen) Medien Kunst im Kontext von Medizin und/oder Krankheit in
der westlichen Kunst des späten 20. Jahrhundert. Am Beispiel diverser
Arbeiten (Bob Flanagan, Mona Hatoum, Bill T. Jones, Orlan, Donald Rodney
und Jo Spence) wird gezeigt, in welcher Art und Weise der Körper
symbolisch in Raum und Zeit medial rekonfiguriert wird.
Dr. Tembeck untersucht zudem zeitgenössische Möglichkeiten des Einsatzes
Neuer Medien von Künstlern im Kontext des Gesundsheitswesens
('Nosocomial Aesthetics', künstlerische Praktiken in Krankenhäusern).

Der Vortrag findet in Englischer Sprache statt, die Diskussion kann aber
auch auf Deutsch erfolgen.

Weitere Informationen zu unseren Veranstaltungen finden Sie unter
www.inm.de <http://www.inm.de>;.
Mit herzlichen Grüssen aus der Schmickstraße, wir freuen uns auf Ihre
Teilnahme.


Claudia Burkhardt | Dr. Michael Klein

P.S. Möchten Sie keine Mails mehr von uns erhalten, so lassen Sie es uns
bitte wissen.
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Dr. Michael Klein | Direktor INM-Institut fuer Neuen Medien |
Schmickstraße 18 | 60314 Frankfurt am Main
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Fon: +49(0)69 2575 4002 | Fax: +49(0)69 2575 4007 | Mob: +49(0)177 6434985 mailto: michael.klein [at] inm [dot] de | web: http://www.inm.de
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Vorstand Institut fuer Neue Medien e.V. (VR 105000): Claus Möbius |
Dr. Gerd Doeben-Henisch | Dr. Mark Mattingley-Scott
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Einige unserer Projekte:
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Mit freundlichen Grüßen


Claudia Burkhardt


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