Einträge vom Dienstag, 01. Dezember 2009
Received 01. 12. 2009 23:58 from
Re: Betrifft: Kulturgutscheine in weiteren Facetten
@Sabine
Nur noch schnell dazu:
das klngt gut was du sagst und auch recht ehrlich. Ich weiß natürlich nicht unbedingt, was Stefan Beck denkt usw. Ich habe jeenfalls als Designer, Grafiker etc. gearbeitet. "Für alle" ist doch so wie so in der Form wie du es sagst, eine Utopie, das weißt du wahrscheinlich selber.
Aber ich betätige mich auch als Künstler und habe, wie so viele, dabei einige sehr schwierige Moment erlebt, wie etwa: "Was machst du da, warum soll ich etwas dafür bezahlen, das kann ich doch auch aus dem Automaten ziehen." Etc. Oder andere beliebte Bemerkungen von Nicht-Künstlern, ... Der "normale", nicht künstlerisch tätige Bürger (und die Bürgerin) ist meist zu stark von seinen eigenen produktiven Kräften entfremdet und hat zur kreativen künstlerischen Arbeit eine sehr diffizilen Bezug.
Die gesellschaftliche Entwicklung tendiert nun schon länger dahin, die gesamten produktiven, menschlichen Tätigkeiten zu kommerzialisieren und in Warenform umzuwandeln (damit u.U. Unternehmer damit Gewinn machen können) und dabei bleibt der einzelne Künstler als Produzent oft, gegen die Übermacht der Industrie, auf der Strecke, ähnlich wie die kleinen Handwerker, u.ä. Und für den/die Normalbürger zählt erst mal nur etwas, was offensichtlichen Geldwert beinhaltet und daran messen sie dich und das kann es wirklich nicht sein. Sorry. Ebenso die gesamte Unkultur der Arbeitsmoral und der richtigen, leidvollen Arbeitshaltung fügt dem ein weiteres, negativ besetztes Element hinzu.
Dazu gestalte ich als Künstler Eigenes und bekomme dafür ggf. weder Anerkennung noch Geld zurück, eine schöne, isolierte Lage. Der Künstler als Märtyrer, ist es das was dir vorschwebt?
Und abgehoben will kaum jemand sein, meist wird man dahin gedrängt, so zu denken und zu handeln, was bleibt vielen denn übrig?Wenn Menschen nun die künstlerische Arbeit, die du für sie (für alle) angeblich machst, nicht wollen, oder etwa nicht zu schätzen wissen, was machst du dann? Ja, du arbeitest eventuell mit Kindern und die nehmen dir gerne alles bereitwillig ab, aber die Erwachsenen?
Diese Gesellschaft gehört verändert und dann ist eventuell jede/r Künstler und wir alle verstehen uns und wissen unser Tun außer der Geldform zu schätzen, aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Einen Ansatz dazu hat schon einmal Erich Mühsam formuliert, ein:
"Freiwilliges Schaffen gleichberechtigter Individuen im Dienste gegenseitiger Hilfe."
...
----- Original Message -----
From: Sabine
To: thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot] de
Sent: Tuesday, December 01, 2009 10:23 PM
Subject: [thing-frankfurt] Betrifft: Kulturgutscheine in weiteren Facetten
Ich empfinde das gar nicht als naiv oder schöngeredet (von wegen im Verein schön zusammen singen...), sondern ich erlebe die Vielfalt der Gesellschaft jeden Tag. Ich erlebe jeden Tag schwarz und weiß und alles dazwischen, dünn und dick und alles dazwischen usw.
Was mich ärgert, ist, dass die Kunst- und/oder Kreativschaffenden sich selbst (oft) aus DER Gesellschaft herausheben wollen, die sie selber mit sind. Für wen machen wir denn, wenn wir etwas machen? Etwas gestalten oder erschaffen? Ich zumindest mache es weder nur für eine Elite noch für das Gegenteil davon, sondern für die gesamte Bandbreite, für alle. Es werden nicht alle gucken oder sich sonstwie beteiligen; darum geht es ja auch nicht. Aber es ist doch erstmal "für alle", oder nicht? Und wenn ich dann eine solche Meinung über mein noch unbekanntes Publikum habe, dann Prost, Mahlzeit!
Sicher gibt es den Mainstream, und sicher sieht er so ähnlich aus wie beschrieben; es ist nicht, dass ich Stefan oder Dir da widerspräche. Aber sich vorauseilend aus einer Gesellschaft herauszuheben, für die man doch eigentlich arbeitet (oder nicht??) - das fühlt sich für mich nicht richtig an...
--- In thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot] de hat "churchjard 12"
>
> Naja,
> dann gibt es also auch keine Klassengesellschaft, keine Hierachien, keine Machtverhältnisse und keine Eliten, die sich Kunst und Kultur ggf. so zurecht biegen, wie sie sich das vorstellen und wie es ihnen passt?
> Hey du, du bist auserwählt mein Loft zu dekorieren, etc.
>
> Alle sind gleich, gerecht und singen zusammen schöne Lieder im Verein?
>
> Speziell in Deutschland hat es bekanntlich eine Zeit in der Geschichte mit extremer schwarz/weiß Trennung gegeben, in der ganz klar angesagt worden ist, was Kunst und was nicht, schon vergessen?
>
> Gegen wen haben eigentlich die Hippies in den 70er Jahren rebelliert, gegen das Finanzamt?
> Wir leben ganz klar in einer neofeudalistischen Ständegesellschaft und das sagt nicht Stefan, sondern Ulrich Beck.
>
> Der klassische "Bürger" ist durch Arbeit und seine Haltung zu Arbeit genormt und deformiert. Kunst ist für jene meistens "Deko" und darin stimme ich Hrn. Beck inhaltlich zu. Wir leben noch lange nicht in dieser angeblich schönen, egalitären und pluralistischen oder demokratischen Gesellschaft. Denn auf dem Weg dahin ist der vitale Wille zur Veränderung abhanden gekommen.
>
> Das behauptet ähnlich Russell Jacoby (in: "The end of Utopia,"..) der im übertragenen Sinne die etablierten und akdemisierten Intellektuellen beschreibt als diejenigen, welche aus einer gesicherten Position heraus sich gelegentlich noch als Randexistenzen gebärdend, in dieser Pose der realen Subkultur jegliche Existenzberechtigung schnöde aberkennen..
>
> Der "Kulturkampf" wird leider fortgesetzt, denn diejenigen welche im Boot sind, verweigern nicht nur denen, die noch im Wasser strampeln, an Bord zu gelangen, sondern behaupten sogar: "Schwimmen ist gesund".
>
>
>
> Gruß.
>
>
>
>
> ----- Original Message -----
> From: Sabine
> To: thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot] de
> Sent: Tuesday, December 01, 2009 8:18 PM
> Subject: [thing-frankfurt] Betrifft: Kulturgutscheine in weiteren Facetten
>
>
>
>
>
> ... und schon wieder (wobei sich "wieder" nicht nur auf die Liste bezieht):
>
> "der Bürger" versteht "Kunst" nicht; was er kann und mag ist Kitsch und Krempel - oder wie...? Sind nicht auch Künstler "Bürger"? Und gibt es nicht auch unter den Bürgern Kunstverständige, Kunstinteressierte, KÜNSTLER...?!
>
> Es gibt keine Trennung, jedenfalls nicht so eine schwarz-weiße mit solchen klaren Trenn-Linien. Und es gibt Gartenzwerge und Jägerzäune unter den "Bürgern", wie es auch Sekt und Selters, Kaviar und Erbsensuppe, arm und reicht, gebildet und ungebildet, schön und weniger schön, krank und gesund, dick und dünn u.v.a.m. gibt --- und jedes Merkmal für sich genommen noch lange nicht ausreichend Auskunft gibt über dessen Träger.
>
> Ich glaube, ich kann antworten, was das für eine Kultur gäbe: eine so vielfältige und authentische wie es Menschen im Land gibt.
>
> Ich fand Deine rhetorische Frage ziemlich ärgerlich...
>
> viele Grüße,
>
> Sabine
>
> --- In thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot] de hat Stefan Beck
> >
> > Meine Idee der Kulturgutscheine hatten auch schon andere. Allerdings in
> > anderer Herangehensweise.
> >
> > Undzwar, die Kulturgutscheine direkt an die Bürger auszugeben.
> >
> > Auf daß sie damit die Kultur fördern, die ihnen am Herzen liegt.
> >
> > Auch nicht verkehrt. Wenngleich mir bei dem Gedanken noch etwas mulmig
> > ist. Was würde das für eine Kultur geben? Gartenzwergjägerzäune?
> >
> > Allerdings würde sich dann auch ergeben, ob so ein Projekt wie Thing
> > Frankfurt dann mehr Unterstützung erführe, als über den Umweg des
> > Kulturamtes.
> >
> > Was denkt Ihr?
> >
> > * * *
> >
> > Hier noch ein paar Links zum Thema:
> >
> > -- Schon aus dem Jahre 2002
> > http://www.tavernini.eu/Texten_Kunst%20und%20Kulturgutschein.htm
> >
> > -- Direktor des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI), Thomas
> > Straubhaar
> > http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article1191094/Sechs-Kulturgutscheine-fuer-jeden.html
> >
> > -- Und noch ein Kommentar zu Straubhaar
> > http://kulturmanagement.wordpress.com/2009/10/18/subventionen-oder-kulturgutscheine/
> >
> >
> >
> >
> >
> >
> > * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
> > * Follow me:
> > * http://www.facebook.com/thingfrankfurt
> > * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
> >
> > --
> >
> >
> > The Thing Frankfurt
> > http://www.thing-frankfurt.de
> >
> > * * *
> >
> > Stefan Beck
> > Hohenstaufenstr. 8
> > 60327 Frankfurt
> > T. ++49-(0)69 - 741 02 10
> >
> > Thing Frankfurt Mailinglist:
> > mailto:thing-frankfurt-subscribe [at] yahoogroups [dot] de
> >
>
>
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[Die Teile dieser Nachricht, die nicht aus Text bestanden, wurden entfernt]
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Received 01. 12. 2009 22:23 from
Betrifft: Kulturgutscheine in weiteren Facetten
Ich empfinde das gar nicht als naiv oder schöngeredet (von wegen im Verein schön zusammen singen...), sondern ich erlebe die Vielfalt der Gesellschaft jeden Tag. Ich erlebe jeden Tag schwarz und weiß und alles dazwischen, dünn und dick und alles dazwischen usw.
Was mich ärgert, ist, dass die Kunst- und/oder Kreativschaffenden sich selbst (oft) aus DER Gesellschaft herausheben wollen, die sie selber mit sind. Für wen machen wir denn, wenn wir etwas machen? Etwas gestalten oder erschaffen? Ich zumindest mache es weder nur für eine Elite noch für das Gegenteil davon, sondern für die gesamte Bandbreite, für alle. Es werden nicht alle gucken oder sich sonstwie beteiligen; darum geht es ja auch nicht. Aber es ist doch erstmal "für alle", oder nicht? Und wenn ich dann eine solche Meinung über mein noch unbekanntes Publikum habe, dann Prost, Mahlzeit!
Sicher gibt es den Mainstream, und sicher sieht er so ähnlich aus wie beschrieben; es ist nicht, dass ich Stefan oder Dir da widerspräche. Aber sich vorauseilend aus einer Gesellschaft herauszuheben, für die man doch eigentlich arbeitet (oder nicht??) - das fühlt sich für mich nicht richtig an...
--- In thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot] de hat "churchjard 12"
>
> Naja,
> dann gibt es also auch keine Klassengesellschaft, keine Hierachien, keine Machtverhältnisse und keine Eliten, die sich Kunst und Kultur ggf. so zurecht biegen, wie sie sich das vorstellen und wie es ihnen passt?
> Hey du, du bist auserwählt mein Loft zu dekorieren, etc.
>
> Alle sind gleich, gerecht und singen zusammen schöne Lieder im Verein?
>
> Speziell in Deutschland hat es bekanntlich eine Zeit in der Geschichte mit extremer schwarz/weiß Trennung gegeben, in der ganz klar angesagt worden ist, was Kunst und was nicht, schon vergessen?
>
> Gegen wen haben eigentlich die Hippies in den 70er Jahren rebelliert, gegen das Finanzamt?
> Wir leben ganz klar in einer neofeudalistischen Ständegesellschaft und das sagt nicht Stefan, sondern Ulrich Beck.
>
> Der klassische "Bürger" ist durch Arbeit und seine Haltung zu Arbeit genormt und deformiert. Kunst ist für jene meistens "Deko" und darin stimme ich Hrn. Beck inhaltlich zu. Wir leben noch lange nicht in dieser angeblich schönen, egalitären und pluralistischen oder demokratischen Gesellschaft. Denn auf dem Weg dahin ist der vitale Wille zur Veränderung abhanden gekommen.
>
> Das behauptet ähnlich Russell Jacoby (in: "The end of Utopia,"..) der im übertragenen Sinne die etablierten und akdemisierten Intellektuellen beschreibt als diejenigen, welche aus einer gesicherten Position heraus sich gelegentlich noch als Randexistenzen gebärdend, in dieser Pose der realen Subkultur jegliche Existenzberechtigung schnöde aberkennen..
>
> Der "Kulturkampf" wird leider fortgesetzt, denn diejenigen welche im Boot sind, verweigern nicht nur denen, die noch im Wasser strampeln, an Bord zu gelangen, sondern behaupten sogar: "Schwimmen ist gesund".
>
>
>
> Gruß.
>
>
>
>
> ----- Original Message -----
> From: Sabine
> To: thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot] de
> Sent: Tuesday, December 01, 2009 8:18 PM
> Subject: [thing-frankfurt] Betrifft: Kulturgutscheine in weiteren Facetten
>
>
>
>
>
> ... und schon wieder (wobei sich "wieder" nicht nur auf die Liste bezieht):
>
> "der Bürger" versteht "Kunst" nicht; was er kann und mag ist Kitsch und Krempel - oder wie...? Sind nicht auch Künstler "Bürger"? Und gibt es nicht auch unter den Bürgern Kunstverständige, Kunstinteressierte, KÜNSTLER...?!
>
> Es gibt keine Trennung, jedenfalls nicht so eine schwarz-weiße mit solchen klaren Trenn-Linien. Und es gibt Gartenzwerge und Jägerzäune unter den "Bürgern", wie es auch Sekt und Selters, Kaviar und Erbsensuppe, arm und reicht, gebildet und ungebildet, schön und weniger schön, krank und gesund, dick und dünn u.v.a.m. gibt --- und jedes Merkmal für sich genommen noch lange nicht ausreichend Auskunft gibt über dessen Träger.
>
> Ich glaube, ich kann antworten, was das für eine Kultur gäbe: eine so vielfältige und authentische wie es Menschen im Land gibt.
>
> Ich fand Deine rhetorische Frage ziemlich ärgerlich...
>
> viele Grüße,
>
> Sabine
>
> --- In thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot] de hat Stefan Beck
> >
> > Meine Idee der Kulturgutscheine hatten auch schon andere. Allerdings in
> > anderer Herangehensweise.
> >
> > Undzwar, die Kulturgutscheine direkt an die Bürger auszugeben.
> >
> > Auf daß sie damit die Kultur fördern, die ihnen am Herzen liegt.
> >
> > Auch nicht verkehrt. Wenngleich mir bei dem Gedanken noch etwas mulmig
> > ist. Was würde das für eine Kultur geben? Gartenzwergjägerzäune?
> >
> > Allerdings würde sich dann auch ergeben, ob so ein Projekt wie Thing
> > Frankfurt dann mehr Unterstützung erführe, als über den Umweg des
> > Kulturamtes.
> >
> > Was denkt Ihr?
> >
> > * * *
> >
> > Hier noch ein paar Links zum Thema:
> >
> > -- Schon aus dem Jahre 2002
> > http://www.tavernini.eu/Texten_Kunst%20und%20Kulturgutschein.htm
> >
> > -- Direktor des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI), Thomas
> > Straubhaar
> > http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article1191094/Sechs-Kulturgutscheine-fuer-jeden.html
> >
> > -- Und noch ein Kommentar zu Straubhaar
> > http://kulturmanagement.wordpress.com/2009/10/18/subventionen-oder-kulturgutscheine/
> >
> >
> >
> >
> >
> >
> > * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
> > * Follow me:
> > * http://www.facebook.com/thingfrankfurt
> > * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
> >
> > --
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> > The Thing Frankfurt
> > http://www.thing-frankfurt.de
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> >
> > Stefan Beck
> > Hohenstaufenstr. 8
> > 60327 Frankfurt
> > T. ++49-(0)69 - 741 02 10
> >
> > Thing Frankfurt Mailinglist:
> > mailto:thing-frankfurt-subscribe [at] yahoogroups [dot] de
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Received 01. 12. 2009 22:03 from
Re: Betrifft: Kulturgutscheine in weiteren Facetten
Naja,
dann gibt es also auch keine Klassengesellschaft, keine Hierachien, keine Machtverhältnisse und keine Eliten, die sich Kunst und Kultur ggf. so zurecht biegen, wie sie sich das vorstellen und wie es ihnen passt?
Hey du, du bist auserwählt mein Loft zu dekorieren, etc.
Alle sind gleich, gerecht und singen zusammen schöne Lieder im Verein?
Speziell in Deutschland hat es bekanntlich eine Zeit in der Geschichte mit extremer schwarz/weiß Trennung gegeben, in der ganz klar angesagt worden ist, was Kunst und was nicht, schon vergessen?
Gegen wen haben eigentlich die Hippies in den 70er Jahren rebelliert, gegen das Finanzamt?
Wir leben ganz klar in einer neofeudalistischen Ständegesellschaft und das sagt nicht Stefan, sondern Ulrich Beck.
Der klassische "Bürger" ist durch Arbeit und seine Haltung zu Arbeit genormt und deformiert. Kunst ist für jene meistens "Deko" und darin stimme ich Hrn. Beck inhaltlich zu. Wir leben noch lange nicht in dieser angeblich schönen, egalitären und pluralistischen oder demokratischen Gesellschaft. Denn auf dem Weg dahin ist der vitale Wille zur Veränderung abhanden gekommen.
Das behauptet ähnlich Russell Jacoby (in: "The end of Utopia,"..) der im übertragenen Sinne die etablierten und akdemisierten Intellektuellen beschreibt als diejenigen, welche aus einer gesicherten Position heraus sich gelegentlich noch als Randexistenzen gebärdend, in dieser Pose der realen Subkultur jegliche Existenzberechtigung schnöde aberkennen..
Der "Kulturkampf" wird leider fortgesetzt, denn diejenigen welche im Boot sind, verweigern nicht nur denen, die noch im Wasser strampeln, an Bord zu gelangen, sondern behaupten sogar: "Schwimmen ist gesund".
Gruß.
----- Original Message -----
From: Sabine
To: thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot] de
Sent: Tuesday, December 01, 2009 8:18 PM
Subject: [thing-frankfurt] Betrifft: Kulturgutscheine in weiteren Facetten
... und schon wieder (wobei sich "wieder" nicht nur auf die Liste bezieht):
"der Bürger" versteht "Kunst" nicht; was er kann und mag ist Kitsch und Krempel - oder wie...? Sind nicht auch Künstler "Bürger"? Und gibt es nicht auch unter den Bürgern Kunstverständige, Kunstinteressierte, KÜNSTLER...?!
Es gibt keine Trennung, jedenfalls nicht so eine schwarz-weiße mit solchen klaren Trenn-Linien. Und es gibt Gartenzwerge und Jägerzäune unter den "Bürgern", wie es auch Sekt und Selters, Kaviar und Erbsensuppe, arm und reicht, gebildet und ungebildet, schön und weniger schön, krank und gesund, dick und dünn u.v.a.m. gibt --- und jedes Merkmal für sich genommen noch lange nicht ausreichend Auskunft gibt über dessen Träger.
Ich glaube, ich kann antworten, was das für eine Kultur gäbe: eine so vielfältige und authentische wie es Menschen im Land gibt.
Ich fand Deine rhetorische Frage ziemlich ärgerlich...
viele Grüße,
Sabine
--- In thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot] de hat Stefan Beck
>
> Meine Idee der Kulturgutscheine hatten auch schon andere. Allerdings in
> anderer Herangehensweise.
>
> Undzwar, die Kulturgutscheine direkt an die Bürger auszugeben.
>
> Auf daß sie damit die Kultur fördern, die ihnen am Herzen liegt.
>
> Auch nicht verkehrt. Wenngleich mir bei dem Gedanken noch etwas mulmig
> ist. Was würde das für eine Kultur geben? Gartenzwergjägerzäune?
>
> Allerdings würde sich dann auch ergeben, ob so ein Projekt wie Thing
> Frankfurt dann mehr Unterstützung erführe, als über den Umweg des
> Kulturamtes.
>
> Was denkt Ihr?
>
> * * *
>
> Hier noch ein paar Links zum Thema:
>
> -- Schon aus dem Jahre 2002
> http://www.tavernini.eu/Texten_Kunst%20und%20Kulturgutschein.htm
>
> -- Direktor des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI), Thomas
> Straubhaar
> http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article1191094/Sechs-Kulturgutscheine-fuer-jeden.html
>
> -- Und noch ein Kommentar zu Straubhaar
> http://kulturmanagement.wordpress.com/2009/10/18/subventionen-oder-kulturgutscheine/
>
>
>
>
>
>
> * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
> * Follow me:
> * http://www.facebook.com/thingfrankfurt
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> The Thing Frankfurt
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> Stefan Beck
> Hohenstaufenstr. 8
> 60327 Frankfurt
> T. ++49-(0)69 - 741 02 10
>
> Thing Frankfurt Mailinglist:
> mailto:thing-frankfurt-subscribe [at] yahoogroups [dot] de
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Received 01. 12. 2009 20:18 from
Betrifft: Kulturgutscheine in weiteren Facetten
... und schon wieder (wobei sich "wieder" nicht nur auf die Liste bezieht):
"der Bürger" versteht "Kunst" nicht; was er kann und mag ist Kitsch und Krempel - oder wie...? Sind nicht auch Künstler "Bürger"? Und gibt es nicht auch unter den Bürgern Kunstverständige, Kunstinteressierte, KÜNSTLER...?!
Es gibt keine Trennung, jedenfalls nicht so eine schwarz-weiße mit solchen klaren Trenn-Linien. Und es gibt Gartenzwerge und Jägerzäune unter den "Bürgern", wie es auch Sekt und Selters, Kaviar und Erbsensuppe, arm und reicht, gebildet und ungebildet, schön und weniger schön, krank und gesund, dick und dünn u.v.a.m. gibt --- und jedes Merkmal für sich genommen noch lange nicht ausreichend Auskunft gibt über dessen Träger.
Ich glaube, ich kann antworten, was das für eine Kultur gäbe: eine so vielfältige und authentische wie es Menschen im Land gibt.
Ich fand Deine rhetorische Frage ziemlich ärgerlich...
viele Grüße,
Sabine
--- In thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot] de hat Stefan Beck
>
> Meine Idee der Kulturgutscheine hatten auch schon andere. Allerdings in
> anderer Herangehensweise.
>
> Undzwar, die Kulturgutscheine direkt an die Bürger auszugeben.
>
> Auf daß sie damit die Kultur fördern, die ihnen am Herzen liegt.
>
> Auch nicht verkehrt. Wenngleich mir bei dem Gedanken noch etwas mulmig
> ist. Was würde das für eine Kultur geben? Gartenzwergjägerzäune?
>
> Allerdings würde sich dann auch ergeben, ob so ein Projekt wie Thing
> Frankfurt dann mehr Unterstützung erführe, als über den Umweg des
> Kulturamtes.
>
> Was denkt Ihr?
>
> * * *
>
> Hier noch ein paar Links zum Thema:
>
> -- Schon aus dem Jahre 2002
> http://www.tavernini.eu/Texten_Kunst%20und%20Kulturgutschein.htm
>
> -- Direktor des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI), Thomas
> Straubhaar
> http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article1191094/Sechs-Kulturgutscheine-fuer-jeden.html
>
> -- Und noch ein Kommentar zu Straubhaar
> http://kulturmanagement.wordpress.com/2009/10/18/subventionen-oder-kulturgutscheine/
>
>
>
>
>
>
> * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
> * Follow me:
> * http://www.facebook.com/thingfrankfurt
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> Stefan Beck
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Received 01. 12. 2009 20:13 from
Re: Michael Lingner bei Basis
Hallo,
dazu sage ich nur eines: Intellektuelle Gentrifikation!
(Das Nutzbar und urbar machen der Intellektuellen und Künstler als
Brain-Ressource für das 21 Jh.?)
Hr. Beck, hatten sie uns (der Thing Gemeinde, ..) diesen Herrn nicht schon
vor etwa einem Jahr ans Herz gelegt und hatten wir nicht ebenso angefangen,
seine Positionen zu diskutieren?
Sicher eine guter Vorschlag, auf seine Vorträge hinzuweisen, ich persönlich
werde jedoch besonders seine medialen Statements studieren. (Danke für die
links) Denn irgendwie kommt mir der Herr recht sonderbar vor.
Kunst als kommunikativer Vorwand und Stichwortgeber, um Kunst dadurch
(endlich?) eine irgendwie "sinnvolle", zielgerichtete Teilnahme an der
"öffentlichen Diskussion" und dem öffentlichen Raum zu ermöglichen, diese
Schiene erscheint mir nach wie vor suspekt.
Könnte es nicht ebenfalls wichtig und relevant sein, Kunstschaffenden der
Einfachheit halber nur einen Frei-Raum zu lassen, um dort völlig
selbstbezogen weiterhin die eigene Position in/zur Welt zu erforschen,
Grenzen zu verschieben und ihnen damit einen Hauch von Selbstfindung
zuzugestehen?
Muss alles kreative Schaffen immer gleich&sofort verdinglicht und nutzbar
gemacht werden?
Sicher, in der Diskussion um die Zuteilung von Fördergeldern macht das schon
einen Sinn. Besonders, um sich und die Kunst (auch die eigenen) als
gesellschaftlich sinnvoll und relevant zu vermitteln. Aber macht man sich
damit nicht käuflich?
(Ja schön, werden Einige sagen, schön wenn das so einfach wäre,..)
Aber muss, um der kommunikativen Verwertbarkeit willen das Kunstschaffen
dazu nicht extrem stromlinien förmig angelegt sein, quasi opportunistisch,
damit es wahrgenommen und eingesetzt werden kann? Wird es dann nicht zur
Fabrikproduktion, zur production on demand? Was hat das dann noch mit freier
Kunst zu tun, ist dies etwa die verbleibende Freiheit der KUNST?
Ich wiederhole: intellectual gentrification!
Und damit meine ich genau das: einen Prozess der im Kopf der Intellektuellen
und Künstler stattfindet.
Bei denen, welche ihre wilden Ideen aufgegeben haben und diese liebend gerne
so umstrukturieren und transformiert sehen möchten, damit diese gezähmt und
eingezäunt, "endlich" kommerziell einsetzbar und wundervoll planbare
Ressource werden. Schön, froh und hoffnungsvoll, endlich in der Mitte der
Gesellschaft angekommen zu sein, Ernst genommen zu werden. endlich
"verkaufen" zu dürfen!? Hurrah?
2. Was ist eigentlich aus dem Treff der Thing Gemeinde in ihren Räumen
geworden?
Gibt es dazu Ergebnisse und Absprachen die getroffen wurden ?Rein aus
Interesse gefragt, für diejenigen welche dort nicht erscheinen konnten,..?
LG.
----- Original Message -----
From: "Stefan Beck" <stefan [at] thing-frankfurt [dot] de>
To: <thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot] de>
Sent: Tuesday, December 01, 2009 4:13 PM
Subject: [thing-frankfurt] Michael Lingner bei Basis
> Ich möchte Euch auf diesen wichtigen Termin mit Michael Lingner bei
> Basis hinweisen.
>
> Die Theorie von Michael Lingner gibt zentrale Begründungen für ein Ende
> von Ausstellungskunst und somit die Grundlage für die Arbeit von Thing
> Frankfurt.
>
> Zitat:
>
> dem »kunstwerk« kommt dann die funktion zu, kommunikation zu initiieren,
> in gang zu halten und ihr einen gemeinsamen objektbezug zu geben. so
> organisiert das »werk« die beteiligung an der kommunikation, reduziert
> deren beliebigkeit und reguliert die erwartungen der
> kommunikationsteilnehmer.
>
> Vielleicht könnten wir uns auch gemeinsam als Thing Frankfurt einfinden?
> Wer kommen möchte, der gebe bitte Rückmeldung.
>
> * * *
>
> Michael Lingner
> Wozu Autonomie? - Kunst zwischen Verwertung und Selbstbestimmung
>
> Freitag, 4.12.2009, 19.00 Uhr
> Weiterer Diskussionstermin: Samstag, 5.12.2009, 11.00 Uhr
>
>
>
> Die öffentliche Veranstaltung mit Michael Lingner ist die erste einer
> Reihe, mit der »basis« der Frage nach der Rolle und Bedeutung kreativer
> Prozesse in der Gesellschaft eine Plattform bieten möchte.
>
> Im Rahmen der globalen Wirtschaft wird kreative Produktion vor allem in
> westlichen Metropolen inzwischen mehr und mehr als wichtiger und
> innovativer Standortfaktor angesehen. „Die Kreativen“, damit ist in
> dieser Debatte keine homogene Gruppe gemeint; das sind selbst in einer
> noch relativ engen Definition Angestellte von Agenturen, Graphiker,
> Designer oder freie Künstler. Sie alle werden heute an ihrer jeweiligen
> Position im gesellschaftlichen Ganzen mittelbar oder unmittelbar als
> wichtige Impulsgeber für innovative Prozesse gesehen. Doch wie sehen die
> so genannten „Kreativen“ selbst die ihnen in der breit geführten Debatte
> neu zugewiesene gesellschaftliche Rolle, bzw. wie bestimmen sie diese
> heute selbst?
>
> Ziel der Veranstaltung mit Michael Lingner ist es, der Frage der Rolle
> kreativer Prozesse zunächst mit Blick auf den zentralen
> Autonomieanspruch von Kunst und in der direkten Befragung konkret der
> bei »basis« arbeitenden Kreativen nachzugehen. In den
> Folgeveranstaltungen sollen Vertreter aus unterschiedlichen Disziplinen,
> etwa Wirtschaft, Städteplanung, Design aber auch ausgewählte
> künstlerische Positionen zu Wort kommen. Ziel ist, für die Fragestellung
> mit unter Umständen weitreichenden Konsequenzen für unser Verständnis
> von Kunst und kreativen Prozessen eine möglichst breites öffentliches
> Forum zu schaffen.
>
> Michael Lingner ist Professor für Kunsttheorien an der Hochschule für
> bildende Kunst in Hamburg und Leiter des Labors: Kunst und Wissenschaft
> | www.ask23.de.
> Er befasst sich seit Jahren mit der veränderten gesellschaftlichen
> Wahrneh-mung von Kunst und kreativer Produktion, der Veränderung von
> Kunstmarkt und Kunstbetrieb. Innerhalb dieser Untersuchungen findet sich
> eine zentrale Thematik in der Frage nach einer notwendigen Revision des
> Begriffs der Autonomie von Kunst.
>
> Informationen zu Michael Lingner:
>
> http://www.ask23.de
>
> http://www.ask23.de/raumk23/personen/mili1.html
>
> *******************************************
>
> basis
> Gutleutstrasse 8-12
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Received 01. 12. 2009 16:13 from
Michael Lingner bei Basis
Ich möchte Euch auf diesen wichtigen Termin mit Michael Lingner bei
Basis hinweisen.
Die Theorie von Michael Lingner gibt zentrale Begründungen für ein Ende
von Ausstellungskunst und somit die Grundlage für die Arbeit von Thing
Frankfurt.
Zitat:
dem »kunstwerk« kommt dann die funktion zu, kommunikation zu initiieren,
in gang zu halten und ihr einen gemeinsamen objektbezug zu geben. so
organisiert das »werk« die beteiligung an der kommunikation, reduziert
deren beliebigkeit und reguliert die erwartungen der
kommunikationsteilnehmer.
Vielleicht könnten wir uns auch gemeinsam als Thing Frankfurt einfinden?
Wer kommen möchte, der gebe bitte Rückmeldung.
* * *
Michael Lingner
Wozu Autonomie? - Kunst zwischen Verwertung und Selbstbestimmung
Freitag, 4.12.2009, 19.00 Uhr
Weiterer Diskussionstermin: Samstag, 5.12.2009, 11.00 Uhr
Die öffentliche Veranstaltung mit Michael Lingner ist die erste einer
Reihe, mit der »basis« der Frage nach der Rolle und Bedeutung kreativer
Prozesse in der Gesellschaft eine Plattform bieten möchte.
Im Rahmen der globalen Wirtschaft wird kreative Produktion vor allem in
westlichen Metropolen inzwischen mehr und mehr als wichtiger und
innovativer Standortfaktor angesehen. „Die Kreativen“, damit ist in
dieser Debatte keine homogene Gruppe gemeint; das sind selbst in einer
noch relativ engen Definition Angestellte von Agenturen, Graphiker,
Designer oder freie Künstler. Sie alle werden heute an ihrer jeweiligen
Position im gesellschaftlichen Ganzen mittelbar oder unmittelbar als
wichtige Impulsgeber für innovative Prozesse gesehen. Doch wie sehen die
so genannten „Kreativen“ selbst die ihnen in der breit geführten Debatte
neu zugewiesene gesellschaftliche Rolle, bzw. wie bestimmen sie diese
heute selbst?
Ziel der Veranstaltung mit Michael Lingner ist es, der Frage der Rolle
kreativer Prozesse zunächst mit Blick auf den zentralen
Autonomieanspruch von Kunst und in der direkten Befragung konkret der
bei »basis« arbeitenden Kreativen nachzugehen. In den
Folgeveranstaltungen sollen Vertreter aus unterschiedlichen Disziplinen,
etwa Wirtschaft, Städteplanung, Design aber auch ausgewählte
künstlerische Positionen zu Wort kommen. Ziel ist, für die Fragestellung
mit unter Umständen weitreichenden Konsequenzen für unser Verständnis
von Kunst und kreativen Prozessen eine möglichst breites öffentliches
Forum zu schaffen.
Michael Lingner ist Professor für Kunsttheorien an der Hochschule für
bildende Kunst in Hamburg und Leiter des Labors: Kunst und Wissenschaft
| www.ask23.de.
Er befasst sich seit Jahren mit der veränderten gesellschaftlichen
Wahrneh-mung von Kunst und kreativer Produktion, der Veränderung von
Kunstmarkt und Kunstbetrieb. Innerhalb dieser Untersuchungen findet sich
eine zentrale Thematik in der Frage nach einer notwendigen Revision des
Begriffs der Autonomie von Kunst.
Informationen zu Michael Lingner:
http://www.ask23.de
http://www.ask23.de/raumk23/personen/mili1.html
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