Received 01. 12. 2009 -- 16:13 from
fromMichael Lingner bei Basis
Ich möchte Euch auf diesen wichtigen Termin mit Michael Lingner bei
Basis hinweisen.
Die Theorie von Michael Lingner gibt zentrale Begründungen für ein Ende
von Ausstellungskunst und somit die Grundlage für die Arbeit von Thing
Frankfurt.
Zitat:
dem »kunstwerk« kommt dann die funktion zu, kommunikation zu initiieren,
in gang zu halten und ihr einen gemeinsamen objektbezug zu geben. so
organisiert das »werk« die beteiligung an der kommunikation, reduziert
deren beliebigkeit und reguliert die erwartungen der
kommunikationsteilnehmer.
Vielleicht könnten wir uns auch gemeinsam als Thing Frankfurt einfinden?
Wer kommen möchte, der gebe bitte Rückmeldung.
* * *
Michael Lingner
Wozu Autonomie? - Kunst zwischen Verwertung und Selbstbestimmung
Freitag, 4.12.2009, 19.00 Uhr
Weiterer Diskussionstermin: Samstag, 5.12.2009, 11.00 Uhr
Die öffentliche Veranstaltung mit Michael Lingner ist die erste einer
Reihe, mit der »basis« der Frage nach der Rolle und Bedeutung kreativer
Prozesse in der Gesellschaft eine Plattform bieten möchte.
Im Rahmen der globalen Wirtschaft wird kreative Produktion vor allem in
westlichen Metropolen inzwischen mehr und mehr als wichtiger und
innovativer Standortfaktor angesehen. „Die Kreativen“, damit ist in
dieser Debatte keine homogene Gruppe gemeint; das sind selbst in einer
noch relativ engen Definition Angestellte von Agenturen, Graphiker,
Designer oder freie Künstler. Sie alle werden heute an ihrer jeweiligen
Position im gesellschaftlichen Ganzen mittelbar oder unmittelbar als
wichtige Impulsgeber für innovative Prozesse gesehen. Doch wie sehen die
so genannten „Kreativen“ selbst die ihnen in der breit geführten Debatte
neu zugewiesene gesellschaftliche Rolle, bzw. wie bestimmen sie diese
heute selbst?
Ziel der Veranstaltung mit Michael Lingner ist es, der Frage der Rolle
kreativer Prozesse zunächst mit Blick auf den zentralen
Autonomieanspruch von Kunst und in der direkten Befragung konkret der
bei »basis« arbeitenden Kreativen nachzugehen. In den
Folgeveranstaltungen sollen Vertreter aus unterschiedlichen Disziplinen,
etwa Wirtschaft, Städteplanung, Design aber auch ausgewählte
künstlerische Positionen zu Wort kommen. Ziel ist, für die Fragestellung
mit unter Umständen weitreichenden Konsequenzen für unser Verständnis
von Kunst und kreativen Prozessen eine möglichst breites öffentliches
Forum zu schaffen.
Michael Lingner ist Professor für Kunsttheorien an der Hochschule für
bildende Kunst in Hamburg und Leiter des Labors: Kunst und Wissenschaft
| www.ask23.de.
Er befasst sich seit Jahren mit der veränderten gesellschaftlichen
Wahrneh-mung von Kunst und kreativer Produktion, der Veränderung von
Kunstmarkt und Kunstbetrieb. Innerhalb dieser Untersuchungen findet sich
eine zentrale Thematik in der Frage nach einer notwendigen Revision des
Begriffs der Autonomie von Kunst.
Informationen zu Michael Lingner:
http://www.ask23.de
http://www.ask23.de/raumk23/personen/mili1.html
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